DE2836105C2 - Vorrichtung zur Verhinderung von Frostbruch - Google Patents

Description

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden Rohrs (1, 12; 21, 32) an ihren Enden jeweils mit dem Außenumfang der Buchse (5; 25) einander radial überdeckend befestigt sind, und
daß das äußere Rohr (1; 32) sich verjüngend über das innere Rohr (12; 22) axial übersteht (Fig. 1, 2).

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Rohre (1, 12) jeweils in eine Ringnut (9, 10) der Buchsen (5) eingreifen (Fig. 1).

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des inneren Rohrs (21) jeweils in einen ring- und sägezahnförmigen Vorsprung (30) und in eine Ringnut (31) der Buchsen (25) eingreifen, während die Enden des äußeren Rohrs (32) auf einem glatten zylindrischen Sitz befestigt sind (Fig. 2).

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (5) jeweils am äußeren Ende ein Innengewinde (7) zum Anschluß an die Wasserrohrleitung, einen vieleckigen Kopf, eine Ringnut (10) mit nach innen abfallendem Nutgrund und einen Ringwulst (11) aufweisen (Fig. 1).

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Buchsen (25) jeweils am äußeren Ende eine kegelförmige Erweiterung (27), ein Außengewinde (29), einen glatten zylindrischen Sitz und die Ringnut (31) mit sich nach innen verjüngendem Nutgrund aufweisen, und

daß der Anschluß der Buchse (25) an die Wasserrohrleitung (39) mittels einer auf das Außengewinde (29) geschraubten Überwurfmutter (28) erfolgt, die eine kegelförmige axiale Bohrung (35) aufweist und einen kegelstumpfförmigen Dichtungsring (36) sowie einen daran angrenzenden kegelstumpfförmigen Befestigungsring (37) gegen die kegelförmige Erweiterung (27) am äußeren Ende der Buchse (25) verspannt (F ig. 2).

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung von Frostbruch an Wasser-Rohrleitungen oder -hähnen, mit einem inneren und einem äußeren Rohr.

Eine derartige Vorrichtung betrifft die GB-PS 9 80 984. Dabei wird ein inneres Rohr auf flexiblem Material verwendet, das mit Luft oder Gas gefüllt ist Die Abmessungen der Rohre oder Behälter und des Innenrohres sind so gewählt, daß beim Gefrieren der Flüssigkeit der Druckanstieg durch Komprimierung der Luft innerhaüb des Innenrohrs aufgenommen wird, so daß der Druck auf die Wandung des zu schützenden Rohres oder Behälters nicht eine zum Bersten führende Höhe erreicht.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter Vermeidung von kompressiblen luftgefüllten Körpern eine wirtschaftlich günstig herzustellende Vorrichtung zu schaffen, die einen Frostbruch von Rohrleitungen oder Hähnen verhindei u

Zur Lösung diese·· Aufgabe dienen die im Hauptansprach gekennzeichneten Maßnahmen. Die Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige weitere Ausbildungen.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen
F i g. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform;

F i g. 2 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform;

F i g. 3 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform.

Gemäß F i g. 1 ist ein als Puffereinheit dienendes inneres zylindrisches Rohr 1 aus elastischem Material hergestellt und weist auf seiner Außenseite mehrere radiale ringförmige Sicken 2 auf.

Das innere Rohr 1 hat in der Nähe beider Enden je eine radiale ringförmige und nach außen gerichtete Sicke 3 und bildet kreisförmige Einsetzwände 4.

Eine aus Metall bestehende Buchse 5 enthält eine axiale Wasserbohrung 6, eine öffnung mit Gewinde 7 am äußeren Ende und eine einwärts geneigte Ringnut 10 sowie einen Ringwulst 11.

Um das innere Rohr 1 ist ein äußeres Rohr 12 angeordnet Der Innendurchmesser des äußeren Rohrs 12 ist größer als der Außendurchmesser des inneren Rohrs 1. Das äußere Rohr 12 weist wenigstens eine Entlüftungsöffnung 13 auf. Die Enden 14 des äußeren Rohrs 12 stehen über die Enden des inneren Rohrs 1 etwa über.

Zur Befestigung werden die Enden des inneren Rohrs 1 auf die geneigten Ringnuten 10 der rechten und linken Buchse 5 aufgesetzt Danach wird das äußere Rohr 12 so angeordnet, daß es das innere Rohr 1 bedeckt, und werden beide Enden von außen her so zusammengepreßt, daß verjüngte Enden 14 gebildet werden. Hierdurch wird die Innenfläche der verjüngten Enden 14 auf die Berührungsflächen des inneren Rohrs 1 und der Hülsen 5 gedrückt und werden die kreisförmigen Einsetzwände 4 in die geneigten Ringnuten 10 der jeweiligen Hülsen 5 eingesetzt

Auf diese Weise wird das innere Rohr 1 an den metallenen Hülsen 5 befestigt und eine ausreichende Wasserdichtheit dazwischen erzielt durch enge Berührung mit denRingwulstenll.

Ferner werden die beiden Enden 15 des äußeren Zylinders 12 in die Ringnuten 9 der jeweiligen Hülsen 5 eingesetzt, um die Büchsen 5 am Abfallen zu hindern. Durch dieses Verfahren wird die Vorrichtung A zur Verhinderung von Frostbruch der Wasserrohrleitungen und -hähne gebildet.

Wird die Vorrichtung nach F i g. 1 über die Gewinde 7 der metallenen Buchsen 5 an Wasserrohrleitungen angeschlossen, so beaufschlagt der durch die Ausdehnung beim Gefrieren bedingte ansteigende Druck in den Wasserrohrleitungen die Innenfläche des inneren Rohrs 1. Dieses wird aufgrund der zusätzlichen Ausdehnungsfähigkeit der Sicken 2 nach außen verformt Der Druck wird innerhalb des äußeren Rohrs 12 aufgenommen.

Wenn das innere Rohr 1 ausgedehnt und sein Querschnitt vergrößert ist werden die Befestigungsteile an beiden Ender¹ nach innen gezogea Wenn an den kreisförmigen Wänden des inneren Rohrs 1 gezogen wird, wird die einwärtsgerichtete Zusammenziehung durch die Längsdehnung der ringförmigen Sicken 2 verhindert, da die Wände 4 mit den Ringwülsten 11 und der Innenfläche des äußeren Rohrs 12 verbunden sind.

Wenn die Temperatur ansteigt und das gefrorene Wasser schmilzt, fällt der Druck im Wasserrohr ab, das innere Rohr 1 wird in den Ausgangszustand zurückgeführt, wobei die Zugbeanspruchung dementsprechend abnimmt.

Da beide Enden des inneren Rohrs 1 befestigt sind, besteht keine Gefahr von Leckverlusten an Wasser aus den befestigten Bereichen im Anschluß an wiederholte Verformungen.

Die Ausführungsform gemäß F i g. 2 weist ein als Puffereinheit dienendes zylindrisches inneres Rohr 21 aus elastischem Material auf, das an seiner Außenfläche mit mehreren radialen ringförmigen Sicken 22 versehen ist

Eine aus Metall bestehende Hülse 25 enthält eine axiale Bohrung 26 am inneren Ende, eine kegelförmige Erweiterung 27 am äußeren Ende und ein Gewinde 29 zur Befestigung einer Überwurfmutter 28, eine Ringnut 31 mit sich nach innen verjüngendem Nutgrund und einen ring- und sägezahnförmigen Vorsprung 30. Die Ringnut 31 und der Vorsprung 30 dienen zur Befestigung der Enden des inneren Rohrs 21.

Konzentrisch um das innere Rohr 21 ist ein starres äußeres Rohr 32 angeordnet Das äußere Rohr ist etwas langer als das innere Rohr 21, sein Innendurchmesser ist größer als der Außendurchmesser des inneren Rohrs 21, und es weist wenigstens eine Entlüftungsöffnung 33 auf.

Die Überwurfmutter 28 hat ein Innengewinde 34, durch das sie auf das Außengewinde 29 der Hülse 25 geschraubt ist Die Überwurfmutter 28 hat eine zentrale, sich nach innen erweiternde, kegelförmige Öffnung 35. Zwischen der öffnung 35 und der kegelförmigen Erweiterung 27 sind ein kegelstumpfförmiger Befestigungsring 36 und ein kegelstumpfförmiger Dichtring 37 angeordnet, die beim Aufschrauben der Überwurfmutter 28 verspannt werden.

Das innere Rohr 21 und das äußere Rohr 32 werden in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsfcrm an der Hülse 25 befestigt Somit wird durch das obige Verfahren die Vorrichtung A' zur Verhinderung von Frostbruch von Wasserrohrleitungen und -hähnen hergestellt

Wie aus Fig.3 hervorgeht, werden beide kreisförmige Enden des inneren Rohrs 21 auf die jeweiligen Ringnuten 31 der beiden Enden der Buchsen 25 aufgesetzt Danach wird das äußere Rohr 32 über das innere Rohr 21 geschoben und es werden beide Enden des äußeren Rohrs 32 von außen her zusammengedrückt zur Bildung der verjüngten Enden 38. Hierdurch werden beide Enden des inneren Rohrs 21 auf die Wände der verjüngten äußeren Enden 38 des äußeren Rohres 32, auf die ring- und sägezahnförmigen Vorsprünge 30 und auf die Ringnuten 31 gedrückt zur Erzielung einer aus-

reichenden Wasserabdichtung zwischen dem inneren Rohr 21 und den Buchsen 26. Danach werden beide Enden des äußeren Rohrs 32 an den beiden äußeren Enden der Buchsen 25 befestigt

Die Funktion und die Wirkung der zweiten Ausführungsform sind dieselben wie bei der ersten Ausführungsform.

Der Dichtungsring 36 und der Dichtungsring 37 werden Rücken an Rücken auf der Wasserrohrleitung angeordnet und diese dann in die metallene Buchse 25 eingesetzt bis zur dichten Berührung zwischen der Erweiterung 27 der Buchse 25 und der äußeren Kegelfläche des Dichtungsrings 36 und zwischen der kegelförmigen Innenfläche der axialen Bohrung 35 der Überwurfmutter

28 und der äußeren Kegelfläche des Dichtungsrings 37. Die Überwurfmutter 28 wird auf das Außengewinde

29 der Buchse 25 geschraubt, bis die Innenflächen des Dichtungsrings 36 und des Dichtungsrings 37 die Außenfläche der Wasserrohrleitung eng berühren. Auf diese Weise ist die Wasserrohrleitung mit der Vorrichtung A'verbunden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Verhinderung von Frostbruch an Wasser-Rohrleitungen oder -hähnen, mit einem inneren und einen äußeren Rohr, dadurch gekennze ichnet,

— daß zwei im Abstand angeordnete, mit der Rohrleitung verbindbare Buchsen (5, 25) durch zwei in gegenseitigem Abstand konzentrisch angeordnete zylindrische Rohre (1, 12; 21, 32) fest miteinander verbunden sind, von denen das innere, wasserführende Rohr (1; 21) aus elastischem Material und das äußere Rohr (12; 32) aus starrem Material besteht,

— daß das innere Rohr (1; 21) angrenzend an die Buchsen (5; 25) und dazwischen im Abstand angeordnete, nach außen geformte radiale Sikken (3; 23; 2; 22) aufweist, und

— daß das äußere Rohr (12; 32) wenigstens eine Entlüftungsöffnung (13; 33) aufweist (F i g. 1, 2).