DE1775504C3 - Schlaucheinbindung, insbesondere für die Verwendung in Druckleitungen - Google Patents

Description

und Klemmhülse radial eingespanntem Ende zur

Verfügung gestellt werden. Deshalb ist auch eine ungünstige Beanspruchung des Schlauchwerkstoffcs beim axialen Verspannen der Ί ülle ;rüt dem An-

Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere 35 schlußstück ausgeschlossen.

für die Verwendung in Druckleitungen bestimmte Zum Stand der Technik sei noch erwähnt, daß

Schlaucheinbindung, bei der das Schlauchende zwi- eine nicht lösbare Schlauchverbindung bekannt ist, sehen einer es umfassenden zylindrischen Tülle, die bei der eine das durch eine eingeschobene Klcmman ihrer Innenseite eine Sperrzahnung aufweist, und hülse von innen her gestützte Schlauchende umeiner in der. Schlauch unter Aufw'ten desselben hin- 40 schließende, innen mit einer Sperrzahnung versehene eingreifenden Klemmhülse iddiai eingespannt ist und Tülle, nachdem in sie ein Schlauchnippel eingeschodurch eine an einem Bund der Tülle angreifende, auf ben ist, mittels eines Werkzeugs radial zusammengedas Anschlußstück aufschraubbare Überwurf mutter preßt wird. Hierbei greift eine am Schlauchende freiein weicher Dichtungsring axial gegen das Anschluß- gelegte Schlauchseele in eine axiale Bohrung des stück gespannt wird. 45 Schlauchnippels hinein, die in einer stirnseiligen

Eine Schlaucheinbindung dieser Art ist bekannt, Ausdrehung einen sich an das Schlauchende anlegen- und zwar wirkt bei dieser der Dichtungsring zwi- den Dichtungsring aufnimmt, hin Spannen dieses sehen den Stirnflächen des Anschlußstücks und der Dichtungsringes kann allein durch eine beim radialen Klemmhülse in Form einer in eine Ausdrehung der Verformen der Tülle auftretende axiale Verformung letzteren eingelegten Dichtungsscheibe. Die Tülle 50 des Schlauchwerkstoffes über die Stirnfläche des äugreift über die Stirnfläche des Schlauches hinaus und ßeren Schlauchmantels und einen Druckring erfollc»t sich mit einem nach innen gerichteten Bund, der gen. Hier dichtet zwar auch schon der Dichtungsring gleichzeitig auch den Spannweg der Klcmmhülse gegen die Schlauchseele ab; jedoch wird der Dichbeim Anziehen der Überwurfmutter begrenzt, an die tungsring voraussichtlich nicht gleichmäßig gepreßt, Stirnfläche des Schlauches an. Die Klemmhülse hat 55 weil die ihn mittelbar abstützende Stirnfläche des eine kegelige Außenfläche, durch die beim axialen Schlauchmantels nachgiebig ist.
Verspannen der Tülle mit dem Anschlußstück die ra- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in

dialc Verspannung des Schlauches mit der Sperrzah- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nung der Tülle erzielt wird. Dabei wird der erläutert. Es zeigt

Schlauchwerkstoff ungünstig beansprucht. Es ist 6c F i g. 1 eine erfindungsgemäße Schlaucheinbindung auch zweifelhaft, ob ruf diese Weise eine gleichmä- in Seitenansicht,

ßige Dichtungspressung auf den ganzen Umfang der Fi^ ~ einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1,

Dichtungsscheibe zustande kommt und damit die stark vergrößert.

Dichtheit gewährleistet ist, die erforderlich ist, um zu Der Schlauch 1, z.B. ein Polyamidschlauch, ist mit

verhindern, daß zwischen der Überwurfmutter und 65 einem Ende durch eine nachstehend als Tülle 2 beder Tülle Druckmittel entweicht. Ein Entweichen zeichnete Metallhülse hindurchgeschoben. Die von Druckmitlei zwischen dem Schlauch und Teilen Tülle 2 hat an ihrer Innenseite eine Sperrzahnung 3, der Schlauchcinbindung muß bei dieser Ausfüh- die beim Ausführungsbeispiel durch ein sägezahnar-

tig profiliertes Innengewinde gebildet ist. Der Schlauch 1 ist mit der Tülle 2 durch eine in ihn eingetriebene zylindrische Klemmhülse 4, die ihn etwas aufweitet, radial verspannt. Hierbei drückt sich die nachgiebige Schlauchwand in die Sperrzahnung 3 ein, die so gestaltet ist, daß sie gegen Herausziehen des Schlauches aus der Tülle sperrt.

Das durch die Tülle 2 hindurchgeschobene, die Klemmhülse 4 enthaltende Schlauchende greift in die Bohrung eines Anschlußstückes 5 hinein und führt sich in dieser. Über die Tülle 2 ist eine Überwurfmutter 6 geschoben, die auf ein Außengewinde des Anschlußstücks 5 aufschraubbar und gegen einen außen an der Tülle vorgesehenen Bund 7 anziehbar ist. Hierdurch werden die Tülle 2 und das Anschlußstück 5 mit ihren einander zugekehrten Stirnflächen axial miteinander verspannt.

Das Anschlußstück 5 hat eine von seiner Stirnfläche ausgehende Ausdrehung 8, in die ein weicher Dichtungsring 9 mit kreisrundem oder ovalem Materialquerschnitt, z.B. ein handelsüblicher O-Ring, eingesetzt ist. Der Materialquerschnitt des Dichtungsringes 9 ist so gewählt, daß er beim axialen Verspannen von Tülle und Anschlußstück mittels der Überwurfmutter 6 in der Ausdrehung 8 gestaucht wird und sich nicht nur gegen die ihm in Achsrichtung gegenüberliegende Stirnfläche 10 der Tülle 2 und die Grundfläche 11 der Ausdrehung 8, sondern auch gegen die ihm in radialer Richtung gegenüberliegenden Zylinderflächen 12 und 13 der Ausdrehung 8 und des in das Anschlußstück S hineingreifenden Schlauchendes abdichtend anlegt. Das in das Anschlußstück 5 hineingreifende Schlauchende ist durch die es von innen her stützende Klemmhülse 4 einwandfrei zylindrisch gehalten. Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß der Dichtungsring 9 gleichzeitig die axiale Verschraubung zwischen Tülle 2 und Anschlußstück 5 abdichtet und zwischen den Schlauch und die Tülle sowie das Anschlußstück eingedrungenes Durchflußmedium zurückhält.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

rungsform allein durch die Einspannung des Schlauch-Palentanspruch: endes zwischen Tülle und Klemmhülse verhindert

werden.

Schlaucheinbindung, insbesondere für die Ver- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde^ mit

wendung in Druckleitungen, bei der das Schlauch- Seinem einzigen Dichtungsring zuverlässig beide ende zwischen einer es außen umfassenden zy- Funktionen, nämlich die Abdichtung zwischen dem lindrischen Tülle, die an ihrer Innenseite eine Anschlußstück und Teilen der Schiaucheinbindung Sperrzahnung aufweist, und einer in den sowie zwischen dem Schlauch und Teilen der Schlauch unter Aufweiten desselben hineingrei- Schlaucheinbindung zu erfüllen,
fenden Klemmhülse radial eingespannt ist und io Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch durch eine an einem Bund der Tülle angreifende, gelöst, daß die Klemmhülse zylindrisch ist und einen auf das Anschlußstück aufschraubbare Überwurf- über die Stirnfläche der Tülle frei hinausragenden mutter ein weicher Dichtungsring axial gegen das Schlauchabschnitt von innen her stützt, der sich in Anschlußstück gespannt wird, dadurch ge- dem Anschlußstück führt, daß die einander zugekennzeichnet, daß die Klemmhülse (4) zy- 15 kehrten Stirnflächen der Tülle und des Anschlußlindrisch ist und einen über die Stirnfläche der Stücks axial unmittelbar miteinander verspannbar Tülle (2) frei herausragenden Schlauchabschnitt sind und daß der in eine stirnseilige Ausdrehung des von innen her stützt, der sich in 'dem Anschluß- Anschlußstücks stauchbar eingesetzte Dichtungsring stück (5) führt, daß die einander zugekehrten beim axialen Verspannen der Tülle mit dem AnStirnflächen der Tülle und des Anschlußstückes ao schlußstück am inneren Randbereich der Stirnfläche axial unmittelbar miteinander verspannbar sind der Tüüe, an den Wandungen der Ausdrehung des und daß der in eine stirnseitige Ausdrehung (8) Anschlußstücks sowie an dem in das Anschlußstück des Anschlußstücks (5) stauchbar eingesetzte hineingreifenden Schlauchstück dichtend anliegt.
Dichtungsring (9) beim axialen Verspannen der Nunmehr wird der Dichtungsring beim Aneinan-

Tülle mit dem Anschlußstück am inneren Rand- as derlicgeu der starren metallischen Stirnflächen der bereich der Stirnfläche (10) der Tülle, an den Tülle und des Anschlußstücks auf seinem ganzen Wandungen (11, 12) der Ausdrehung des An- Umfang gleichmäßig gestaucht und dichtet somit soschlußstücks sowie an dem in das Anschlußstück wohl zwischen diesen Stirnflächen als auch gegen hineingreifenden Schlauchstück (bei 13) dichtend den Schlauch hin einwandfrei ab. Der Schlauch kann anliegt. 30 dem Benutzer mit vorschriftsmäßig zwischen Tülle