DE2019096C2 - Schal tanlagenklemme - Google Patents
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- H01R4/62—Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltanlagenklemme für rohrförmige Leiter gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Klemme dieser Art (Katalog »Burudy, Electrical Connectors«) ist die den Klemmkanal bildende Fläche glatt ausgebildet Hierdurch ist
keine gezielte Kontaktgabe gewährleistet
Es ist zwar bei Klemmen mit starrem Klemmenkörper (DE-AS 1069 247) bekannt, in Längsrichtung des
Klemmkanals verlaufende Stege vorzusehen, um den vorbestimmten Stellen Kontaktflächen zu bilden. Diese
bekannten Stege haben eine dreieckförmige Querschnittsfläche und liegen radial zum Klemmkanal.
Infolge der schneidenartigen Form dringen diese Stege in den Leiter .jin. Daher sind diese Stege für rohrförmige
Leiter nicht verwendbar.
Ferner ist es bei einer Klemme für rohrförmige Leiter (DE-AS 12 77 404) bekannt ein die Innenfläche der
starren Klemmenkörperteile radial liegende Längsnuten einzuarbeiten, um die Verformung einer aus
weichem Kontaktmaterial bestehenden Einlage beim Montieren der Klemme zu erreichen. Die Einlage ist
ein- oder beidseitig mit Rauhungen oder Rillen versehen.
Schließlich ist es noch bekannt (DE-Gbm 69 10 378) durch Querschlitze zwischen zwei benachbarten
Klemmschrauben und eine in der Außenfläche des Klemmenkörperteil vorgesehener Längsnut eine Querelastizität des Klemmenkörperteils zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme für rohrförmige Leiter zu schaffen, die bei
hoher Querelastizität eine gezielte Kontaktgabe ohne Beschädigung der Leiteroberfläche ermöglicht, dennoch
aber wirtschaftlich herstellbar ist. Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Die Form der Kontaktfläche der Kontaktstege gewährleistet einen ausgezeichneten Kontakt und
verhindert eine Beschädigung der Oberfläche des erfaßten Leiters. Die Lage der Kontaktstege ist auf der
Trennebene senkrecht stehenden Ebenen, und die Verjüngung zur Kontaktfläche hin ermöglicht eine
wirtschaftliche Herstellung, beispielsweise durch kernloses Gießen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Durchmesser des Klemmenkanals in einen relativ weiten Bereich
durch Ausdrehen variiert werden kann. Dies ist insbesondere auch für große Klemmen bedeutsam, die
gegossen werden müssen. Durch das Ausdrehen wird außerdem die Kontaktfläche zwischen den Kontaktstegen und der Leiteroberfläche dann vergrößert, wenn
man, wie dies zweckmäßigerweise der Fall ist, eine vom Fuß zum freien Ende abnehmende Stärke der
Kontaktstege vorsieht.
fungsrippen oddgL erforderlich sind, vielmehr eine
völlig glatte Außenform und eine geringe Höhe vorgesehen werden können, wodurch ein wesentlich
günstigeres Verhalten hinsichtlich Sprühentladungen als bei den bekannten Klemmen vorhanden ist s
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein den Unterteil zumindest auf einem Teil seiner Länge
ergänzender Schließteil des KJemmenkörpers vorgesehen,
der im Prinzip wie der Unterteil ausgebildet ist
Der Klemmenkörper kann aus Aluminium bestehen, was vor allem auch bei Klemmen für Sainmelschienen
preisliche Vorteile ergibt
Die Kontaktflächen der Kontaktstege können verzinnt sein, wodurch die Klemme auch für Kupferleiter
verwendet werden kann. Zwar sind auch verkupferte is
Kontaktflächen möglich. In diesem Falle ist aber eine sorgfältige Isolierung gegenüber äußeren Einflüssen,
beispielsweise mittels Gießharz, erforderlich. Die erfindungsgemäße Klemme kann auch als Abzweigklemme
ausgebildet sein, wobei die Klemmvorrichtung für den Abzweigleiter in gleicher Weise wie die
Klemmvorrichtung für den Hauptleiter ausgebildet sein kann.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine StirnanMcht des ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 eine teilweise offen dargestellte Draufsk ht auf
das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht dieses Ausführungsbeispiels,
F i g. 4 eine Stirnansicht eines Ausführungsbeispiels in Form einer Abzweigklemme,
Fig.5 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 4.
Eine Verbindungsklemme aus Aluminium für Rohrsammelschienen besitzt einen Klemmenkörper, der aus
einem Unterteil 1 und zwei gleich ausgebildeten Deckeln 2 und 3 besteht
Das Unterteil 1, das ebenso wie die beiden Deckel 2 und 3 ein Gußkörper ist besitzt die Form einer etwa
halbzylindrischen Schale mit einer glatten ebenfalls nahezu halbzylindrischen Außenmantelfläche 4. Die
Außenmantelfläche 4 ist nur durch Vertiefungen 5 « unterbrochen, die zur Aufnahme von Verbindungsschrauben 12 längs beider Randzonen des Unterteils 4
vorgesehen sind. Im Bereich der Vertiefungen 5 bildet die Randzone einen flanschartigen Teil, der .tiit einer
Durchgangsbohrung 6 versehen ist. Im Bereich seiner Klemmkanalzone 7 ist der Unterteil 1 auf seiner
Innenseite, welche zusammen mit den Deckeln 2 und 3 einen Klemmkanal 8 begrenzt mit in Längsrichtung des
Klemmkanals verlaufenden Kontaktstegen 9 versehen, die einstückig mit dem Unterteil ausgebildet sind. Die im
Ausführungsbeispiel vorhandenen vier Kontaktstege 9 sind symmetrisch zur Längsmittelebene des Unterteils 1
und im Abstand von dieser angeordnet, und zwar derart, daß die Abstände zwischen je zwei benachbarten
Kontaktstegen etwa gleich groß sind. Wie F i g. 1 zeigt, liegen die Kontaktstege 9 in zur Längsmittelebene
parallelen und zur Trennebene des Klemmenkörpers senkrechten Ebenen, was ebenso wie ihre schwache
Verjüngung zum freien Ende hin durch die Herstellung des Unterteils im Gießverfahren bedingt ist. to
Die Stärke des Unterteils I ist im Bereich der Klemmkanalzone 7 so gewählt, daß die Elastizität in
Querrichtung ausreicht, um beim Schließen der Klemme eine elastische Verformung der Klemmkanalzone 7 bis
zur Anlage der Kontaktstege am Leiter zu gewährleisten.
Die dem Zentrum des Klemmkanals 8 zugekehrten freien Endflächen 10 der Kontaktstege, welche die
Kontaktflächen bilden, sind gußrauh oder überdreht wobei der Krümmungsmittelpunkt im Zentrum des
Klemmkanals liegt Ferner sind im Ausführungsbeispiel die Endflächen 10 mit einer Zinnschicht od. dgl.
versehen.
Wie F i g. 2 zeigt sind die Kontaktstege 9 auf halber Länge durch eine in Umfangsrichtung des Unterteils 1
verlaufende Nut 11 unterbrochen. Diese Nut ermöglicht
eine gute Anlage der Endflächen 10 an den beiden im Klemmkanal liegenden und mittels der Klemmen
miteinander zu verbindenden Leitern auch dann, wenn deren Durchmesser nicht genau gleich groß sind.
Die beiden Deckel 2 und 3 unterscheiden sich vom Unterteil 1 nur durch eine geringere Länge in
Längsrichtung des Klemmkanals 8 und dadurch, daß ihre Kontaktstege 19 sich über die ganze Länge des
Deckels erstrecken. Für die übrige Ausgestaltung der Deckel 2 und 3 gilt deshalb die Beschreibung des
Unterteils 1 sinngemäß.
Beim Schließen der Klemme werden die Deckel 2 und 3 mittels Schrauben 12 gegen den Unterteil 1 gedrückt
nachdem die beiden miteinander zu verbindenden Leiter in den Klemmkanal 8 eingelegt worden sind.
Infolge der Elastizität der Klemmkanalzone sowohl des Unterteils 1 als auch der beiden Deckel 2 und 3
verformen sich diese drei Teile durch die mittels der Schrauben aufgebrachten Klemmkraft so weit als dies
erforderlich ist, um die freie Endfläche 10 aller Kontaktstege 9 und 19 in Anlage an die Oberfläche der
beiden im Klemmkanal liegenden Leiter zu bringen. Der Kontakt zwischen dem Klemmenkörper und den
Leitern wird hierdurch wesentlich besser als bei den bekannten Klemmen mit starren Halbschalen, deren
gesamte Innenmantelfläche in Anlage an die Außenmantelfläche der Leiter gebracht werden soll, was in der
Regel dazu führt, daß nur wenige Kontaktpunkte entstehen.
Infolge der Zinnschicht auf den freien Endflächen der Kontaktstege 9 und 19 kann die Klemme auch zum
Verbinden vor. Leitern aus Kupfer verwendet werden. Die glatte Außenmantelfläche des Klemmenkörpers
gestattet eine Anwendung auch bei sehr hohen Spannungen.
Wie F i g. 1 erkennen läßt, könnte der Durchmesser des Klemmkanals bei diesem Klenimenkörper auch
kleiner oder größer gewählt werden. Die Kontaktstege brauchen hierzu nur mehr oder weniger weit abgedreht
zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel in Form einer T-Verbindungs-Abzweigklemme
zeigen die F i g. 4 und 5. Der Klemmenkörper besteht auch bei diesem Ausführungsbeispiel aus Aluminium und ist gegossen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.4 und 5
unterscheidet sich von demjenigen gern iß den F i g. 1 bis 3 im wesentlichen nur dadurch, daß der Unterteil 101
seitlich auf halber Länge einen Ansatz 101' besitzt der, abgesehen von einem Verbindungsabschnitt 113 das
gleiche Querschnittsprofil besitzt wie der Unterteil 101 und zusammen mit einem Deckel 102' eine Klemmvorrichtung
für einen Abzweigleiter 114 bilden.
Der Unterteil 101 ist hinsichtlich seines Querschnittprofils genauso ausgebildet wie der Unterteil 1 des
Ausführungsbeispiels gemäß den F i g. 1 bis 3. Ferner
sind die Deckel 102, 103 und 102' untereinander gleich und hinsichtlich ihres Querschnittprofils in gleicher
Weise wie die Deckel 2 und 3 gestaltet. Die Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß den
Fig. 1 bis 3 gilt deshalb für das Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 4 und 5 entsprechend. Auch die dui
die Elastizität der Klemmkanalzone, die KontaktsU und die glatte Außenmantelfläche bedingten Vort«
gelten im selben Maße.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Schaltanlagenkjeinme für rohrförmige Leiter
mit einem Klemmenkörper, der aus einem Unterteil und mindestens einem zusammen mit diesem einen
Klemmkanal bildenden Deckel besteht, wobei zumindest der Unterteil die Form einer den im
Klemmkanal aufzunehmenden Leiter auf einem Teil seines Umfangs umfassenden Schale aufweist und
eine ein elastisches Verformen unter der Wirkung der beim Schließen der Klemme auftretenden Kräfte
zulassende Elastizität in Querrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (1, 101, 101') des Klemmenkörpers im Bereich
seiner Klemm-Kanalzone (7) in Längsnchtung des Klemmkanais verlaufende Kontaktstege (9, 19)
aufweist, die in parallelen Ebenen senkrecht zur
Trennebene des Klemmenkörpers liegen, zu ihrem freien Ende hin schwach verjüngt sind und deren
dem Zentrum des Klemmkanals (8) zugekehrten freien Endflächen in einer Zylinderfläche liegen.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Unterteil (1, 101, 101')
zumindest auf einem Teil seiner Länge überdeckender Deckel (2, 3; 102, 103, 102') entsprechend dem
Unterteil ausgebildet ist.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstege (9) auf halber
Länge durch eine in Umfangsrichtung des Klemmkanals (8) verlaufende Nut (11) unterbrochen sind.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstege (9)
symmetrisch zur Längsmittelebene im Abstand von dieser angeordnet sind.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zentrum des
Klemmkanals (8) zugekehrten freien Endflächen (10) der Kontaktstege (9, 19) zumindest annähernd in
einer Mantelfläche liegen, die der Mantelfläche eines to
im Klemmkanal aufzunehmenden, das Sollmaß besitzenden Leiters entspricht.
6. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für kreiszylindrische Leiter die freien
Endflächen (10) der Kontaktstege (9, 19) überdreht sind.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Unterteil (1, 101, 10Γ) eine außen mit Ausnahme von
Vertiefungen (5) für Verbindungsschrauben (13) glatte Mantelfläche (4) besitzt.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper
(1, 2, 3; 101, 101', 102, 102', 103) aus Aluminium besteht
9. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper
(1,2,3; 101, ΙΟΙ', 102,102', iO3) ein Gußkörper ist.
10. Klemme nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen der Kon- so
taktstege (9,19) verzinnt sind.
11. Klemme nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen der Kontaktstege verkupfert sind.
12. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, 6^
gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung (101', 102') für mindestens einen Abzweigleiter (114).
13. Klemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung mindestens
zwei einen zweiten Klemmkanal bildende Teile (101', 102') aufweist, von denen wenigstens der eine
schalenartig ausgebildet und im Bereich einer Klemmkanalzone eine ein elastisches Verformen
unter der Wirkung der beim Schließen der Klemmvorrichtung auftretenden Kräfte zulassende
Elastizität in Querrichtung besitzt sowie an dei den zweiten Klemmkanal begrenzenden Fläche in
Längsrichtung verlaufende Kontaktstege aufweist
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