DE681790C - Kabel fuer ortsbewegliche Fernmeldeanlagen - Google Patents

Kabel fuer ortsbewegliche Fernmeldeanlagen

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Publication number
DE681790C
DE681790C DES124193D DES0124193D DE681790C DE 681790 C DE681790 C DE 681790C DE S124193 D DES124193 D DE S124193D DE S0124193 D DES0124193 D DE S0124193D DE 681790 C DE681790 C DE 681790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
housing
rubber
cable according
vulcanized
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Expired
Application number
DES124193D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Flammiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES124193D priority Critical patent/DE681790C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE681790C publication Critical patent/DE681790C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/12Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Kabel für ortsbewegliche Fernmeldeanlagen Es ist bereits bekannt, bei ortsbeweglichen Fernmeldeanlagen den Abstand der zur Belastung der Kabel dienenden Pupinspulen voneinander gleich den Fabrikations- oder Verlegungslängen zu machen und damit von den für die Bemessung der Spulenabstände üblicherweise benutzten Regeln abzuweichen. Dabei ist es auch schon bekannt, die Pupinspulen in den Verbindungsvorrichtungen der Kabellängen selbst unterzubringen und an jedem Ende einer Kabellänge eine gleiche Anzahl von Pupinspulen anzuordnen.
  • Es war zunächst bekanntgeworden, die Pupinspulen in den Enden der Kabellängen, die sich keulenartig erweitern und aus Weichgummi bestehen, direkt einzubetten, weil die Spulen durch diese Einbettung in dem Weichgummi vor Feuchtigkeitszutritt vollkommen geschützt zu sein schienen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei ortsbeweglichen Kabeln die Spulen trotz der Einbettung in der Weichgummikeule vor Feuchtigkeitszutritt noch nicht vollständig gesichert sind. Die Gummikeulen, in die die Spulen eingeschlossen sind, werden nämlich bei ortsbeweglichen Kabelanlagen besonders _ großen Beanspruchungen unterworfen und stellenweise infolge von Biegebeanspruchungen und einseitigem Druck sogar auf Abscheren beansprucht. Dadurch können so-Ahl in dem Gummi sehr feine Risse, sogenannte Haar- oder Kapillarrisse, entstehen als auch der wasserdichte Verschluß der Spule gegen die Seite des Kabelendes zu Risse erhalten. Durch diese, wenn auch sehr feinen Risse kann durch Kapillarwirkung Feuchtigkeit eintreten, welcher Vorgang bei Bewegungen des Kabels und Temperaturschwankungen noch durch eine Art Pumpwirkung verstärkt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird nun in einer äußeren Weichgummikeule ein besonderes, völlig in sich abgedichtetes Gehäuse zur Aufnahme von Pupinspulen, Ausgleichskondensatoren oder anderen in das Kabel einzuschaltenden Teilen angeordnet und mit ihr durch Vulkanisation fest verbunden. Die Abdichtung dieses Gehäuses kann mit bekannten Mitteln (z. B. Stopfbuchsen zur Einführung der Kabel) ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Einzeladern 2 des Kabels i werden in der Gummikeule 3 zu einem Hartgummikonus q. geführt, der auf das Ende des Metallgehäuses 5, das an dieser Stelle verjüngt ist, aufvulkanisiert ist. Der Hartgummikonus 4. besitzt bogenförmige Ausnehmungen, in die die M' - Adern 2 gelegt werden und dadurch zugfest gehalten sind. Die Adern werden hierauf durch ein mit entsprechenden Bohrungen versehenes zylinderförmiges Hartgummistück 6 geführt und dadurch in ihrer Lage festgehalten. Das Metallgehäuse 5 besitzt auf der Seite der eintretenden Adern eine Abdichtung, die aus einem Gummidichtungsring 7, einer Druckscheibe aus Isolierstoff 8 und einem Gewindering 9 besteht. In dem Metallgehäuse 5 sind die Spulen io angeordnet. Das Metallgehäuse ist auf der anderen Seite durch den Steckerkörper ii abgeschlossen, der aus Isolierstoff besteht und dessen Dichtungen 12, 13 ein Eindringen von Feuchtigkeit mit Sicherheit verhindern. Der Steckerkörper ii besitzt die Stecker 14, die zum Anschluß an die Stecker eines anderen gleichartig ausgebildeten Kabelendes dienen. Die Weichgummikeule 3 ist sowohl auf dem Hartgummikonus 4 und dem Metallgehäuse 5 als auch auf dem Kabel i aufvulkanisiert. Über der Weichgummikeule ist eine aus Metall bestehende Kupplungshälfte 15 drehbar angeordnet, die in eine entsprechende Kupplungshälfte einer anzuschließenden anderen Länge des ortsbeweglichen Kabels eingreift und einen festen und feuchtigkeitssicheren Abschluß der Stecker 4 gewährleistet.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In einer äußeren Weichgummikeule 16 ist ein Metallgehäuse 17 angeordnet, wobei die Weichgummikeule auf dem Gehäuse äufvulkanisiert ist. Das Kabel 18 wird durch eine Stopfbuchseneinführung in das Innere des Metallgehäuses eingeführt. Die Stopfbuchse besteht aus einer Gummidichtung i9, einem aus Hartgummi bestehenden Druckteller 2o und einem Druckdeckel 21, der durch Schrauben 22 niedergepreßt wird. Die zugfeste Befestigung der Adern wird durch den Zugring 23 bewirkt, durch den dos ganze Kabel gezogen wird, worauf die einzelnen Adern um den Zugring, der entsprechende Ausnehmungen besitzt, herumgeschlungen werden. Der Druckteller 2o und der Zugring 23 können auch nach dem Festleger- der Kabeladern zusammenvulkanisiert werden. Im Innern des Metallgehäuses 17 sind die Pupinspulen 25 angeordnet. Der Raum zwischen dem konisch zulaufenden Metallgehäuse und der Weichgummikeule ist durch einen Hartguenmiansatz -26, der mit der Weichgummikeüle und dem Metallgehäuse zusammenvulkanisiert ist, ausgefüllt.
  • In Fig. 3 ist der Zugring 23 (z. B: aus Gummi) dargestellt, um den die Adern 27 des Kabels in den Ausnehmungen 24 herumgeschlungen sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Gummikeule 16 nicht auf das Kabel 18, sondern nur auf das Metallgehäuse, 17 aufvulkanisiert. Das besondere Gehäuse mit der Gummikeule wird auf das Kabel aufgezogen oder aufgepreßt und gegebenenfalls auf diesem festgebunden oder durch eine Gummilösung festgeklebt. Diese Konstruktion hat den besonderen Vorteil; daß bei einer Beschädigung des Kabelendes, 'z. B. bei einem Bruch einer Ader o. dgi., das schlechte Kabelende weggeschnitten und das Gehäuse mit der Weichgummikeule auf dem gleichen Kabel wieder aufgezogen werden kann. Das Gehäuse, die Weichgummikeule, der Kopplungsstecker usw. können bei dieser Ausführung somit bei einem Bruch des Kabels immer wieder verwendet werde.
  • Das Metallgehäuse kann bereits vor dem Einbringen der Pupinspulen vollkommen feuchtigkeitssicher auf der Seite der eintretenden Adern abgedichtet werden, und es können erst nach dem Aufvulkanisieren der Gummikeule auf das Metallgehäuse die Pupinspulen in das Metallgehäuse eingebracht werden; so daß sie durch etwa bei der Aufvulkanisierung auftretende Druck- und Wärmebeanspruchungen nicht beschädigt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kabel für ortsbewegliche Fernmeldeanlagen mit in den keulenförmig ausgebildeten Enden der einzelnen Kabellängen angeordneten Belastungsspulen, Ausgleichskondensatoren oder anderen in das Kabel einzuschaltenden Teilen; dadurch gekennzeichnet, daß die Pupinspulen, Ausgleichskondensatoren usw. in einem besonderen völlig in sieh abgedichteten Gehäuse untergebracht sind, das in der Weichgummikeule liegt und mit ihr durch Vülkanisation fest verbunden ist.
  2. 2. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem abgedichteten Gehäuse oder nur über seinem Ende ein konusartiges, mit bogenförmigen Ausnehmungen für das Eitelegen und zugfeste Befestigen der Adern versehenes Hartgummistück angeordnet (insbesondere aufvulkanisiert) und mit der Gummikeule zusammenvulkanisiert ist.
  3. 3. Kabel nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Gehäuse aufvulkanisierte Weichgummikeule auf das Kabel aufgezogen bzw. aufgepreßt und gegebenenfalls auf diesem festgebunden oder durch Gummilösung o. dgl. festgeklebt ist.
  4. 4. Kabel nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein gegebenenfalls mit Ausnehmungen für die Adern versehener Ring angeordnet ist, um den die Adern zur zugfesten Befestigung herumgeschlungen sind.
  5. 5. Kabel nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der wasserdichte Abschluß des Metallgehäuses auf der den eintretenden Adern gegenüberliegenden Seite durch ein die Anschlußstecker tragendes, mit Dichtungen versehenes lösbares Einsatzstück erzielt ist.
DES124193D 1936-09-15 1936-09-15 Kabel fuer ortsbewegliche Fernmeldeanlagen Expired DE681790C (de)

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