DE1114878B

DE1114878B - Gasdichte Einfuehrung eines Wellmantelkabels bei Hochfrequenzkabeln

Info

Publication number: DE1114878B
Application number: DES60167A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Georg Spinner
Original assignee: GEORG SPINNER DIPL ING
Current assignee: GEORG SPINNER DIPL ING
Priority date: 1958-10-03
Filing date: 1958-10-03
Publication date: 1961-10-12

Description

Gasdichte Einführung eines Wellmantelkabels bei Hochfrequenzkabeln Zusatz zur Patentanmeldung S 57284 VIIId/21 c (Auslegeschrift 1101562) Gegenstand der Hauptpatenanmeldung S 57284 VIII d/ 21 c ist eine gasdichte Einführung eines Wellmantelkabels bei Hochfrequenzkabeln, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß als Spannmittel zur mechanischen Befestigung ein auf den Wellmantel aufschraubbarer geschlitzter Klemmkonus vorgesehen ist, welcher durch axiale Verspannung einer Spannhülse radial auf dem Wellmantel festlegbar ist, daß zum Zwecke der Herstellung eines axialen Kontaktdruckes der Außenleiter mittels eines Spannmittels (z. B. mittels einer überwurfmutter) verspannt ist und daß zum Zwecke der Abdichtung zwischen den Gehäuseteilen und dem Kabelmantel weitere Spannmittel vorgesehen sind, welche bei axialer Verspannung radial über elastische, zwischen den abzudichtenden Teilen angeordnete Dichtungskörper einen Dichtungsdruck bewirken.
Die elastischen Dichtungskörper stehen demgemäß beim Aufschrauben einerseits mit dem Wellrohrmantel bzw. mit den auf diesem fest verspannten Teilen und andererseits mit der sich gegenüber dem Wellmantel drehenden Gehäusehülse in Verbindung. Es hat sich gezeigt, daß beim Zusammenbau der Kabelabfangung der Profilgummiring beim Überschrauben der Gehäusehülse durch die Reibung zwischen ihm und der Gehäusehülse verdreht werden kann. Dadurch kann das Gewindeprofil des Dichtungsringes aus dem Profil des Wellrohrmantels herausgedrückt werden, so daß eine einwandfreie Dichtung nicht zustande kommen kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung derartiger Kabelabfangungen und bezweckt eine Dichtungsanordnung zu schaffen, durch welche bei einwandfreier Anlage des Dichtungsringes am Wellmantelprofil eine einfache Montage und eine zuverlässige Dichtung erreicht wird.
Zu diesem Zweck ist eine gasdichte Einführung eines Wellmantelkabels bei Hochfrequenzkabeln mit einem auf dem Wehmantel aufgezogenen elastischen Dichtungsring gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß der auf den Wellmantel aufgeschraubte elastische Profilring von einer drehfest mit den am Wellmantel festgelegten Klemmteilen verbundenen Drehsicherungshülse umgeben ist, über deren Flansch die axiale Verspannung bewirkt wird, durch welche der Ring sowohl gegen den Wellmantel als auch gegen die Hülse gepreßt wird.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß beim Verspannen der Gehäusehülse auf der auf dem Kabelmantel angeordneten Kabelabfangung der auf dem Wellmantel ruhende Dichtungsring keiner Torsionsspannung ausgesetzt wird, sondern lediglich in axialer Richtung zwischen der erfindungsgemäßen Zwischenhülse und dem Stützring verspannt wird. Zur dichtenden Verbindung zwischen der den elastischen Profilring umgebenden Zwischenhülse und der aufschraubbaren Gehäusehülse ist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ein zusätzlicher Rundschnurring vorgesehen; der ebenfalls durch axiale Verspannung über eine weitere Hülse dichtend gegen die Gehäusehülse angepreßt wird.
Um die Drehsicherungshülse gegenüber dem Wellrohrmantel bzw. dem auf diesem festliegenden Klemmkonus und der Spannhülse drehfest, jedoch axial verschieblich festzulegen, kann diese mittels eines achsparallelen Schlitzes von einem in die Spannhülse eingesetzten Stift geführt sein.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt einen teilweisen Schnitt des in Fig. 5 der Hauptpatentanmeldung dargestellten Hochfrequenzsteckers mit der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung.
In der Zeichnung sind die der Hauptpatentanmeldung entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auf dem Wellmantel 1 ist die Schraubhülse 4 aufgeschraubt, deren Klemmkonus 5 durch die Spannhülse 6 festgelegt wird. Der Wellmantel 1 wird stirnseitig durch die überwurfmutter 11 festgelegt, die von dem Gehäuseteil 14, der auf die Hülse 4 aufgeschraubt ist, umgeben wird. Auf den Gehäuseteil 14 ist die Gehäusehülse 15 aufgeschraubt, die mit ihrem eingezogenen Bund 18 die axiale Verspannung des elastischen Profildichtungsringes 24, der auf dem Wellmantel aufgeschraubt ist, bewirkt. Die Gehäusehülse 15 umgreift mit ihrem hinteren Teil den Kunststoffmantel 20 des Wellmantels.
Gemäß der Erfindung wird der elastische Profilring 24 von einer Drehsicherungshülse 101 umgeben und stützt sich in axialer Richtung einerseits gegen einen nach innen gezogenen Flansch 102 der Hülse 101 und andererseits gegen den am Klemmkonus anliegenden Stützring 25 ab. Die Hülse 101 ist drehfest, jedoch in axialer Richtung um einen gewissen Betrag verschiebbar gegenüber der Spannhülse 6 angeordnet und wird in einem Längsschlitz 107 von einem in die Spannhülse 6 eingesetzten Stift 103 geführt.
Hinter dem Profilring 24 ist auf dem Wehmantel eine weitere Hülse 105 aufgesteckt, deren hinterer Flansch 106 sich gegen einen Innenbund 19 der Gehäusehülse 15 abstützt. Zwischen den Flanschen 106 und 102 der Hülse 105 bzw. der Hülse 101 ist ein Rundschnurring 104 eingesetzt. Zwischen dem Bund 18 der Gehäusehülse 15 und der Hülse 105 sind auf den Kunststoffmantel 20 des Wellmantels ein Druckring 21 und Schnurringe 22 aufgesetzt.
Die Zeichnung zeigt die Gehäuseteile fertig zusammengebaut. Beim Aufschrauben der Gehäusehülse 15 auf den Gehäuseteil 14 wird durch den Bund 19 über den Flansch 106 der Dichtungsring 104 zusammengedrückt und stützt sich dichtend gegen die Gehäusehülse 15 innenseitig ab. Gleichzeitig wird durch den axialen Druck die Hülse 101 in axialer Richtung verschoben, die mit ihrem Flansch 102 den Profilring 24 zusammendrückt, so daß dieser sowohl dem Wellmantel 1 als auch der Hülse 101 dichtend unter Druck anliegt. Gleichzeitig dichten infolge der axialen Verspannung durch den Bund 18 die Ringe 22 die Gehäusehülse 15 gegen den Kunststoffmantel 20 ab.

Claims

PATENTAN S PROCHE l.. Gasdichte Einführung eines Wellmantelkabels bei Hochfrequenzkabeln nach Patentanmeldung S 57284 VIII d / 21 c, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Wellmantel (1) aufgeschraubte elastische Profilring (24) von einer drehfest mit den am Wellmantel festgelegten Klemmteilen verbundenen Drehsicherungshülse (101) umgeben ist, über deren Flansch (102) die axiale Verspannung bewirkt wird, durch welche der Ring (24) sowohl gegen den Wehmantel als auch gegen die Hülse (101) gepreßt wird.
2. Gasdichte Einführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen der Drehsicherungshülse (101) und der die Abfangung umgebenden Gehäusehülse (15) durch einen zusätzlichen Rundschnurring (104) erfolgt, der durch axiale Verspannung über eine Hülse (105) mit Flansch (106) dichtend angepreßt wird.
3. Gasdichte Einführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Drehsicherungshülse (101) und Gehäusehülse (15) eine den Ring (104) tragende Hülse (105) angeordnet ist deren Flansch (106) gegen den Innenbund (19) der Hülse (15) liegt.
4. Gasdichte Einführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsioherungshülse (101) mittels eines Längsschlitzes von einem in der Spannhülse (6) eingesetzten Stift (103) axial geführt wird.