DE3131690A1

DE3131690A1 - "steckarmatur zum schnellen und loesbaren anschluss fuer kunststoff-rohrleitungen"

Info

Publication number: DE3131690A1
Application number: DE19813131690
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH and Co
Current assignee: Voss Automotive GmbH
Priority date: 1981-08-11
Filing date: 1981-08-11
Publication date: 1983-02-24
Also published as: GB2103744B; GB2103744A; DE3131690C2

Description

Zugelassene Vfertrater beim Europäischen Patentamt _ _

Eunopean Patent Attorneys 3131690

II/fr/2177

Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH & Co. 5272 Wipperfürth

Steckarmatur zum schnellen und lösbaren Anschluß für Kunststoff-Rohrleitungen

(Zusatz zu Patentanmeldung P 30 11 430.8)

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckarmatur zum schnellen und lösbaren Anschluß für Kunststoff-Rohrleitungen, bestehend aus einem Anschlußgehäuse zur Aufnahme des Leitungsendes und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Spannelements mit mindestens einer sich in das Leitungsende einschneidenden Schneidkante und einer äußeren Konusfläche, die mit einem Innenkonus des Gehäuses zusammenwirkt, sowie mit einer Umfangsdichtung innerhalb des Gehäuses, wobei das Gehäuse aus zwei Verschraubungsteilen, einem Gewindestutzen und einer auf diesen aufschraubbaren Überwurfmutter besteht sowie die Umfangsdichtung in Ein- bzw, Aufschraubrichtung der Überwurfmutter innerhalb derselben vor dem

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Spannelement angeordnet ist, nach Patentanmeldung P 30 11 430.8.

Die in dieser älteren Patentanmeldung vorgeschlagene Steckarmatur ist insofern schwierig herzustellen, als die Aufnahmenut für die Umfangsdichtung nur sehr schwer herstellbar ist. Weiterhin besteht bei dieser Steckarmatur die Gefahr, daß Schmutz von außen in den Gehäuseinnenraum eindringt.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Steckarmatur gemäß der Hauptanmeldung dahingehend zu verbessern, daß die Herstellung derselben vereinfacht werden kann und darüber hinaus eine Abdichtung gegen Schmutz von außen erzielt wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß vor dem Innenkonus der Überwurfmutter eine im Durchmesser vergrößerte zylindrische Ausnehmung für die Umfangsdichtung vorhanden ist, an die sich ein Absatz im Sinne einer Durchmesservergrößerung anschließt, gegen den eine Profilscheibe fixierbar anliegt. Damit erfolgt die Einkammerung der vorteilhafterweise als O-Ring ausgebildeten Umfangsdichtung mittels der Profilscheibe, so daß eine komplizierte Herstellung einer inneren Nut in der Überwurfmutter entfällt, vielmehr es herstellungsmäßig nur erforderlich ist, die Durchtrittsöffnung der Überwurfmutter im Anfangsbereich stufenweise auszubilden, was herstellungsmäßig wesentlich einfacher und damit kostengünstiger ist. Dabei werden die Herstellungskosten auch nicht durch die zusätzliche Profilscheibe wesentlich erhöht, da diese als einfaches Drehteil ausgebildet sein kann.

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Weiterhin ist erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn vor der Umfangsdichtung ein elastischer Dichtungsring in einer Nut zweckmäßigerweise in der Profilscheibe angeordnet ist. Durch diesen zusätzlichen Dichtungsring oberhalb der Umfangsdichtung erfolgt eine Abdichtung des Gehäuseinnenraums nach außen, so daß kein Schmutz mehr in das Gehäuse eindringen kann, wodurch insbesondere die Dichtigkeit nach innen, die durch die Umfangsdichtung erreicht wird, beeinträchtigt würde. Die Fixierung der Profilscheibe innerhalb der Überwurfmutter erfolgt zweckmäßigerweise mit einer Umbördelung des in der Wandstärke durch einen Absatz verringerten Endbereichs der überwurfmutter.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Steckarmatur wird somit eine Steckarmatur geschaffen, die verbesserte Dichteigenschaften nach innen und nach außen bei verringerten Herstellungskosten besitzt.

Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Steckarmatur,

Fig. 2 eine AusfUhrungsvariante der Steckarmatur gemäß Fig. 1 in einem Teilschnitt.

Die in Fig. 1 dargestellte Steckarmatur besteht aus dem Gehäuse 1, das aus der Überwurfmutter 2 und dem Gewindestutzen 3 zusammengeschraubt ist. Der Gewindestutzen 3 besitzt den Verbindungsansatz A sowie gegenüberliegend den Anschlußansatz 5 mit dem Außengewinde 6. Die Über-

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wurfmutter 2 wird auf den Anschlußansatz 5 geschraubt. Innerhalb der Überwurfmutter 2 ist ein als Klemmring 90 ausgebildetes Spannelement vor dem Anschlußansatz 5 angeordnet. Dieser Klemmring 90 weist eine zylindrische Außenfläche 91 und eine sich daran anschließende konische Außenfläche 92 auf. An der Innenwandung weist der Klemmring zwei Schneidkanten 93 auf, und zwar eine im Bereich der zylindrischen Außenfläche 91 und eine im Bereich der konischen Außenfläche 92. Im Anschluß an ihren Gewindeabschnitt weist die Überwurfmutter 2 einen Innenkonus 94 auf, so daß sich ein nach oben konisch verengender Innenraum ergibt, wobei die konische Wandung des Innenkonus an die konische Außenfläche 92 des Spannelementes angepaßt ist. Der Innendurchmesser des Anschlußansatzes 5 ist an den Außendurchmesser des eingesteckten Rohres 16 aus Kunststoff derart angepaßt, daß dieses mit geringem Spiel eingeschoben werden kann, weshalb zweckmäßigerweise der Anschlußansatz an seiner inneren Vorderkante angefast ist. Der Durchmesser der Eintrittsöffnung 95 des sich konisch verengenden Innenraums ist etwas größer als der Außendurchmesser des Rohres 16, wobei die Eintrittsöffnung 95 zweckmäßigerweise denselben Durchmesser besitzt, wie der Anschlußansatz 5 als Innendurchmesser. An die Eintrittsöffnung 95 schließt sich nach oben ein zylindrischer Führungsabschnitt 96 an. Vor dem Führungsabschnitt 96, in Einsteckrichtung des Rohres 16 gesehen, befindet sich eine zylindrische Ausnehmung 97, in die ein elastischer Dichtungsring 98 als Umfangsdichtung, z. B. ein O-Ring, eingelegt ist. Am Ende der Ausnehmung 97 ist ein Absatz 99 im Sinne einer Durchmesservergrößerung vorhanden, so daß sich ein gegenüber der Ausnehmung 97 im Durchmesser vergrößerter Be-

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reich der Überwurfmutter ergibt. In diesen Bereich ist eine Profilscheibe 100 eingelegt, die an den Absatz 99 anliegt und somit den Dichtungsring 98 einkammert. Die Profilscheibe 100 weist eine Durchtrittsöffnung für das Rohr 16 auf. In der Öffnungswandung ist eine Nut 101 mit einem elastischen Dichtungsring 102 ausgebildet. Der Dichtungsring 102 dient als Dichtung nach außen gegen das Eindringen von Schmutz und der Dichtungsring 98 dient als Dichtung nach innen. Die Profilscheibe 100 weist eine äußere vordere konische Abschrägung 103 auf. Oberhalb dieser Abschrägung 103 ist der Endbereich 104 der Überwurfmutter 2 durch einen Absatz 105 derart verjüngt, daß er zur Fixierung der Profilscheibe 100 umgebördelt werden kann, wie dies ge- strichelt eingezeichnet ist.

In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform zu der Steckarraatur gemäß Fig. 1 gezeigt, wobei gleiche Teile wie in Fig. 1 mit denselben Bezugsziffern versehen sind.

Der Unterschied zu der Ausführung gemäß Fig. 1 besteht darin, daß hier keine Abdichtung nach außen vorhanden ist und somit die Profilscheibe 107 ohne inneren Dichtungsring ausgebildet ist, so daß sie etwas dünner als die gemäß Fig. 1 sein kann.

Die Vorteile der Ausführungen gemäß Fig. 1 und 2 bestehen darin, daß eine Herstellungsvereinfachung gegenüber den Ausführungen erreicht wird, bei denen die Aufnahmenuten für die Dichtungsringe unmittelbar in die Innenwand der Überwurfmutter eingearbeitet sind.

In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Steckarmatur im angezogenen Zustand gezeichnet. Zur Montage wird das Rohr 16 in das vormontierte Gehäuse mit fertigmontierter,

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festangezogener Überwurfmutter eingesteckt. Infolge der elastischen Ausbildung des Klemmrings kann das Rohr durch die Schneidkanten bis zum Anschlag 19 eingeschoben werden. Durch die Klemmkraft des Klemmringes schneiden die Schneidkanten in das weichere Kunststoffrohr ein und halten es fest. Bei Zug am Rohr oder Beaufschlagung durch Innendruck versucht das Rohr,unter Mitnahme des Klemmrings sich aus dem Gehäuse herauszubewegen. Durch die hierbei auftretende gegenseitige Anlage der Konen 92 bzw. 94 wird die Haltekraft des Klemmrings derart gesteigert, daß das Rohr sicher gehalten wird. Da der Dichtring 98 vor dem Klemmring angeordnet ist, wird der Vorteil erzielt, daß Rohrbeschädigungen durch die Schneidkanten beim Einstecken oder bei einem späteren Herausziehen im Lösungsfall der Steckarmatur nicht die Dichtigkeit beeinflussen können. Die erfindungsgemäße Steckarmatur ist jederzeit lösbar und kann erneut verwendet werden. Hierzu muß lediglich die Überwurfmutter vom Gewindestutzen abgeschraubt werden. Sodann können Überwurfmutter und Klemmring vom Rohr abgestreift werden, was im wesentlichen aufgrund der Elastizität des Klemmrings erreicht wird. Was weitere mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Steckarmatur betrifft, so wird im vollen Umfang auf die Hauptanmeldung P 30 11 430.8 bezug genommen.

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1.)Steckarmatur zum schnellen und lösbaren Anschluß für Kunststoff-Rohrleitungen, bestehend aus einem Anschlußgehäuse zur Aufnahme des Leitungsendes und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Spannelements mit mindestens einer sich in das Leitungsende einschneidenden Schneidkante und einer äußeren Konusfläche, die mit einem Innenkonus des Gehäuses zusammenwirkt sowie mit einer Umfangsdichtung innerhalb des Gehäuses, wobei das Gehäuseteil aus zwei · Verschraubungsteilen, einem Gewindestutzen und einer auf diesen aufschraubbaren Überwurfmutter besteht und die Umfangsdichtung in Ein- bzw. Aufschraubrichtung der Überwurfmutter innerhalb derselben vor dem Spannelement angeordnet ist, nach Patentanmeldung P 30 11 430.8, dadurch g e -

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kennzeichnet, daß vor dem Innenkonus (94) der Überwurfmutter (2) eine im Durchmesser vergrößerte zylindrische Ausnehmung (97) für die Umfangsdichtung (98) vorhanden ist, an die sich ein Absatz (99) im Sinne einer Durchmesservergrößerung anschließt,gegen den eine fixierbare Profilscheibe (100) anliegt.

2. Steckarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilscheibe durch eine Umbördelung des in der Wandstärke durch einen Absatz (105) verringerten Endbereichs (104) der Überwurfmutter (2) fixiert ist.

3. Steckarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilscheibe

(100) eine vordere konische Abschrägung (103) im Bereich der Umbördelung besitzt.

4. Steckarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Umfangsdichtung (98) ein elastischer Dichtungsring (102) in einer Nut zur Abdichtung nach außen angeordnet ist.

5. Steckarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (101) in der Profilscheibe (100) ausgebildet ist.

6. Steckarmatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilscheibe (100) aus Metall oder Kunststoff besteht.

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