DE2937193A1 - Rohrverbindungsvorrichtung - Google Patents

Rohrverbindungsvorrichtung

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DE2937193A1
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DE
Germany
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clamping ring
pipe part
plug
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tube part
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DE19792937193
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Willem Kiezebrink
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Wavin BV
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Wavin BV
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/04Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with a swivel nut or collar engaging the pipe

Description

  • Rohrverbindungsvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindungsvorrichtung, bestehend aus einem Aufnahmerohrteil aus Kunststoff und einem Einsteckrohrteil, zumindest einem ringförmigen Dichtungsglied zwischen diesen sowie einer Zugfestigkeit herbeiführenden Kupplungsvorrichtung, die einerseits mit einem einen radialen Druck auf die Kupplungsvorrichtung ausübenden, mit dem Aufnahmerohrteil verbundenen Klemmglied und andererseits mit dem Einsteckrohrteil über ein Profil auf seiner Oberfläche zusammenwirkt.
  • Bei einer bekannten Rohrverbindungsvorrichtung dieser Art besteht das Einsteckrohrteil aus Polyäthylen, während das Aufnahmerohrteil von einer Doppelmuffe gebildet ist, die ebenfalls aus Polyäthylen besteht. Das bekannte Aufnahmerohrteil umfaßt hierbei eine sich konisch zur Mitte desAufnahmerohrteils erweiternde Ausnehmung, die einen geteilten Klemmring enthält. Die Innenseite des Klemmringes besitzt ein Profil, wobei die Außenseite des Einsteckrohrteils ihrerseits mit einem Profil versehen ist. Die Außenseite des geteilten Klemmringes ist ebenfalls konisch und entspricht der konischen Form der Ausnehmung im Aufnahmerohrteil. Zwischen dem Einsteck rohrteil und dem Aufnahmerohrteil sind Dichtungsringe angeordnet, und die Innenseite des Einsteckrohrteils ist mit einer Stützhülse aus Metall versehen, die gegenüber dem Klemmring angeordnet ist.
  • Wird bei dieser bekannten Ausgestaltung auf das Einsteck rohrteil eine Zugspannung ausgeübt, so wird der Klemmring zurückgehalten und zwischen der sich konisch erweiternden Fläche der Ausnehmung im Aufnahmerohrteil und der Außenseite des Einsteckrohrteils eingespannt bzw. -geklemmt.
  • Die bekannte Rohrverbindungsvorrichtung ist insofern unzweckmäßig, als der Zusammenbau ihrer Bestandteile kompliziert ist.Dieser Zusammenbau kann selbstredend nur durchgeführt werden, indem zuerst der geteilte Klemmring in die Ausnehmung des Aufnahmerohrteils eingesetzt und anschließend das Einsteckrohrteil eingeführt wird. Das Auseinandernehmen einer solchen Rohrverbindung ~ vorrichtung ist in gleicher Weise kompliziert und erfordert eine Reihe von Vorkehrungen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Rohrverbindungsvorrichtungen besteht darin, daß das Einsteckrohrteil bei seinem Einsetzen unmittelbar einer Druckkraft ausgesetzt ist. Diese Druckkraft führt zu unerwünschten Verformungen in einem aus Kunststoff bestehenden Einsteck rohrteil, insbesondere, wenn in der Rohrleitung hach- -folgend Druckstöße auftreten. Erreicht das Einsteckrohrteil wieder seine ursprüngliche Stellung, so wird die die Zugfestigkeit herbeiführende Kupplungsvorrichtung in bezug auf das Einsteckrohrteil gelöst, was äußerst nachteilig ist.
  • Es ist ferner eine Rohrverbindungsvorrichtung bekannt, die aus einem Einsteckrohrteil aus Polyäthylen und zwei ineinander geschraubten Rohrteilen besteht, die zusammen das Aufnahmerohrteil bilden. Ein derartige Rohrverbindung umfaßt außerdem einen Zwischenbereich, der als Klemmring zwischen dem Einsteckrohrteil und dem Aufnahmerohrteil wirkt.
  • Der Zwischenbereich ist hierbei mit einem Profil versehen das einem Profil auf der Außenseite des Einsteckrohrteils entspricht. Beim Ineinanderschrauben der beiden das Aufnahmerohrteil bildenden Rohrteile wird der als zugfestes Kupplungsglied wirkende Zwischenbereich gegen die Außenseite des Einsteckrohrteils gedrückt und bewirkt so eine zugfeste Rohrverbindung, während ein zwischen dem Einsteckrohrteil und dem Aufnahmerohrteil vorgesehenes Dichtungsglied eine Abdichtung herbeiführt.
  • Auch diese bekannte Ausgestaltung ist unzweckmäßig, da das Einsteckrohrteil mit einem Profil zu versehen ist, was sich als nachteilig erweist. Das Zusammenschrauben der beiden das Aufnahmerohrteil bildenden Rohrteile muß mit großer Kraft bzw. gewalt erfolgen, damit ein guter Eingriff zwischen dem Zwischenbereich und dem Einsteckrohrteil sowie ferner zwischen dem Aufnahmerohrteil und dem genannten Zwischenbereich gewährleistet ist.
  • Auch in diesem Fall ist das Einsteckrohrteil unmittelbar großen Druckkräften ausgesetzt, die sich aufgrund von Entspannungs- und Kriecherscheinungen im Kunststoff nachteilig auf das Einsteckrohrteil auswirken.
  • Der Erfindung legt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet sowie insbesondere sämtliche Entspannungs- und Kriecherscheinungen im Kunststoff ausschließt und so vor allem für eine Verwendung in Gasleitungen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kupplungsvorrichtung eine eine Relativbewegung des Aufnahme- und des Einsteckrohrteils zulassende Ausbildung und Anordnung besitzt.
  • Bei Auftreten eines Druckstoßes in der Rohrleitung kann bei dieser Ausgestaltung die damit einhergehende Zugspannung leicht aufgefangen werden, ohne daß die Rohrteile aus Kunststoff wie Polyäthylen des Aufnahmerohrteils großen Zugkräften ausgesetzt werden, und andererseits nach Aufheben des Druckstoßes das in Klemmeingriff mit der Kupplungsvorrichtung stehende Einsteckrohrteil wieder in seine Ausgangslage zurückkehren.
  • Vorteilhaft ist das Einsteckrohrteil mittels der Kupplun vorrichtung in radialer Richtung verformt.
  • Das Profil auf der Oberfläche der Kupplungsvorrichtung ist zweckmäßig ein Zahnprofil, wobei der Ausdruck Zahnprofil auch einen Vorsprung umfaßen soll, der eine leicht abgerundete Spitze aufweist. Letzteres tritt häufig bei einem aus Kunststoff bestehenden Zahnprofil durch ein Strecken des Materials auf.
  • Zur radialen Verformung des Einsteckrohrteils, insbesondere in Form eines Kunststoffrohrteils, ist dessen Innenseite vorzugsweise mit zumindest einer Kammer versehen, wobei sich das Zahnprofil über eine Länge erstreckt, die kleiner als die der Kammer ist, während das Aufnahmerohrteil mit einem Anschlag versehen ist, derart, daß vor einer Verformung der von einem Klemmring gebildeten Kupplungsvorrichtung bei dessen Anlage an dem Anschlag das Zahnprofil im Abstand von den Enden der Kammer angeordnet ist.
  • Eine Rohrverbindungsvorrichtung dieser Art ist insofern sehr vortdlhaft, als keine gesonderten Montagemittel zum Anziehen des Klemmgliedes erforderlich sind, da eine geringe Verformung des Einsteckrohrteils gegenüber einer Kammer ausreichend ist. Die Montage bzw. der Zusammenbau erfolgt auf einfache Weise durch Drehen des Spann-bzw. Klemmgliedes; ein Drehmomentschlüssel zum ordnungsgemäßen Anziehen der beiden Rohrteile ist entbehrlich.
  • Die größte Zugfestigkeit der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsvorrichtung wird in dem Augenblick bereitgestell in dem es auf eine hohe Zugfestigkeit ankommt, beispielsweise dann, wenn plötzliche Druckstöße auftreten und auf das Einsteckrohrteil hohe Zugkräfte ausüben, die dazu führen, daß das Einsteckrohrteil und ggf.
  • dessen eingepaßte Stützhülse aus dem Aufnahmerohrteil herausgezogen werden, bis das Ende einer Kammer in die Nähe des Zahnprofils kommt.
  • In diesem Augenblick ist eine optimale Zugfestigkeit erreicht, verbunden mit dem zusätzlichen Vorteil, daß die auf das Einsteckrohrteil während des voraufgegangene Zeitabschnitts ausgeübte Zugkraft zu einer Verstärkung des Einsteckrohrteils geführt hat, so daß das Zahnprofil im wesentlichen mit einem verstärkten Bereich des Einsteckrohrteils zuammenwirkt.
  • Das Zahnprofil hat vorteilhaft eine Härte, die der Härte des Einsteckrohrteils entspricht oder diese übersteigt. S Das Profil auf der Flächedes haft zumindest einen Zahn auf. Das Zahnprofil kann einstückig mit dem Klemmring ausgebildet sein, es kann jedoch statt dessen auch als loses, auf der Oberfläche des Klemmringes ruhendes Teil Anwendung finden.
  • Vorzugsweise umfaßt der Klemmring zwei Zahnprofile, die symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei gegenüber jedem Zahnprofil eine gesonderte Kammer angeordnet ist, die der Verformung des Einsteckrohrteils bei Druckbeaufschlagung des Klemmringes dient.
  • Die Tiefe einer Kammer entspricht zumindest dem Abstand von der Spitze eines Zahnprofils zur angrenzenden, das Zahnprofil tragenden Oberfläche des Klemmringes, wodurch eine optimale Verformung des Einsteckrohrteils herbeigeführt und damit eine optimale Zugfestigkeit der Rohrverbindung gewährleistet ist.
  • Der Querschnitt des Klemmringes ist zweckmäßig U-förmig, und zwar aufgrund des an seinen beiden Enden vorgesehenen Zahnprofils. Auf diese Weise können in beiden Richtungen optimale Zugspannungen aufgenommen werden.
  • Sowohl das Aufnahmerohrteil, als auch das Einsteckrohrteil bestehen zweckmäßig aus einem thermoplastischen Kunststoff, wobei der thermoplastische Kunststoff des Einsteckrohrteils vorzugsweise ein Polyolefin, insbesondere ein Polyäthylen oder ein Polypropylen ist, die beide für Gasförderleitungen besonders geeignet sind.
  • Das Einsteckrohrteil kann jedoch auch aus Metall, z.B.
  • Kupfer, bestehen, in welchem Fall das Zahnprofil aus einem Metall oder einer Metallegierung mit einer Härte besteht, die der Materialhärte des Einsteckrohrteils entspricht oder diese übersteigt. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere für die Übergangs- bzw. Anschlußstelle einer Kunststoffversorgungsleitung an eine Hauptleitung geeignet, die in der Regel aus Kupfer besteht. Diese Hauptleitung liegt zum Beispiel in einem Abstand von etwa einem Meter von einem Gebäude, wobei hier der Anschluß stattfindet.
  • Die zweckmäßig insbesondere bei einem Einsteckrohrteil aus Kunststoff Anwendung findende Stützhülse besteht zweckmäßig aus einem Metall oder aus einem Polyamid, z.B. Nylon. Es versteht sich jedoch, daß auch die verschiedenartigsten anderen Materialien für diese Stützhülse verwendet werden können.
  • Obgleich im Vorstehenden ein längsgeteilter Klemmring angegeben ist, kann dieser statt dessen auch aus zwei getrennten Teilen bestehen, jedoch ist eine solche Ausführungsform weniger empfehlenswert, da ein Teil des Klemmringes vor dem Anziehen des Klemmgliedes in Form der Schraubenmutter auf das Aufn h halten werden muß.
  • Rohrverbindungsvorrichtungen nach der Erfindung zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß die Verbindungen feste und stärker als die mit ihnen gekuppelten Einsteckrohrteile sind, die vor allem aus Polyäthylen bestehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Rohrverbindung nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit einem unverformten Einsteckrohrteil, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Rohrverbindung ebenfalls mit einem unverformten Einsteckrohrteil, Fig. 3 noch eine weitere Ausführungsform einer Rohrverbindung, Fig. 4 einen Bereich der Rohrverbindung nach Fig. 1 nach Anziehen einer Klemmutter und Fig. 5 den Bereich der Rohrverbindung nach Fig. 4, wobei der Einsteckrohrteil unter Zugspannung steht.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Rohrverbindung umfaßt ein Einsteckrohrteil 1 aus Polyäthylen und ein ebenfalls aus Polyäthylen bestehendes Aufnahmerohrteil 2 in Form einer Doppelmuffe. Das Aufnahmerohrteil 2 ist mit einem mittleren Ring oder Stotbund 12 versehen, der den richtigen Einsatz des Einsteckrohrteils 1 in der Doppelmuffe 2 bestimmt.
  • Zwischen dem Einsteckrohrteil 1 und der Innenseite des Aufnahmerohrteils 2 sind Gummidichtringe 4 angebracht.
  • Anstelle der in Fig. 1 gezeigten Dichtungsringe 4 können auch Dichtungshülsen bzw. -manschetten verwendet werden.
  • Die Rohrverbindung umfaßt zumindest einen längsgeteilten Klemmring 5 zur Erzielung einer zugfesten Rohrverbindung.
  • Der Querschnitt des Klemmringes 5 ist aufgrund von Zahnprofilen 6 an seinen beiden Enden U-förmig. Wird ein Einsteckrohrteil aus Polyäthylen verwendet, wie es bei dem dargestellten Beispiel der Fall ist, so besteht der Klemmring 5 aus Polyvinylchlorid.
  • Die Innenseite des Einsteckrohrteils 1 aus Polyäthylen ist mit einer Stützhülse 7 versehen, deren vorderer Bereich 13 einen Außendurchmesser besitzt, der den des übrigen Bereichs der Stützhülse 7 übersteigt. Der Außendurchmesser des übrigen Bereichs der Stützhülse 7 entspricht im wesentlichen dem Innendurchmesser des Einsteck rohrteils 1. Vorteilhaft besteht die Stützhülse 7 aus Polyamid, z.B. Nylon, jedoch kann die Stützhülse 7 auch aus Metall bestehen.
  • Die Stützhülse 7 bildet zumindest eine langgestreckte Kammer 8,9 gegenüber den Zahn rofilen 6 an Enden des geteilten Klemmringes 5. Die Rohrverbindung umfaßt ferner eine Mutter 3 mit einem Schraubgewinde 11, welches mit einem Schraubgewinde 10 auf der Außenseite des Aufnahmerohrteils 2 zusammenwirkt.
  • Die Innenseite des Aufnahmerohrteils 2 umfaßt eine konisch verlaufende Anschlag- bzw. Anlagefläche 16 für ein Zusammenwirken mit einer ihrerseits entsprechend konisch verlaufenden Anlagefläche 17 des längsgeteilten Klemmringes 5.
  • Der Klemmring 5 ist darüber hinaus mit einer konisch verlaufenden Anlagefläche 14 versehen, die mit einer entsprechend konischen Fläche 15 der Spannmutter 3 zusammenwirkt.
  • Nachdem die Anlagefläche 17 des geteilten Klemmringes 5 an der Anlagefläche 16 des Aufnahmerohrteils 2 angelegt worden ist, wird die Spannmutter 3 auf das Aufnahmerohrteil bei dessen Montage aufgeschraubt. Dabei ist das Zahnprofil 6 im Abstand vom äußeren Ende 8a und vom äußeren Ende 8b der Kammer 8 angeordnet, während das andere Zahnprofil 6 entsprechend im Abstand von den äußeren Enden 9a und 9b der weiteren Kammer 9 in der Stützhülse 7 angeordnet ist.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind beide Kammern 8 und 9 in der Stützhülse 7 voneinander durch eine Erhebung bzw. einen Steg 18 voneinander getrennt, dessen Außendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des Einsteckrohrteils 1 entspricht.
  • Wie ferner ersichtlich ist, ist die Innenfläche 19 des geteilten Klemmringes 5 im Abstand von der Außenseite des Einsteckrohrteils 1 angeordnet, wenn die Zahnprofile 6 mit der Außenseite des Einsteckrohrteils 1 zusammenwirken. Hierbei ist ein Raum 25 zwischen der Außenseite des Einsteckrohrteils 1 und der Innenfläche 19 des geteilten Klemmringes 5 gebildet.
  • Sollte in einem Ausführungsbeispiel der Einsteckrohrteil 1 vom einem Metallrohrteil, z.B. einem Teil einer Kupferhauptleitung, gebildet sein, wird als Werkstoff für den Klemmring 5 Messing verwendet, welches eine Härte bzw. einen Elastizitätsmodul aufweist, der eine sehr gute zugfeste Verbindung gewährleistet. Unter bestimmten Umständen kann es jedoch vorzuziehen sein, einen Klemmring 5 aus nichtrostendem Stahl zu verwenden.
  • Die Verwendung eines Einsteckrohrteils 1 aus Metall macht in der Regel eine Stützhülse 7 entbehrlich.
  • Zur Materialeinsparung kann der Klemmring 5 vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt sein, wobei in diesem Fall ein Klemmring 20 aus nichtrostendem Stahl auf die Innenfläche 19 des Klemmringes 5 aufgelegt ist, der mit einem Stahl-Zahnprofil 21 in Form eines einzigen Zahnes versehen ist. Diese Ausgestaltung kann vorteilhaft bei Verwendung eines Einsteckrohrteils aus Metall zum Einsatz kommen.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Rohrverbindung dargestellt, bei dem die Stützhülse 7 nur eine Kammer bzw. Ausnehmung 8 aufweist und nur eine Seite des längsgeteilten Klemmringes 5 ein Zahnprofil 6 gegenüber der Ausnehmung 8 trägt. Der längsgeteilte Klemmring 5 ist hierbei mit einer Schulter 22 versehen, die mit einer Anschlagschulter 23 des Aufnahmerohrteils 2 zusammenwirkt.
  • Der Endbereich 26 des längsgeteilten Klemmrings 5 umfaßt eine erhabene Rippe 24, die jedoch nicht nennenswert an der zugfesten Verbindung teilnimmt. Bei der Ausführungsform nach Fig.2 braucht das Aufnahmerohrteil 2 nicht notwendigerweise als Doppelmuffe ausgebildet zu sein, es kann statt dessen z.B. aus einem Gehäuse bestehe Zur Herbeiführung der Zugfestigkeit der Rohrverbindung wird die Spannmutter 3 auf dem Schraubengewinde 10 des Aufnahmerohrteils 2 mittels des Schraubgewindes 11 angezogen. Aufgrund der dabei auf den längsgeteilten Klemmring 5 ausgeübten Klemmkraft üben die Zahnprofile 6 gegenüber den Ausnehmungen bzw. Kammern 8 und 9 auf das Einsteckrohrteil 1 eine Verformung aus, jedoch nur in einem geringen Ausmaß, da die Spannmutter 3 von Hand angezogen wird. Fig. 4 zeigt den hierbei hergestellten Zustand.
  • Fig. 5 zeigt den Zustand, nachdem das Einsteckrohrteil 1 einer Zugspannung ausgesetzt worden ist. Aufgrund dieser Zugspannung neigt das Einsteckrohrteil 1 mit seiner eingepaßten Stützhülse 7 dazu, aus dem Aufnahmerohrteil 2 herausgezogen zu werden.
  • Dies ist jedoch nur solange möglich, bis das Einsteckrohrteil 1 zwischen einem Zahnprofil 6 und dem Ende 8b der Kammer 8 oder dem anderen Zahnprofil 6 und dem Ende 9a der Kammer 9 eingeklemmt wird.
  • Die Zugfestigkeit der Rohrverbindung hat zu diesem Zeitpunkt ihr Maximum erreicht.
  • Ersichtlich hat die Rohrverbindung nach der Erfindung eine Reihe von Vorteilen, da eine Verformung des Einsteckrohrteils 1 durch einfaches Anziehen der Spannmutter 3 erreicht wird, ohne dabei nennenswerte Kräfte auf die Zahnprofile auszuüben. Die optimale Zugfestigkeit wird dabei zu einem Zeitpunkt erreicht, in dem tatsächlich eine Zugkraft auf das Einsteckrohrteil 1 ausgeübt wird. Diese Zugkraft bewirkt eine weitere Verstärkung des Einsteckrohrteils und bringt dadurch die Zahnprofile mit einem verstärkten Bereich des Einsteckrohrteils in Eingriff, insbesondere, wenn Polyäthylen-Rohrteile verwendet werden.
  • Die Zahnprofile können aus einer Vielzahl von Zähnen bestehen, jedoch ist die Konstruktion nach Fig. 1 bevorzugt, nämlich eine Konstruktion mit zumindest einem Zahn und vorzugsweise einem Doppelzahnprofil.
  • Aufgrund der U-Form des Klemmringes 5 entstehen keine Problemebezüglich der richtigen Anordnung des Klemmringes auf dem Einsteckrohrteil, da insoweit jede Stellung geeignet ist. Auch entstehen keine Montageprobleme z.B. bei der Auslieferung der Einheit.
  • Leerseite

Claims (22)

  1. Patentansprüche: 1. Rohrverbindungsvorrichtung, bestehend aus einem Aufnahmerohrteil aus Kunststoff und einem Einsteckrohrteil, zumindest einem ringförmigen Dichtungsglied zwischen diesen sowie einer Zugfestigkeit herbeiführenden Kupplungsvorrichtung, die einerseits mit einem einen radialen Druck auf die Kupplungsvorrichtung ausübenden, mit dem Aufnahmerohrteil verbundenen Klemmglied und andererseits mit dem Einsteckrohrteil über ein Profil auf seiner Oberfläche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung eine eine Relativbewegung des Aufnahme- (2) und des Einsteckrohrteils (1) zulassende Ausbildung und Anordnung besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckrohrteil (1) mittels der Kupplungsvorrichtung in radialer Richtung verformt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckrohrteil (1) aus Kunststoff besteht und seine Innenseite mit zumindest einer Kammer (8,9) versehen ist, das Profil (6) sich über eine geringere Lange als die der Kammer (8,9) erstreckt und das Aufnahmerohrteil (2) einen Anschlag aufweist, derart, daß vor einer Verformung der Kupplungsvorrichtung, die vorzugsweise von einem längsgeteilten, an dem Anschlag anliegenden Klemmring gebildet ist, das Profil (6) im Abstand von den Enden einer Kammer (8,9) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (6) von einem Zahnprofil gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (6) eine Härte besitzt, die der Härte des Einsteckrohrteils (1) entspricht oder diese übersteigt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (6) auf der Fläche (19) des Klemmringes (5) zumindest einen Zahn aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (19) des Klemmringes (5) zwei Zahnprofile (6) trägt, die symmetrisch zueinander angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckrohrteil (1) auf seiner Innenseite mit einer Stützhülse (7) versehen ist, die zwei voneiander getrennte Kammern (8,9) ausbildet, die jeweils gegenüber einem Zahnprofil (6) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe einer Kammer (8,9) zumindest dem Abstand von der Spitze eines Zahnprofils (6) zur angrenzenden Oberfläche (19) des Klemmringes (5) entspricht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der längsgeteilte Klemmring (5) eine U-förmige Querschnittsgestalt aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Einsteckrohrteil als auch der Aufnahmerohrteil aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckrohrteil (1) aus einem Polyolefin, vorzugsweise einem Polyäthylen oder einem Polypropylen, besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckrohrteil (1) aus Metall, vorzugsweise Kupfer, und das Aufnahmerohrteil (2) aus Kunststoff besteht.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnprofil (6) von einem Metall oder einer Metalllegierung gebildet ist, deren Härte der des Einsteckrohrteils (1) entspricht oder diese übersteigt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein metallenes Zahnprofil tragendes Bauteil (20) in einer Ausnehmung (25) des aus Kunststoff bestehenden Klemmringes (5) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (5) aus einem Hart-Polyvinylchlorid besteht.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckrohrteil (1) von einem mit einer Kunststoffschicht beschichteten Metallrohrteil gebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmerohrteil (2) die Form einer Doppelmuffe besitzt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (5) eine konisch verlaufende Fläche aufweist, die mit einer entsprechend konischen Anlagefläche des Aufnahmerohrteils (2) zusammenwirkt.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied von einer Mutter (3) gebildet ist, deren Schraubgewinde (11) mit einem Schraubgewinde (10) auf der Außenseite des Aufnahmerohrteils (2) zusammenwirkt.
  21. 21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (3) mit einer zweiten konisch verlaufenden Fläche des Klemmringes (5) zusammenwirkt.
  22. 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (5) mit einer Schulter (22) versehen ist, die mit einer Gegenschulter (23) des Aufnahmerohrteils (2) zusammenwirkt.
DE19792937193 1978-09-18 1979-09-14 Rohrverbindungsvorrichtung Withdrawn DE2937193A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011430A1 (de) * 1980-03-25 1981-10-08 Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH + Co, 5272 Wipperfürth Steckarmatur zum schnellen und loesbaren anschluss fuer kunststoff-rohrleitungen
DE3204088A1 (de) * 1982-02-06 1983-08-18 Jeschke Gmbh, 3203 Sarstedt Verbindungsarmatur fuer zwei kunststoff-rohrenden
EP0390418A2 (de) * 1989-03-28 1990-10-03 Imi Marston Limited Biegsame nichtmetallische Verbindung
ITGE20100120A1 (it) * 2010-11-04 2012-05-05 Valvon S R L " raccordo in plastica per tubi "

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