DE1163420B - Kabelverbindungsmuffe von Kabeln, deren Maentel aus unterschiedlichem Material gefertigt sind - Google Patents

Kabelverbindungsmuffe von Kabeln, deren Maentel aus unterschiedlichem Material gefertigt sind

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Publication number
DE1163420B
DE1163420B DEH45617A DEH0045617A DE1163420B DE 1163420 B DE1163420 B DE 1163420B DE H45617 A DEH45617 A DE H45617A DE H0045617 A DEH0045617 A DE H0045617A DE 1163420 B DE1163420 B DE 1163420B
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DE
Germany
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flanges
sleeve according
sleeve
plastic
lead
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Pending
Application number
DEH45617A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Juergen Luehring
Walter Schulze
Dr Phil Gottfried Sturm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KABEL und METALLWERKE NEUMEYER
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Hackethal Draht Kabel Werke AG
Original Assignee
KABEL und METALLWERKE NEUMEYER
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Hackethal Draht Kabel Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1163420B publication Critical patent/DE1163420B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/115Boxes split perpendicularly to main cable direction

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Kabelverbindungsmuffe von Kabeln, deren Mäntel aus unterschiedlichem Material gefertigt sind Die Verbindung von Kabeln, deren Mäntel aus unterschiedlichem Material gefertigt sind, macht besonders dann große Schwierigkeiten, wenn der Mantel des einen Kabels aus Metall, der des anderen Kabels aber aus Kunststoff besteht. Dies ist besonders bei Fernsprechkabeln der Fall, wo Kabel mit Mänteln aus Polyäthylen in steigendem Maße Verwendung finden. Die Anforderungen, die an die Muffen gestellt werden, sind sehr vielseitig. So müssen sich die Muffenkörper leicht mit den Kabelmänteln verbinden lassen, und zwar unter Bedingungen, die die elektrischen Eigenschaften des Kabels nicht beeinträchtigen. Die Verbindungen der Muffenteile untereinander und mindestens eines der Muffenteile mit den Kabeln sollen möglichst leicht lösbar und wiederherstellbar sein. Dabei wird ein sehr hohes Maß von Feuchtigkeitsdichte und mechanischer Festigkeit gefordert. Es hat sich herausgestellt, daß diese Forderungen mindestens für wieder lösbare Verbindungen zwischen Kunststoffteilen praktisch unerfüllbar sind, wenn man die Verbindung im Wege des Klebens, Lötens oder Schweißens in für Kunststoffe anwendbare Form herstellen will.
  • Es ist bereits bekannt, quergeteilte Kabelverbindungsmuffen derart herzustellen, daß der eine der beiden Teile größtenteils aus Blei besteht, in dem dem anderen Teil zugewandten Bereich, mithin in der Nähe der Verbindungsstelle, aber aus Kunststoff. Die sich berührenden Teile der Muffe bestehen mithin aus Kunststoff und werden nach der bekannten Ausführungsform mit einer Schweißzange verschweißt. Diese Schweißstellen sind zwar trennbar und mit einem gewissen Aufwand auch feuchtigkeitsdicht herzustellen, jedoch wird dies bei wiederholtem öffnen und Schließen immer schwieriger. Zudem bleibt der Umstand, daß an einer Stelle Metall und Kunststoff miteinander verbunden werden müssen, was nur mit Hilfe einer Art von Labyrinthdichtung und mit Schaumstoffeinlagen darstellbar ist. Es ist ersichtlich, daß diese Verbindung wesentlichen mechanischen Anforderungen nicht gewachsen ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine quergeteilte Kabelverbindungsmuffe für Kabel, von denen eines einen Metallmantel, z. B. aus Blei, und das andere einen Kunststoffmantel, z. B. aus Polyäthylen, hat, insbesondere für vieladrige Fernsprechkabel, die sich von den bisher bekannten dadurch unterscheidet, daß erfindungsgemäß der eine Teil der Muffe aus Blei und der andere Teil aus Kunststoff, z. B. aus Polyäthylen, besteht, daß beide Teile an den einander zugewandten Stirnseiten Flansche aus dem Material des zugehörigen Teilkörpers aufweisen und daß die Flansche mit Schrauben aneinandergelegt sind, wobei der Druck auf beide Flansche über zu deren gemeinsamer Berührungsfläche planparallele Kreisringe aus Metall übertragen wird.
  • Der besondere Vorteil einer Muffe nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich die Verbindung zwischen den beiden Muffenteilen beliebig oft lösen und schließen läßt und daß dabei eine vollständige Abdichtung erreicht wird. Weiterhin sind die beiden Muffenteile leicht auf den zugehörigen Kabelmänteln zu befestigen. Insbesondere ist der Muffenteil aus Blei leicht auf dem Kabelmantel aus Metall durch Löten zu befestigen und diese Befestigung auch leicht wieder zu lösen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der aus Blei bestehende Muffenteil die Form eines Bechers solcher Tiefe auf, daß die Verbindungsstellen der Adern innerhalb dieses Bechers liegen, während der aus Kunststoff bestehende Teil im wesentlichen die Form eines Deckels für den becherförmigen Muffenteil hat. Diese Ausführungsform erlaubt es, den Muffenteil aus Kunststoff ein für allemal auf dem Kabelmantel aus Kunststoff festzulegen. Soll die Muffe geöffnet werden, so ist nur die Verbindung an den Flanschen zu lösen und die Verbindung des aus Blei bestehenden Muffenteiles mit dem Kabelmantel aus Metall. Der Muffenteil aus Blei kann dann über den Kabehnantel aus Metall geschoben werden, und die Verbindungsstelle der Adern ist rundurn frei zugänglich. Die Muffe kann nach Durchführung der erforderlichen Arbeiten durch überschieben des Muffenteiles aus Blei leicht wieder geschlossen und abgedichtet werden.
  • Zur Abdichtung der Stoßstelle zwischen den beiden Muffenteilen empfiehlt es sich, zwischen den Flanschen, vorzugsweise durch eine halbkreisförmige Nut geführt, einen Dichtungsring vorzusehen, der z. B. aus Polychloropren besteht. Die Verwendung von Polychloropren hat den Vorteil, daß dieser Kunststoff nicht nur mit den Muffenteilen verträglich ist, sondern auch gegen etwaige Angriffe aus den Komponenten des die Muffe umgebenden Mediums besonders widerstandsfähig ist. Um die Haltbarkeit des zwischen den Flanschen befindlichen Dichtungsringes nicht zu beeinträchtigen, ist es von besonderem Vorteil, Mittel vorzusehen, die für die beiden Flansche einen Mindestabstand festlegen. Dies kann z. B. durch Anschlagstücke auf einem oder beiden Flanschen geschehen. Der Mindestabstand kann aber auch durch über die Schrauben gezogene Distanzrohre bestimmt werden.
  • Die den Auflagedruck der Flanschen aufeinander bestimmenden und gegebenenfalls über Teile ihrer Länge mit einem Distanzrohr überzogenen Schrauben greifen mit Vorteil durch den einen Kreisring und die beiden Flansche hindurch in mit Innengewinde versehene Löcher des anderen Kreisringes ein. Uni einen etwaigen korrodierenden Einfluß auf die miteinander in Eingriff stehenden Gewindeteile zu vermindern, ist es von Vorteil, den mit dem Innengewinde versehenen Löchern eine geringere Tiefe zu geben, als der Kreisring dick ist.
  • Zur weiteren Abdichtung der Muffenteile ist es von Vorteil, zwischen den Flanscben eine Dichtmasse vorzusehen, die z. B. aus Kunststoff besteht und in Pastenform eingebracht ist. Diese Dichtung kann als Zusatz zu dem oben angegebenen Dichtungsring aus Polychloropren bestehen.
  • Die Figur zeigt in zum Teil schematischer Darstel-lung eine Kabelverbindungsmuffe gemäß der Lehre der' Erfindung. Mit 1 ist der aus Blei bestehende Muffenteil und mit 2 der aus Polyäthylen bezeichnet. Die dazugehörigen Flansche zeigen die Bezifferung 3 und 4, während die Kappen die Ziffern 5 und 6 aufweisen. Der Abstand zwischen den Flanschen 3 und 4 ist durch Anschlagstücke 7 auf den Außenrand des Flansches 4 bestimmt. Außerdem weist der Flansch 4 eine Nut 8 mit halbkreisförmigem Querschnitt auf, in die ein Dichtungsring 9 eingelegt ist. Der Druck auf die Flansche 3 und 4 wird über planparallele Kreisringe 10 und 11 aus Messing ausgeübt. Die den Druck ausübenden Schrauben 12 sind burch Distanzrohre 13 geführt. Ihre Gewinde greifen in Bohrungen mit Innengewinde ein, die in dem Ring 11. vorgesehen sind. Die Kappe 5 ist in an sich bekannter Weise mit dem Bleimantel des einen Kabels über einen Lötwulst verbunden, die Kappe 6 in ebenfalls bekannter Weise mittels einer unter Wärmeanwendung angebrachten Glasbanddruckbandage mit dem Kabelmantel aus Polyäthylen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Quergeteilte Kabelverbindungsmuffe für Kabel, von denen eines einen Metallmantel, z. B. aus Blei, und das andere einen Kunststoffmantel, z. B. aus Polyäthylen, hat, insbesondere für vieladrige Fernsprechkabel, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der eine Teil (1) der Muffe aus Blei und der andere Teil (2) aus Kunststoff, z. B. aus Polyäthylen, besteht, daß beide Teile an den einander zugewandten Stirnseiten Flansche (3, 4) aus dem Material des zugehörigen Teilkörpers aufweisen und daß die Flansche mit Schrauben aneinandergedrückt sind, wobei der Druck auf beide Flansche über zu deren gemeinsamer Berührungsfläche planparalldle Kreisringe (11, 12) aus Metall übertragen wird.
  2. 2. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blei bestehende Muffenteil die Form eines Bechers solcher Tiefe aufweist, daß die Verbindungsstellen der Adern innerhalb dieses Bechers liegen, während der aus Kunststoff bestehende Teil im wesentlichen die Form eines Deckels für den becherförmigen Muffenteil hat. 3. Muffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen, vorzugsweise durch eine halbkreisförmige Nut (8) geführt, ein Dichtungsring (9) vorgesehen ist, der z. B. aus Polychloropren besteht. 4. Muffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die für die beiden Flansche einen Mindestabstand festlegen. 5. Muffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mindestabstand durch Anschlagstücke auf einem oder beiden Flanschen bestimmt ist. 6. Muffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mindestabstand durch über die Schrauben gezogene Distanzrohre (13) bestimmt ist. 7. Muffe nach Anspruch 1 oder ei-iij-tii der folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß die Gewinde der Schrauben in mit Innenaewind-. versehene Löcher des einen Kreisringes eingreifen. 8. Muffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Innengewinden versehenen Löch,--r eine Ticic hab.n, als der sie enthaltende Kreisring dick ist. 9. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen eine Dichtmasse angebracht ist, die z. B. aus Kunststoff besteht und in Pastenform eingebracht ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4332592A1 (de) * 1993-09-24 1995-03-30 Zittauer Kunststoff Gmbh Verfahren zum Abdichten von Kabelmuffen zum Verbinden und/oder Verzweigen von Energie- Nachrichtenkabeln und Kabelmuffe zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4332592A1 (de) * 1993-09-24 1995-03-30 Zittauer Kunststoff Gmbh Verfahren zum Abdichten von Kabelmuffen zum Verbinden und/oder Verzweigen von Energie- Nachrichtenkabeln und Kabelmuffe zur Durchführung des Verfahrens

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