DE877329C - Verbindung von OElkabelleitern - Google Patents

Verbindung von OElkabelleitern

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Publication number
DE877329C
DE877329C DEF910D DEF0000910D DE877329C DE 877329 C DE877329 C DE 877329C DE F910 D DEF910 D DE F910D DE F0000910 D DEF0000910 D DE F0000910D DE 877329 C DE877329 C DE 877329C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
oil
screwed
sealing
rod
Prior art date
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Expired
Application number
DEF910D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Dr Phil Buss
Joseph Causemann
Erich Muenzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority to DEF910D priority Critical patent/DE877329C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE877329C publication Critical patent/DE877329C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/24Cable junctions

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

  • Verbindung von Olkabelleitern Zusatz zum Patent 857 090 In der Patentschrift 857 ogo ist ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungsstelle der Enden hohler Leiter von ölgefüllten elektrischen Kabeln, insbesondere von Aluminiumleitern, beschrieben, bei denen zunächst auf den Leiter-enden in Schrägstellung Anschweißbolzen mit Kanälen durch V-Schweißung angebracht, darauf die Kanäle durch Deckelschrauben, verschlossen, und die frei-en, etwas abgesetzten Enden der Anschweißbolzen durch V-Schweißung miteinander verbunden und schließlich die- Deckelschrauben entfernt werden und durch eine zylindrischt Hülse der Ölübergan.g von dem einen nach dem anderen Kabelende hergestellt wird. Dieses Verfahren ist für Muffen- und Endverschlüsse beim Bau von ölkabelanlag-,ii in ebenem Gelände bestimmt. Bei ein-er mit Steigun,-verlegt-en Ölkabellänge reicht jedoch das Abdrosseln des, Ölzuflusses am entfernten Kabelende sowie das Anheben und Schrägstellen des tiefliegenden Kahelendes im Hinblick auf den dort herrschenden statischen Druck des Öls im Kabel zum Fernhalten des Öls vonder Schweißstelle nicht aus. Um bei solchen Ölka bellänzen das Öl während der Schweißarbeiten von der Schweißstelle bei möglichst ge- ringem Ölverlust fernzuhalten, wird nach der Erfindung in folgender Weise verfahren.
  • -Nachdem das Kabelende geöffnet ist, wird in den Ölkanal des Leiters ein Stopfgerät nach Abb. i eingeführt. Ein Stopfen k aus ölbeständigem Gummi ist in seiner Längsachse durchbohrt und auf einen ZD Stab 1 aufgeschoben, an dessen einem Ende die Abschlußscheibe m angebracht ist. Durch Anziehen der am anderen Ende des Stabes aufgeschraubten Rändel-mutter n kann das den Stah, umgebende Rohr o und die Zwischenscheibe P auf dem Stab verschoben und so, ein Druck auf den Gummistopf-en ausgeübt werden. Das Gerät wird in entspanntem Zustand in den Ölkanal des Kabelleiters a entsprechend Abb. 2 eingeführt, und dann durch Anziehen der Rändelmutter der Gummistopfen zwischendenbeidenScheibenso weitzusammengedrückt, daß seine Querschnittsvergrößerung die Abdichtung des Ölkanals bewirkt. Wenn der ölfluß aus dem Öl- kanal auf diese Weise gedrosselt ist, kann die. -weitere Herrichtung des Kabelendes erfolgen, ohne daß ein nennenswerter Ölverlust eintritt. Zunächst wird an dem Kabelende durch Entfernen des. Mantels und der Isolation der Leiter a auf einem kurzen Stück freigelegt. Durch den weiter im Innern des Kabels befindlichen Stopfen k ist dem Öl im Ölkanal der Weg versperrt. Um zu verhüten, daß das Öl, welches je nach der Höhe des herrschenden Drucks in geringer Menge an der Stopfstelle vorbei zwischen den Einzeldrähten des Leiters. hindurchgedrückt wird, oberhalb der Stopfstelle in dem Ölkanal hochsteigt, und die Schweißarbeiten am Leiter-ende erschwert, wird der Leiter je nach den Verhältnissen an ein oder zwei Stellen senkrecht zu seiner Längsachse angebohrt, so, daß das Öl, welches zwischen den Drähten des Leiters hindurchtritt und die Stopfstelle umgeht, durch diese Bohrungen q abfließen kann.
  • Nachdem das Kabelende so weit vorbereitet ist, wird die Rändelmutter zurückgeschraubt, so daß die Pressung des Gummistopfens aufgehoben wird und das Stopfgerät aus dem Ölkanal herausgezogen. werden, kand. jetzt führt man den eigentlichen Anschweißbolzen r aus Aluminium, dessen Form aus Abb. 3 zu ersehen ist, mit seinem verjüngten Ende in den Hohlleiter a ein. Durch die Di-chtungsringe s aus &beständigem Gummi, die in zwei auf dem äußeren Umfang des Bolzens r angebrachte Nuten eingelegt sind, wird ein schließender Sitz des Bolzens in dem Ölkanal des Leiters erzielt. Die Längsbohrung des Anschweißbolzens wird durch die in Abb. 4 wiedergegebene Abdichtnadel t aus Stahl verschlossen. Diese wird in das Gewinde t' der Längsbohrung des Bolzens eingeführt und so weit eingeschraubt, bis der an ihrem unteren Ende befindliche Ventilkegel u in seinem Sitz W abdichtet. Dann wird der Hohlleiter a des Kabels durch die V-förmige Rundschweißung v mit dem Anschweißbolzen r verbunden. Diese Arbeit kann einwandf rei ausgeführt werden. Das Öl, welch-es durch die Zwischenräurne zwischen den Einzeldrähten des Leiters an den Stopfstellen vorbeigedrückt wird, sammelt sich in der auf dem äußeren Umfang des Bolzens befindlichen ringförmiggen Nut w und fließt durch das im Leiter angebrachte Loch x bzw. bei höheren Öldrücken durch die beiden Löcher nach außen ab. Ein Entflammen dieses Öls durch die Schweißflamme wird durch ein entsprechend geformtes Schirmblech unterbunden. Der Ventilsitz u' befindet sich so. -weit von der Schweißstelle entfernt, daß das Öl keine störende Kühlung, des Anschweißbolzens hervorruft. Weiter verhindert der den Ventilsitz außen in der ringförmig-en Nutw umspülende Ölfluß eine unzulässige Erwärmung des im Ölkanal stehenden und bis zum Ventilsitz reichenden Öls,.
  • Um gegebenenfalls zu verhindern, daß beim Schweißvorgang infolge der Erwärmung des Bolzens r und infolge seiner Längsdehnung der Ventilkegel. u der Abdichtnadel nach Abb- 4 von seinem Sitz W so weit abgehoben wird, daß das Öl hing durchtritt, kann eine Abdichtnad-el mit Federdruck nach Abb. 5 verwendet werden. Die eigentliche Abdichtnadel mit dem Ventilkegel u ist in. einer Buchse T gelagert, die in das Gewinde t` des Anschweißbolzens eingeschraubt werden kann. Im Innern der Buchse befindet sich eine Feder y, durch welche die Abdichtnadel mit dem Kegel in den, Sitz hineingedrückt wird, wenn die Feder mit Hilfee der Spindel z gespannt worden ist. Diese Federung hält auch bei Längenänderung des Bolzens infolge Erwärmung eine einwandfreie Abdichtung aufrecht. Wird diese Feder entspannt, so wird durch eine zweite Feder y` die Abdichtnadel von ihrem Ventilsitz abgehoben.
  • Wenn die Schweißung ausgeführt ist, wird die Abidichtnadel ausdem angeschweißten Bolzen herausgeschraubt und die Längsbährung mit Öl durchspült. Anschließend wird dann der Längskanal des Bolzens an seinem Ende mit den in Abb. 6 wiedergegebenen Teilen öldicht abgeschlossen. In das Gewinde des Bolzens wird zunächst die kurze Schraube A eingeschraubt, dann wird eine Dichtungseheibe B ein-gelegt und diese dann durch die zweite längere Schraube C festgepreßt. Man kann dann den Kopf der äußeren Schraube C noch mit der abgeschrägten Stirnfläche des Bolzens r verschweißen und anschließend durch kurmeitiges Öffnen der seitlichen Vers.chraubung D noch einmal mit Öl durchspülen. Zum Schluß dichtet man die im Kabelleiter angebrachten Bohrungen x durch eine Wicklung ab.
  • Nachdem an den beiden miteinander zu verbindenden Kabelenden in dieser Weise Anschweißbolzen angebracht sind, werden sie, wie Abb. 7 zeigt, in waagerechter Lage- koaxial ausgerichtet und durch Ausführung der V-Schweißung V miteinander verbunden. Die drei Schweißstellen #verden dann so- bearbeitet, -daß die Oberflächen glatt sind und keine Verdickung zeigen. Dann werden beiderseitig die Schrauben D entfernt und eine zylindrische Hülse E derart in die Abstufung der Anschweißbolzen eingelegt, daß der Außendurchmesser des Leiters beibehalten wird. Zwischen der Hülse E und dem Anschweißbolzen r bleibt ringsherum der Hohlraum F, durch den der Ölfluß un-, ge# hindert von der einen Kabellänge zur anderen stattfinden kann.
  • Durch das beschriebene Verfahren nach der Erfindung wird der Zutritt von Öl zur Schweißstelle vollständig vermieden und eine einwandfreie Verbindung von Ölkabelleitern, und zwar auch solcher aus Aluminium gewährleistet. Dieses Verfahren zum Verbinden der Leiter von Ölkab-eln hat gegenüber anderen zum Drosseln des ölflusses angewendeten Maßnahmen, z. B. dem Einfrierenlassen des Ofs mit flüssiger Luft oder dem Aufpressen des Leiters auf einen in den Ölkanal eingeführten Stahlbolzen durch eine hydraulische Presse den Vorteil, daß zusätzliche Aufwendungen für größere Hilfsvorrichtungen vermieden werden. Dadurch, daß die Leitungsverbindung den gleichen Durchmesser wie der Leiter hat, wird außerdem das Aufbringen der Kabelisolation erleichtert.
  • Nach dem beschriebenen Verfahren können auch Endverschlüsse an die Leiter von Ölkabeln angeschweißt und ferner die Verbindungsstellen von Sp-errmuff-en ausgeführt werden. Zu diesem Zweck erhalt-en die Bolzen, die bei diesen beiden Einrichtungen zur Anbringung am Kabelleiter erforderlich und gebräuchlich sind, an ihrem mit dem% Hohlleiter des Kabels züi verbindenden Ende die Form des vorstehend beschriebenen Anschweißbolzens.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Verbindungsstelle der Enden hohler Leiter von mit Steigung verlegten ölgefüllten elektrischen Kabeln nach Patent 857 ogo, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter zunächst durch ein Stopfgerät vorübergehend bis zur Freilegung der Kabelenden verschlossen gehalten, dann an Stelle des Stopfgerätes in den Hohlleiter ein Anschlußbolzen mit in Nuten angebrachten Dichtungsringen, dicht schließend eingeführt und die Längsbohrung des Bolzens mittels einer in sein freies Ende eingeschraubten, in einem Ventilkegel auslaufenden Abdichtnadel geschlossenund derBolzen mittels Rundschweißung C, mit dem Hählleiter verbunden wird, worauf die Abdichtnadel herausgeschraubt und in das Gewinde des Bolzens zunächst eine kurze Stiftschraube und dann nach Einlegen ein-er Dichtungsscheibe eine längere Schraube eingeschraubt und schließlich die beiden Anschlußbolzen der in dieser Weise hergerichteten Leiterenden durch V-Schweißung miteinander verbunden werden. .
  2. 2. Stopfgerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem Stab mit Abschlußscheibe, einem auf den Stab. geschobenen Rohr und einem zylindrischen Gummistopfen, der beim Anziehen der am anderen Ende des Stabes aufgeschraubten Rändelmutter vermittels einer Zwischenscheibe und dem auf den Stab geschobenen Rohr zusammengepreßt werden kann. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, zur Verhütung des Abhebens der Abdichtnadel vom Ventilsitz infolge Längsdehnung des Anschlußbolzens bei Erwärmung, bestehend aus einer in den Ankhlußbolzen geschraubten, zur Lagerung der Abdichtnadel dienend-en Buchse mit einer in ihrem Innern untergebrachten, durch eine Spindel gegen den Kopf der Nadel gepreßten Feder.
DEF910D 1942-08-26 1942-08-26 Verbindung von OElkabelleitern Expired DE877329C (de)

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