DE1966933C3 - Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel - Google Patents

Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel

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DE1966933C3
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cable
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pipe
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DE19691966933
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DE1966933A1 (de
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Inventor
Wolfgang 3QO0 Hannover; Jungbluth Boto DipL-Ing. 4961 Hörkamp-Langenbruch Artschwager
Original Assignee
Ausscheidung aus: 19 08 996 Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsmuf-Ce für Fernmeldekabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff, bestellend aus einem mechanisch festen, an beiden Enden auf den Mänteln der zu verbindenden Kabel abgestützten Rohr, bei welcher tür Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser auf leiner Innenfläche mit einem Dichtungsmittel beschichtetes, unter Wärmeeinwirkung schrumpfbares Kunst-Itoff-Schlauchmaterial verwendet ist, welches an beiden Kabelenden auf die Kabelmäntel aufgeschrumpft ist.
Ein Hauptproblem bei der Herstellung von Verbindungsmuffen für Fernmeldekabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff besteht darin, diese Verbindungsmuffen wasserdicht zu machen. Insbesondere tlie Verbindungsstellen zwischen dem Muffenkörper lind dem Mantel der Kabel bietet immer wieder Schwierigkeiten. Bei der eingangs beschriebenen Verbindungsmuffe wird dieses Problem dadurch gelöst, daß (iber die Spleißstelle ein einteiliger Schlauch aus tchrumpfbarem Kunststoff geschoben wird, welcher an beiden Enden auf die Kabelmäntel aufgeschrumpft ist. Oer Nachteil dieser bekannten Verbindungsmuffe ist darin zu sehen, daß sie nicht ohne Zerstörung des Schlauches demontiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff anzugeben, welche beliebig oft montierbar bzw. demontierbar ist, ohne daß irgendwelche Teile zerstört werden müssen.
Diese Aufgabe wird mit einer Verbindungsmuffe der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für jedes der zu verbindenden Kabelenden ein SchJauch aus dem schrumpfbaren Kunststoff verwendet ist. welche an einem Ende auf die Kabelmäntel aufgeschrumpft sind, und daß die freien Enden der Schläuche auf dem Rohr mittels mechanischer Be-
festigungsmitiel festgelegt sind.
Der Vorteil einer solchen Verbindungsmuffe ist darin zu sehen, daß durch die Verwendung der Schrumpfschläuche eine einwandfreie Abdichtung gegenüber den Kabelmänteln und durch die Festlegung durch die
mechanischen Befestigungsmittel, welche beispielsweise eine Verklemmung der Schrumpfschläuche bewirken, auch für den Muffenkörper selbst gewährleistet ist. Durch den Einsatz der mechanischen Befestigungsmittel ist darüber hinaus eine zerstörungsfreie Wiederöff-
nung der Muffe gewährleistet, so daß erforderliche Arbeiten innhalb der Muffe beliebig oft durchgeführt werden können, ohne daß Teile der Muffe selbst erneuert werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegensiandes
ist in der Zeichnung dargestellt. Der Einfachheit halber ist nur eine Seite der Muffe wiedergegeben, da die andere Seite derselben symmetrisch aufgebaut ist.
Mit 1 ist das Ende eines Nachrichtenkabels bezeichnet, dessen Adern 2 in üblicher Verbindungstechnik mit den Adern eines anderen Kabelendes verbunden sind. Die Verbindungsmuffe besteht im wesentlichen aus einem Rohr 3, daß über Stützelemer.te 4 auf den Kabelmänteln abgestützt ist. Zur Abdichtung der Verbindungsmuffe gegen Feuchtigkeit ist ein Schrumpf-
schlauch 5 an seinem einen Ende auf das Kabelende 1 aufgeschrumpft, wobei zwischen Schrumpfschlauch 5 und Kabelmantel zusätzlich ein Dichtungsmittel angebracht ist, was durch die verstärkt eingezeichnete Linie angedeutet sein soll.
Das freie Ende des Schlauches 5 ist für die Herstellung der Verbindungsmuffe nicht geschrumpft, sondern mittels mechanischer Befestigungsmittel auf dem Rohr 3 festgelegt. Das Rohr 3 trägt zu diesem Zweck an seinem Ende ein Gewinde 6, auf welches eine Überwurfmutter 7 aufgeschraubt werden kann. Rohr 3 und Überwurfmutter 7 sind darüber hinaus mit zwei korrespondierenden Flächen versehen, zwischen welche das freie Ende des Schlauches 5 gesteckt wird, und welche durch das Verschrauben der Überwurfmutter einander angenähert werden, wobei das freie Ende des Schlauches 5 dann eingeklemmt wird. Um hier die Dichtigkeit noch zu erhöhen, kann zwischen den beiden korrespondierenden Flächen noch ein Dichtungsring 8 vorgesehen werden.
Dieser Aufbau der Verbindungsmuffe zeichnet sich durch seine einfache Montierbarkeit aus, so daß ein öffnen und Widerverschließen der Verbindungsmuffe Bedarfsfall sehr einfach wird. Außerdem kann der
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einmal eingesetzte Schlauch erhalten bleiben und muß nicht aufgeschnitten bzw. abgeschnitten werden.
Es ist auch möglich, die korrespondierenden Flächen von Rohr 3 und Überwurfmutter 7, zwischen welchen das Ende des Schlauches 5 eingeklemmt wird, anders als dargestellt zu gestalten. Hierzu kann beispielsweise diese Fläche an der Überwurfmutter 7 rechtwinklig angesetzt werden. Es ist auch möglich, die Überwurfmutter so zu gestalten, daß der stumpfe Winkel zwischen der Fläche und der Mutter zu einem spitzen Winkel wird. Der Schlauch 5 kann neben der ausgezogen gezeichneten Position auf dem Mantel des Kabelendes I auch die gestrichelte Position einnehmen. Hier gibt sich dann für den Schlauch ein Schutz durch das überragende Ende des Rohres 3 und die Überwurfmutter 7 und
die Muffe wäre dann insgesamt kürzer.
Als Materialien für das Dichtungsmittel eignen sich besonders ein Polyisobutylen, eventuell mit festigenden Zusätzen, oder ein Kleber auf der Basis von Epoxydharz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff, bestehend aus einem mechanisch festen, an beiden Enden auf den Mänteln der zu verbindenden Kabel abgestützten Rohr, bei welcher zur Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser auf seiner Innenfläche mit einem Dichtungsmittel beschichtetes, unter Wärmeeinwirkung schrumpfbares Kunststoff-Schlauchmaterial verwendet ist, welches an beiden Kabelenden auf die Kabelmäntel aufgeschrumpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der zu verbindenden Kabelenden (1) ein Schlauch (5) aus dem schrumpfbaren Kunststoff verwendet ist, welche an einem Ende auf die Kabelmäntel aufgeschrumpft sind, und daß die freien Enden der Schläuche (5) auf dem Rohr (3) mittels mechanischer Befestigungsmittel festgelegt sind.
2. Verbindungsmuffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (5) mittels auf dem Rohr (3) verschraubter Überwurfmuttern (7) an dem Rohr angeklemmt sind.
3. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schläuche (5) mittels Schellen auf dem Rohr (3) verklemmt sind.
DE19691966933 1969-02-22 Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel Expired DE1966933C3 (de)

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DE1966933A1 DE1966933A1 (de) 1975-06-12
DE1966933B2 DE1966933B2 (de) 1976-05-06
DE1966933C3 true DE1966933C3 (de) 1976-12-30

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