DE102023113968B3 - Ladekabel mit Schutzmantel - Google Patents

Ladekabel mit Schutzmantel

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DE102023113968B3 DE102023113968.1A DE102023113968A DE102023113968B3 DE 102023113968 B3 DE102023113968 B3 DE 102023113968B3 DE 102023113968 A DE102023113968 A DE 102023113968A DE 102023113968 B3 DE102023113968 B3 DE 102023113968B3
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ladekabel (1) für ein Elektrofahrzeug. Ein Ausführungsbeispiel des Ladekabels (1) weist eine Ladeleitung (10) und einen Schutzmantel (30) auf. Die Ladeleitung (10) weist mindestens einen elektrischen Leiter und mindestens einen Wicklungsabschnitt (20) auf. In dem Wicklungsabschnitt (20) weist die Ladeleitung (10) mindestens eine Wicklung auf. Das Ladekabel (1) ist, entlang einer Längsachse des Ladekabels (1), mittels des mindestens einen Wicklungsabschnitts (20) von einem zusammengezogenen Ausgangszustand in mindestens einen ausgezogenen Zustand bringbar. Der Schutzmantel ist auf die Ladeleitung (10) derart aufgebracht, dass der Schutzmantel (30) zumindest einen Teil des mindestens einen Wicklungsabschnitts (20) bedeckt. Der Schutzmantel (30) wirkt mit der Ladeleitung (10) derart zusammen, dass der Schutzmantel (30) eine Länge des Ladekabels (1), entlang der Längsachse des Ladekabels (1), in dem mindestens einen ausgezogenen Zustand auf eine vorgegebene Arbeitslänge begrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Ladekabel und insbesondere ein Ladekabel für ein Elektrofahrzeug.
  • Elektrofahrzeuge werden für gewöhnlich an Ladestationen mit Hilfe von Ladekabeln geladen. Solche Ladekabel sind normalerweise an ihrem einen Ende mit der Ladestation verbunden und können für den Ladevorgang mit einem Elektrofahrzeug verbunden werden. Neben fest mit Ladestationen verbunden Ladekabeln existieren auch von einem Benutzer mitgeführte Ladekabel. Ein Beispiel für letztere sind sogenannte Mode 3 Ladekabel. Solche Ladekabel können für einen Ladevorgang normalerweise an ihrem einen Ende mit der Ladestation/Ladesäule/Wallbox verbunden werden und können an ihrem anderen Ende mit einem Elektrofahrzeug verbunden werden.
  • Entsprechend ihrer Form können Ladekabel für Elektrofahrzeuge unterteilt werden in glatte Ladekabel und spirale / spiralförmige Ladekabel (oft auch als Spiralladekabel bezeichnet), die hierin weitestgehend als spiralförmige Ladekabel referenziert werden.
  • Glatte Ladekabel haben den Vorteil, dass unproblematisch deren gesamte Länge genutzt werden kann. Andererseits sind sie etwas unhandlicher und es wird ggf. mehr Zeit zum Verstauen sowie zum Auf- und Abrollen benötigt.
  • Oftmals werden spiralförmige Ladekabel bevorzugt. Spiralladekabel lassen sich nicht vollständig auseinanderziehen. Das heißt, es lässt sich nicht deren gesamte Länge nutzen. Vielmehr sollen Spiralladekabel sogar nicht über ihre empfohlene oder vorgegebene Arbeitslänge hinaus auseinandergezogen werden. Ein Überschreiten der Arbeitslänge kann zu Beschädigungen, beispielsweise Materialbeschädigungen, führen.
  • Aktuell werden Spiralladekabel für elektrische Fahrzeuge nicht vor Überdehnung geschützt. Das bedeutet, dass die empfohlene/vorgegebene Arbeitslänge der Spirale auch weit überschritten werden kann. Die empfohlene/vorgegebene Arbeitslänge bezeichnet oftmals die maximale empfohlene Auszugslänge der Spirale, um ein reversibles Zurückstellen der Spirale ohne Materialschädigung zu gewährleisten. Ferner kann bei häufigem Überdehnen die Rückstellkraft (Memoryeffekt) abnehmen oder sogar verloren gehen.
  • Zum Schutz vor einer Überdehnung wurde angedacht, ein im Zentrum der Spirale des Spiralladekabels verlaufendes Begrenzungsseil einzubringen. Dies führt zu einer Verkomplizierung der Herstellung des Spiralladekabels selbst. Ferner wurde der gewünscht Schutz vor Überdehnung nicht zuverlässig erreicht.
  • Die CN 2 10 443 775 U beschreibt ein spiralförmiges Ladekabel mit einem Stecker für Elektrofahrzeuge ohne einen Schutzmantel.
  • Die JP S57 - 17 007 U beschreibt den Aufbau eines teleskopischen elektrischen Kabels das in einem Faltenbalgrohr untergebracht ist. Das Faltenbalgrohr ist mit Manschetten auf das elektrische Kabel gepresst.
  • Die JP 2002 - 117 725 A beschreibt den Aufbau eines spiralförmigen elektrischen Kabels mit einem faltbalgförmigen Zylinder, wobei die elektrische Leitung außerhalb des faltbalgförmigen Zylinders auf dessen Oberfläche aufgebracht oder in das Material des faltbalgförmigen Zylinders eingelassen ist.
  • Die WO 2019 / 098 184 A1 beschreibt den Aufbau eines wasserdichten Komposit-Kabels und einer Signalerfassungseinheit für beispielsweise tragbare biologische Elektroden. Das Komposite-Kabel weist einen dehnbaren Kabelabschnitt und einen weiteren Kabelabschnitt auf. Der dehnbare Kabelabschnitt weist einen dehnbaren Schlauch und einen innerhalb des dehnbaren Schlauchs liegenden elektrischen Leiter auf. Verbindungselemente verbinden den Schlauch mit dem innenliegenden elektrischen Leiter und die dehnbare Verkabelung mit dem weiteren Kabelabschnitt.
  • Die CN 2 08 001 061 U lehrt den Aufbau eines teleskopischen, elastischen Datenkabels für beispielsweise den Mobilfunkzubehör. Das Datenkabel weist ein gewelltes Rohr, eine teleskopische Feder innerhalb des gewellten Rohrs und eine Datenleitung auf. Die Datenleitung liegt innerhalb des gewellten Rohrs und ist um die teleskopische Feder angeordnet. Zwei Verbindungselemente verbinden den elastischen Teil des Datenkabels, bestehend aus dem gewellten Rohr, der teleskopischen Feder und der Datenleitung mit den außenliegenden Datenleitungen.
  • Die CN 2 10 838 369 U lehrt den Aufbau eines einziehbaren, temperaturresistenten Verbindungskabels. Das Verbindungskabel weist einen Leiter und ein V-förmiges, teleskopisches, den Leiter umschließendes Rohr auf. Das Rohr und der Leiter ist auf beiden Seiten über Aufnahmen mit den Steckern verbunden.
  • Auf Truck-Interiour.de findet sich ein SLEEVE FOR ELECTRICAL/AIR HOSE, welcher eine aus einem Stretch-Material bestehende Hülle für einen Spiralschlauch darstellt, der mit zwei Kabelbindern an dem jeweiligen Spiralschlauch befestigt wird.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis, ein verbessertes spiralförmiges Ladekabel für Elektrofahrzeuge bereitzustellen. Insbesondere soll eine möglichst einfache Herstellung des Ladekabels erreicht werden. Zudem soll das spiralförmige Ladekabel möglichst zuverlässig vor einer Überdehnung bewahrt werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein spiralförmiges Ladekabel für ein Elektrofahrzeug bereitgestellt. Das Ladekabel weist eine Ladeleitung und einen Schutzmantel auf. Die Ladeleitung weist mindestens einen elektrischen Leiter und einen den elektrischen Leiter umgebenden Mantel auf. Die Ladeleitung bildet zumindest abschnittsweise mindestens einen Wicklungsabschnitt. In dem mindestens einen Wicklungsabschnitt weist die Ladeleitung mindestens eine Wicklung auf. Anders ausgedrückt, der mindestens eine Wicklungsabschnitt weist mindestens eine Wicklung auf. Das Ladekabel ist, entlang einer Längsachse des Ladekabels, mittels des mindestens einen Wicklungsabschnitts von einem zusammengezogenen Ausgangszustand in mindestens einen ausgezogenen Zustand bringbar. Der Schutzmantel ist auf die Ladeleitung derart aufgebracht, dass der Schutzmantel zumindest einen Teil des mindestens einen Wicklungsabschnitts bedeckt. Der Schutzmantel wirkt mit der Ladeleitung derart zusammen, dass der Schutzmantel eine Länge des Ladekabels, entlang der Längsachse des Ladekabels, in dem mindestens einen ausgezogenen Zustand auf eine vorgegebene Arbeitslänge begrenzt.
  • Die Begrenzung auf die vorgegebene Arbeitslänge kann auf verschiedene Weise verstanden und/oder realisiert werden. Beispielsweise kann die Begrenzung der Länge des Ladekabels auf die vorgegebene Arbeitslänge dadurch erreicht werden, dass bei Erreichen der vorgegebenen Arbeitslänge der Schutzmantel auf eine maximale Länge gedehnt ist. Eine Dehnung über die maximale Länge hinaus kann beispielsweise durch den Schutzmantel zumindest nahezu verhindert werden, so dass das Ladekabel nicht über die vorgegebene Arbeitslänge hinaus gedehnt werden kann. Alternativ kann eine Dehnung des Schutzmantels über die maximale Länge hinaus zwar möglich, aber nur erschwert möglich sein, so dass das Ladekabel zwar über die vorgegebene Arbeitslänge hinaus gedehnt werden kann, bei Erreichen der vorgegebenen Arbeitslänge jedoch ein zusätzlicher Widerstand bei der Dehnung überwunden werden muss und der Benutzer dadurch eine Rückmeldung erhält, dass die vorgegebene Arbeitslänge erreicht ist. Zusätzlich oder alternativ kann der Benutzer optisch erkennen, dass die vorgegebene Arbeitslänge erreicht ist, wenn der Schutzmantel auf seine maximal Länge gedehnt ist. Auch auf diese Weise ist eine Begrenzung möglich. Zusätzlich oder alternativ können eine oder mehrere optische Markierungen auf dem Schutzmantel vorgesehen sein, die angeben, dass die vorgegebene Arbeitslänge erreicht ist. Auch auf diese Weise kann eine Begrenzung erreicht werden.
  • Durch die Begrenzung der Länge des Ladekabels auf die vorgegebene Arbeitslänge wird sichergestellt, dass die Länge des Ladekabels die vorgegeben Arbeitslänge nicht übersteigt oder überschreitet. Anders ausgedrückt, durch die Begrenzung wird gewährleistet, dass das Ladekabel nicht über die vorgegebene Arbeitslänge hinaus gedehnt oder gestreckt wird. Die vorgegebene Arbeitslänge kann auch als empfohlene oder maximal zugelassene oder maximale Arbeitslänge bezeichnet werden.
  • Auf diese Weise kann das Ladekabel, insbesondere die Ladeleitung des Ladekabels, vor z. B. übermäßiger mechanischer Beanspruchung geschützt werden. Der Wicklungsabschnitt, insbesondere eine durch die mindestens eine Wicklung gebildete Spirale, der Ladeleitung kann vor Überbelastung und/oder Schädigung des Materials und/oder der Form geschützt sein oder werden. Denn selbst ein unerfahrener Benutzer erkennt bei dem Ladekabel gemäß dem ersten Aspekt zumindest nahezu genau die maximale Arbeitslänge, beispielsweise einen maximalen Auszugsbereich der Spirale.
  • Ferner kann durch den Schutzmantel eine Einführhilfe bereitgestellt werden. Wird beispielsweise die Ladeleitung oder der Wicklungsabschnitt der Ladeleitung, z. B. die Spirale der Ladeleitung, aus einer Behausung gezogen, kann der Schutzmantel als eine Führung dienen, um die Ladeleitung oder den Wicklungsabschnitt der Ladeleitung, z. B. die Spirale der Ladeleitung, wieder einzuführen.
  • Ferner können durch den Schutzmantel Beschädigungen des Elektrofahrzeugs durch das Ladekabel verringert werden. Zudem kann die Ladeleitung vor äußeren Einflüssen (z.B. UV-Strahlung) zumindest teilweise geschützt werden.
  • Das Ladekabel weist neben der Ladeleitung den Schutzmantel auf. Die Ladeleitung weist mindestens einen elektrischen Leiter auf. Der mindestens eine elektrische Leiter ist von einem Mantel umgeben, um die Ladeleitung zu bilden. Der Mantel kann auch als Ummantelung bezeichnet werden. Der Mantel ist ein herkömmlicher Mantel, der üblicherweise um elektrische Leiter angeordnet wird. Die Ladeleitung kann außer dem mindestens einen elektrischen Leiter auch eine oder mehrere andere Leitungen, wie Kühlleitungen, aufweisen. Insofern kann unter der Ladeleitung eine die elektrischen Leiter und ggf. weitere Leitungen führende oder aufweisende Leitung verstanden werden, während als Ladekabel die Ladeleitung samt Schutzmantel bezeichnet werden kann.
  • Da der Schutzmantel auf die Ladeleitung aufgebracht ist, kann eine mechanische Verbindung zwischen dem Schutzmantel und der Ladeleitung bestehen, über welche der Schutzmantel und die Ladeleitung zusammenwirken können. Mit Hilfe dieser Verbindung kann eine Begrenzung der Länge des Ladekabels erreicht werden.
  • Beispielsweise kann die Begrenzung der Länge des Ladekabels auf die vorgegebene Arbeitslänge dadurch erreicht werden, dass bei Erreichen der vorgegebenen Arbeitslänge der Schutzmantel auf eine maximale Länge gedehnt ist. Bei Erreichen der vorgegebenen Arbeitslänge kann ein Benutzer bereits optisch (durch die maximale Dehnung des Schutzmantels) den Hinweis erhalten, dass die vorgegebene Arbeitslänge erreicht ist. Dieser optische Hinweis kann durch eine oder mehrere optische Markierungen auf dem Schutzmantel noch verbessert werden. Ferner kann ein Benutzer durch die Dehnung des Schutzmantels eine mechanische Rückmeldung erhalten, indem ein weitere Dehnung erschwert oder kaum oder zumindest nahezu nicht mehr möglich ist.
  • Neben Markierungen können weitere Informationen auf dem Schutzmantel vorgesehen oder angeordnet sein oder werden.
  • Der Schutzmantel wirkt derart mit der Ladeleitung zusammen, dass der Schutzmantel eine in dem mindestens einen ausgezogenen Zustand wirkende Rückstellkraftkraft der Ladeleitung, insbesondere eine Rückstellkraft des mindestens einen Wicklungsabschnitts, unterstützt oder verstärkt. Auf diese Weise lässt sich das Ladekabel leichter und/oder komfortabler und/oder effizienter aus dem ausgedehnten Zustand zurückführen, beispielsweise in den Ausgangszustand zurückführen, als bekannte Ladekabel oder die Ladeleitung ohne Schutzmantel.
  • Der Schutzmantel kann ein elastisches Material aufweisen oder aus einem elastischen Material bestehen. Durch das elastische Material kann beispielsweise eine die Rückstellkraft der Ladeleitung, insbesondere des mindestens einen Wicklungsabschnitts, erhöhende oder verstärkende Wirkung erreicht werden. Folglich kann die gesamte Rückstellkraft des Ladekabels erhöht werden. Durch das elastische Material kann ferner ein Elektrofahrzeug vor Beschädigungen durch das Ladekabel, wie Kratzer, geschützt werden. Anders ausgedrückt, bei Verwendung eines weichen elastischen Materials, kann eine Schutzfunktion auch für den Lack oder andere Teile des Elektrofahrzeugs bereitgestellt werden, sollte es zu einer Berührung von Ladekabel und Elektrofahrzeug kommen.
  • Der Schutzmantel kann ein textiles Material, insbesondere ein natürliches oder synthetisches Material, aufweisen oder aus einem textilen Material, insbesondere aus einem natürlichen oder synthetischen Material, bestehen.
  • Der Schutzmantel kann zumindest nahezu den gesamten mindestens einen Wicklungsabschnitt der Ladeleitung bedecken. Auf diese Weise können der Schutzmantel und der mindestens eine Wicklungsabschnitt der Ladeleitung besonders effizient zusammenwirken. Beispielsweise kann die Länge des Ladekabels noch genauer und/oder effizienter und/oder effektiver auf die vorgegebene Arbeitslänge beschränkt werden. Ferner kann die die Rückstellkraft erhöhende oder verstärkende Wirkung verbessert oder erhöht werden.
  • Der Schutzmantel kann auf verschiedene Weise auf die Ladeleitung aufgebracht sein oder werden. Gemäß einem ersten, zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienenden, Ausführungsbeispiel kann der Schutzmantel auf den Mantel der Ladeleitung aufgebracht sein oder werden. Beispielsweise kann der Schutzmantel unmittelbar (direkt) auf den Mantel der Ladeleitung aufgebracht sein oder werden. Alternativ kann der Schutzmantel mittelbar (indirekt), beispielsweise über ein oder mehrere weitere Elemente, auf den Mantel der Ladeleitung aufgebracht sein oder werden. Insbesondere kann der Schutzmantel in einem ungewickelten Bereich oder Abschnitt der Ladeleitung auf den Mantel aufgebracht sein oder werden. Ein solcher ungewickelter Bereich oder Abschnitt kann als Abgangsabschnitt bezeichnet werden und führt normalerweise zu einem Wicklungsabschnitt hin. Beispielsweise kann sich der Abgangsabschnitt zwischen einem Stecker der Ladeleitung und dem Wicklungsabschnitt befinden.
  • In einer ersten Variante des ersten Ausführungsbeispiels kann der Schutzmantel auf den Mantel der Ladeleitung aufgequetscht sein. Beispielsweise kann der Schutzmantel unmittelbar auf den Mantel des Ladekabels aufgequetscht sein oder werden. Gemäß der ersten Variante kann der Schutzmantel ohne weitere Elemente auf die Ladeleitung aufgebracht sein oder werden. Dies vereinfacht die Aufbringung und/oder es kann Material eingespart werden.
  • In einer zweiten Variante des ersten Ausführungsbeispiels kann das Ladekabel mindestens eine auf dem Mantel der Ladeleitung aufgebrachte, insbesondere angespritzte oder aufgespritzte, Mantel-Befestigungsmanschette aufweisen. Der Schutzmantel kann an der mindestens einen Mantel-Befestigungsmanschette befestigt oder angebracht sein oder werden. Die mindestens eine Mantel-Befestigungsmanschette kann unmittelbar (direkt) an dem Mantel der Ladeleitung befestigt sein oder werden. Gemäß einer Ausgestaltung können beispielsweise mindestens zwei, insbesondere genau zwei, Mantel-Befestigungsmanschetten vorgesehen sein und mit dem Mantel der Ladeleitung verbunden oder an dem Mantel angebracht sein. Der Schutzmantel kann an einer Seite / einem Ende mit einer ersten der zwei Mantel-Befestigungsmanschetten verbunden sein oder werden und kann an einer anderen Seite / einem anderen Ende mit einer zweiten der zwei Mantel-Befestigungsmanschetten verbunden sein oder werden.
  • Die Ladeleitung weist mindestens einen Stecker auf. Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Schutzmantel an dem Stecker angebracht.. Beispielsweise kann der Schutzmantel unmittelbar (direkt) auf den Stecker der Ladeleitung aufgebracht sein oder werden. Alternativ kann der Schutzmantel mittelbar (indirekt), beispielsweise über ein oder mehrere weitere Elemente, auf den Mantel der Ladeleitung aufgebracht sein oder werden. Auch gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann die Ladeleitung einen Stecker aufweisen, wobei dann der Schutzmantel jedoch nicht an dem Stecker der Ladeleitung, sondern an dem Mantel der Ladeleitung angebracht ist.
  • Das Ladekabel weist mindestens eine an dem mindestens einen Stecker der Ladeleitung vorgesehene Aufnahme auf. Der Schutzmantel ist an der mindestens einen Aufnahme befestigt oder angebracht. Die mindestens eine Aufnahme kann mindestens eine Stecker-Befestigungsmanschette aufweisen oder als mindestens eine Stecker-Befestigungsmanschette ausgebildet sein. Anders ausgedrückt, auf oder an dem mindestens einen Stecker kann mindestens eine Stecker-Befestigungsmanschette vorgesehen sein. Der Schutzmantel kann an der mindestens einen Stecker-Befestigungsmanschette befestigt oder angebracht sein oder werden. Die mindestens eine Stecker-Befestigungsmanschette kann unmittelbar (direkt) an dem mindestens einen Stecker der Ladeleitung befestigt sein oder werden. Gemäß einer Ausgestaltung können beispielsweise mindestens zwei, insbesondere genau zwei, Stecker-Befestigungsmanschetten vorgesehen sein und jeweils mit einem Stecker von mindestens zwei, insbesondere genau zwei, Steckern der Ladeleitung verbunden oder an diesen angebracht sein. Der Schutzmantel kann an einer Seite / einem Ende mit einer ersten der zwei Stecker-Befestigungsmanschetten verbunden sein oder werden und kann an einer anderen Seite / einem anderen Ende mit einer zweiten der zwei Stecker-Befestigungsmanschetten verbunden sein oder werden.
  • Generell kann hierin unter der Längsachse des Ladekabels die Achse entlang der Längserstreckung des Ladekabels verstanden werden. Die mindestens eine Wicklung in dem mindestens einen Wicklungsabschnitt der Ladeleitung kann um die Längsachse ausgebildet sein oder, andersrum gesagt, die Längsachse kann sich durch die mindestens eine Wicklung in dem mindestens einen Wicklungsabschnitt erstrecken. Die Längsachse des Ladekabels kann der Längsachse der Ladeleitung entsprechen.
  • Der mindestens eine Wicklungsabschnitt der Ladeleitung kann eine Spirale mit einer Spiralengesamtlänge aufweisen oder bilden. Der mindestens eine Wicklungsabschnitt kann durch einen oder mehrere Spiralenabschnitte gebildet sein. Beispielsweise kann ein erster Spiralenabschnitt einen ersten Wicklungsabschnitt und somit einen Teil der Spirale bilden. Ein zweiter Spiralenabschnitt kann einen zweiten Wicklungsabschnitt und somit einen weiteren Teil der Spirale bilden. Der erste Spiralenabschnitt und der zweite Spiralenabschnitt können zusammen die Spirale mit der Spiralengesamtlänge bilden.
  • Die mindestens eine Wicklung kann in einer Wickelrichtung gewickelt sein. Die Wickelrichtung kann im oder entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufen. Generell kann der erste Spiralenabschnitt in einer ersten Wickelrichtung gewickelt sein und der zweite Spiralenabschnitt kann in einer zweiten Wickelrichtung gewickelt sein. Die erste und die zweite Wickelrichtung können übereinstimmen. Die erste und die zweite Wickelrichtung können unterschiedlich sein.
  • In dem mindestens einen Wicklungsabschnitt kann eine Vielzahl an Wicklungen vorgesehen sein. Im Fall mehrerer Wicklungsabschnitte / Spiralenabschnitte können eine oder mehrere Wicklungen in dem ersten Wicklungsabschnitt / Spiralenabschnitt und eine oder mehrere Wicklungen in dem zweiten Wicklungsabschnitt / Spiralenabschnitt vorgesehen oder gebildet sein. Dies gilt entsprechend für etwaige weitere Wicklungsabschnitte / Spiralenabschnitte.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird eine Ladestation mit dem Ladekabel gemäß dem ersten Aspekt bereitgestellt.
  • Auch wenn einige der voranstehend beschriebenen Aspekte in Bezug auf das Ladekabel gemäß dem ersten Aspekt beschrieben wurden, so können diese Aspekte auch in entsprechender Weise in der Ladestation gemäß dem zweiten Aspekt realisiert sein/werden.
  • Die vorliegende Erfindung soll weiter anhand von Figuren erläutert werden. Diese Figuren zeigen schematisch:
    • 1a ein erstes Ausführungsbeispiel eines spiralförmigen Ladekabels in einem Ausgangszustand;
    • 1b das erste Ausführungsbeispiel des spiralförmigen Ladekabels in einem ausgezogenen Zustand;
    • 2a ein zweites Ausführungsbeispiel eines spiralförmigen Ladekabels; und
    • 2b ein drittes Ausführungsbeispiel eines spiralförmigen Ladekabels.
  • Im Folgenden werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, spezifische Details dargelegt, um ein vollständiges Verständnis der vorliegenden Erfindung zu liefern. Es ist einem Fachmann jedoch klar, dass die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsbeispielen verwendet werden kann, die von den nachfolgend dargelegten Details abweichen können. Die Figuren dienen ferner lediglich zum Zwecke der Verdeutlichung von Ausführungsbeispielen. Sie sind nicht maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept der Erfindung beispielhaft widerspiegeln. Beispielsweise sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil erachtet werden.
  • Die 1a und 1b zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines spiralförmigen Ladekabels 1 für ein Elektrofahrzeug. Die 2a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines spiralförmigen Ladekabels 1 für ein Elektrofahrzeug. Die 2b zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines spiralförmigen Ladekabels 1 für ein Elektrofahrzeug. Die drei Ausführungsbeispiele stimmen weitestgehend überein und werden daher zunächst gemeinsam beschrieben. Nach der gemeinsamen Beschreibung wird auf die jeweiligen Unterschiede der Ladekabel 1 gemäß der drei Ausführungsbeispiele eingegangen.
  • Das Ladekabel 1 weist eine Ladeleitung 10 auf. Die Ladeleitung 10 weist mindestens einen elektrischen Leiter auf. Die Ladeleitung 10 weist ferner einen Mantel 40 auf, die auch als Ummantelung 40 bezeichnet werden kann. Der Mantel 40 umgibt den mindestens einen elektrischen Leiter. Der mindestens eine elektrische Leiter ist in den Figuren nicht zu sehen, da er innerhalb des Mantels 40 / der Ummantelung 40 der Ladeleitung 10 angeordnet ist. Die Ladeleitung 10 weist mindestens einen Wicklungsabschnitt 20 auf. In den drei Ausführungsbeispielen aus 1a bis 2b ist der mindestens eine Wicklungsabschnitt 20 rein bespielhaft als ein einziger kontinuierlicher Wicklungsabschnitt 20 ausgebildet. Alternativ ist es denkbar, den mindestens einen Wicklungsabschnitt 20 als mehrere Wicklungsabschnitte auszubilden. Anders ausgedrückt, es können auch mehrere Wicklungsabschnitte 20 vorgesehen sein, die beispielsweise zumindest teilweise voneinander - beispielsweise durch einen oder mehrere ungewickelte Abschnitte - getrennt oder beabstandet sein können. In den gezeigten Ausführungsbeispielen aus 1a bis 2b erstreckt sich der mindestens eine Wicklungsabschnitt 20 zumindest im Wesentlichen in einer Richtung entlang einer Längsachse der Ladeleitung 10, welche der Längsachse des Ladekabels 1 entspricht.
  • Der mindestens einen Wicklungsabschnitt 20 wird nachfolgend jedoch nur als ein Wicklungsabschnitt 20 bezeichnet, da er in dem ersten Ausführungsbeispiel aus 1a und 1b, dem zweiten Ausführungsbeispiel aus 2a und dem dritten Ausführungsbeispiel aus 2b beispielhaft als genau ein Wicklungsabschnitt 20 ausgebildet ist. In dem Wicklungsabschnitt 20 des Ladekabels 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind mehrere Wicklungen vorgesehen, um zu illustrieren, dass der Wicklungsabschnitt 20 mindestens eine Wicklung aufweist. Die Wicklungen sind in den 2a und 2b nicht zu erkennen, da sie von einem später genauer beschriebenen Schutzmantel 30 bedeckt sind. In dem Wicklungsabschnitt 20 ist die Ladeleitung 10 spiralfömig gewickelt und bildet sozusagen eine Form einer Spirale. Der Wicklungsabschnitt 20 kann auch als Spiralabschnitt 20 bezeichnet werden. Die Spirale in dem Spiralabschnitt 20 ist in einer ersten Wickelrichtung gewickelt, in der beispielhaften Darstellung aus 1a im Uhrzeigersinn, betrachtet von der linken Seite (von dem linken Stecker 50) in Richtung auf den Spiralabschnitt 20. Die gezeigte Wickelrichtung ist als rein beispielhaft zu verstehen.
  • Das Ladekabel 1 ist in 1a (ebenso in 2a und 2b) in einem zusammengezogenen Ausgangszustand gezeigt. In 1b ist das Ladekabel 1 in einem ausgezogenen oder ausgedehnten Zustand gezeigt. Der ausgezogene oder ausgedehnte Zustand kann auch als (ausgezogener oder ausgedehnter) Arbeitszustand oder Anwendungszustand bezeichnet werden, um zu illustrieren, dass in diesem Zustand das Ladekabel 1 normalerweise in Verwendung ist. Normalerweise existiert nicht ein einziger ausgedehnter oder ausgezogener Zustand, sondern das Ladekabel 1 ist in verschiedene Zustände (Arbeitszustände / Anwendungszustände) ausziehbar oder dehnbar. In den verschiedenen Zuständen ist das Ladekabel 1 mehr oder weniger stark gedehnt, aber jedenfalls stärker gedehnt als in dem Ausgangszustand. Um dies zu veranschaulichen, wird hierin von mindestens einem ausgezogenen oder ausgedehnten Zustand gesprochen. Anders ausgedrückt, das Ladekabel 1 ist, entlang einer Längsachse des Ladekabels 1, mittels des Wicklungsabschnitts 20, insbesondere durch Dehnung oder Streckung des Wicklungsabschnitts 20, von dem zusammengezogenen Ausgangszustand aus 1a in den mindestens einen ausgezogenen Zustand (Anwendungszustand / Arbeitszustand) aus 1b bringbar.
  • Das Ladekabel 1 weist ferner einen Schutzmantel 30 auf. Der Schutzmantel 30 ist auf die Ladeleitung 10 derart aufgebracht, dass der Schutzmantel 30 zumindest einen Teil des Wicklungsabschnitts 20 bedeckt. In den gezeigten Ausführungsbeispielen aus 1a bis 2b bedeckt der Schutzmantel 30 beispielhaft jeweils den gesamten Wicklungsabschnitt 20. Der Schutzmantel 30 wirkt mit der Ladeleitung 10 derart zusammen, dass der Schutzmantel 30 eine Länge des Ladekabels 1, entlang der Längsachse des Ladekabels 1, in dem mindestens einen ausgezogenen Zustand auf eine vorgegebene Arbeitslänge begrenzt. Hierbei ist unter der vorgegebenen Arbeitslänge eine maximal erlaubte und/oder zugelassene Länge des Ladekabels 1 zu verstehen. Die Begrenzung wird beispielsweise dadurch erreicht, dass der Schutzmantel 30 ab der vorgegebenen Arbeitslänge keine weitere Dehnung des Ladekabels 1 gestattet oder nur eine weitere Dehnung mit erhöhtem Kraftaufwand gestattet, so dass dem Benutzer verdeutlicht wird, dass die vorgegebene Arbeitslänge erreicht ist. Der in 1b gezeigte ausgezogene Zustand kann beispielsweise das Ladekabel 1 in der vorgegebenen Arbeitslänge zeigen.
  • Zusätzlich kann der Schutzmantel 30 derart mit der Ladeleitung 10 zusammenwirken, dass der Schutzmantel 30 eine in dem mindestens einen ausgezogenen Zustand aus 1b wirkende Rückstellkraftkraft der Ladeleitung 10, insbesondere eine Rückstellkraft des Wicklungsabschnitts 20, unterstützt oder verstärkt. Auf diese Weise kann das Ladekabel 1 einfacher und/oder komfortabler in den Ausgangszustand aus 1a zurückgeführt werden. Zur Bereitstellung einer solchen Verstärkung der Rückstellkraft kann der Schutzmantel 30 ein elastisches Material aufweisen oder aus einem elastischen Material bestehen. Generell kann der Schutzmantel 30 ein textiles Material oder Gewebe aufweisen oder aus einem textilen Material oder Gewebe bestehen. Das textile Material oder Gewebe kann ein natürliches oder synthetisches Material aufweisen oder aus einem natürliches oder synthetisches Material bestehen.
  • Die Ladeleitung 10 weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen aus 1a bis 2b beispielhaft zwei Stecker 50, 50' auf. Ein erster Stecker 50 kann beispielsweise mit einer Ladestation oder einer Wallbox verbunden sein oder werden. Ein zweiter Stecker 50' kann beispielsweise mit dem Elektrofahrzeug verbunden werden. In den 2a und 2b ist beispielhaft eine Kappe gezeigt, mit welcher der Stecker 50' bei Nichtgebrauch verschlossen werden kann.
  • Die Ladeleitung 10 weist zudem, zwischen dem Wicklungsabschnitt 20 und den jeweiligen Steckern 50, 50' jeweils einen ungewickelten Abschnitt auf, d. h. einen Abschnitt, in dem die Ladeleitung ungewickelt vorliegt / keine Wicklung aufweist. Dieser ungewickelte Abschnitt kann als Abgangsabschnitt bezeichnet werden. In dem ersten Ausführungsbeispiel aus 1a und 1b befindet sich der Abgangsabschnitt zwischen dem Wicklungsabschnitt 20 und dem linken Stecker 50 in einem Bereich, auf den auch das für den Mantel 40 stehende Bezugszeichen weist. Dies gilt ebenfalls für das zweite Ausführungsbeispiel aus 2a. In dem zweiten Ausführungsbeispiel aus 2a ist der ungewickelte Abgangsabschnitt besonders gut zu erkennen. In dem dritten Ausführungsbeispiel aus 2b kann ebenfalls ein Abgangsabschnitt vorhanden sein. Falls ein solcher vorhanden ist, ist dieser jedoch von dem Schutzmantel 30 verdeckt.
  • Das erste Ausführungsbeispiel aus 1a und 1b, das zweite Ausführungsbeispiel aus 2a und das dritte Ausführungsbeispiel aus 2b unterscheiden sich darin, wie der Schutzmantel 30 an der Ladeleitung 10 angebracht ist und dadurch das Ladekabel 1 bildet.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel aus 1a und 1b ist der Schutzmantel 30 auf den Mantel 40 der Ladeleitung 10 aufgebracht. Anders ausgedrückt ist der Schutzmantel 30 mit dem Mantel 40 der Ladeleitung 10 verbunden. Genauer gesagt ist der Schutzmantel 30 unmittelbar mit dem Mantel 40 der Ladeleitung 10 verbunden. Insbesondere ist der Schutzmantel 30 in dem ersten Ausführungsbeispiel aus 1a und 1b auf den Mantel 40 der Ladeleitung 10, insbesondere unmittelbar, aufgequetscht. Dadurch sind keine zusätzlichen Elemente notwendig, um den Schutzmantel 30 an oder auf der Ladeleitung 10 aufzubringen.
  • Wie in den 1a und 1b zu erkennen, ist in dem Ladekabel 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Schutzmantel 30 jeweils rechts und links des Wicklungsabschnitts 20 in dem oben beschriebenen ungewickelten Abgangsabschnitt auf die Ladeleitung 10 aufgebracht, insbesondere aufgequetscht.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel aus 2a ist der Schutzmantel 30 auf den Mantel 40 der Ladeleitung 10 aufgebracht. Anders ausgedrückt ist der Schutzmantel 30 mit dem Mantel 40 der Ladeleitung 10 verbunden. Genauer gesagt ist der Schutzmantel 30 mittelbar mit dem Mantel 40 der Ladeleitung 10 verbunden. Hierfür weist das Ladekabel 1 mindestens eine auf den/dem Mantel 40 der Ladeleitung 10 aufgebrachte, insbesondere angespritzte oder aufgespritzte, Mantel-Befestigungsmanschette 60 auf, an welcher der Schutzmantel 30 befestigt oder angebracht ist. Die Mantel-Befestigungsmanschette 60 weist insbesondere zentral eine Öffnung auf, durch welche die Ladeleitung 10 durchführbar ist. Insbesondere ist der Durchmesser der Öffnung auf den Durchmesser der Ladeleitung 10 abgestimmt, so dass ein Kraftschluss, insbesondere ein Reibschluss, sowie ein radial wirkender Formschluss zwischen der Mantel-Befestigungsmanschette 60 und der Ladeleitung 10 wirkt. In dem in 2a gezeigten Ausführungsbeispiel sind genau zwei Mantel-Befestigungsmanschetten 60 an der Ladeleitung 10 vorgesehen und mit der Ladeleitung 10 verbunden oder an der Ladeleitung 10 befestigt oder angebracht. Ein erstes Ende des Schutzmantels 30 ist an einer der beiden Mantel-Befestigungsmanschetten 60 angebracht. Ein zweites Ende des Schutzmantels 30 ist an einer anderen der beiden Mantel-Befestigungsmanschetten 60 angebracht.
  • Wie in der 2a zu erkennen, ist in dem Ladekabel 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Schutzmantel 30 jeweils rechts und links des Wicklungsabschnitts 20 in dem oben beschriebenen ungewickelten Abgangsabschnitt auf die Ladeleitung 10 aufgebracht. Genauer gesagt, ist eine Mantel-Befestigungsmanschette 60 links neben dem Wicklungsabschnitt 20 an dem Abgangsabschnitt angebracht oder befestigt. Ferner ist eine Mantel-Befestigungsmanschette 60 rechts neben dem Wicklungsabschnitt 20 an dem Abgangsabschnitt angebracht oder befestigt.
  • In dem dritten Ausführungsbeispiel aus 2b ist der Schutzmantel 30 an mindestens einem Stecker 50, 50' der Ladeleitung 10 angebracht oder befestigt. Genauer gesagt ist der Schutzmantel 30 mit mindestens einem Stecker 50, 50' der Ladeleitung 10 verbunden. Hierfür ist als mindestens eine Aufnahme mindestens eine Stecker-Befestigungsmanschette 70 an der Ladeleitung 10 vorgesehen. Anders ausgedrückt, das Ladekabel 1 weist eine Stecker-Befestigungsmanschette 70 an der Ladeleitung 10, genauer gesagt an den Steckern 50, 50' der Ladeleitung 10 auf. Die Stecker-Befestigungsmanschette 70 weist insbesondere zentral eine Öffnung auf, durch welche der jeweilige Stecker 50, 50' zumindest bis zu einem gewissen Grad durchführbar ist.
  • Insbesondere ist der Durchmesser der Öffnung auf einen Durchmesser eines Abschnitts oder Teils des jeweiligen Steckers 50, 50' abgestimmt, so dass ein Kraftschluss, insbesondere ein Reibschluss, sowie ein radial wirkender Formschluss zwischen der Stecker-Befestigungsmanschette 70 und dem jeweiligen Stecker 50, 50' wirkt. In dem in 2b gezeigten Ausführungsbeispiel sind genau zwei Stecker-Befestigungsmanschetten 70 an der Ladeleitung 10 vorgesehen und mit der Ladeleitung 10 verbunden oder an der Ladeleitung 10 befestigt oder angebracht. Genauer gesagt sind in dem in 2b gezeigten Ausführungsbeispiel genau zwei Stecker-Befestigungsmanschetten 70 an den Steckern 50, 50' der Ladeleitung 10 vorgesehen und mit den Steckern 50, 50' verbunden oder an den Steckern 50, 50' befestigt oder angebracht. Ein erstes Ende des Schutzmantels 30 ist an einer der beiden Stecker-Befestigungsmanschetten 70 angebracht. Ein zweites Ende des Schutzmantels 30 ist an einer anderen der beiden Stecker-Befestigungsmanschetten 70 angebracht.
  • Die Ausführungsbeispiele können wie folgt zusammengefasst werden. Ein typischer Aufbau einer spiralförmigen Ladleitung wird angepasst, indem ein Schutzmantel, z. B. eine Gewebehülle, aufgebracht wird. Der Schutzmantel kann verhindern, dass die vorgegebene Arbeitslänge überschritten wird. Das Material des Schutzmantels kann aus einem textilen Material gebildet sein, beispielsweise aus einem natürlichen oder synthetischen Material. Der Schutzmantel kann insbesondere aus einem elastischen Material gebildet sein oder bestehen, das mit der Spirale ebenfalls ausgezogen wird und so auch die Rückstellkräfte der Spirale unterstützt. Der Schutzmantel / die Schutzhülle kann an einem nicht spiralisierten Bereich der Spirale angebracht werden. Im einfachsten Fall kann der Schutzmantel einfach auf das Kabel gequetscht werden. Alternativ kann eine Befestigungsmanschette auf den Mantel der Ladeleitung aufgebracht / angespritzt werden, an welcher der Schutzmantel befestigt werden kann. Alternativ kann der Schutzmantel an einem Stecker der Ladeleitung befestigt werden. Es könnte eine vorgesehene Aufnahme am Stecker, wie eine Befestigungsmanschette am Stecker, den Schutzmantel aufnehmen.

Claims (5)

  1. Spiralförmiges Ladekabel (1) für ein Elektrofahrzeug, wobei das Ladekabel (1) aufweist: - eine Ladeleitung (10) mit mindestens einem elektrischen Leiter und mit einem den elektrischen Leiter umgebenden Mantel (40), wobei die Ladeleitung (10) zumindest abschnittsweise mindestens einen Wicklungsabschnitt (20) bildet, in dem die Ladeleitung (10) mindestens eine Wicklung aufweist, wobei das Ladekabel (1), entlang einer Längsachse des Ladekabels (1), mittels des mindestens einen Wicklungsabschnitts (20) von einem zusammengezogenen Ausgangszustand in mindestens einen ausgezogenen Zustand bringbar ist, - einen Schutzmantel (30), der auf die Ladeleitung (10) derart aufgebracht ist, dass der Schutzmantel (30) zumindest einen Teil des mindestens einen Wicklungsabschnitts (20) bedeckt und mit der Ladeleitung (10) derart zusammenwirkt, dass der Schutzmantel (30) eine Länge des Ladekabels (1), entlang der Längsachse des Ladekabels (1), in dem mindestens einen ausgezogenen Zustand auf eine vorgegebene Arbeitslänge begrenzt; wobei der Schutzmantel (30) derart mit der Ladeleitung (10) zusammenwirkt, dass der Schutzmantel (30) eine in dem mindestens einen ausgezogenen Zustand wirkende Rückstellkraftkraft der Ladeleitung (10) unterstützt oder verstärkt, - mindestens einen Stecker (50, 50')mit einer an dem Stecker (50, 50') des Ladekabels (1) vorgesehenen Aufnahme, an welcher der Schutzmantel (30) befestigt oder angebracht ist.
  2. Spiralförmiges Ladekabel (1) nach Anspruch 1, wobei der Schutzmantel (30) ein elastisches Material aufweist oder aus einem elastischen Material besteht.
  3. Spiralförmiges Ladekabel (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Schutzmantel (30) ein textiles Material, insbesondere ein natürliches oder synthetisches Material, aufweist oder aus einem textilen Material, insbesondere aus einem natürlichen oder synthetischen Material, besteht.
  4. Spiralförmiges Ladekabel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schutzmantel (30) zumindest nahezu den gesamten mindestens einen Wicklungsabschnitt (20) der Ladeleitung (10) bedeckt.
  5. Spiralförmiges Ladekabel (1) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Aufnahme mindestens eine Stecker-Befestigungsmanschette (70) aufweist oder als mindestens eine Stecker-Befestigungsmanschette (70) ausgebildet ist.
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