DE3011430A1

DE3011430A1 - Steckarmatur zum schnellen und loesbaren anschluss fuer kunststoff-rohrleitungen

Info

Publication number: DE3011430A1
Application number: DE19803011430
Authority: DE
Inventors: Rudolf 5253 Lindlar Kohlgrüber; Hans-Hermann Dipl.-Ing. 5272 Wipperfürth Voss
Original assignee: Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH and Co
Current assignee: Voss Automotive GmbH
Priority date: 1980-03-25
Filing date: 1980-03-25
Publication date: 1981-10-08
Also published as: GB2072780A; FR2479407B3; FR2479407A1; DE3011430C2; IT1170841B; GB2072780B; IT8148096A0

Description

Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH & Co., 5272 Wipperfürth

Steckarmatur zum schnellen und lösbaren Anschluß für Kunststoff-Rohrleitungen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckarmatur zum schnellen und lösbaren Anschluß für Kunststoff-Rohrleitungen, bestehend aus einem Anschlußgehäuse zur Aufnahme des Leitungsendes und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Spannelement mit mindestens einer sich in das Leitungsende einschneidenden Schneidkante und einer äußeren Konusfläche, die mit einem Innenkonus des Gehäuses zusammenwirkt sowie mit einer Umfangsdichtung innerhalb des Gehäuses.

Diese beispielsweise aus der DE-OS 28 07 508 bekannte Steckarmatur besteht aus fünf Einzelteilen, wobei Gehäuse und Stutzen geteilt sind. Das Gehäuse rastet beim Zusammenbau federnd in eine Ringnut des Stutzens, wobei ein Stützring in Verbindung mit dem Stutzen eine Kammer zur Aufnahme des Dichtungsrings bildet. Diese Steckarmatur besitzt den

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Nachteil, daß der Stutzen ein Sonderteil darstellt und darüber hinaus beispielsweise ein unmittelbarer Anschluß in Gehäusebohrungen z.B. von Ventilgehäusen nicht möglich ist. Durch das federnde Einrasten des Gehäuses auf dem Stutzen ist darüber hinaus die Klemmkraft, mit der das anzuschließende Rohr gehalten wird, nicht einstellbar.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Steckarmatur zu schaffen, die in Verbindung mit Normteilen Verwendung finden kann und deren Lösbarkeit mit herkömmlichen Werkzeugen möglich ist sowie die sich durch eine einfache und robuste Aufbauweise mit hohen Ausreißkräften gemäß den Forderungen der Fahrzeugindustrie auszeichnet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gehäuse aus zwei Verschraubungsteilen besteht.

Hierbei kann das eine Verschraubungsteil als Gewindestutzen und das andere Verschraubungsteil als auf diesen aufschraubbare überwurfmutter ausgebildet sein. Ebenfalls ist es allerdings möglich, daß das eine Gehäuseteil unmittelbar von einem Ventilgehäuse gebildet wird, das eine Bohrung mit einem Innengewinde aufweist, in die das andere als Überwurfschraube ausgebildete Gehäuseteil einschraubbar ist. Die Bohrung mit Innengewinde kann aber auch Teil eines Adapters sein, der in ein Ventilgehäuse eingeschraubt wird.

Diese derart ausgebildete Steckarmatur ermöglicht das Anbringen derselben an jeden DIN-Stutzenanschluß mit Konus. Hierbei muß lediglich eine erfindungsgemäß ausgestaltete überwurfmutter mit einem speziellen erfindungsgemäß ausgestalteten Klemmring versehen werden. Nach überstreifen eines O-Dichtungsrings über das Anschlußgewinde des Stutzens, dem Einlegen des Klemmrings und Verschrauben der neuen überwurfmutter kann beispielsweise ein einschichtiges

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Kunststoffrohr mit und ohne Stützhülse bis zum Stutzenanschlag in die Armatur eingesteckt werden. Beim Steckvorgang weitet sich der Klemmring auf und läßt das Kunststoffrohr durchgleiten und klammert sich an dieses anschließend fest. Beim Abstreifversuch stützt sich der Klemmring mit seinem Konus an dem entsprechenden Innenkonus der "berwurfmutter ab und die am Innendurchmesser angebrachten Schneidkanten dringen in das Kunststoffrohr ein. Dabei ist es erfindungsgemäß besonders zweckmäßig, wenn der ΟΙΟ Dichtungsring im oberen Bereich der überwurfmutter bzw. der Überwurfschraube, durch den das Kunststoffrohr in die Verbindung eingeschoben wird, angeordnet ist, denn dadurch wird die Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Armatur aufgrund von Beschädigungen am Leitungsende, die beispielsweise durch die Schneidkanten des Spannelements hervorgerufen werden können, nicht beeinträchtigt.

Weitere vorteilhafte Auführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 5 bis 17 enthalten. 20

Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigen:

Fig.

1 u. 2 zwei alternative Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Steckarmatur, zum Teil geschnitten,

Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine bei den

Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 verwendeten Spannelement,

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Fig.

4-6 alternative Ausführungsforraen einer erfindungsgemäßen Steckarmatur, zum Teil geschnitten mit Überwurfschraube,

Fig. 7 eine Ansicht eines in Fig. 6 verwendeten Spannelements,

Fig. 8 ein Schnitt entlang der Schnittlinie

VIII-VIII in Fig. 7,

Fig. 9 ein weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckarmatur, zum Teil geschnitten mit Überwurfschraube,

Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckarmatur mit Überwurfmutter, zum Teil geschnitten, 20

Fig. 11 eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckarmatur mit überwurfmutter.

Fig. 12 eine Ansicht des in Fig. 11 verwendeten

Spannelements

Fig. 13 einen Schnitt entlang der Schnittlinie

XIII - XIII in Fig. 12.
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In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Steckarmatur gezeigt. Diese besteht aus einem Gehäuse 1, das aus zwei Verschrau-

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bungsteilen einer Überwurfmutter 2 und einem Gewindestutzen 3 zusammengesetzt ist. Der Gewindestutzen 3 besitzt einen Verbindungsansatz H, der ein Gewinde aufweisen kann sowie einen Ansnhlußansatz 5 mit einem Außengewinde 6, an das das Innengewinde der überwurfmutter angepaßt ist. Die überwurfmutter 2 wird auf den Anschlußansatz 5 aufgeschraubt. Innerhalb der Überwurfmutter 2 ist ein als Klemmring 6 ausgebildetes Spannelement, angeordnet. Dieser Klemmring 6 weist einen Anfangsbereich 8 auf, dessen Außenfläche als Konus 8a geformt ist und an seiner Innenfläche besitzt er im dargestellten Beispiel drei Schneidkanten 9. An den Anfangsbereich schließt sich ein Mittelabschnitt 10 an, der eine geringere Wandstärke als der Anfangsbereich 8 hat. An den Mittelabschnitt 10 ist ein Endbereich 11 angeschlossen, der flanschförmig nach innen ausgebildet ist. Der Anfangsbereich 8 wirkt mit seinem Außenkonus 8a mit einem entsprechenden Innenkonus 12 der überwurfmutter 2 zusammen. Vor dem Bereich des Innenkonus 12 ist ein zylindrischer Bereich 13 ausgebildet, der eine Innennut besitzt, in die ein O-Ring 15 als elastischer Dichtungsring angeordnet ist. Der Durchmesser des Bereichs 13 ist an den Außendurchmesser eines einzusteckenden Kuntstoffrohrs 16 angepaßt, so daß dieses von dem 0-Ring abgedichtet werden kann. An den Innenkonus 12 schließt sich ein Führungsbereich 17 der Überwurfmutter an, dessen Innendurchmesser etwa der Summe aus dem Außendurchmesser des Rohres 16 und der zweifachen Wandstärke des Klemmrings 6 entspricht. Der Anschlußansatz 5 weist eine sich zum Ansatzende hin erweiternde öffnung 18 auf. Damit entspricht der Gewindestutzen 3 einem normalen DIN-Stutzen, so daß die erfindungsgemäße Steckarmatur teilweise aus Normteilen bestehen kann, wodurch sich eine universelle Verwendbar-

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keit bei relativ geringen Fertigungskosten ergibt. Am Ende der öffnung 18 im Inneren des Gewindestutzens 3 ist ein Absatz 19 vorhanden, der den übergang zur Durchgangsbohrung 20 bildet und als Anschlag für das Rohrende dient. Die Durchgangsbohrung 20 besitzt einen Innendurchmesser, der dem des Kunststoffrohres 16 entspricht. In das Rohrende ist eine vorzugsweise metallische Stützhülse 21 eingesteckt die zur Abstützung des Kunststoffrohres verwendet wird. Die Stützhülse 21 ist an ihrem aus dem Rohr herausragenden Ende mit einem Kragen 22 versehen, der beim Einstecken des Rohres und beim späteren.Anziehen der Verbindung zwischen das Rohrende und den Absatz 19 eingepreßt wird. Der Gewindebereich wird nach außen zusätzlich durch einen in einer Hintersteckung 24 angeordneten O-Ring 23 abgedichtet.

Durch eine Schräge 2H an der Überwurfmutter 2 wird eine zusätzliche Pressung des O-Rings beim Anzug der Überwurfmutter hervorgerufen.

In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Steckarmatur im angezogenen Zustand gezeichnet. Zur Montage wird das Rohr mit eingesteckter Stützhülse in das vormontierte Gehäuse mit fertigmontierter, fest angezogener überwurfmutter eingesteckt. Infolge der elastischen Ausbildung des Klemmrings kann das Rohr durch die Schneidkanten bis zum Anschlag 19 eingeschoben werden. Durch die Klemmkraft der Federarme, siehe Fig. 3, des Klemmrings schneiden die Schneidkanten in das weichere Kunststoffrohr ein und halten es fest. Bei Zug am Rohr oder Beaufschlagung durch Innendruck versucht das Rohr unter Mitnahme des Klemmrings sich aus dem Gehäuse herauszubewegen. Durch die hierbei auftretende gegenseitige Anlage der beiden Konen 8a und 12 wird die Haltekraft des Klemmrings noch gesteigert. Da die O-Ringdichtung 15 in

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AufSchraubrichtung vor dem Klemmring angeordnet ist, wird der Vorteil erzielt, daß Rohrbesehädigungen durch die Schneidkanten beim Einstecken oder bei einem späteren Herausziehen im Lösungsfall der Steckarmatur nicht die Dichtigkeit beeinflussen können. Die erfindungsgemäße Steckarmatur ist jederzeit lösbar und kann erneut verwendet werden. Dazu muß lediglich die Überwurfmutter 2 vom Gewindestutzen 3 abgeschraubt werden. Sodann können überwurfmutter und Klemmring vom Rohr abgestreift werden, was im wesentlichen aufgrund der Elastizität des Klemmrings, wie er in Fig. 3 näher beschrieben ist, der geringen Zahnhöhe und der besonderen Anordnung der O-Ringdichtung 15 erreicht wird.

In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckarmatur gezeigt. Hierbei sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit denselben Bezugsziffern versehen. Diese Steckarmatur zeichnet sich gegenüber der in Fig. 1 durch eine kürzere Baulänge aus. Dies resultiert daraus, daß der Klemmring 7 teilweise innerhalb der überwurfmutter 2 und teilweise innerhalb des Gewindestutzens angeordnet ist. Dabei ist der Führungsbereich 17 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entfallen. Vielmehr schließt sich an den Innenkonus 12 unmittelbar das Innengewinde der überwurfmutter 2 an, mit dem dieser auf den Anschlußansatz 5 mit dem Außengewinde 6 aufgeschraubt wird. Der Anschlußansatz 5 besitzt eine zylindrische öffnung 25a, in der der Klemmring 7 mit seinem Mittelabschnitt 10 und seinem Endbereich 11 aufgenommen wird, wobei er mit seinem Endbereich 11 gegen einen Absatz 26 der öffnung 25 anschlägt. An die öffnung 25a schließt sich ein Bohrungsabschnitt 27 der Durchgangsbohrung 20 an, desse·- Durchmesser dem Außendurchmesser des

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Rohres 16 entspricht, so daß dieses gegen den Absatz 19 als Endanschlag anliegen kann. Die Stützhülse 21 ist in diesem Beispiel endseitig nicht abgewinkelt, sondern ist in die Durchgangsbohrung 20 eingepreßt. Dadurch entfällt die Vormontage der Stützhülse am Rohr.

In Fig. 3 ist der Klemmring 7 dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, daß der Innendurchmesser des Endbereichs 11 größer als der Innendurchmesser der Schneidkanten 9 ist, der wiederum kleiner als der Außendurchmesser des Rohres 16 ist. Der Klemmring weist am Umfang verteilt zwei oder mehr Längsschlitze 28 auf, die sich von einem geschlossenen Ringbereich 29 aus, der vom Endbereich 11 gebildet wird, bis zum gegenüberliegenden Ende erstrecken. Die öffnung 30 des Anfangsbereichs erweitert sich zum Öffnungsanfang hin, so daß das Rohr 16 leicht in den Klemmring eingeführt werden kann. Durch die Längsschlitze 28 in Verbindung mit der Wandstärkereduzierung des Mittelbereichs bilden sich Federarme am Klemmring 7 aus, wodurch eine radiale Elastizität des Klemmrings 7, insbesondere im Bereich seiner Schneidkanten 9, erreicht wird. Der Klemmring ist aus Kunststoff oder aus metallischem Werkstoff _f vorzugsweise Messing, herstellbar.

In Fig. M ist eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckarmatur dargestellt. Dabei weist diese Steckarmatur einen Klemmring 7 auf, der dem der Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3 entspricht. Die gezeigte Steckarmatur besteht aus einem Gehäuseteil 31, das von einem Ventilgehäuse oder dergleichen gebildet werden kann. Auch kann das Gehäuseteil ein Teil eines Adapters sein. Dieses Gehäuseteil 31 weist eine Gewindebohrung 32

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auf, in die das andere Verschraubungsteil, eine überwurfschraube 33, eingeschraubt ist. Innerhalb der überwurfschraube ist der Klemmring 7 mit seinem Anfangsbereich 8 und seinem Mittelabschnitt 10 angeordnet. Dabei wirkt der Außenkonus 8a des Anfangsbereichs 8 mit einem Innenkonus 3-U der Überwurf schraube 33 zusammen. Der Mittelabschnitt 10 ist innerhalb eines sich an den Innenkonus 34 anschließenden Bohrungsabschnitts 35 geführt. Mit seinem Endbereich 11 ragt der Klemmring 7 aus der Überwurfschraube 33 heraus und kann sich beim Einschieben des Rohres 16 am Bohrungsgrund 36 der Gewindebohrung 32 abstützen. Der Innendurchmesser des Innenkonus 34 und des Bohrungsabschnitts 25 entsprechen dem Außendurchmesser des Außenkonus 8a bzw. des Mittelab-Schnitts 10. Mit ihrem Kopf 37 schlägt die Überwurfschraube an der Außenwandfläche 38 des Gehäuseteils 3I an. Der Kopf 37 weist einen Bohrungsabschnitt 39 auf, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des Rohres 16 angepaßt ist. Im Bohrungsabschnitt 39 befindet sich eine Innennut 40 mit einem O-Dichtungsring 41. Am Übergang des Kopfes 37 zum Außengewinde 42 ist eine Nut 43 vorgesehen, in der ein 0-Ring 44 zur Abdichtung des Gewindeabschnitts eingelegt ist. Das Ende des Rohres 16 liegt innerhalb eines Bohrungsabschnitts 45, der sich an die Gewindebohrung anschließt und dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des Rohres 16 angepaßt ist. Dabei liegt das Rohrende an dem Absatz 46 an. Das Rohrende ist wiederum auf eine metallische Stützhülse 47 geschoben, die in den Bohrungsabschnitt 48 gegen den Absatz 49 eingepreßt ist.

Durch diese Anordnung der Stützhülse und des Rohrendes sowie des Klemmrings wird eine Art Labyrinthdichtung gebildet. Wie sch^.i bei der Ausführungsform gemäß den Fig.

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1 und 2 ist die O-Ringdichtung derart zum Klemmring angeordnet, daß Beschädigungen der Rohraußenfläche durch den Klemmring nicht die Dichtfunktion des O-Rings beeinflussen. Auch diese Ausführungsform der Steckarmatur ist vormontiert, das heißt, die Stützhülse ist in den Bohrungsabschnitt 48 des Gehäusetels 31 eingepreßt und die Überwurfschraube ist fest angezogen, so daß zur Rohrmontage das Rohr nur noch in das Gehäuse bis zum Absatz 46 eingeschoben zu werden braucht.

In Fig. 5 ist eine zur Ausführungsform der Fig. 4 abgeänderte Steckarmatur dargestellt, wobei gleiche Teile wie in Fig. 4 mit denselben Bezugsziffern versehen sind. Dabei unterscheidet sich diese im wesentlichen in der Ausgestaltung des Klemmrings 51 und der Innenkontur der überwurfschraube 33. Der Klemmring 51 besitzt einen Anfangsbereich 52 mit Außenkonus 53 und vorzugsweise mindestens zwei Schneidkanten 9 an der Innenfläche. Etwa mittig an den Anfangsbereich ist ein in der Wandstärke reduzierter Mittelabschnitt 54 angeformt, der in einem flanschförmig radial nach außen abgewinkelten Endbereich 55 mit vergrößerter Wandstärke endet. Der Endbereich 55 bildet wiederum einen geschlossen Ring, von dem sich Schlitze zum gegenüberliegenden Ende erstrecken, so daß die gewünschte radiale Elastizität wie bei dem Klemmring 7 der vorherbeschriebenen Ausführungsformen erreicht wird. Mit dem Endbereich 55 liegt der Klemmring 51 im Grund 36 der Gewindebohrung 32 an. Der Außenkonus 53 wirkt mit dem Innenkonus 34 zusammen, wobei die überwurfschraube 33 mit dem Innenkonus endet. Der Bohrungsabschnitt 56 des Schraubenkopfes 37 weist wiederum eine O-Ringdichtung 40, 41 auf, ist jedoch über einen längeren Bereich zylindrisch mit einem dem Außendurchmesser

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des Rohres 16 angepaßten Durchmesser ausgebildet, als dies bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 der Fall ist, wo die Konuskontur bereits im Nutbereich der Nut 40 beginnt. Die Gewindeabdichtung erfolgt wie bei der Ausführungsform gemaß Fig. 4. Im Rohrende ist eine Stützhülse 57 eingeschoben, die einen Kragen 58 besitzt, gegen den das Rohrende anliegt, wobei der Kragen 58 an einem Absatz 59 des Bohrungsabschnitts 60 am übergang zur Durchgangsbohrung 50 anliegt. Der Bohrungsabschnitt 60 ist in seinem Durchmesser dem Außendurchmesser des Kragens 58 und somit dem Durchmesser des Rohres 16 angepaßt. Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 hat gegenüber der von Fig. 4 bei verringertem Durchmesser der überwurfschraube eine vergrößerte Baulänge, wobei die Innenkontur jedoch vereinfacht ausgebildet ist.

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In Fig. 6 ist eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Steckarmatur mit Überwurfschraube gezeigt. Diese unterscheidet sich von denen der Fig. 4 und 5 im wesentlichen in der Ausgestaltung des Klemmrings 62. Dieser Klemmring 62 besteht im Gegensatz zu den Klemmringen 7 und 51 lediglich noch aus einem Konusteil mit einem Außenkonus 63 und mit nur einer inneren Schneidkante 9. Die genaue Ausführungsform des Klemmrings 62 ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Er besitzt einen Schlitz 64. Um eine ausreichende radiale Elastizität zu erreichen, ist er entweder aus einem thermoplastischen Kunststoff oder Federstahl hergestellt. Die Innenkontur der Bohrung des Gehäuseteils 31 entspricht im wesentlichen der der Ausführung gemäß Fig. 4, wie auch die Ausgestaltung der Stützhülse 47. Dagegen ist die überwurfschraube 37 entsprechend der Ausführungsform von Fig. 5 gestaltet. Anstelle eine 0-Dichtrings ist jedoch zur Abdichtung in einer Nut 66

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eine Lippendichtung 67 im Bohrungsabschnitt 56 angeordnet.

In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steckarmatur dargestellt, und zwar basierend auf der Ausführungsform gemäß Fig. 6. Der Klemmring 62 weist jedoch gegenüber dem in Fig. 7 und Fig. 8 drei Haltezähne auf. Bei dieser Ausführungsform ist der O-Diehtungsring 70 jedoch nicht in einer Nut der Überwurfschraube 71 gekammert, sondern am Ende derselben angeordnet und wird von einem vor ihm angeordneten Stützring 72 gehalten. Dieser Stützring 72 weist einen Innenkonus 73 auf, der mit dem Außenkonus 63 des Klemmrings 62 zusammenwirkt. Diese Ausgestaltung bringt die Vorteile mit sich, daß bei Druckbeaufschlagung der Dichtungsring 70 über den Klemmring 62 und den Stützring zusätzlich zu seiner Grundanpressung druckabhängig an das Rohr angepreßt wird, wodurch die Dichtwirkung erhöht wird, und daß der aufwendige Einstich einer Nut in der überwurfschraube entfallen kann, wie die überwurfschraube im Ganzen als einfache Hohlschraube ohne Innenkonus ausgeführt werden kann. Weiterhin ist eine getrennte Gewindeabdichtung nicht erforderlich.

In Fig. 10 ist das Dicht- und Spahnprinzip mit Klemm- und Stützring von Fig. 9 auf eine Steckarmatur mit überwurfmutter gemäß Fig. 2 übertragen. Hierbei entsprechen Klemmring 63 und Stützring 72 den Ausführungsformen gemäß Fig. 9. Gleiche Teile wie in Fig. 2 sind mit denselben Bezugsziffern versehen. Allerdings ist bei dieser Ausführungsform eine Abdichtung des Gewindebereichs nach wie vor zweck- mäßig. Die Stützhülse 81 ist hier einstückig mit dem Stutzen ausgeführt und schließt mit diesem einen Ringraum 82 ein, der das Rohrende aufnimmt.

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In Fig. 11 ist eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckarmatur dargestellt. Diese besteht, wie die gemäß Fig. 1 aus einer überwurfmutter 2 und einem Gewindestutzen 3. Jedoch weist sie ein anderes Abdichtprinzip in Verbindung mit einem geänderten Spannelement auf. Der O-Ring 75 wird einerseits durch den Anschlußansatz 5 und andererseits durch das als Klemmring 76 ausgebildete Spannelement eingeschlossen. Der Klemmring 76 weist hier drei Schneidkanten 9 auf sowie ein Außenkonus 77, der mit dem Innenkonus 78 der überwurfmutter 2 zusammenwirkt. Der Klemmring besitzt zum besseren Einführen des Rohres 16, eine sich nach außen erweiternde Einführungsöffnung 79 und eine abgeschrägte Anlagefläche 80 für den Dichtungsring 75. Der Klemmring 76 ist in Fig. 12 und Fig. 13 einzeln dargestellt. Er besitzt einen Schlitz 87, wodurch in Verbindung mit der gegenüberliegenden äußeren Abflacfcang 88 zwei Federarme gebildete werden, wodurch eine radiale Elastizität erreicht wird. Der Ring kann aus einem elastischen Kunststoff oder einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Messing, hergestellt werden. Der Gewindebereich ist wie bei Fig. 2 nach außen zusätzlich abgedichtet.

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Leerseite

Claims

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TT/Mv/1612

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Ansprüche:

Steckarmatur zum schnellen und lösbaren Anschluß für Kunststoff-Rohrleitungen, bestehend aus einem Anschlußgehäuse zur Aufnahme des Leitungsende und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Spannelements mit mindestens einer sich in das Leitungsende einschneidenden Schneidkante und einer äußeren Konusfläche, die mit einem Innenkonus des Gehäuses zusammenwirkt sowie mit einer Umfangsdichtung innerhalb des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus zwei Verschraubungsteilen (2,3,31,33) besteht.
2. Steckarmatur nach Anspruch 1, d a du r c h gekennzeichnet, daß ein Verschraubungsteil als Gewindestutzen (3) und das andere Verschraubungsteil als auf diesem aufschraubbare Überwurfmutter (2)

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Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt"

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- 2 ausgebildet ist.
3. Steckarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gehäuseteil (31) eine Gewindebohrung (32) mit Innengewinde aufweist, in die das andere als Überwurfschraube (33) ausgebildete Gehäuseteil einschraubbar ist.
4. Steckarmatur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsdichtung

(14,15,40,41,66,67) in Ein- bzw. Aufschraubrichtung der überwurfmutter (2) bzw. überwurfschraube (33) innerhalb derselben vor dem Spannelement (7,51,62) angeordnet ist.
15
5. Steckarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ins Rohrleitungsende eine Stützhülse (21,47,57, 81) eingesteckt ist.
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6. Steckarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement als Klemmring (7,51,77) mit mindestens zwei inneren Schneidkanten (9) ausgebildet ist.
7. Steckarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (7,51) einen in der Wandstärke reduzierten Mittelabschnitt (10,54) besitzt, der sich in Einschraubrichtung an den mit einem Außenkonus (8a, 53) und Schneidkanten (9)versehenen Anfangsbereich

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(8, 52) anschließt und in einem flanschförmig ausgebildeten Endbereich (11,55) endet.
8. Steckarmatur nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (7, 51) am Umfang verteilt mindestens zwei axial verlaufende , von einem geschlossenen Ringbereich (29) ausgehende Längsschlitze (28) aufweist.
9. Steekarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (76) einen Außenkonus (77) und innere Schneidkanten (9) besitzt und einen Längsschlitz (87) und diesem gegenüber eine Abflachung (8 8).
10. Steekarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsdichtung als Lippendichtung (66,67) ausgebildet ist.
11. Steekarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (21,57,81) in das Gehäuse eingepreßt ist.
12. Steekarmatur nach Anspruch (12), dadurch gekennzeichne t, daß die Stützhülse (21,57) einen Kragen (22,58) besitzt, an den das Rohrleitungsende anliegt.
13. Steekarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich-

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n e t, daß der Innenkonus (73) durch einen Stützring (72) gebildet wird, der innerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist.
14. Steckarmatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (72) unmittelbar an dem O-Dichtungsring (15,70) anliegt, der anderseitig von der überwurfschraube (71) oder der überwurfmutter (2) eingeschlossen wird. 10
15.· Steckarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1. bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (81) im Inneren des Gewindestutzens (3) mit diesem einstückig ausgebildet ist und mit dem Gewindestutzen (3) einen Ringraum (82) einschließt.
16. Steckarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6V) einen Außenkonus (6'J) sowie einen Innenkonuü aufweist, die gemeinsam eine Schneidkante (9) bilden.
17. Steckarmatur nach Anspruch ,dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (75) einseitig von dem Klemmring (76) und anderseitig von dem Anschlußansatz (5) des Gewindestutzens (3) eingeschlossen wird.
18. Steckarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeich-

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net, daß eine Abdichtung des Gewindebereichs zwischen den Verschraubungsteilen (2,3,31,33) in deren gegenseitigem Anlagebereich erfolgt.

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