DE1824207U

DE1824207U - Schlauchverbinder.

Info

Publication number: DE1824207U
Application number: DET12649U
Authority: DE
Original assignee: Tornado & Co GmbH
Current assignee: Tornado & Co GmbH
Priority date: 1960-11-02
Filing date: 1960-11-02
Publication date: 1960-12-29

Description

Tornado G. m. b. H. & aO., Lintorf Bez. Düsseldorf.

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"Schlauchverbinder".
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlauchverbinder mit einem Rohrstutzen zum Aufschieben des anzuschließenden Schlauchendes und einem den Rohrstutzen mit dem aufgeschobenen Schlauchende umgreifenden Gewindenippel, auf dem eine das Schlauchende haltende Klemmutter sitzt.
Die bekannten Schlauchverbinder obiger Art weisen die Nachteile auf, daß der Sitz des Schlauchendes auf dem Rohr-bzw. Anschlußstutzen nicht nachgeprüft werden kann, und daß beim Anziehen der Klemmutter ein allseitiges radiales Anpressen des Schlauchendes gegen den Stutzen nur durch verhältnismäßig umständliche Mittel zu erreichen ist.
Diese Nachteile werden bei einem Schlauchverbinder der eingangs genannten Beschaffenheit erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß sein Gewindenippel durch axial verlaufende Schlitze in radial federnde Zungen unterteilt ist, die beim Anziehen der Klemmutter das Schlauchende gegen den Rohrstutzen pressen. Die axial verlaufenden Schlitze des Gewindenippels gestatten eine Überprüfung des Sitzes des Schlauchendes auf dem Rohrstutzen bzw. ermöglichen es, das Aufschieben des Schlauchendes auf den Stutzen bei teilweise gelöster Mutter zu beobachten. Die radial federnden Zungen, in die der Gewindenippel durch die Längsschlitze unterteilt ist, erlauben auf einfachste Weise ein zuverlässiges allseitiges Anpressen des Schlauchendes gegen die Außenflä-

che des Stutzens beim Anziehen der Klemmutter, so daß ein

fester und dichter Sitz des Schlauchendes auf dem Rohr-bzw.

Anschlußstutzen, gewährleistet ist. Insbesondere ermöglichen die radial federnden Zungen auch eine einwandfreie Befesti-

gung von Schläuchen ungleicher Wandstärke, bei denen also

z. B. die Schlauchbohrung in bezug auf den Schlauchumfang exzentrisch verlagert ist. Auch in diesen Fällen kann der Schlauch am Umfang gleichmäßig und sicher spannend auf dem Kernnippel befestigt werden.
Die radiale Klemmwirkung des durch die axial verlaufenden Schlitze in federnde Zungen unterteilten Gewindenippels kann noch dadurch erhöht werden, daß dieser an seinem freien Ende innen eine Ringwulst aufweist und außen einen konischen Auslauf besitzt, der mit einer an der Klemmmutter vorgesehenen, entsprechend eingezogenen Anpreßfläche zusammenwirkt. Die innere Ringwulst am freien Ende des Gewindenippels bewirkt ein ringförmiges, besonders starkes Anpressen des unter ihm liegenden Teiles des Schlauchendes auf dem Stutzen, wodurch die Dichtwirkung und der Haftsitz des Schlauchendes auf dem Stutzen weiterhin verbessert werden.
Schließlich kann der Rohrstutzen noch an seinem über den Gewindenippel vorstehenden Ende mit einer Ringwulst versehen sein, wodurch sich die Belastbarkeit der Verbindung durch hohe Drücke und auch durch auf das Schlauchende wirkende Axialkräfte noch weiter erhöht.
Der vorbeschriebene Verbinder kann so ausgebildet sein, daß er mit seinem dem Rohrstutzen entgegengesetzten Ende an eine Armatur oder am Ende eines Rohres anzuschließen ist und somit eine Verbindung zwischen einem Schlauch und einer Armatur bzw. einem Rohr herzustellen vermag. Es können aber auch zwei oder mehrere solcher Verbinder mit ihren dem Rohrstutzen entgegengesetzten Enden an ein entsprechendes Zwischenstück angeschlossen sein, so daß sie als Doppelverbinder oder als Verteiler zur Verbindung zweier oder auch mehrerer Schlauchenden miteinander dienen können. Bei unterschiedlicher Bemessung des Außendurchmessers der Rohrstutzen und des Innendurchmessers des zugehörigen, mit axial verlaufenden Schlitzen versehenen Gewindenippels können dann auch Schlauchenden unterschiedlicher Querschnitte miteinander verbunden werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen : Fig. 1 zwei durch ein Zwischenstück zu einem Doppelverbinder vereinigte, erfindungsgemäße Schlauchverbinder und Fig. 2 eine Abwandlung der Verbinder nach Fig. 1.
Die dargestellten Verbinder weisen einen Rohrstutzen 3 zum Aufschieben eines Schlauchendes 4 und ferner einen den Rohrstutzen 3 und das aufgeschobene Schlauchende umgreifenden Gewindenippel 5 auf. Auf dem Nippel 5 sitzt eine das Schlauchende haltende Klemmutter 6. Die beiden in Fig. 1 veranschaulichten Schlauchverbinder sind durch ein Zwischenstück 7 verbunden, das zweckmäßig mehrkantig profiliert ist, so daß es durch Ansetzen eines Werkzeuges, wie z. B. eines Schlüssels oder einer Zange, beim Anziehen bzw.
Lösen der Klemmutter 6 festgehalten werden kann. Im linken Teil von Fig. 1 sind die Klemmutter und das Schlauchende nicht eingezeichnet.
Gemäß der Erfindung ist der Gewindenippel 5 durch axial verlaufende Schlitze 5'in radial federnde Zungen unterteilt, die beim Anziehen der Klemmutter 6 das Schlauchende 4 gegen den Rohrstutzen 4 pressen. An seinem freien Ende weist der Gewindenippel 5 eine Ringwulst 5a auf. Ferner besitzt der Nippel einen konischen Auslauf 5b, der mit einer entsprechend eingezogenen Anpreßfläche 6a der Klemmmutter zusammenwirkt. Wie in der Zeichnung beispielsweise angedeutet ist, kann diese Anpreßfläche konkav gewölbt sein.
Beim Anziehen der Klemmutter drückt deren Anpreßfläche die Innenwulst 5a des Gewindenippels in das Schlauchende 4 ein und bewirkt damit ein besonders starkes, ringförmiges Anpressen der Innenseite des Schlauchendes gegen den Rohrstutzen 3 an dieser Stelle.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann der Rohrstutzen 3 an seinem über den Gewindenippel 5 vorstehenden Teil eine Ringwulst 3a besitzen, wodurch die Dichtwirkung der Verbindung und der Haftsitz des Schlauchendes auf dem Rohrende noch verbessert werden.
Die Anordnung einer Ringwulst 3a auf dem äußeren Ende des Rohrstutzens 3 ist jedoch nicht in allen Fällen erforderlich, weil durch das Anpressen der radial federnden Zungen des Gewindenippels 5 beim Anziehen der Klemmutter und ferner durch das Eindrücken der Innenwulst 5a des Nippels in das Schlauchende bereits ein hinreichend fester Sitz des Schlauchendes sowie eine zuverlässige Dichtwirkung gewährleistet werden. So ist bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel die Ringwulst am Ende des Rohrstutzens 3 weggelassen. An das Zwischenstück 7 kann sich zur linken Seite hin anstelle eines Rohrstutzens mit Gewindenippel auch eine Armatur oder ein Rohr anschließen, so daß mit dem dargestellten Verbinder das Schlauchende 4 auch an eine Armatur oder an ein Rohr angeschlossen werden kann.

Claims

Schutzansprüche : 1. Schlauchverbinder mit einem Rohrstutzen zum Aufschieben des anzuschließenden Schlauchendes und einem den Rohrstutzen mit dem aufgeschobenen Schlauchende umgreifenden Gewindenippel, auf dem eine das Schlauchende haltende Klemmutter sitzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gewindenippel (5) durch axial verlaufende Schlitze (5') in radial federnde Zungen unterteilt ist, die beim Anziehen der Klemmutter (6) das Schlauchende (4) gegen den Rohrstutzen (3) pressen.
2. Schlauchverbinder nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der mit axial verlaufenden Schlitzen (set) versehene Gewindenippel (5) an seinem freien Ende innen eine Ringwulst (5a) aufweist und außen einen konischen Auslauf (5b) besitzt, der mit einer an der Klemmutter (6) vorgesehenen, entsprechend eingezogenen Anpreßfläche (a) zusammenwirkt.
3. Schlauchverbinder nach den Ansprüchen 1 und 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rohrstutzen (3) an seinem über den Gewindenippel (5) vorstehenden Ende eine Ringwulst (3a) besitzt
4. Schlauchverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, d ad u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß an ihm ein Schlauch ungleicher Wandstärke, z. B. mit in bezug auf den Schlauchumfang exzentrisch verlagerter Schlauchbohrung befestigt ist.