DE935224C - Feuerschutzmuffe fuer Schlaucharmaturen - Google Patents

Feuerschutzmuffe fuer Schlaucharmaturen

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DE935224C
DE935224C DEN7960A DEN0007960A DE935224C DE 935224 C DE935224 C DE 935224C DE N7960 A DEN7960 A DE N7960A DE N0007960 A DEN0007960 A DE N0007960A DE 935224 C DE935224 C DE 935224C
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DE
Germany
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sleeve
hose
fire protection
spout
protection sleeve
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Expired
Application number
DEN7960A
Other languages
English (en)
Inventor
John Smisko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neue Argus GmbH
Original Assignee
Neue Argus GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L35/00Special arrangements used in connection with end fittings of hoses, e.g. safety or protecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Feuerschutzmuffe für Schlaucharmaturen Die Erfindung bezieht sich auf Endarmaturen für flexible Schläuche und betrifft die Weiterentwicklung einer auf die Schlaucharmatur aufgezogenenFeuerschutzmuffe. Diese bekannteFeuerschutzmuffe soll die aus Metall bestehende Schlaucharmatur vor der Einwirkung von Feuer schützen. Die bekannte Muffe besteht aus gummiartigem Material, in das Asbestfasern eingebettet sind. Als besonders geeignetes Material hat sich dabei ein synthetischer Gummi bewährt, der in Amerika unter dem Warenzeichen »Neoprene« der Firma E. I. du Pont de Nemours bekannt ist. Dieses Material ist für Feuerschutzmuffen deshalb sehr vorteilhaft, weil es die Verbrennung nicht unterstützt und ein schlechter Wärmeleiter ist.
  • DieFeuerschutzmuffe mußte langwierigenUntersuchungen unterworfen werden, um einen größtmöglichen Feuerschutz für die Schlaucharmaturen zu gewährleisten. Ihre Anwendung .soll die Feuerschutzmuffe insbesondere in Luftfahrzeugen finden. Es muß verhütet werden, daß die Hitze eines ausgebrochenen Feuers sich so auswirkt, daß eine Undichtigkeit an der Schlaucharmatur eintritt oder das Schlauchende vor der Armatur durch den hohen Druck der in dem Schlauch befindlichen Flüssigkeit aufgeblasen wird. Die Armatur des eine Flüssigkeit mit hohem Druck führenden Schlauches muß der Feuerhitze ausgesetzt werden können, ohne daß eine Undichtigkeit der Armatur oder des Schlauchendes eintritt. Zu diesem Zweck dient die über die Armatur gezogene Muffe aus hitzeisolierendem Material.
  • Laufende Versuche mit Feuerschutzmuffen haben gezeigt, daß die Muffen bei sehr starken Erschütterungen nur dann in ihrer vorgesehenen Lage auf der Endarmatur verbleiben, wenn diese Muffen an Stelle von Asbestfasern mit einem in die Muffen eingearbeiteten Drahtgeflecht ausgerüstet werden.
  • Eine weitere an eine Feuerschutzmuffe zu stellende Forderung besteht darin, daß die Muffe mit Spannung auf die Tülle der Armatur aufgezogen werden kann und diese nach dem Aufziehen dicht umschließt. Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daT3 die Schlauchleitungen wohl einen genügenden Feuerschutz bieten, daß aber die Metallarmaturen dieser Schläuche bei großer Hitze anfällige Zwischenglieder in der Flüssigkeitsleitung darstellen und damit den Feuerwiderstand der gesamten Leitung herabsetzen. Aus diesem Grund ist es außerordentlich wichtig, daß der Feuerwiderstand der anfälligen Zwischenglieder verstärkt und Vorsorge getroffen wird, daßdie gesamte Brennstoff- oder Ölleitung einschließlich der Armaturen Feuersicherheit gewährleistet. Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Feuerschutzmuffe für die Endarmatur von Schläuchen zu schaffen, welche ihre Lage auf der Tülle der Armatur auch dann beibehält, wenn sie durch die Einwirkung von Feuer verkohlt wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die über die Tülle gezogene, aus hitzeisolierendem Metall bestehende Muffe mit einem in diese eingeschlossenen Drahtgeflecht zum Zusammenhalten des dem Feuer ausgesetzten gummiartigen Muffenmaterials ausgerüstet ist. Das in die Muffe eingearbeitete Drahtgeflecht ist in einem solchen Winkel gewickelt, daß die Muffe quer zur Achsrichtung federnd dehnbar ist, so daß sie die ganze Tülle umfassen kann. Die Feuerschutzmuffe nach der Erfindung weist eine solche Länge auf, daß sie einen Teil des aus der Tülle herausragenden Schlauches umfaßt.und auch die Stirnseite der Tülle gegen Hitzeeinwirkung schützt.' Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden, an Hand der Fig. i und 2 durchgeführten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu ersehen. In den Zeichnungen stellt die Fig. r einen Längsschnitt durch das Schlauchende, die Endarmatur und die Feuerschutzmuffe dar. In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Feuerschutzmuffe veranschaulicht, ohne daß diese auf die Schlaucharmatur aufgezogen ist.
  • Mit 16 ist das Ende eines eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit führenden Schlauches bezeichnet. Das Ende 16 ist zwischen die Teile i2 und 14 der Schlaucharmatur eingeklemmt: Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet die das Schlauchende 16 von außen umfassende Tülle (Außennippel) und das Bezugszeichen 1.2 den Innennippel derArmatur.
  • Der Schlauch io führt unter hohem Druck stehende Flüssigkeiten, z. B. Benzin in Flugzeugen, Schmieröl usw., und muß deshalb einem hohen Druck auch dann standhalten, wenn auf den Schlauch von" außen die Hize eines Feuers einwirkt. Ein solcher Schlauch' wird normalerweise mit einem Drahtgeflecht verstärkt, welches dazu dient, den Schlauchdurchmesser konstant zu halten und gleichzeitig das Schlauchinnere zu schützen. Das Drahtgeflecht bildet für das Schlauchinnere gleichzeitig einen sehr wirksamen Feuerschutz.
  • Die Schlaucharmatur ist auf dem Schlauchende 16 durch das Einklemmen des letzteren zwischen die Tülle 14 und den Innennippel r2 befestigt. Die Tülle 14 wird zunächst auf die Oberfläche des Schlauches io aufgesetzt. Dann wird der Innennippel z2 in das Schlauchinnere eingeführt und mittels des Gewindes 18' mit der Tülle 14 verschraubt. Der Innendurchmesser des Innennippels 12 ist gleich dem Innendurchmesser des Schlauches io. Die Innenfläche der Tülle 14 und die Außenfläche des Innennippels 12 sind so geformt, daß sie nach ihrer Montage auf das Schlauchende einen Druck ausüben, wodurch dieses in den Ringraum zwischen der Tülle 14 und dem Innennippel 12 eingeklemmt wird. .
  • Selbstverständlich kann die Feuerschutzmuffe nach der Erfindung auch bei anderen Schlaucharmaturen Anwendung finden. Welcher Ausführung die Endarmatur auch immer sein mag, das zu lösende Problem besteht stets darin, einen Feuerschutz für die Metallarmatur zu schaffen, der Flammentemperaturen bis zu i ioo° C für eineZeitdauer von ,etwa io Minuten aushält. Wenn das Metall der ohne durch esneFeuerschutzmuffe 2o geschützten Tülle 1q. einer solchen Temperatur ausgesetzt würde, dann würde sich die Hitze auf das Schlauchmaterial in der Weise auswirken, daß dieses seine Eigenelastizität verliert. Dies hätte zur Folge, daß sich das Schlauchende 16 aus dem Ringraum zwischen derTülle 14 und demInnennippel i2 lösen würde. Das Schlauchende würde unter Umständen durch den inneren Flüssigkeitsdruck aufgeblasen werden. Um dieses zu verhüten, wird über die Tülle 14 die Feuerschutzmuffe2o gezogen. Diese Muffe wird aus einem gummiartigen, hitzeisolierenden Material hergestellt. Besonders vorteilhaft ist es, ein synthetisches Gummimaterial zu. verwenden, welches inAmerikaunteridem Warenzeichen »Neoprene« bekanntgeworden ist. Dieses Material unterstützt nicht die Verbrennung und ist ein schlechter Wärmeleiter. Wenn man jedoch dieses Material der direkten Flammenwirkung aussetzt, dann wird es in einen verkohlten Zustand übergehen.
  • Deshalb ist es notwendig, Vorsorge zu treflcn, daß die Muffe 2o nicht zerfällt und in ihrer Lage auf der Tülle 14 verbleibt, bis das Feuer gelöscht worden ist. Darüber kann eine Zeit von ro bis 2o Minuten vergehen. Während dieser Zeit wird die Muffe2o dauerndenVibrationen ausgesetzt. Um diesen Beanspruchungen standzuhalten, wird die Muffe 2o mit einem Drahtgeflecht 22 versehen, %velches möglichst stark genug sein muß, um die Muffe 2o vor dem Zerfall zu bewahren und welches durch Wahl eines geeigneten Wicklungswinkels derart in das Muffenmaterial eingearbeitet sein muß, daß sich die Muffe nur senkrecht zur Muffenachse ausdehnen kann. Ein solcher Wicklungswinkel des Drahtgeflechtes ist aus der Fig. 2 zu ersehen.
  • Versuche haben ergeben, daß es genügt, das Drahtgeflecht aus zwei Drahtlitzen zu flechten, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Es kann zweckmäßig sein, in besonderen Fällen mehr Drahtlitzen zu verwenden. Die Erfindung ist jedenfalls nicht auf die Benutzung eines Drahtgeflechtes beschränkt, das aus zwei senkrecht zueinanderstehenden Drahtlitzen hergestellt ist. Auf jedenFall muß dasDrahtgeflecht so gewickelt sein, daß es eine Ausdehnung der Muffe 2o in Umfangsrichtung gestattet.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Muffe 2o zeigt die Form, bevor sie auf die Tülle 14 aufgezogen ist. Die Muffe 2o hat eine solche Länge, daß ein Teil 2o' nach ihrem Aufbringen auf die Tülle 14 noch den einen Teil des Schlauches ro umschließt, der aus der Tülle 14 herausragt. Der andere Teil 2o' der Muffe 2o muß noch so weit über die Tülle 14 hinausragen, daß er die Stirnfläche der Tülle 14 vor Hitzeeinwirkung schützt. Die Muffe 2o muß also die Tülle 14 vollständig umschließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Feuerschutzmuffe für Schlaucharmaturen mit einer die Schlauchwand umgebenden Tülle und einem mit ihr verschraubten, in das Schlauchinnere hineinragenden konischen Nippel, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte, über die Tülle (z4) gezogene, aus hitzeisolierendem Material bestehende Muffe (2o) mit einem in diese eingeschlossenen Drahtgeflecht (22) zum Zusammenhalten des dem Feuer ausgesetzten gummiartigen Muffenmaterials ausgerüstet ist.
  2. 2. Feuerschutzmuffe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Muffe eingearbeitete Drahtgeflecht (22) in einem solchen Winkel gewickelt ist, daß die Muffe quer zur Achsrichtung federnd dehnbar ist, so daß sie die ganze Tülle (r4) umfassen kann.
  3. 3. Feuerschutzmuffe nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerschutzmuffe (2o) eine solche Länge aufweist, daß sie einen Teil des aus der Tülle (r4) herausragenden Schlauches (ro) umfaßt und auch die Stirnseite derTülle(r4) gegenHitzeeinwirkung schützt.
DEN7960A 1952-12-22 1953-11-01 Feuerschutzmuffe fuer Schlaucharmaturen Expired DE935224C (de)

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DE (1) DE935224C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2536827A1 (fr) * 1982-11-30 1984-06-01 Teves Gmbh Alfred Conduite en tuyau souple pour systeme de freins, notamment pour vehicule automobile
US6533334B1 (en) 1999-10-13 2003-03-18 Chart Inc. Vacuum-jacketed bayonet pipe spool and pipe spool system for cryogenic fluid
US6695358B2 (en) 1999-10-13 2004-02-24 Chart, Inc. Controlled leak cryogenic bayonet pipe spool and system
US7137651B2 (en) 2003-04-02 2006-11-21 Chart Industries, Inc. Fluid piping systems and pipe spools suitable for sub sea use

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