DE726662C - Verfahren zum Verlegen eines Rohrdrahtes als Freileitung - Google Patents

Verfahren zum Verlegen eines Rohrdrahtes als Freileitung

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DE726662C
DE726662C DEJ64586D DEJ0064586D DE726662C DE 726662 C DE726662 C DE 726662C DE J64586 D DEJ64586 D DE J64586D DE J0064586 D DEJ0064586 D DE J0064586D DE 726662 C DE726662 C DE 726662C
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Germany
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tubular wire
laying
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tubular
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Expired
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DEJ64586D
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English (en)
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Friedrich R Rafael
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verlegen eines Rohrdrahtes als Freileitung Zusatz zum- Patent 704 363 Nach dem Hauptpatent werden Rohrdrahtleitungen in der Weise als Freileitungen verlegt, daß die durch das Gewicht der Leitung erzeugte Zugkraft, statt auf den sonst üblichen Spanndraht übertragen zu -werden, von dem Blechmantel des Rohrdrahtes aufgenommen wird. Die Längen, in denen Rohrdrähte auf dem Markt .erhältlich sind, sind jedoch beschränkt. Man stellt. sie nicht in so großen Lägen her wie z. B. Bleikabel. Die übliche Leitungslänge jeder Rolle ist 5o m. Will man nun ein Luftkabel von 70 m Länge nach der Lehne dies Hauptpatents verlegen, so muß man zwei Rohrdrahtenden verbinden, wobei die Verbindungsstelle zwischen dieAbspannpunkte zu liegen kommt. Hierbei muß also. die Unteraufgabe ;gelöst werden, an der Verbindungsstelle die Zugspannung von dem Blechmantel des einen Rohrdrahtendes auf den Blechmantel des anderen Endes zu übertragen und die Verbindungsstelle gegen Feuchtigkeit sicher abzuschließen, ohne daß dieser Abschluß durch die Zugspannung gefährdet werden würde.
  • Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß an den Verbindungsstellen die Rohrdrahtmäntel durch eine die Zugspannung aufnehmende Brücke verhunden werden, die innerhalb, einer quere geteilten, mit Stopfbuchsen versehenen Isolierstoffmufbe liegt.
  • An sich ist es bekannt, die Verbindungsstellen zwischen Bleimantelleitungen durch geteilte Isolierstoffmuffen zu verbinden und hierbei die Kabelenden durch besondere Streben zugfest miteinander zu verbinden, um zu verhindern, daß sie bei der Verlegung versehentlich aus. der Muffe herausgezogen werden. Die Muffe ist hierbei jedoch nicht quer geteilt und nicht mit Stopfbuchsen versehen. Sie ist vielmehr längs geteilt, und die Abdichtung erfolgt durch Isolierband. Für im Freien angeordnete Freileitungen ist eine derartige Anordnung unbrauchbar, da sie nicht die erforderliche Abdichtung gewährleistet. Diese läßt sich nur bei Querteilung der Buchse und durch Anwendung von Stopfbuchsen zuverlässig erreichen. An sich sind auch :solche quer geteilten Muffen mit Stopfbuchsen nicht mehr neu, sondern bei Erdkabeln bekannt, doch bestehen sie dort aus Metall, während es bei Freileitungen gerade darauf ankommt, eine wesentliche Vergrößerung des Eigengewichts der Leitung zu vermeiden. Diese. Forderung wird durch die Verwendung von Isolierpreßstoff wegen des geringen Gewichts erfüllt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt diese einen Längsschnitt durch die Verbindung zweier Abschnitte m und n einer aus Rohrdraht bestehenden Freileitung.
  • Jeder der beiden zu verbindenden Rohrdrähte besteht aus einzelnen für sich isolierten Adern, die in einer Bitumen- oder Gummimasse eingebettet sind. Diese ist von einem Metallblechmantel 1, k umgeben, der die Leitungsadern gegen mechanische Beschädigungen schützt und gegen Korrosion seinerseits durch eine äußere Schutzhülle geschützt ist. Diese äußere Schutzhülle kann z. B. aus einem Gummimantel oder einer darüber befindlichen imprägnierten Umflechtung bestehen. Der Blechmantel l bzw. k ist zweckmäßig von Hand biegsam. Er kann zu diesem Zweck gerillt sein.
  • Um die beiden Leitungsenden m und n zu verbinden, werden auf diese zunächst lose Überwurfmuttern r und s aufgeschoben, dann Gummischnurringe tv aufgerollt und schließlich die beiden Hälften b und c einer quer geteilten Muffe aufgeschoben, und zwar so weit, daß die Enden aus diesen Muffenhälften weit genug hervorragen, um bequem bearbeitet werden zu können. Alsdann werden die inneren isolierten Leitungen Beine Strecke weit bloßgelegt und miteinander verbunden, z. B. durch Verlöten und überschieb.en von Isolierhülsen über die Lötstellen, wie es die Zeichnung zeigt.
  • Sodann werden die Metallmäntel 1 und k so weit bloßgelegt, daß man auf ihnen die beiden Enden :einer Brücke 9 mit Hilfe von aufgeschraubten Schellen p und g befestigen kann. Diese Brücke !q dient nicht nur dazu, die zur Erdung der Leitung dienenden Metallmäntel k und L elektrisch zu verbinden, sandern auch dem Zweck, die Zugspannung d°r Freileitung von dem einen Rohrdraht n auf den andern Rohrdraht m zu übertragen, damit die Verbindungsstelle zwischen den einzelnen Adern von jeder mechanischen Beanspruchung entlastet wird. Nunmehr werden die beiden Muffenhälften b und c, die zuvor auf die Leitungsenden aufgeschoben waren, einander so weit genähert, daß an den Rändern der Muffen vorgesehene Flanschen e und d aufeinanderzullegen kommen. Hierbei wird in Rillen/ und g der beiden Flanschen ein zur Dichtung dienender Gummischnirring h eingelegt. Schließlich wird eine Überwurfmutter i, die von vornherein auf die Muffenhälfte b aufgeschoben war und über deren Flansch r1 hinwegreicht, auf das Gewinde aufgeschraubt, mit welchem die Umfangsfläche des Flansches e versehen ist.
  • Alsdann werden die beiden Schnurringe w bis zur Anlage an rohrförmige Ansätze herangeschoben, mit denen sich die beiden Muffenhälften b und c auf den Leitungen in und n führen. Ist dies geschehen, so brauchen nur noch die eingangs erwähnten überwurfmuttern r und s auf die Außengewinde der rohrförmigen Ansätze der Muffenhälften aufgeschraubt zu werden, um die Verbindung völlig abzudichten.
  • Wenn auch das Innere der Mäntel l und k durch die Bitumen- oder Gummimasse völlig ausgefüllt ist, welche die einzelnen Adern umgibt, so enthält doch die Isolierung dieser Adern Textilstoffe, die sich mangels genügender Einkapselung der Verbindungsstelle mit Feuchtigkeit tränken könnten, was eine Zerstörung der Leitung herbeiführen würde. Durch die flüssigkeitsdichte Einkapselung der Verbindungsstelle läßt sich dies verhindern.
  • Da nach der Erfindung des Hauptpatents die gesamte Zugspannung der Freileitung von dem Blechmantel der Rohrdrahtleitung aufge= nomm@en wird, ein besonderer Spanndraht also :entfällt, ergibt sich eine recht hohe Zugspannung von etwa 7o kg. Diese muß auf den Blechmantel des Rohrdrahtes schonend übertragen werden, tun eine örtliche Überbeanspruchung zu verhindern. Zu diesem Zweck kann die Brücke 9 an jedem Ende mit zwei Schellen versehen werden, von denen die eine zum Einklemmen des von der äußeren Umhüllung befreiten Blechmantels und von denen die andere zum Einklemmen des umhüllten Rohrdrahtendes dient. Ein Teil der Zugkraft wird dabei auf den Blechmantel durch die äußere Umhüllung hindurch übertragen, die als Polster wirkt und den Blechmantel vor zu hoben Beanspruchungen schützt. Auf diejenige Schelle, die unmittelbar am Rohrdraht angreift und diesen daher besonders leicht verletzen könnte, entfällt daher nur ein 'feil der Zugspannung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verlegen eines Rohrdrahtes als Freileitung nach Patent 704363, dadurch gekennzeichnet, daß an den zwischen den Abspannpunkten liegenden Verbindungsstellen die Rohrdrahtmäntel durch eine die Zugspannung aufnehmende Brücke verbunden werden, die innerhalb einer quer geteilten, mit Stopfbuchsen versehenen Isolierstoffrnuff-e liegt.
DEJ64586D 1939-05-14 1939-05-14 Verfahren zum Verlegen eines Rohrdrahtes als Freileitung Expired DE726662C (de)

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DE726662C true DE726662C (de) 1942-10-17

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