DE69522541T2

DE69522541T2 - Kupplung für flexible Metallrohre

Info

Publication number: DE69522541T2
Application number: DE69522541T
Authority: DE
Inventors: Sergio Castelli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-12-14
Filing date: 1995-12-11
Publication date: 2002-04-25
Anticipated expiration: 2015-12-12
Also published as: ITTO941018A1; IT1267204B1; DE69522541D1; ES2160660T3; EP0717226B1; EP0717226A1; ITTO941018A0

Description

Hermetische Kupplungsvorrichtung, insbesondere zum Verbinden flexibler Metallröhren mit parallelen Riffelungen und Nippel-Endfittings mit Hähnen oder dergleichen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hermetische Kupplungsvorrichtung, insbesondere zum Verbinden, mittels mit Gewinden versehenen Spannelementen, von flexiblen metallischen Rohren mit parallelen Riffelungen und von Nippel- Endfittings, die mit hervorstehenden kreisförmigen Rippen versehen sind, mit Hähnen und Endadaptern im allgemeinen.
Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Kupplungsvorrichtung, die die folgenden zusammenwirkenden Elemente aufweist:
- einen Adapterstutzen oder eine Adaptermuffe, die an ein gattungsgemäßes, mit einem Gewinde versehenes Endfitting, z.B. einem Hahn verbunden werden soll und ausgebildet ist, um das Ende des geriffelten Rohres oder des Nippels hermetisch aufzunehmen;
- ein als Muffe oder bzw. Stutzen ausgebildetes, mit einem Gewinde versehenes, ringförmiges Spannelement, ausgebildet, um mit einem korrespondierend mit einem Gewinde versehenen Bereich des Adapters zusammenzuwirken, um das Ende des geriffelten Rohres oder des Nippels an dem Adapter zu verankern;
- ein hermetisches Dichtelement, das zwischen dem Adapter oder sowohl dem ringförmigen Element als auch dem Adapter und dem Rohr oder Nippel angeordnet ist.
Herkömmliche Kupplungsvorrichtungen der bezeichneten Art werden im wesentlichen in zwei Kategorien unterteilt: die der sogenannten "Kabelklemmen"- Art, bei der sowohl die mechanische Verankerung als auch die Dichtung durch die radiale Wirkung auf das Ende des zu verbindenden Rohres oder Nippels bereitgestellt wird und solche mit einer Stirndichtung, bei der die mechanische Verankerung von axialer Art ist. In den Vorrichtungen des ersten Typs ist das Sicherungs- und hermetische Dichtungselement durch einen Ring aus typischerweise elastomerem oder polymerem flexiblen Material ausgebildet, das zwischen den jeweiligen Widerlagern des ringförmigen Elementes und dem Adapter angeordnet ist und radial durch das Verriegeln des ringförmigen Elementes zum Verklammern der Enden des geriffelten Rohres oder des Nippels deformiert wird, und damit sowohl die axiale Verankerung bezüglich des Adapters als auch die hermetische Dichtheit der Kupplung bereitstellt.
Der größte Nachteil dieser Art der herkömmlichen Kupplungsvorrichtungen ist die Unzuverlässigkeit der mechanischen Sicherung gegen Herausziehen des Rohres oder Nippels, hauptsächlich aufgrund des Alterns des Materiales des hermetischen Dichtelementes (was insbesondere in korrosionsbildender Umgebung sehr schnell auftritt). Weiterhin weisen die Vorrichtungen keine formschlüssigen Elemente für ein gegenseitiges Aneinanderliegen zwischen dem ringförmigen Element und dem Adapter auf und geben der Person, die sie montiert, nicht die Empfindung, wann die Spanngrenze erreicht ist, zu dem offensichtlichen Nachteil einer korrekten Installation der Vorrichtung.
In Vorrichtungen mit einer vorderen hermetischen Dichtung ist das axiale Verankerungselement, das von dem hermetischen Dichtelement verschieden ist, üblicherweise aus zwei Halbringen gebildet, die in einer Aussparung des geriffelten Rohres aufgenommen sind und radial dazu hervorstehen, um von einem Widerlager des ringförmigen Elementes umgriffen zu werden und auf das Rohr den axialen Spanndruck auszuüben, der durch das ringförmige Element hervorgerufen wird. Die hermetische Abdichtung wird einer flexiblen vorderen Dichtung überantwortet, die auf dem Adapter ruht und das Ende des Rohres in einem erzwungenen Kontakteingriff aufnimmt.
Der zweite Typ der herkömmlichen Kupplungsvorrichtung weist ebenfalls mehrere Nachteile auf, im wesentlichen eine beachtlich schwierige Installation, die durch die Schwierigkeit begründet ist, die Halbringe während der Montage der Vorrichtung an dem Ort zu halten und durch die Notwendigkeit des Vorliegens von Halbringen, die gemäß den geometrischen Merkmalen des geriffelten Rohres fehlerfrei hergestellt und kalibriert sind; aber jenseits davon besteht der größte Nachteil in dem weitgehenden Mangel an Anpassbarkeit dieser Vorrichtungen an Nippel-Endfittings, die keine Aussparungen aufweisen, die in der Lage sind, die Halbringe aufzunehmen und unterzubringen.
Die DE-C-886 686 offenbart eine Vorrichtung zum Kuppeln flexibler Rohre an starre Rohre, die eine Buchse beinhaltet, die an dem Ende des flexiblen Rohres angeordnet ist und die einen Gummiring umgibt, der gegen das Ende des starren Rohres durch einen elastischen Ring gedrückt wird, der vollständig in einer Aussparung an dem Ende des starren Rohres angeordnet ist. Die US-A- 5 080 405 offenbart eine geriffelte Rohrkupplung, die einen geschlitzten Metalldichtring verwendet, der ebenfalls vollständig in einer Aussparung eines der zu verbindenden Rohre angeordnet ist.
Ein grundsätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen, die Nachteile der oben erwähnten herkömmlichen Kupplungsvorrichtungen zu vermeiden und innerhalb des Bereiches dieses allgemeinen Zieles hat die vorliegende Erfindung die folgenden wichtigen Teilaufgaben:
- eine Vorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Maximum an Zuverlässigkeit und Haltbarkeit im Bereich sowohl der hermetischen Abdichtung als auch der mechanischen Verankerung von Rohren oder auch von Nippel-Endfittings sicherzustellen;
- eine Vorrichtung bereitzustellen, die strukturell vereinfacht wurde und einfach anzuwenden und herzustellen und die daher ökonomisch vorteilhaft ist;
- eine Vorrichtung bereitzustellen, bei der eine oder mehrere Komponenten eine standardisierte Struktur aufweisen und daher kommerziell verfügbar sind, mit dem weiteren Vorteil von Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität in der Anwendung der Vorrichtung;
- eine Kupplungsvorrichtung bereitzustellen, die vollständig frei von einem Nachlassen der mechanischen Verankerung des zu verbindenden Rohres oder Nippels ist und daher insbesondere für die Verbindung von Haushaltsheizunganwendungen an das Heizgasverteilungssystem und für die Verbindung von flexiblen metallischen Rohren zum Transport von Fluiden mit einem mittleren Druck ausgebildet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird sowohl dieses Ziel als auch diese und andere wichtige Aufgaben mit einer Kupplungsvorrichtung mit den spezifischen Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
Die Erfindung ist wesentlich auf die Verwendung eines axialen Verankerungselementes gegründet, das zwischen dem ringförmigen Element der Vorrichtung und dem zu verbindenden Rohr oder Nippel angeordnet ist. Das Verankerungselement ist durch einen metallischen Ring gebildet, der aufgrund eines längs gerichteten Schnittes radial beweglich ist und als ein axiales Halteelement durch teilweises Anliegen in seiner kleinsten Durchmesserkonfiguration an eine Aussparung des Rohres oder einer hervorstehenden Rippe des zu verbindenden Nippels anliegt.
Der Querschnitt des Ringes, der viereckig, kreisförmig oder ein anderes Profil aufweist, ist daher bezeichnenderweise klein und ermöglicht es, einen hochbeweglichen Ring bereitzustellen, der, wie später deutlich werden wird, einfach an die Riffelung des Rohes oder auf das konische Ende des Nippels ohne dauerhafte Verformungen angepasst werden kann und eine begrenzte Biegekraft benötigt.
Der Ring wechselwirkt mit einem Widerlager des Spannringes und übermittelt den axialen Druck des ringförmigen Elementes auf das Rohr oder den Nippel und drückt damit das Ende des Rohres oder des Nippels in ein kontaktbildendes Anliegen an eine Dichtung, die sich gegen den Adapter abstützt, wenn das ringförmige Element auf den Adapter aufgeschraubt wird.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Verankerungsring von dem ringförmigen Spannelement verschieden und wird unabhängig auf dem Rohr oder Nippel angebracht, woran das ringförmige Spannelement zuvor angebracht worden ist.
Gemäß einer konstruktiv verschiedenen Ausgestaltung, die insbesondere hinsichtlich der leichten Zusammenbaubarkeit und der Verringerung von losen Komponenten vorteilhaft ist, ist der Verankerungsring in einer Aussparung des ringförmigen Spannelementes enthalten, das in dieser Form dem Nutzer zusammen mit dem Ring zur Verfügung gestellt wird und auf dem zu verbindenden Rohr oder Nippel zusammen mit dem Ring angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich, ausschließlich als ein nicht eingrenzendes Beispiel angegeben:
Fig. 1 - ist eine axiale Schnittansicht der Kupplungsvorrichtung, angebracht an ein flexibles Metallrohr mit parallelen Riffelungen;
Fig. 2 - ist eine perspektivische Detailansicht des Verankerungsringes;
Fig. 3 - ist eine Schnittansicht, ähnlich der Fig. 1, einer verschiedenen Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 3a - ist eine Teilschnittansicht des Verankerungsringes gemäß einer weiteren Ausgestaltung;
Fig. 4 - ist eine Schnittansicht, ähnlich der Fig. 1, einer Kupplungsvorrichtung, die an ein Nippel-Endfitting angebracht ist;
Fig. 5 - ist eine Schnittansicht; ähnlich der Fig. 1, einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 6 - ist eine Schnittansicht, ähnlich der Fig. 4, einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung.
In Fig. 1 weist die Kupplungsvorrichtung 10, einen Adapterstutzen 11 einer standardisierten Art mit einem mit einem Gewinde versehenen Sitz 11a auf, bestimmt zur Kopplung mit einem gattungsgemäßen Endfitting (nicht dargestellt), beispielsweise mit einem mit einem Gewinde versehenen Ende eines Verteilerhahnes oder eines Absperrhahnes, sowie ein mit einem Gewinde versehenen Schacht 11b, ausgebildet, um ein korrespondierend mit einem Gewinde versehendes ringförmiges Spannelement 12 aufzunehmen. Das ringförmige Element 12 ist, um axial frei beweglich zu sein, an dem Ende eines flexiblen Metallrohres T eines Types mit parallelen Riffelungen angebracht, das durch die Vorrichtung 10 hermetisch mit dem Absperrhahn oder dem anderen gattungsgemäßen, mit einem Gewinde versehenen, Endfitting zu verbinden ist.
Zu diesem Zweck ist ein axiales, mechanisches Verankerungselement zwischen dem Ring 12 und dem Rohr T angeordnet und wird von einem metallischen Ring gebildet, der aufgrund eines längs gerichteten Schnittes 13a (Fig. 2) in radialer Richtung beweglich ist. Der Ring 13 stellt eine axiale Sicherung durch ein teilweises Anliegen an einer Aussparung G des Rohres T dar, wenn er in seine kleinste Durchmesserkonfiguration verformt worden ist. Der Ring 13, der in dem Beispiel der Fig. 1 einen viereckigen Querschnitt aufweist, dringt tatsächlich nur teilweise in die Aussparung G ein und liegt zwischen zwei benachbarten Riffelungen des Rohres T in dem Maße an, dass es darauf begrenzt aber ausreichend ist, auf das Rohr eine axiale Belastung zu übertragen, die gleichförmig entlang des gesamten Umfanges verteilt wird. Einerseits erfordert dieses keine spezielle Herstellung des Ringes und andererseits erlaubt es den Querschnitt des Ringes innerhalb enger Grenzen zu halten, um ihm so eine hohe radiale Elastizität zu geben.
Dementsprechend kann der Ring einfach auf dem Rohr T angeordnet werden und benötigt nur eine begrenzte Kraft, um elastisch verformt zu werden, um seinen inneren Durchmesser zu erhöhen, um ihn über die Riffelung des Rohres T führen zu können.
Ein Widerlager 12a ist an dem ringförmigen Element 12 ausgebildet und ist ausgestaltet, um an den Ring 13 anzuliegen, um das Rohr gegen den Adapter 11 anzudrücken, wenn das ringförmige Element auf den Stutzen 11b des Adapters aufgeschraubt und verspannt wird.
Das Widerlager 12a ist an dem Boden eines zylindrischen Sicherungssitzes 12b angeordnet, begrenzt durch eine korrespondierende zylindrische Wandung; wenn die Vorrichtung montiert wird, verhindert die Wandung das Aufweiten des Ringes 13 und verhindert das darauffolgende zufällige Nichtanliegen des Ringes an der Aussparung G. Ein kegelstumpfförmiger Adapter 12c, entlang der Fortsetzung der zylindrischen Wandung des Sitzes 12b angeordnet, erleichtert während der Montage das Einführen des Ringes in den zylindrischen Sicherungssitz und sein Anliegen in der Aussparung G des Rohres T.
Eine ringförmige Dichtung 14 stößt gegen die Vorderwand des Stutzens 11b, und das Ende des Rohres T wird hermetisch durch die Spannwirkung des ringförmigen Elementes 12 gegengedrückt. Die Dichtung 14 kann aus einem flexiblen Material hergestellt werden oder aus einem Weichmetall und kann ebenfalls aus einem Verbundwerkstoff der metallisch-elastomeren Art bestehen, was Gegenstand eines älteren Gebrauchsmusters auf den Namen derselben Anmelderin ist.
Die Ausgestaltung der Fig. 3, in der ähnliche oder korrespondierende Teile durch das gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind, unterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch, dass der Ring 13' einen kreisförmigen Querschnitt hat, um mögliche Einkerbungen des Rohres T, verursacht durch die Konzentration von Belastungen auf die Kanten des viereckigen Ringes, zu vermeiden. Auch in diesem Fall ist ein Widerlager 12a an dem ringförmigen Element 12 vorgesehen, um sowohl den Ring axial als auch einen kegelstumpfförmigen Adapter 12c, der unmittelbar mit dem Widerlager 12a gekoppelt ist, zu verschieben und gleichzeitig das Aufweiten des Ringes zu verhindern und die Spannkraft darauf für dessen belastetes und teilweises Anliegen in der Aussparung G des Rohres zu übertragen.
Die Ausgestaltung der Fig. 3a zeigt einen Ring 13", der statt dessen einen im wesentlichen Y-förmigen Querschnitt aufweist. Dieser Ring ist, gekennzeichnet durch gekrümmte, vordere Auskehlungen 13b, 13c, dazu in der Lage, zwei benachbarte Riffelungen des Rohres T miteinander zu koppeln, um auf beide gleichförmig den axialen Druck und die radiale Spannkraft zu verteilen; der Ring 13" ist insbesondere für die Verwendung in Vorrichtungen 10 zum Verbinden von Rohren für Fluide in einem mittelhohen Druck und daher mit einem hohen Spanndrehmoment ausgebildet.
Die Ausgestaltung der Fig. 4 betrifft eine Vorrichtung 100 zur Kopplung eines Nippels PG an ein gattungsgemäß mit einem Gewinde versehenes Endfitting, das nicht dargestellt ist.
Gemäß dieser Ausgestaltung ist der Adapter 110 in der Bauart einer Muffe ausgebildet und nimmt in einem mit einem Gewinde versehenen Sitz 111 den korrespondierend mit einem Gewinde versehenen hohlen Stutzen 121 des Spannringes 120 auf. Die Höhlung des Stutzens nimmt den Nippel PG auf, so dass dieser axial beweglich ist; der Nippel wird in einer per se bekannten Art und Weise mit hervorstehenden ringförmigen Rippen 128 und mit einer konischen Spitze 129 bereitgestellt.
Der Ring 130 ist auf dem Nippel PG nach der elastischen Verformung angeordnet, die erforderlich war, um den Ring jenseits der konischen Spitze 129 zu bewegen. In seiner kleinsten Durchmesserkonfiguration liegt der Ring statt dessen teilweise an dem hervorstehenden erhöhten Bereich der konischen Spitze 129 an und leitet den von dem ringförmigen Element 120 aufgenommenen axialen Spanndruck auf den Nippel. Zu diesem Zweck, in einer Art und Weise, die vollständig ähnlich zu derjenigen unter Bezug auf die Fig. 1 beschrieben ist, ist das Ende des Stutzens 121 des ringförmigen Elementes mit einem Widerlager 122 ausgestattet, umgeben von einem zylindrischen Sitz 123 zur Aufnahme des Ringes; dieser Sitz ist mit einem kegelstumpfförmigen, sich nach außen erweiternden Bereich verbunden, der ausgebildet ist, um das Einführen des Ringes 130 in den zylindrischen Sitz 123 zu erleichtern. Die konische Spitze 129 des Nippels PG wird durch das Spannen des ringförmigen Elementes 120 gegen ein korrespondierendes Widerlager 112 des Adapters 110 in ein erzwungenes kontaktbildendes Anliegen gedrückt und liegt an einer Dichtung 140 in Gestalt eines O-Ringes, der in einer Aussparung 141 des Adapters aufgenommen ist, zur Bereitstellung einer hermetischen Dichtung an.
In den oben beschriebenen Ausgestaltungen ist der Ring 13, 13'; oder 13" und 130 verschieden von dem entsprechenden ringförmigen Spannelement 12, 120. Dementsprechend werden die Vorrichtungen 10, 100 zusammengebaut, indem zuerst der Ring 12, 120 auf das Rohr oder bzw. auf den Nippel PG und dann der Ring 13, 130, nachdem er elastisch verformt wurde, angebracht wurde. Anschließend wird das ringförmige Element an dem Adapter 11, 110 verspannt und die Spannwirkung, in Verbindung mit dem Spannen des Ringes durch Bewirken der Einnahme seiner kleinsten Durchmesserkonfiguration, bewirkt das Andrücken des Rohres T oder bzw. des Nippels PG in ein kontaktbildendes Anliegen an den Adapter 11, 110 und erreicht das axiale mechanische Anliegen der Verbindung und versiegelt es hermetisch.
In den verschiedenen Ausgestaltungen der Fig. 5 und 6, die insbesondere hinsichtlich der einfachen Montage und der Verringerung an losen Komponenten vorteilhaft sind, ist der Verankerungsring in dem ringförmigen Spannelement ausgebildet, wodurch dem Nutzer dieser komplett mit dem Ring bereitgestellt wird. Zu diesem Zweck ist das ringförmige Element 12" der Vorrichtung 10" der Fig. 5 mit einer Aussparung 20 versehen, die an einem Ende mit dem kegelstumpfförmigen Adapter 12c, wie oben beschrieben, verbunden ist und das an dem anderen Ende durch ein Widerlager 21 begrenzt ist, dessen innerer Durchmesser Φ1 ein wenig kleiner als der äußere Durchmesser 12 des Ringes 13''' in dessen kleinster Durchmesserkonfiguration ist.
In diesen Zuständen ist der Ring 13''', der zu Anfang in die Aussparung 20 eingedrückt wurde, folglich nicht in der Lage, diese zu verlassen. Auf der anderen Seite ist die Tiefe der Aussparung 20, das heißt der maximale Durchmesser Φ3 der Aussparung, so gewählt, dass sie/er ein klein wenig größer als der Durchmesser des Ringes 13 ist, wenn dieser elastisch verformt wird, um über und jenseits der Riffelungen des Rohres T geführt zu werden, wenn das ringförmige Element 12" auf dem Rohr angeordnet wird; in dieser Art und Weise stört die Aussparung 20 den Ring nicht und läßt dessen korrekte Ausdehnung zu.
Ebenso und für den spezifischen Zweck ist eine Aussparung 20' in dem Stutzen 121' des ringförmigen Elementes 120' der Vorrichtung 100' der Fig. 6 ausgebildet; diese Aussparung ist mit dem Widerlager 122' für den Ring 130' durch einen kegelstumpfförmigen, sich nach außen aufweitenden Bereich 124' verbunden und wird durch einen vorderen Kragen 125' für eine stabile Sicherung des Ringes begrenzt. Die Tiefe der Aussparung 20', das heißt der maximaler Durchmesser Φ3, ist ebenfalls unter dem Kriterium der Zulassung der freien Ausdehnung des Ringes 130' zur Bewegung jenseits der konischen Spitze 120' des Nippels PG' gewählt.
Selbstverständlich, ohne Änderung des Konzeptes der Erfindung, können die Details der Ausführung und der Ausgestaltungen unter Bezug auf das, was beschrieben und als ein nicht einschränkendes Beispiel angegeben wurde, in einem weiten Umfang geändert werden, ohne dadurch den Bereich der Erfindung, wie er durch die angefügten Ansprüche definiert worden ist, zu verlassen, in denen die Bezugszeichen nur zum Zwecke der besseren Verständlichkeit angeführt wurden.
Wo in irgendeinem Anspruch erwähnten technischen Merkmalen Bezugszeichen folgen, wurden diese Bezugszeichen zu dem alleinigen Zweck der Erhöhung der Verständlichkeit der Ansprüche aufgenommen und dementsprechend haben solche Bezugszeichen keinerlei begrenzenden Effekt auf die Interpretation eines jeglichen Elementes, das als ein Beispiel durch solche Bezugszeichen identifiziert wurde.

Claims

1. Hermetische Kupplungsvorrichtung und flexibles Metallrohr oder Nippel- Endfitting, insbesondere zum Verbinden der flexiblen Metallrohre (T) oder Nippel-Endfittings (PG) mit einem Hahn oder dergleichen, mit:

- einem Adapter (11, 110) zur Verbindung mit dem Hahn oder dergleichen, wobei der Adapter ausgebildet ist, das Ende des Rohres (T) oder des Nippeis (PG) hermetisch aufzunehmen;

- einem mit einem Gewinde versehenen, ringförmigen Element (12, 120), das ausgebildet ist, um mit einem korrespondierenden, mit einem Gewinde versehenen Bereich (11b, 111) des Adapters wechselzuwirken, um das Rohr oder den Nippel daran zu verankern;

- einem Dichtelement (14, 140) und einem axialen Verankerungselement, die zwischen dem ringförmigen Element (12, 120) und dem Rohr oder Nippel eingefügt sind;

- das axiale Verankerungselement (13, 13', 13", 13''', 130, 130') ist durch einen metallischen Ring gebildet, der aufgrund eines längsgerichteten Schnittes (13a) radial biegbar ist und einem Widerlager (12a, 122) des ringförmigen Elementes (12, 120) gegenübersteht, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Ring die axiale Sicherung des Rohres (1) oder des Nippels (PG) durch teilweises Anliegen in seiner kleinsten Durchmesserkonfiguration an einer Aussparung (G) bzw. der Endrippe (129) des Rohres oder des Nippels dergestalt bewirkt, dass das Innere des metallischen Ringes radial von dem Boden der Aussparung in seiner kleinsten Durchmesserkonfiguration beabstandet ist, und der Ring teilweise in einem zylindrischen Sitz (12b, 123) des ringförmigen Elementes (12, 120) untergebracht ist.

2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung des Sitzes (12b, 123) im montierten Zustand das Aufweiten des Ringes und sein daraus folgendes Nichtanliegen an die Aussparung (G) des Rohres (T) oder an der Rippe (129) des Nippels (PG) verhindert.

3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung, die den zylindrischen Sitz (12b, 123) zur Sicherung des Ringes (13, 130) in dem ringförmigen Spannelement (12, 120) abgrenzt, sich in einem kegelstumpfförmigen Verbindungsbereich (12c, 124) fortsetzt, der ausgebildet ist, um während der Montage die Einführung des Ringes (13, 130) in den zylindrischen Sicherungssitz (12b, 123) und sein Anliegen an die Aussparung (G) des Rohres (T) oder an die Endrippe (129) des Nippels (PG) zu erleichtern.

4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapterstutzen (11) vorhanden ist, auf dem eine ringförmige Dichtung (14) das Dichtelement ausbildend anliegt und dass das Ende des mit einem Gewinde versehenen Rohres (T) an die Dichtung durch die Spannwirkung des ringförmigen Elementes (12) auf den Adapter (11) angedrückt ist, um eine hermetische Dichtung zu bewirken.

5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung durch eines der folgenden Materialien ausgebildet ist: elastisches Polymer, verstärkte Polymerwerkstoffe, Weichmetall, Verbundwerkstoffe aus Metall und Elastomeren.

6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Adaptermuffe (110), die in einem mit einem Gewinde versehenen Sitz den korrespondierend mit einem Gewinde versehenen hohlen Schaft (121) des ringförmigen Spannelementes (120) aufnimmt, aufweist, dass der Schaft des ringförmigen Elementes den Nippel (PG), auf dem der axiale Sicherungsring (130) befestigt ist, dergestalt aufnimmt, dass er axial beweglich ist und dass das konische Ende des Nippels an ein korrespondierendes Widerlager (112) des Adapters (110) durch das Spannen des ringförmigen Elementes (120) angedrückt wird und an eine Dichtung (140) in der Art eines O-Ringes unter Ausbildung des Dichtelementes, das in einer Aussparung (141) des Adapters aufgenommen ist, anliegt, um eine hermetische Dichtung zu bewirken.

7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Verankerungsring (13, 13"; 130, 130') einen viereckigen Querschnitt aufweist.

8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Verankerungsring (13') einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.

9. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Verankerungsring (13") einen im wesentlichen Y-förmigen Querschnitt mit gekrümmten vorderen Auskehlungen aufweist.

10. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Verankerungsring (13, 13'; 130) von dem ringförmigen Element (12, 120, 12", 120") verschieden ist und der Ring während der Montage unabhängig auf dem Rohr (T) oder Nippel (PG) befestigt wird, an dem das ringförmige Element zuvor befestigt wurde.

11. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass der axiale Verankerungsring (13''', 130') in einem vormontierten Zustand in eine Aussparung (20, 20") des ringförmigen Elementes (12", 120') enthalten ist und das ringförmige Element dem Verwender komplett mit dem Ring zugeführt und es damit auf dem Rohr (T) oder Nippel (PG) befestigt wird.

12. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Durchmesser (Φ1) der Aussparung (20, 20') kleiner als der kleinste Durchmesser (Φ2) des Verankerungsringes (13''', 130') ist, um den Ring zurückzuhalten und dass der größte Durchmesser (Φ3) der Aussparung so gewählt ist, dass seine Abmessung die elastische Ausdehnung erlaubt, der der Verankerungsring ausgesetzt ist, um über und hinter die Riffelung des Rohres (T) oder bzw. die hervorstehenden Rippen des Nippels (PG) zu gelangen.