DE1903264A1

DE1903264A1 - Leitungskupplung

Info

Publication number: DE1903264A1
Application number: DE19691903264
Authority: DE
Inventors: Hemens James Frederick
Original assignee: ARENS CONTROLS Ltd
Current assignee: ARENS CONTROLS Ltd
Priority date: 1968-03-05
Filing date: 1969-01-23
Publication date: 1969-09-25
Also published as: FR2003228A1; FR2003228B1; US3576334A; GB1180182A

Description

Die Erfindung betrifft eine Leitungskupplung.

Es besteht häufig die Aufgabe, Leitungen zu verbinden, insbesondere eine Leitung unterschiedlicher Konstruktion, wobei der Hantel der einen Leitung konzentrisch innerhalb des Mantels der anderen angeordnet ist. Die beiden Leitungsmäntel werden normalerweise dazu verwendet, die verschiedensten funktionellen Aufgaben der zusammengesetzten Anordnung zu übernehmen. Eine Verwendung dieser Art von Leitungen besteht bei mechanischen Fernsteuerübertragungskabeln, bei denen die mechanische Steuerkraft durob einen inneren Kabeldraht übertragen wird, der von der umgebenden Leitung geführt ist. Eine solobe Leitung mag ein !Führungsrohr aufweisen, das durob eine Wendel von hoohbeanspruobbaren Drähten umgeben ist, die in tiner relativ langen Lage um daa Führungsrohr gewickelt sind. Diese boohbeanspruohbaren und federnden Drähte werden durob tine lunstrfcoffummanteiung iu-

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sammengehalten, die als Hülle konzentrisch um die Drähte gespritzt ist.

Während des Extrusionsvorgangs erstarrt das Bmststofftnaterial für die Ummantelung auf der Lage von. Drähten und zieht sich thermisch zusammen, wenn es sich auf Raumtemperatur abkühlt. Da der Ummantelungsprozeß über große Produktionslängeη durchgeführt wird, ist der Mantel nicht in der Lage» sich in Längsrichtung der Leitung zusammenzueiehen, bis die Leitung in Gebrauchslängen bei der nachfolgenden fertigung zerschnitten wird. Es ist daher von großer Bedeutung, den Mantel gegenüber Zurttokschrumpfen dort zu sichern, wo er in einer Verbindung oder irgendeinen anderen Teil der Steuereinrichtung endet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine siofaere Kupplungseinrichtung zu schaffen, die an Ort und Stelle ohne besondere Werkzeuge zusammengebaut werden kann und die geschilderten Nachteile vermeidet.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einer Leitungskupplung gelöst durch eine sich radial zusammenziehende Hülsenanordnung, deren innerer Durchmesser so abgestuft ist, daß zwei konzentrische Leitungen gleichzeitig duroh die beiden Teile der Hülse mit verschiedenen Durchmessern ergriffen werden.

Es ist Bweokmäßig, eine solche Hülse aus swei Teilen mit unterschiedlichen nominellen inneren Durobaessern aufzu-

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bauen, die Ende neben Ende nebeneinander liegen. Im Falle der beschriebenen Kabelleitung ergreift der Teil mit geringerem innerem Durchmesser die lange Lage von Drähten, während der Teil mit größerem innerem Durchmesser den äußeren Kunststoffmantel ergreift.

Vorzugsweise ist der größere Teil der Hülse mit einem äußeren Anschlag versehen, um das Maß der radialen Ausdehnung zu begrenzen. Entweder das größere oder das kleinere Teil oder beide können innen mit einer axial unterbrochenen Oberfläche, beispielsweise mit abgestumpften Gewindegängen, versehen sein, um die Griffigkeit zu verbessern.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden.

Die Zeichnung zeigt teilweise im Längsschnitt eine Leitungsverbindung für ein Kabel.

Eine Leitung 11 für ein mechanisches Transmissionskabel· endet in einem Ende einer mit zwei Enden versehenen Kupplungsanordnung 12. Die Leitung weist ein inneres Mihrungerohr 13 auf sowie eine Lage von wendeiförmigen Drähten 14 und einen äußeren Kunststoffmantel 15. Die Kupplungsanordnung weist ein mit Außengewinde versehenes Verbindungsteil 16 auf, auf dem sich eine Mutter 17 befindet. Außerdem weist sie eine Hülsenanordnung 18 auf, die zum Ergreifen der Leitung 11 dient und innerhalb des Endes des Verbindungsteils 16 und der Mutter 17 gefangen ist.

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Die Hülseilanordnung besteht aus zwei axial aufeinanderfolgenden Teilen 19 und 20, die untersobiedliohe nominelle Durchmesser aufweisen und unmittelbar Rücken an Rücken hintereinander liegen. Das Teil 19 mit dem größeren Durchmesser liegt vor dem Verbindungsteil 16 und innerhalb der Mutter 17» während das Teil 20 mit dem größeren Durohmesser innerhalb des Endes des Verbindungsteile liegt. Die zwei Teile der Hülse weisen äußere konische Flächen 21 und 22 mit entgegengesetzter Neigung auf, und diese wirken jeweils mit inneren konischen Flächen 23 und 24 in der Mutter und dem Verbindungeteil zusammen, so daß beim Aufschrauben der Mutter auf das Verbindungsteil beide Teile der Hülse gleichzeitig zusammengezogen werden.

Das innere Rohr 13 und die umgebenden Drähte 14 der Leitung 11 erstrecken sich in das Verbindungsteil 16, so daß sie von dem Teil 20 der Hülse mit kleinerem Durohmesser ergriffen werden. Der äußere Kunststoffmantel 15 der Leitung ist jedoch zurückgeschoben,so daß er kurz vor dem Ende des Verbindungsteile 16 endet und nur in die Mutter 17 ragt, um dort von dem Teil 19 der Hülse mit größerem Durohmeseer ergriffen zu werden. Beide Teile der Hülse weisen axial unterbrochene innere Flächen in Form von stumpfen Gewindegängen. 25 und 26 auf, wobei das Gewinde in dem Teil 20 mit kleinerem Durchmesser tiefer als das in dem Teil 19 mit größerem Durohmeseer ist.

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Die Mutter 17 weist eine innere Schulter 27 auf, die an eine äußere AnscbLagfläcbe 28 an dem Teil 19 der Hülse ansoblägt und so wirksam die radiale Zusammenziehung dieses !Teils der Hülse begrenzt.

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Claims

Patentansprüche

1/ Leitungskupplung, gekennzeichnet durch eine sich radial zusammenziehende Hülsenanordnung, deren innerer Durchmesser so abgestuft ist, daß zwei konzentrische Leitungen gleichzeitig durch die beiden Teile der Hülse mit verschiedenen Durohmessern ergriffen werden.
2. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus zwei Teilen mit verschiedenen nominellen inneren Durchmessern besteht, und daß die beiden Teile Ende neben Ende nebeneinander liegen.
3. Leitungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil der Hülse mit dem größeren Durchmesser mit einem äußeren Anschlag zur Begrenzung des Maßes der radialen Ausdehnung versehen ist.
4. Leitungskupplung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Hülse oder beide Teile innen mit einer axial unterbrochenen Oberfläche zur Yerbessrung der Griffigkeit versehen sind.

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5· Leitungskupplung naoh Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsteil mit Außengewinde vorgesehen ist, auf dem eine Mutter angeordnet ist, und daß das Teil der Hülse mit dem kleineren Durchmesser innerhalb des Verbindungsteils und das Teil mit dem größeren Durchmesser innerhalb der Mutter gefangen ist.
6. LeitungBkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Hülse äußere konische Fläohen aufweisen, an denen Innere konische Flächen an dem Verbindungsteil und der Mutter angreifen, so daß bei Aufschrauben der Mutter auf das Verbindungsteil beide Teile der Hülse gleichseitig zusammengezogen werden.

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