DE2615717C2 - Schauglasanordnung - Google Patents
SchauglasanordnungInfo
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J3/004—Sight-glasses therefor
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Schauglasanordnung zum Anbringen über der öffnung eines ein Fluid enthaltenden
Gefäßes.
Ein derartiges Schauglas ist beispielsweise aus der US-PS 36 25 390 bekannt. Bei dieser bekannten ''5
Anordnung wird ein Gehäuse mit einer durchgehenden öffnung verwendet, um die die Gefäßöffnung überdekkende
Linse an die Gefäßwand zu drücken. Die Gehäuseöffnung ist mit einem kegelstumpfförmigen
Abschnitt versehen, wobei zwischen der Außenfläche der Linse und der Gehäusewand ein Dichtmaterial
eingesetzt wird, welches durch das Anpressen des Gehäuses die Linse radial unier Druck setzt. Als
nachteilig hat sich dabei gezeigt, daß bei zu starkern
Anpressen des Gehäuses der Druck des Dichtmaterials auf die Außenfläche der Linse so groß werden konnte,
daß die Linse zerstört wurde. Auch hat sich oft gezeigt, daß durch Eindringen des Fluids oder durch Berührung
mit anderen Teilen des Aufbaues die Dichtmasse beschädigt oder in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt
wurde.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schauglasaufbau zu schaffen, bei dem der radiale
Druck auf die Linsenfläche ohne ein solches Dichtteil hergestellt wird. Dabei soll eine fluiddichte Abdichtung
des Gehäuses gegen das in dem zu überdeckenden Gefäß enthaltene Fluid weiterhin gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schauglasanordnung, bei der ein Gehäuse mit kegelstumpfförmigen
Wandabschnitt vorgesehen ist, ein Paßstück aus elastischem Material vorgesehen ist mit einem Flansch,
der an der Gefäßwand anliegt, und eine Linse in einem im Gehäuse angebrachten ringförmigen Linsenhalter
vorgesehen ist, der eine Hülse mit längs des Umfangs verteilten Spannfingern besitzt, deren Innenflächen an
der Umfangsfläche der Linse liegen, während die Spannfirger über ihre Außenflächen und über das
Paßstück vom kegelstumpfförmigen Wandabschnitt nach innen gegen die Linse gebogen werden und diese
unter radialen Druck setzen.
Bei dieser Art der Halterung der Linse werden also Spannfinger nach innen gegen die Linse abgebogen,
welche jedoch nicht direkt an der Linse anliegen, sondern über Vermittlung eines Paßstückes den
Radialdruck auf der Linse bewirken. Auf diese Weise ist nicht eine elastische Übertragung des in Radialrichtung
erfolgenden Spanndruckes über die Querdehnung des elastischen Dichtmaterials auf den Umfang der Linse
zur Halterung und Abdichtung der Linse erforderlich, sondern die aus relativ starrem Material bestehenden
Spannfinger werden nach innen durch die kegelstumpfförmige Wandung des Gehäuses abgebogen und
übertragen auf diese Weise eine Druckkraft auf die um die Linsenaußenfläche gelegte Hülse des Paßstückes.
Das Paßstück kann vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Material, beispielsweise aus Teflon (= PTFE)
gebildet sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Schauglasanordnung ergibt sich, wenn das Gehäuse mit einem
den kegelstumpfförmigen Wandabschnitt umfassenden erweiternden Abschnitt versehen ist, der eine Schulter
ergibt, welche eine tragende Fläche tür den Umfang der äußeren Fläche bildet. Auf diese Weise ist die Bewegung
des Gehäuses in Axialrichtung so weit beschränkt, bis die Schulter sich an dem Umfang der äußeren Fläche
der Linse anlegt. Eine weitere Axialbewegung ist dann für den die Befestigung durchführenden durch eine
rasche Erhöhung des Widerstandes spürbar, so daß eine Beschädigung weitgehend vermieden wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Druckring zwischen der Schulter und dem Umfang der
äußeren Fläche der Linse angeordnet ist. Vorteilhafterweise wird die Schauglasanordnung so ausgeführt, daß
der Linsenhalter eine ringförmige Oberfläche umschließt, die eine Tragefläche für den Umfang der
inneren Fläche der Linse bildet. Auf diese Weise ist
durch die axiale Erstreckung des HQlsenabschnittes des
Linsenhalters ein übermäßiges Anziehen des Gehäuses gegen die Linse hin völlig ausgeschlossen.
Vorteilhafterweise wird der Hülsenahschnitt des Linsenhalters mit Vorspannung in die öffnung des
Gehäuses eingepaßt, weil dadurch die Montage der Schauglasanordnung sehr erleichtert w ird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Schauglasanordnung wird erreicht, wenn das Gehäuse an den
kegelstumpfförmigen Wandabschnitt anschließend einen erweiterten, mit Gewinde versehenen Abschnitt
aufweist und der Linsenhalter mit einem zu dem Gewinde des Gehäuses passenden Gegengewinde
versehen ist. Eine derartige Schauglasanordnung kann
bereits von dem Gefäß entfernt vollständig zusammengebaut und als Einheit gelagert werden, was das
Anbringen der Schauglasanordnung im Einsatz beträchtlich erleichtert. Gleichfalls kann die so aufgebaute
Schauglasanordnung einer Dichtheitsprüfung unterzogen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 die Einzelteile einer bevorzugten Ausführung
eines erfindungsgemäßen Schauglases in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 eine Draufs.Jü auf die Ausschau nach Fi g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in F ι g. 2 in
vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 Einzelteile einer weiteren bevorzugten Ausführung in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch diese weitere Ausführung.
Nach den Fig. 1—3 enthält die erste bevorzugte Ausführung allgemein ein Gehäuse 10, einen Linsenhalter
11, eine Flachringdichtung 12, ein Paßstück 13, eine
Linse 14 und ein Paar federnder Druckringe 15 und 16. Das Gehäuse 10 ist allgemein von ringförmiger Gestalt
und weist eine öffnung 17 auf, die mit einer öffnung 18
in einer Wand 19 eines Fluid enthaltenden Gefäßes ausgerichtet werden kann. Das Gehäuse ist mit einem
ringförmigen Flansch 20 versehen und kann mittels einer Vielzahl von Bolzen 21, die sich durch passende, in
dem Gehäuseflanschabschnitt 20 längs des Umfanges beabstandete öffnungen 22 erstrecken, welche mit
passenden Gewindelöchern in der Gefäßwand ausgerichtet werden können, an dem Gefäß befestigt werden.
Die GehäuseöffnMng ist, wie am besten in F i g. 1 zu sehen, mit einem vergrößerten Abschnitt 23 versehen,
der eine Ringschulter 24 und eine kegelstumpfartig geformte Seitenwand 25 besitzt.
Der Linsenhalter 11 umfaßt einen ringförmigen Abschnitt 26, einen radial nach außen vorspringenden
ringförmigen Flanschabschnitt 27 und einen radial nach innen vorspringenden ringförmigen Flanschabschnilt
28. Der ringförmige Halterabschnitt 26 umfaßt eine innere ringförmige Fläche 29 und eine äußere
kegelförmig gestaltete Oberfläche 30 und ist mit einer Vielzahl längs des Umfanges beabstandeter, V-förmiger
Aussparungen 31 versehen, womit er eine Spannhülse mit einer Vielzahl von Spannfingern 32 bildet. Wie in
F i g. 3 gezeigt, sind die äußeren, geneigten Oberflächen der Spannfinger 32 so angepaßt, daß sie mit der
kegelstumpfförmigen Seitenwand 25 in Eingriff kommen, welche die Spannfinger zwingt, sich radial nach
innen abzubiegen. Das Ausmaß des Ringabschnittes in Axialrichtung ist, wie in Fig.? gezeigt, geringer als die
Tiefe des erweiterten Abschnittes 25 der Gehäuseöffnung, so daß, wenn der Linsenhalter in das Gehäuse
eingesetzt ist, sein oberes Ende von der Schulter 24 nicht zurückgehalten wird, bevor der infolge seines Anlegens
an der Seitenwand 25 nach innen abgebogen wird. Es ist ferner zu beachten, daß der Flanschabschnitt 27 mit
einer äußeren Ringoberfläche 33 versehen ist, weiche normalerweise der inneren Oberfläche des Gehäuses
benachbart angeordnet ist, wenn der Linsenhalter in dem Gehäuse montiert ist Weiterhin begrenzt der
ίο Flansch 27 das Einsetzen des Spannhülsen-Abschnitts
des Linsenhalters in den erweiterten Abschnitt der Gehäuseöffnung. Der Flanschabschnitt 28 des Linsenhalters
ist mit einer ringförmigen Sitzfläche 34 versehen, der den umfangnahen Abschnitt der inneren Oberfläche
der Linse unterstützt, wenn die Linse, wie später beschrieben, im Linsenhalter angebracht ist.
Das Paßstück 13 enthält einen ringförmigen Abschnitt 35 und einen radial nach außen vorspringenden
Flanschabschnitt 36. Die äußere Oberfläche 37 des ringförmigen Abschnittes ist so angepaßt, daß sie an der
Innenwand 29 des Spannhülsen-Abschnittes 26 eng anliegt, und sie ist mit einer dem Flanschabschnitt 36
benachbarten Hinterstechung 38 versehen, die den Flanschabschnitt 28 des Linsenhalters aufnehmen kann.
Die Innenwand 39 des Paßstückes ist ebenso hinterdreht,
um eine ringförmige Sitzoberfläche 40 für die Linse und eine Seitenwandfläche 41, die an der
Linsenfläche angreift, zu bilden. Wie am besten in F i g. 3 zu sehen, wird die Flachringdichtung 12 zwischen dem
Linsenhalter und dem Flanschabschnitt 36 des Paßstükkes angeordnet.
Die Linse 14 wird in der Mittelöffnung des Linsenhalters angebracht, und sie ist mit einer inneren
Oberfläche 42, die in der Nähe ihres Umfanges auf der Ringfläche 40 des Paßstückes sitzt, mit einer äußeren
Oberfläche 43, die entlang ihrem Umfang auf dem Druckring 16 einwirkt, und einer äußeren Oberfläche 44,
welche mit der inneren Oberfläche 41 des Paßstückes zusammenwirkt, ausgerüstet.
Da das Gehäuse von jeglichen korrosiven Effekten eines Fluids, das in einem Gefäß, an dem der Aufbau
angebracht ist, enthalten ist, abgeschirmt wird, kann sie aus irgendeinem passenden Material mit genügenden
Festigkeitseigenschaften, z. B. Kohlenstoffstahl, hergestellt werden. Der Linsenhalter 11, der ebenso von eier
Flüssigkeit innerhalb des Behälters durch das Paßstück 13 abgeschirmt wird, kann ähnlich aus irgendeinem
passenden Material mit genügenden Festigkeitseigenschaften angefertigt werden. Zur Vorsicht kann jedoch
der Linsenhalter aus einem Material angefertigt werden, das gegen die Einflüsse des Fluids in dem Gefäß
unempfindlich ist, wie z. B. nichtrostendem Stahl oder einem ähnlichen passenden Metall. Das Paßstück 13
wird aus einem nicht starren, nachgiebigen oder verformbaren Material hergestellt, das gegen die
Einflüsse des im Gefäß enthaltenen Fluids beständig bzw. undurchlässig ist. Das Material sollte genügend
Festigkeit besitzen, um die erforderliche Größe der Druckkraft, die von den Spannfingern aufgewandt wird,
wenn sie radial nach innen im Eingriff mit der kegelstumpfartig geformten Seitenwand des Gehäuses
aufgebracht werden, weiterzugeben, und doch einem Bruch zu widerstehen. TEFLON (PTFE Polytetralfluoräthylen)
ist beispielsweise ein solch·. . Material.
f>s Beim Zusammenbau der beschriebenen Ausführung
wird das Gehäuse zuerst auf seine vordere Fläche gelegt, die Druckringe 15 u. 16 werden in den
erweiterten Abschnitt der Gehäuseöffnung eingesetzt
und auf die Ringschulter 24 gelegt. Der Linsenhalter wird dann auf sein äußeres Ende gestellt, und die
Montierdichtung 12 wird an dessen oberem Ende angeordnet. Das Paßstück 13 wird dann dadurch mit
dem Linsenhalter zusammengebaut, daß sein Ringab- s schnitt durch die öffnung des Linsenhalters gesteckt
wird und daß das Paßstück so angeordnet wird, daß die Ringfläche 37 mit der inneren Oberfläche 29 des
Spannhülsenteils des Linsenhalters in Eingriff kommt, der Ringflansch 28 von der Hinterdrehung 38 des !0
Paßstückes aufgenommen wird und der Ringflansch 36 mit der Einbaudichtung 12 in Eingriff kommt und auf ihr
ruht. Der Linsenhalter wird dann umgedreht und auf den Abschnitt 36 des Paßstückes abgestellt. Die Linse 14
wird dann in das obere Ende des Linsenhalters eingeführt und nach unten gedrückt, bis der Umfang
ihrer inneren Oberfläche 42 auf der Ringfläche 34 des Paßstückes ruht und ihre Seitenfläche mit der inneren
Oberfläche 41 des Paßstückes in Eingriff steht. Nachdem der Linsenhalter, das Paßstück und die Linse
so vormontiert wurden, wird diese Vormontageeinheit umgedreht und in den erweiterten Abschnitt der
Gehäuseöffnung eingeführt. Die vormontierte Einheit wird durch eine Einrichtung so in das Gehäuse gedrückt,
daß die Spannfinger mit der kegelstumpfförmigen Wand des erweiterten Abschnittes der Gehäuseöffnung
in Eingriff kommen und nach radial nach innen abgebogen werden, um die Linse unter eine anfängliche
radiale Druckbelastung zu setzen.
Die ganze Anordnung wird dann so an der
Gehäusewand angebracht, daß der Ringflanschabschnitt 36 des Paßstückes die öffnung 18 in der
Gefäßwand umgibt und die Bolzenbohrungen 22 mit den Gewindelöchern in der Gefäßwand ausgerichtet
sind. Die Bolzen 21 werden dann durch die öffnungen im Flansch eingeführt, in die Löcher in der Gefäßwand
eingeschraubt und angezogen. Das Anziehen der Bolzen 21 bewirkt, daß der Linsenhalter weiter in den
erweiterten Abschnitt der Gehäuseöffnung eingeschoben wird, ruft so ein weiteres Verbiegen der
Spannfinger radial nach innen hervor, und vergrößert die Druckkraft-Belastung, die an den Umfang der Linse
aufgebracht wird. In dieser Beziehung ist zu ersehen, daß der konstruktive Aufbau der Anordnung so
gestaltet ist, daß keine Kräfte auf den Umfang weder der inneren noch der äußeren Linsenoberflächen 42 und
43 angewendet werden, und daß weiterhin der Flanschabschnitt 27 des Linsenhalters mit der inneren
Oberfläche 34 des Gehäuses in Eingriff kommt um zu verhüten, daß eine übermäßige Radialkraft auf den
Umfang der Linse aufgebracht wird.
In der beschriebenen Ausführung ist zu bemerken, daß das Paßstück 13 nicht nur zum Ausfüttern und zum
Übertragen der auf den Umfang der Linse aufgebrachten Druckkraft dient, sondern auch noch weiter dazu,
sowohl das Gehäuse als auch den Linsenhalter von den korrosiven Wirkungen des im Gefäß enthaltenen Fluids
abzuschirmen.
Die Einheit kann im wesentlichen durch Umkehrung des beschriebenen Vorganges zerlegt werden. Wenn &>
immer es erwünscht ist, einen der Bestandteile der Anordnung zu reparieren oder zu ersetzen, werden die
Bolzen 21 entfernt, um die Einheit abzunehmen, und die vormontierte Einheit, die aus Linsenhalter, Paßstück
und Linse besteht, ist frei zugänglich, um aus dem Gehäuse entnommen zu werden. Nachdem eines der
Bestandteile der ganzen Anordnung repariert oder ersetzt wurde, kann die Einheit wieder, wie beschrieben,
zusammengebaut und an der Gefäßwand befestigt werden.
Obwohl es so beschrieben wurde, daß die vormontierte Einheit der bisher erwähnten Ausführung, die aus
Linsenhalter, Paßstück und Linse besteht, mit Kraft oder mit Druck in das Gehäuse eingepaßt wurde, können
vnrteilhafterweise andere Einrichtungen angewendet werden, um die Spannfinger in eine abgebogene
Beziehung mii der kegeistumpfariig geformten Seitenwand
der Gehäuseöffnung zu bringen, damit die Druckkraft auf den Umfang der Linse aufgebracht wird.
In dieser Beziehung stellen die F i g. 4 und 5 eine andere erfindungsgemäße Ausführung dar, die im wesentlichen
ähnlich zu der Ausführung, die in F i g. 1 bis 3 gezeigt, ist, mit Ausnahme der Einrichtungen, die vorgesehen sind,
um die Spannfinger in eine abgebogene Beziehung zu der kegelstumpfartig geformten Seitenwand des erweiterten
Abschnittes der Gehäuseöffnung zu zwingen. Wie in F i g. 4 und 5 dargestellt, bestehen solche
Einrichtungen aus einem erweiterten, mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 45 in der Gehäuseöffnung,
in welchen ein mit Außengewinde 46 versehener Abschnitt 27 des Linsenhalters eingeschraubt ist. Wie
am besten in F i g. 4 zu sehen, ist der Linsenhalter ferner mit einer Vielzahl auf einem Umfangskreis beabstandeter
öffnungen 47 zur Aufnahme eines passenden Werkzeugs versehen, um den Linsenhalter mit daran
angebrachtem Paßstück und Linse in den erweiterten Abschnitt der Gehäuseöffnung einzuschrauben.
Die Erfindung betrifft also eine Schauglasanordnung, die über eine öffnung in einem ein Fluid enthaltenden
Gefäß angebracht werden kann und die im allgemeinen einschließt: Ein Gehäuse mit einer öffnung, die mit einer
öffnung in dem Gefäß ausgerichtet werden kann, Einrichtungen, um das Gehäuse an einem solchen Gefäß
anzubringen, wenn die Gehäuseöffnung mit der Gefäßöffnung ausgerichtet ist, wobei die Gehäuseöffnung
einen kegelstumpfförmig ausgebildeten Wandabschnitt besitzt, einen ringförmigen Linsenhalter, der in
das Gehäuse montiert wurde, und eine Linse mit einer Seitenwand an ihrem Umfang, die in dem Linsenhalter
über dessen öffnung angebracht ist, wobei der Linsenhalter einen Spannhülsen-Abschnitt besitzt, der
eine Vielzahl von längs des Umfangs verteilten Fingern einschließt, welche innere Oberfläche haben, die mit der
Seitenwand der Linse an deren Umfang in Eingriff kommen können, und äußere Oberflächen, die mit der
kegelstumpfförmigen Wand des Gehäuses in Eingriff kommen können, wobei der Spannhülsen-Abschnitt mit
dem kegelstumpfförmig ausgebildeten Wandabschnitt der Gehäuseöffnung in eine abgebogene Beziehung
gezwungen wird, wodurch die Spannfinger quer nach innen in bezug auf die Linse abgebogen werden und den
Umfang der Linse unter radiale Druckkraft setzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schauglasanordnung zum Anbringen über der
öffnung eines ein Fluid enthaltenden Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein Gehäuse (10) mit kegelstumpfförmigem Wandabschnitt (25) vorgesehen ist,
b) ein Paßstück (13) aus elastischem Material vorgesehen ist mit einem Flansch (36), der an
der Gefäßwand (19) anliegt,
c) eine eine Linse (14) in einem im Gehäuse (10) angebrachten ringförmigen Linsenhalter (11)
vorgesehen ist, der eine Hülse (26) mit längs des Umfangs verteilten Spannfingern (32) besitzt,
deren Innenflächen (29) an der Umfangsfläche (44) der Linse liegen, während die Spannfinger
über ihre Außenflächen (30) und übei- das Paßstück (13) vom kegelsturr.pfförmigen Wandabschnitt
(25) nach innen gegen die Linse (14) gebogen werden und diese unter radialen Druck
setzen.
2. Schauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (13) aus korrosionsunempfindlichem
Material gebildet ist.
3. Schauglasanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (13) aus TEFLON
( = PTFE) gebildet ist.
4. Schauglasanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mit
einem den kegelstumpfförmigen Wandabschnitt (25) umfassenden erweiterten Abschnitt (23) versehen ist,
der eine Schulter (24) ergibt, die eine tragende Fläche für den Umfang der äußeren Fläche (43) der
Linse (14) bildet.
5. Schauglasanordnung nach Ansp-jcb 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Druckring (15, 16) zwischen der Schulter (24) und dem Umfang der
äußeren Fläche (43) der Linse (14) angeordnet ist.
6. Schauglasanordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Linser.halter (11)
eine ringförmige Oberfläche (34) umschließt, die eine Tragefläche für den Umfang der inneren Fläche (42)
der Linse (14) bildet.
7. Schauglasanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hülsenabschnitt (26) des Linsenhalters (11) mit Vorspannung in die öffnung des Gehäuses (10)
eingepaßt ist.
8. Schauglasanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10) an den kegelstumpfförmigen Wandabschnitt (25) anschließend einen erweiterten,
mit Gewinde versehenen Abschnitt (45) umfaßt und daß der Linsenhalter (11) mit einem zu dem Gewinde
des Gehäuses passenden Gegenwinde (46) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615717 DE2615717C2 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Schauglasanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615717 DE2615717C2 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Schauglasanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615717B1 DE2615717B1 (de) | 1977-10-13 |
DE2615717C2 true DE2615717C2 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=5975013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762615717 Expired DE2615717C2 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Schauglasanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2615717C2 (de) |
-
1976
- 1976-04-09 DE DE19762615717 patent/DE2615717C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2615717B1 (de) | 1977-10-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PRESSURE PRODUCTS CO. INC., CHARLESTON, W.VA., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |