DE1600551A1 - Abgedichtete Verschlussanordnung,insbesondere fuer Seekabelverstaerkergehaeuse - Google Patents
Abgedichtete Verschlussanordnung,insbesondere fuer SeekabelverstaerkergehaeuseInfo
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- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description
Beschreibung zum Patentgesuch der
Postal Administration of the United Kingdom of Great Britain
and Northern Ireland represented by Her Majesty's Postmaster General, The General Post Office, St. Martin's-le-Grand,
London E.C. 1 , England
betreffend:
Abgedichtete Verschlußanordnung, Insbesondere für Seekabelverstärkergehäuse
.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußanordnung
für eine öffnung mit einer Umfangswandung, insbesondere
für die Kabeldurchführung in Gehäuse von Seekabelverstärkern.
Derartige Seekabelverstärkergehäuse sind so aufgebaut,
daß der Verstärker selbst bzw, die innere r-ehäuseeinhelt
abgedichtet derart in ein rohrförmiges Gehäuse eingesetzt
wirdj daß das Eindringen von Wasser oder Wasserdampf verhindert
wird; dieses rohrförmig Gehäuse wird gewöhnlich mit einem Schott verschlossen, durch das das Kabel eingeführt
wird und das auf einer Schulter des rohrförmigen Gehäuses sitzt. Es ist bekannt, das Schott mit dem Gehäuse
zu verschweißen, doch ist eine sichere Schweißverbindung nur bei strenger Kontrolle der Arbeitsbedingungen
zu erreichen, wie der Temperatur, der Zelt, der Flußmittel und der Zusammensetzung des Stahls sowie - wenn gelötet
werden soll - der Zusammensetzung des Lots. Es ist auch bekannt, O-Ringdichtungen zwischen der Gehäuseschulter
und dem Schott anzuordnen, das dann mittels eines gegen die Fläche des Schotts geschraubten Halteringes die Innere
Baueinheit abdichtet. Die Lebensdauer von O-Ringen Ist Jedoch unsicher. Um Feuchtigkeit von der inneren Baueinheit
. OHIGfMAL INSPECTS» - 2 -
fernzuhalten, kann an der Basis des Sehotts eine Bleidichtung
vorgesehen werden. In diesem ^aIl besitzt das Schott einen
Führungsansats, der sich in das rohrfSrmlRe Gehäuse hineinerstreckt,
um so die Bleidicht«ng in ihrer Steltaüng zwischen
dem Schott und dem Gehäuse einzuschließen.
Ziel der Erfindung ist ®s9 eins verbesserte Yerschlußanordnung
zu schaffen.
Die Verschlußanordnung gemäß der- Erfindung für eine öffnung
mit einer Umfangswandung ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl
äußerer Fortsätze an der Wandung, durch ein Schließelement
mit äußeren Portsätzen auf dem Umfang, von denen nach Einsetzen
des Schließelements in die öffnung eine Endfläche nahe
einer Endfläche der Wandungsfortsätse ist, und durch eine
gegossene Abdichtung;, die die benachbarten Fortsätze der
Wandung und des Schließelements vollständig umgibt.
Die gegossene Abdichtung besteht vorzugsweise aus Polyäthylen „
Das Schließelement kann mit einem ^ünrungsansatz ausgestattet
sein, der sich in die Umfangswandung der öffnung erstreckt,
so daß die Einpassung zwischen dem Sehließelement und der öffnung verbessert wird.
Die Außenfläche der Umfangswandung wird zweckmäßig so ausgebildet,
daß sie eine Ringmuffe tragen kann, die dann eine Verlängerung der Umfangswandung bildet und am äußeren Ende
ein Innengewinde aufweist, damit ein Haltering eingeschraubt werden kann, welcher das Schließelement in seiner Stellung
über der öffnung sichert..
Das Schließelement kann einen, die äußeren Portsätze tragenden
Umfangstubus aufweisen; die Endfläche dieses Tubus1 und die gegenüberliegende Endfläche der Umfangswandung sollen
einen geringen Abstand voneinander aufweisen und so einen Ringspalt bilden, in den die ÄbdietrSimgsmasse eindringt und
ihn ausfüllt. Dadurch wird eine übermäßige Zugbeanspruchung
der mit Portsätzen versehenen (im folgenden als "bezackt"
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= 3 —
bezeichneten) Dlehtun^s flächen vermieden,, Sine weitere
Herabsetzung der Zugbeanspruchung kann dadurch erreicht
werden j daß eine ätaSas Umfan^snut in der Abdichtung In
Höhe des oben erläuterten Spaltes vorgesehen wird,, so daß
die Stärke des Abdiehtungsteils an dieser Stelle herabgesetzt
wird.
Beispielshalber soll unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ein Seekabelvertärkerf*ehäuse beschrieben werden,
das mit einer Versehlußanordnunn; nach der Erfindung versehen
ist.
1 Ist ein Querschnitt durch einen Teil eines= ersten Ausführung form;
2 ist ein Querschnitt durch einen Teil einer andern Ausführung form; und
3 zeiRt eine weitere Abwandlung eines Tells dee
in FiRiir 2 <^eseilten Anordnung»
In Figur 1 1st dargestellt3 wie die innere Bai?*."*' '-3It des
Seekabelverstf?rkers In einem InnerigehSuse untergebracht lsts
von dem eine Endwandung erkennbar ist (I)2 welche sit einexmlt
Gewinde versehenen öffnung 2 für den Durchlaß eines Kabels
3 zum Innern des InnengeMwses versehen Isto Die Abdichtung
des Kabels 3 in öer öffnung 2 erfolgt in bekannter Welse
mittels eines Hin^flanschs ^5 der auf die Isolation 5 des
Kabels 3 aufgegossen ist und eine Scheibendichtung bildet,
die sich auf der Endwandung 1 abstützt und die öffnung 2
abdißhteto Das InnenreeM?use des Verstärkers Ist von einem
Außengeh^use β aus Sonderstahl in schwerer Bauart umschlossen«
Der Verschluß dieses AußenghHuses wird durch ein Schott 7
bewirkt j, das aus Stahl oder einem andern geeigneten Material
bestehen kann.
Das Außengehfirase 6S das das Innengehause umschließt und von
flera Sehott 7 verschlossen werden solls ist mit einer sieh
asiill srstrecirEncleri ürafangswanäüng ^ versehen;, die den
Umfang ß'3s Aj.i:::enf"ehr?.i!ises verlängert und einen ernsten
9 verringertem Dizrsbiaessers mit Rewind© auftfeist sowie
OOS814/1OS7
BAD
einen zweiten Abschnitt 10 mit weiter verringertem Durchmesser,
der bezackt ist. Die Zacken oder ¥ortsätze dieses zweiten Abschnitts sind rings um den gesamten Umfang der
Umfangswandung im Abschnitt 8 ausgebildet.
Daa Schott 7, das das Schließelement bildet, ist so ausgebildet,
daß ein Teil seiner Außenoberfläche dicht in die Innenfläche des Abschnitts 10 der Umfangswandung paßt,
sobald das Schließelement oder Schott 7 in die in Figur 1 gezeigte Stellung gebracht worden ist. Die Endfläche des
Schotts weist eine erste, sich durch das Schott erstreckende öffnung 11 für die Durchführung des isolierten Kabels 3
auf sowie eine zweite öffnung 12, die sich ebenfalls durch das Schott erstreckt und beispielsweise der Aufnahme eines
Feftchtigkeltsdetektors 13 dienen kann, der an ein isoliertes
Kabel 1Ί angeschlossen ist. An dem Schott 7 ist im Abstand,
wie gezeigt, eine Tubuswandung 15 angeordnet, die ebenfalls außen bezackt ist und sich parallel zur Außenfläche des
Schotts erstreckt, und zwar rund um dessen Außenumfang.
Beim Einsetzen des Schotts 7 in die Passung des Außengehäuses
6 sind der Abschnitt 10 der Oehäuseumfangswandung und der
Tubus des Schotts koaxial zueinander und benachbart angeordnet .
Eine Polyäthylengußabdichtung l6 wird dann rings um einander benachbarte Zacken oder Fortsätze des Abschnitts 10 und
des Tubus1 15 angeordnet; das Verfahren und die dafür erforderliche Einrichtung sind in einer anderen Anmeldung der
Anmelderin beschrieben.
Nachdem das Schott 7 gegen das Gehäuse 6 abgedichtet worden
ist, wird eine Ringmuffe 17 (Figur 2) auf den Oewindeabschnitt 9 der Umfangswandung 8 aufgeschraubt. Die Ringmuffe 1st
am äußeren Ende mit einem Innengewinde versehen (18) und ein Haltering 19 ist eingeschraubt. Dieser weife€ auf seinem
Umfang in gleichmäßigen Abständen Schubstangen 20 auf sowie
Schrauben 21, die gemäß Figur 2 eingeschraubt sind, um die Endfläche der Tubuswandung 15 anzudrücken und so das Schott
7 in seinem Sitz im Außengehäuse 6 zu sichern.
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Figur 2 zeigt auch den Sitz einer Bleidichtung 22 zwischen
dem Schott 7 und dem Außengehäuses um die Diffusion von
Wasser oder Wasserdampf in das Innere des Gehäuses zu verhindern. Die Schubstangen 20 und die zugeordneten Schrauben
21, die von dem Haltering aus wirken, werden dann verwendet,
um einen gleichmäßigen Druck auf die Bleidichtung auszuüben. Damit auf die bezackfeen Flächen keine unzulässigen Spannungskrägte
wirken, ist die Ausbildung der Abdichtung etwas abgewandelt und ein Abschnitt 23 ist vorgesehen, der eine
Zusammendrückung 4n Längsrichtung der Abdichtung 1β erlaubt, ohne daß solche Kräfte in unerwünschter Höhe auftreten.
Der Abschnitt 10 der Umfangswandung des Gehäuses 6 Ist, wie in Figur 2 gezeigt, länger als in ^igur 1 ausgebildet, damit
ein Abschnitt 2k gebildet wird, der während des Gusses der Abdichtung kühl gehalten werden kanns womit das Eindringen
des Polyäthylens in den Spalt zwischen der Umfangswandung 8 und dem Schott 7 begrenzt x^ird. Die Ausnehmung im Schott
hinter der bezackten Wandung 15 ist ebenfaBs vergrößert und vertieft worden, um zentral hinter dem Tubus 15 eine Heizeinrichtung
anordnen zu können.
Figur 3 zeigt eine Abwandlung der In Figur 2 dargestellten Ausbildung, bei der die Abdichtung eine Umfangsnut 25 außen
etwa In Höhe des Spalts zwischen dem Tubus 15 und der Umfangswandung B, Abschnitt 10, aufweist; damit wird die Zugbeanspruchung
Im Bereich der bezackten FläShen weiter herabgesetzt.
Die an anderer Stelle beschriebene Gußabdichtung bewirkt eine hohe Druckfestigkeit extremer Zuverlässigkeit, die
sich außerhalb der gegeneinander abzudichtenden Teile befindet und einfach durch Röntgenstrahlung geprüft werden kann.
Der Zusammenbau erfolgt sos daß das Schott zunäafast mit
den Kabels 3 ußö tk in das Außengehäuse β eingeführt wird
und in seinen Sifcs Z0B0 mittels einer* hydraulischen Einrichtung
gepreßt wird. Eine Gießform geeigneter Größe wird so angeordnet
9 daß sie die besackten Bereiche der* Umfangswandung
in und des Tubus 15 umschließt s und eine Sprltzgußmasehine
geei--?ne4'er Kapazität wird angeschlossen» Die Form wird dann
' - ■ :':-" BAD
auf eine Temperatur von ca. 200° C aufgeheizt, je nach
der Art des verwendeten Polyäthylens, und der Spritzvorgang erfolgt. Ein Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit
kann angewandt werden, falls es erforderlich ist, die Adhäsion des Polyäthylens am Auftengehäuse bzw. am Schott zu
verbessern. Das Spritzen der Kabeleinlaßbuchse 26 und für den Peuchtedetektor kann vor oder nach dem Abdlchtprozeft
erfolgen.
Bei diesem Verfahren ist die Erhitzung des Schotts gegenüber bekannten Verfahren erheblich herabgesetzt» und infolgedessen
kann die Stellung des Kabels versetzt werdens um dessen Bespulung
zu erleichtern, nachdem es aus dem Schott herausgelangt ist, und um das Kabel 1*1 einzusetzen, das mit dem Peuchtedetektor
oder anderen direkt anzeigenden Meßmitteln verbunden ist. Da das Spritzgießen der Einlaßbuchsen erfolgen
kann, nachdem das Schott in das Außengehäuse eingesetzt worden ist, kann auf die Bespulung innen verzichtet werden.
Dadurch wird die Anwendung von Kabeln größeren Durchmessers erleichtert, als sie bisher verwendet wurden, und die Länge
des Gehäuses wird herabgesetzt. Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit, mit der die Polyäthylenabdichtung heruntergeschnitten
werden kann, ohne daß die Metallteile beschädigt werden, und mit der sie wieder erneuert werden kann,
wenn es einmal notwendig war, Zugang zum Innern des Gehäuses gewinnen.Die niedrige Temperatur von etwa 200° β, mit
der die Abdichtung geschaffen wird, hat keinerlei metallurgischen Einfluß auf die Stahlteile.des Gehäuses.
0098 14/1097
Claims (8)
1) Abgedichtete Verschlussanordnung, Insbesondere für die
Kabeldurchführung in Gehäuse von Seekabelverstärkern,
für eine öffnung mit einer Umfangswandung, gekennzeichnet
durch eine Vielzahl Süßerer Portsätze (
an der Wandung (10), durch ein Schließelement (7) mit äußeren Portsätzen auf dem Umfang, von denen
nach Einsetzen des Schließelements in die Öffnung
eine Endfläche nahe einer Endfläche der Wandungsfortsätze ist, und durch eine gegossene Abdichtung (16),
die die benachbarten Portsätze der Wandung und
des Schließelements vollständig umgibt.
2) Verschlußanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abdichtung aus Polyäthylen.
3) Verschlußanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Pührungsansatz am SchlieSelement9
der sich in die Umfangswandung der öffnung erstreckt» ·
Verschlußanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von der Außenfläche
der Umfangswandung getragene Hingmuffe,(17), die eine
Verlängerung der Umfangswandung über das Schließelement hinaus bildet und am Außenende ein Innengewinde zum
Einschrauben eines Halteringes (19) aufweist, der das Schließelement in seiner Stellung in der öffnung
sichert.
5) Verschlußanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Dichtungsring (22)
zwischen dem Schließelement und der Innenseitedder "
Basis der Umfangswandung.
6) Verschliißanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
einen Dichtungsring aus Blei.
009814/1097
7) Verschlußanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement einen Umfängstubus (15) aufweist, der die
Portsätze trägt und dessen eine Endfläche in geringem
Abstand von der zugeordneten Endfläche der Umfangswandung angeordnet Ist, und daß die Abdichtung den Spalt
zwishhen den Endflächen ausfüllt.
8) Verschlußanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtung im Spaltbereich eine äußere Umfangsnut (25) auf v/eist.
00981 4/1097
Leerseife
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1966
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-
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- 1967-05-18 NL NL6706903A patent/NL6706903A/xx unknown
- 1967-05-24 SE SE07307/67A patent/SE356406B/xx unknown
Also Published As
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GB1170941A (en) | 1969-11-19 |
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