DE19702289C2 - Anordnung zur Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen oder Fittings - Google Patents
Anordnung zur Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen oder FittingsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur steckbaren
Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen
oder Fittings, wobei das Rohr ein Mehrschicht-
Verbund-Rohr ist, welches einen Außenmantel und einen
Innenmantel aus Kunststoff und dazwischen einen Kern
aus einem Metallrohr, insbesondere Aluminiumrohr,
aufweist, das Fitting oder die Armatur aus Buntmetall,
beispielsweise Messing oder Rotguss besteht und die
Armatur oder das Fitting im Anschlussbereich des
Rohres einen Stützkörper mit axialer Durchflussöffnung
aufweist, auf den das Ende des Rohres aufsteckbar ist,
wobei am Stützkörper mindestens ein mit Widerhaken
oder dergleichen Sperrmitteln versehener äußerer
Spannring und mindestens ein mit Widerhaken oder
dergleichen Sperrmitteln versehener innerer Spannring
angeordnet ist, die zwischen sich einen Einschubspalt
für das Rohrende bilden, ein Spannmittel vorgesehen
ist, mittels dessen die Spannringe anspannbar sind und
zwischen der Stirnseite des Rohrendes oder
Schlauchendes und einer der Stirnseite
gegenüberstehenden Anschlagfläche des Fittings, der
Armatur oder des Stützkörpers ein Trennmittel
vorgesehen ist.
Aus der US 30 30 130 ist eine derartige gattungsgemäße
Anordnung bekannt. Es ist dort ein zusätzliches
Element als inneres Stützmittel vorgesehen, welches
zusätzlich mit dem Fitting verbunden werden muss. Die
Besonderheit dieser Ausbildung ist weiter, dass das
Spann- oder Stützmittel zunächst auf das Schlauchende
aufgesteckt werden muss, um dann gemeinsam mit dem
Schlauch in den Einführspalt eingeführt zu werden. Das
Einpressen in diesen Spalt erfolgt dann durch das
Anziehen der Überwurfmutter. Eine Vorfixierung der
Sperrelemente an der Armatur oder an dem Fitting ist
nicht möglich. Zudem ist ein richtiger Sitz vom
Anwender in gar keiner Weise zu überprüfen.
Folglich ist die Montage dieser Anordnung äußerst
schwierig, weil nicht eine einfache Steckmontage und
ein nachfolgendes Anziehen der Überwurfmutter möglich
ist, da es nicht möglich ist, zunächst den Ring mit
den Sperrmitteln in die entsprechende Ausnehmung der
Armatur oder des Fittings einzubringen und nachfolgend
den Schlauch einzusetzen, weil die Sperrhaken des
Ringteiles dann ein Hindernis bilden, welches das
Einstecken des Schlauches verhindern würde. Sofern die
Hülse mit den Sperrmitteln zunächst auf das
Schlauchende aufgesteckt würde, so kann dies wiederum
nicht in den entsprechenden Ringspalt der Armatur
eingesteckt werden, weil dazu die manuelle
Kraftaufbringung nicht ausreicht. Die Endposition kann
erst durch Anziehen der Überwurfmutter erreicht
werden, was demzufolge relativ schwierig ist und auch
eine Überprüfung des richtigen Sitzes nicht zulässt.
Aus der FR 23 49 094 ist eine Anordnung bekannt, gemäß
der ein mit einer Einlage verstärkter Schlauch in ein
Fitting oder dergleichen eingeschoben werden kann.
Dabei ist zwischen der Stirnfläche des Schlauches und
dem Körper des Fittings eine Scheibe aus elektrisch
isolierendem Material angeordnet.
Im Stand der Technik sind weitere Lösungen bekannt, um
Rohre und Kupplungen zu verbinden. Bei den bekannten
Lösungen ist jeweils ein Spannring vorgesehen, der
mittels einer Spannhülse gespannt werden kann und der
mit ausgestellten Zähnen oder dergleichen
Sperrelementen auf die Wandung des einzusteckenden
Schlauches oder Rohres einwirkt, um eine sichere
mechanische Verbindung zu bewirken. Eine derartige
Verbindung ist häufig bei Rohren oder Schläuchen vor
allen dann unzureichend, wenn solche Rohre oder
dergleichen dünnwandig sind oder aus leicht
verformbarem Material, wie Kunststoff, bestehen.
Insbesondere sind solche Verbindungen häufig dann
unzureichend, wenn ein Verbundrohr oder dergleichen
eingesetzt wird, welches einen metallischen Kern oder
einen metallischen Mantel aufweist, wobei der Kern
zweiseitig oder der Mantel einseitig mit
Kunststoffmaterial abgedeckt ist. Dabei ist die
Armatur, das Fitting oder dergleichen aus anderem
Metall ausgebildet, häufig aus Messing oder Rotguss.
Beim Aufstecken des Rohres oder Schlauches wird
demzufolge ein galvanisches Element zwischen der
freiliegenden Stirnkante des eingesteckten Rohr- oder
Schlauchendes und dem Armaturen- oder Fittingskörper
gebildet. Da dies zu Schäden an den entsprechenden
Teilen führt, wird dies als nachteilig angesehen.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der
eine Kombination einer Steckverbindung zum Zwecke der
schnellen Montage und einer sehr sicheren mechanischen
Verbindung zur Verfügung gestellt wird, wobei die
Bildung eines galvanischen Elementes zwischen Rohr-
und Armaturenkörper vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die
Spannringe samt Sperrmitteln und das Trennmittel aus
einem Werkstoff bestehen, mittels dessen die Bildung
eines galvanischen Elementes zwischen der Stirnseite
des Rohres und der Anschlagfläche des Fittings oder
der Armatur verhindert ist, und dass die Spannringe am
Stützkörper gehaltert sind, so dass eine Steck-
Vormontage und Fixierung des Rohres vor dem
endgültigen Anziehen des Spannmittels möglich ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2
bis 14 angegeben. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
handelt es sich um eine Steckverbindung, bei der
jeweils das Rohr oder der Schlauch mit seinem Ende bis
zu einem Endanschlag eingesteckt werden kann. Der
Endanschlag wird dabei durch eine Schulter oder Nut in
der Stirnfläche des Stützkörpers gebildet. Durch den
Stützkörper wird insbesondere in Verbindung mit dem
aufzubringenden Spannmittel, beispielsweise einer
Überwurfmutter, eine innere Abstützung und eine äußere
Abstützung des eingesteckten Bereiches des Rohres oder
dergleichen gebildet. Die Stützfläche ist dabei
einerseits durch die Umfangsfläche des Stützkörpers
und andererseits durch eine entsprechende Gegenfläche
des Spannmittels, beziehungsweise der Überwurfmutter
gebildet. Vorzugsweise an dem Stützkörper ist ein
äußerer und ein innerer Spannring mit entsprechenden
Sperrmitteln gehaltert. Diese widerhakenähnlichen
Elemente ermöglichen das Einschieben des Endes des
Rohres, verhindern aber dessen Herausziehen. Durch die
zusätzlich am Verbinder angeordneten Dichtelemente
wird eine Dichtfunktion erreicht. Durch die
Kombination eines äußeren und eines inneren
Spannringes, die auf die Rohraußenwandung und auf die
Rohrinnenwandung wirken, wird insbesondere bei
Mehrschicht-Verbundrohren oder auch bei Rohren aus
Kunststoff oder dergleichen dünnwandigen Materialien
eine äußerst stabile Verbindung erreicht, wobei bei
Verbundrohren sowohl der innere als auch der äußere
Mantel des Rohres Zugkräfte auf den Spannring mit den
Sperrmitteln ausübt. Bei nur einseitiger Sperrung
könnte eine Belastung auftreten, die zur
Scherspannungen zwischen den Schichten führt und auch
dazu führt, dass diese sich voneinander lösen könnten.
Eine weitere Steigerung der mechanischen Fixierung ist
durch die Tandemanordnung von Spannringen zu erzielen,
wobei die Positionierung beispielsweise eines zweiten
Spannringes auf den Außenmantel im Bereich der
Dichtmittel vorteilhaft ist. Bei auftretenden
Zugkräften, die auf das eingesteckte Rohr einwirken,
drücken sich nämlich die sich dann aufrichtenden
Widerhaken oder dergleichen Sperrmittel gegen das Rohr
und pressen dieses zusätzlich gegen die Dichtelemente,
so dass die Dichtwirkung noch verbessert ist.
Auch wird als vorteilhaft angesehen, wenn die
Spannringe eine axial versetzte Anordnung von
Widerhaken oder dergleichen Sperrmitteln über den
Umfangsverlauf aufweisen. Hierdurch werden die
Manteloberflächen des eingesteckten Rohres oder
dergleichen bei auftretenden Zugkräften geringer
beansprucht und weniger beschädigt.
Die beidseitige Haltefunktion des eingesteckten Rohres
ist nicht nur durch zwei getrennte Spannringe
erreichbar, sondern auch durch ein einstückiges
Element zu realisieren, welches ein Basiselement
aufweist, dass die auf die Rohrinnen- und -außenwand
wirkenden Spannringe verbindet. Im Prinzip entsteht
ein ringförmiges Element mit U-förmigem Querschnitt,
wobei die Schenkel dieses Element die Spannringe mit
den widerhakenartigen Elementen bilden.
Bei dieser Ausbildung greift das im Querschnitt
U-förmige Element über die Stirnseite des
eingesteckten Rohrendes, wobei zum Beispiel bei
Mehrschicht-Verbundrohren mit Aluminiumkern
gleichzeitig eine galvanische Trennung zum
Messinggehäuse der Armatur oder des Fittings erreicht
wird. Diese galvanische Trennung kann prinzipiell auch
dadurch erreicht werden, dass zwischen der Stirnseite
des Rohrendes oder Schlauchendes und einer der
Stirnseite gegenüberliegenden Anschlagfläche des
Fittings, der Armatur oder des Stützkörper ein
Trennmittel angeordnet ist, dass aus einem Werkstoff
besteht, mittels dessen eine galvanische Trennung
zwischen Stirnseite und Anschlagfläche bewirkbar ist.
Eine derartige galvanische Trennung ist durch ein
einfach zwischen die Stirnseite und Anschlagfläche
gefügtes Trennelement in Ringform möglich. Es kann
auch ein im Querschnitt U-förmiges Ringelement auf die
Stirnseite des Rohrendes aufgesteckt werden, wobei
dieses Element nicht der Spannring sein muss, sondern
es kann ein separates Element sein, welches
beispielsweise aus Kunststoff oder aus beschichtetem
Metallmaterial oder aus Edelstahl bestehen kann.
Bevorzugt können auch Spannringe eingesetzt werden,
die in der Weise hergestellt sind, dass sie aus einer
Hülse geformt sind, wobei in Axialrichtung auch
mehrere Widerhaken in Reihe angeordnet sein können.
Sowohl die einstückige als auch die zweistückige
Ausbildung von Spannringen ist auf dem Stützkörper
montiert oder ist integraler Bestandteil des
Stützkörpers. Der Stützkörper ist zum Beispiel mit
einer Überwurfmutter am Fitting oder an der Armatur
angeschraubt. In diesen so geschaffenen fertigen
Verbinder an der Armatur oder dem Fitting kann das
Rohr oder dergleichen direkt eingesteckt werden.
Es ist auch vorstellbar, den Stützkörper mit den
Spannringen und Dichtelementen sowie der
Überwurfmutter als eigenständige vormontierte Einheit
auszubilden. In diese ist das Rohr oder dergleichen
ebenfalls direkt einsteckbar, wobei diese vormontierte
Einheit mit dem Rohr oder dergleichen dann in die
entsprechende Ausnehmung einer Armatur oder eines
Fitting eingesteckt und zum Beispiel mit der
Überwurfmutter verschraubt werden kann.
Die Ausbildung eines separaten, nicht einstückig mit
der Armatur oder dem Fitting ausgebildeten Stützteiles
hat den Vorteil, dass nach dem Einstecken des Rohres
oder dergleichen das Element von der Armatur oder dem
Fitting wieder gelöst werden kann, um beispielsweise
die Verbindung oder auch die Dichtungen zu überprüfen.
Es ist natürlich auch unter Umständen vorteilhaft,
wenn nämlich die Anzahl der Einzelteile gering
gehalten werden soll, dass der Stützkörper mit dem
Fitting oder der Armatur einstückig ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der
Anordnung im Schnitt gesehen;
Fig. 2 eine Variante der Fig. 1 in gleicher
Ansicht;
Fig. 3 eine weitere Variante in gleicher
Ansicht;
Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 3 in
gleicher Ansicht;
Fig. 5 und 6 einen inneren Spannring in Draufsicht
und im Schnitt gesehen;
Fig. 7 eine weitere Variante in der Ansicht
gemäß Fig. 1, jedoch Stützkörper
einstückig mit Fitting;
Fig. 8 die Variante ohne gesteckte Rohre;
Fig. 9 eine weitere Variante in gleicher
Ansicht (Tandemanordnung);
Fig. 10 ein Detail der Fig. 9 in gleicher
Ansicht;
Fig. 11 einen äußeren Spannring in Abwicklung;
Fig. 12 desgleichen in Querschnitt gesehen.
In den Zeichnungsfiguren 1 bis 12 ist ganz allgemein
die Anordnung zur steckbaren Verbindung von Rohren 1
oder dergleichen rohrförmigen Elementen mit Armaturen
oder Fittings 2 gezeigt. Das Fitting oder dergleichen
weist am Anschlussbereich des Rohres 1 einen
Stützkörper 4 mit axialer Durchflussöffnung 3 auf, auf
dem das Ende des Rohres 1 aufsteckbar ist. Die
Einsteckbegrenzung wird dabei durch eine schulter-
oder stirnseitige Nut des Stützkörpers 4 oder Fittings
2 gebildet. Am Stützkörper 4 ist mindestens ein mit
radial nach innen gerichteten Widerhaken oder
dergleichen Sperrmitteln 5 versehene äußerer Spannring
6 und ein mit radial nach außen gerichteten Widerhaken
7 oder dergleichen Sperrmitteln versehener innerer
Spannring 8 gehalten, wobei die beiden Spannringe 6, 7
zwischen sich den Einschubspalt für das Ende des
Rohres 1 bilden. Des Weiteren ist ein Spannmittel 9
vorgesehen, mittels dessen die Spannringe anspannbar
sind.
In den Ausführungsbeispielen ist das Spannmittel 9
eine Überwurfmutter, die auf einen Anschlussgewinde
stutzen der Armatur oder des Fittings 2 aufschraubbar
ist und mittels derer mindestens die äußeren
Spannringe anspannbar sind. Die Überwurfmutter oder
dergleichen besitzt dabei eine radial innen liegende
Stützfläche 10, die sich an der Außenfläche des
eingesteckten Rohres 1 abstützt, wohingegen der
Stützkörper 4 mit seinem außen liegenden Mantel die
entsprechende Gegenstützfläche für das Ende des
eingesteckten Rohres in radialer Richtung bildet. Dass
Spannmittel 9 weist radial innen eine Schulter 11 auf,
die an dem äußeren Spannring 6 stirnseitig axial
anliegt und sich an diesem abstützt. Beispielsweise
bei der Ausführung nach Fig. 1 ist der innere
Spannring 8 und der äußere Spannring 6 samt
Sperrmitteln 5 beziehungsweise 7 als einstückiges
Element ausgebildet, wobei die Stirnkante des
einzusteckenden Rohres 1 von dem so gebildeten
hülsenartigen Ringelement abgedeckt ist. Dies ist
beispielsweise besonders in Fig. 1 deutlich
ersichtlich.
An der Überwurfmutter (Spannmittel 9) ist ein Anschlag
16 ausgebildet, der gegen eine Stirnkante oder -fläche
des Fittings 2 in Sollage angelegt ist. Hierdurch wird
ein definierter Einbauraum und es werden definierte
Spannverhältnisse geschaffen.
Das einstückige Element kann dabei im Querschnitt etwa
U-förmig ausgebildet sein, wobei die Schenkel den
äußeren Spannring 6 und den inneren Spannring 8 bilden
und aus den Schenkeln die entsprechenden Sperrmittel 5
beziehungsweise 7 ausgestellt sind.
Wie beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich, kann der
äußere und innere Spannring 6, 8 radial einander
gegenüberliegend angeordnet sein. Es ist aber auch
möglich, die Spannringe gegeneinander axial zu
versetzen. Zudem ist es auch möglich, mehrere
Spannringe axial hintereinander außenliegend und/oder
innenliegend anzuordnen.
Im Ausführungsbeispiel ist der Stützkörper 4 als
hohlzylindrischer Körper ausgebildet. Dabei weist der
Stützkörper 4 in dem Bereich, in welchem er in das
Rohr 1 eingreift, radial außen umlaufende Dichtringe
12 auf, die in radial umlaufenden Nuten des
Stützkörpers 4 eingesetzt sind.
Beispielsweise bei der Ausführungsform nach Fig. 9
ist ein äußerer Spannring 6' mit Sperrmitteln 5' im
Bereich der Anordnung der Dichtmittel (Dichtringe 12)
angeordnet, wobei dann, wenn Zugkräfte auf das Rohr 1
einwirken, mittels der Sperrmittel 5 die Rohrwandung
an den Dichtbereich gedrückt wird und somit die
Dichtwirkung noch verbessert wird.
Wie insbesondere aus Fig. 11 und 12 ersichtlich,
können die Sperrmittel 5 des Spannringes 6 und ebenso
auch die Sperrmittel des Spannringes 8 durch in
Axialrichtung zueinander versetzte ausgestellte
angeformte beziehungsweise ausgeschnittene und
ausgebogene Elemente gebildet sein. Dabei können die
Sperrmittel in mehreren zueinander parallelen Reihen
auf Versatz zueinander angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und Fig. 8 ist
der Stützkörper 4 einstückig mit dem Fitting 2
ausgebildet. Bei den anderen Ausführungsbeispielen ist
der Stützkörper 4 als separates Teil ausgebildet,
welches mit einem Sockel 13 in die Armatur oder das
Fitting 2 gedichtet einsteckbar ist und mittels des
Spannmittels 9 an der Armatur oder dem Fitting 2
befestigbar ist. Dabei ist die Anordnung eines
zusätzliches Dichtringes 14 zwischen dem Sockel 13 und
der umgebenden Wandung des Fittings oder dergleichen
vorgesehen.
Das Rohr 1 ist vorzugsweise ein Mehrschicht-
Verbundrohr, welches einen Außenmantel und einen
Innenmantel aus Kunststoff und dazwischen einen Kern
aus einem Aluminiumrohr aufweist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind der äußere
und innere Stützring 6, 8 zu einer Einheit vereinigt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind zwei
separate Stützringe 6 beziehungsweise 8 vorgesehen,
die in geeigneter Weise an dem Stützkörper gehaltert
sind, beispielsweise in einer radialen Außennut des
Stützkörpers 4 beziehungsweise an einer
Verhakungskante des Stützkörpers 4, was den äußeren
Spannring 6 betrifft.
Bei allen Ausführungsformen ist an der Stirnkante des
eingesteckten Rohres 1 ein Trennmittel 15 vorgesehen,
welches den unmittelbaren Kontakt zwischen dem
Aluminiuminnenrohr des Rohres 1 und dem Stützkörper 4
unterbindet, der üblicherweise aus Messing oder
dergleichen besteht. In Fig. 3 ist eine im
Wesentlichen ähnliche Darstellung gezeigt. Bei Fig. 4
ist der Stützkörper 4 samt Spannmittel 9 ohne
eingestecktes Rohr 1 gezeigt. In Fig. 5 ist ein
innerer Spannring mit entsprechenden Sperrmitteln in
Draufsicht und im Schnitt gezeigt.
In Fig. 7 und 8 ist ein Fitting 2 gezeigt, welches
beidseitig angeformte Stützkörper 4 aufweist, so dass
von beiden Seiten Rohre 1 eingeschoben werden können,
also quasi eine Rohrkupplung gebildet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist die
zusätzliche Anordnung eines weiteren äußeren
Spannringes 6' mit Sperrelementen 5' gezeigt.
In Fig. 10 ist der Stützkörper 4 samt Spannmittel 9
in Einzeldarstellung gezeigt, und zwar ohne
eingestecktes Rohr 1.
In Fig. 11 ist ein äußerer Spannring 6 mit
Sperrmitteln 5 gezeigt, wobei die Sperrmittel 5 in
drei Reihen mit Versatz zueinander ausgerichtet sind.
Insbesondere bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist
das Trennmittel 15 zwischen dem Ende des eingesteckten
Rohres 1 und der entsprechenden Gegenanlagefläche des
Stützkörpers 4 durch den Basissteg des im Querschnitt
U-förmigen Elementes gebildet, welches mit seinen
Schenkeln die Spannringe 6 beziehungsweise 8 mit den
Sperrmitteln 5 beziehungsweise 7 bildet. Dieses
Element besteht aus geeignetem, einer galvanische
Trennung sicherstellenden Werkstoff.
Das Trennmittel 15 kann, wie insbesondere aus der
Darstellung beispielsweise gemäß Fig. 2 ersichtlich
ist, auch gleichzeitig ein Dichtmittel sein.
Claims (14)
1. Anordnung zur steckbaren Verbindung von Rohren oder
Schläuchen mit Armaturen oder Fittings, wobei das Rohr
(1) ein Mehrschicht-Verbund-Rohr ist, welches einen
Außenmantel und einen Innenmantel aus Kunststoff und
dazwischen einen Kern aus einem Metallrohr,
insbesondere Aluminiumrohr, aufweist, das Fitting (2)
oder die Armatur aus Buntmetall, beispielsweise
Messing oder Rotguss besteht und die Armatur oder das
Fitting (2) im Anschlussbereich des Rohres (1) einen
Stützkörper (4) mit axialer Durchflussöffnung (3)
aufweist, auf den das Ende des Rohres (1) aufsteckbar
ist, wobei am Stützkörper (4) mindestens ein mit
Widerhaken oder dergleichen Sperrmitteln (5)
versehener äußerer Spannring (6) und mindestens ein
mit Widerhaken oder dergleichen Sperrmitteln (7)
versehener innerer Spannring (8) angeordnet ist, die
zwischen sich einen Einschubspalt für das Rohrende
bilden, ein Spannmittel (9) vorgesehen ist, mittels
dessen die Spannringe (6, 8) anspannbar sind und
zwischen der Stirnseite des Rohrendes oder
Schlauchendes und einer der Stirnseite
gegenüberstehenden Anschlagfläche des Fittings (2),
der Armatur oder des Stützkörpers (4) ein Trennmittel
(15) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spannringe (6, 8) samt Sperrmitteln (5, 7) und das
Trennmittel (15) aus einem Werkstoff bestehen, mittels
dessen die Bildung eines galvanischen Elementes
zwischen der Stirnseite des Rohres (1) und der
Anschlagfläche des Fittings (2) oder der Armatur
verhindert ist, und dass die Spannringe (6, 8) am
Stützkörper (4) gehaltert sind, so dass eine Steck-
Vormontage und Fixierung des Rohres vor dem
endgültigen Anziehen des Spannmittels (9) möglich ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Spannmittel (9) eine Überwurfmutter
vorgesehen ist, die auf einen Anschlußgewindestutzen
der Armatur oder des Fittings (2) aufschraubbar ist
und mittels derer mindestens die äußeren Spannringe
(6, 8) anspannbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Spannmittel (9),
insbesondere die Überwurfmutter, radial innen eine
Schulter aufweist, die an dem äußeren Spannring (6)
abstützbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der innere und äußere Spannring
(6, 8) samt Sperrmitteln (5, 7) als einstückiges
Element ausgebildet sind, wobei die Stirnkante des
einzusteckenden Rohres (1) oder Schlauchendes von
dem so gebildeten als Trennmittel dienenden
hülsenartigen Ringelement abdeckbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das einstückige Element im Querschnitt etwa U-
förmig ausgebildet ist, die Schenkel den inneren und
äußeren Spannring (8, 6) bilden, aus den Schenkeln
die Sperrmittel (7, 5) ausgestellt sind und die Basis
das Trennmittel bildet.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der innere und der
äußere Spannring (8, 6) radial einander
gegenüberliegend angeordnet sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der äußere Spannring (6)
gegenüber dem inneren Spannring (8) axial (bezogen
auf das einzusteckende Rohrende) versetzt zueinander
angeordnet sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stützkörper (4)
hohlzylindrisch ausgebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stützkörper (4) in dem
Bereich, in welchem er in das Rohr (1) eingreift,
radial außen umlaufende Dichtringe oder dergleichen
Dichtmittel (12) aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein äußerer
Spannring (6) im Bereich der Dichtmittel (12) oder
Dichtringe angeordnet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrmittel (5, 7)
des Spannringes (6, 8) durch in Axialrichtung
zueinander versetzte, ausgestellte angeformte
beziehungsweise angeschnittene und ausgebogene
Elemente gebildet sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (6, 8)
mehrere Reihen von Sperrmitteln (5, 7) aufweist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stützkörper (4) einstückig
mit der Armatur oder dem Fitting (2) ausgebildet
ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (4) als
separates Teil ausgebildet ist, welches mit
einem Sockel (13) in die Armatur oder das Fitting
(2) gedichtet einsteckbar und mittels des
Spannmittels (9), insbesondere mittels der
Überwurfmutter, an der Armatur oder dem Fitting (2)
befestigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702289A DE19702289C2 (de) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Anordnung zur Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen oder Fittings |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19702289A DE19702289C2 (de) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Anordnung zur Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen oder Fittings |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19702289A1 DE19702289A1 (de) | 1998-08-06 |
DE19702289C2 true DE19702289C2 (de) | 2003-04-03 |
Family
ID=7818135
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702289A Expired - Fee Related DE19702289C2 (de) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Anordnung zur Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen oder Fittings |
Country Status (1)
Country | Link |
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