DE2723480C3 - Dichtung für Metallgarnituren an geschirmten Kabeln mit Kunststoffmantel - Google Patents

Dichtung für Metallgarnituren an geschirmten Kabeln mit Kunststoffmantel

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DE2723480C3
DE2723480C3 DE19772723480 DE2723480A DE2723480C3 DE 2723480 C3 DE2723480 C3 DE 2723480C3 DE 19772723480 DE19772723480 DE 19772723480 DE 2723480 A DE2723480 A DE 2723480A DE 2723480 C3 DE2723480 C3 DE 2723480C3
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DE
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cable
screen
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DE19772723480
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English (en)
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DE2723480B2 (de
DE2723480A1 (de
Inventor
Klaus Kretschmer
Hans Ing.(Grad.) Lehrl
Peter Tuschy
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit der konstruktiven Ausgestaltung einer Dichtung für Metallgarnituren an geschirmten Kabeln, die eine Kunststoffisolierung und einen Kunststoffmantel aufweisen. Eine solche Dichtung muß sicherstellen, daß der Innenraum der Garnitur sowohl gegen von außen eindringende Feuchtigkeit ils auch gegen in Längsrichtung des Kabels gegebenenfalls vordringende Feuchtigkeit abgedichtet ist.
Bei einer bekannten Dichtung für derartige Zwecke ist ein auf den Kunststoffmantel aufgeschobenes Metallrohr, insbesondere ein Messingrohr vorgesehen, dessen dem Kabel zugekehrtes Ende mit dem metallenen Anschlußstutzen der Kabelgarnitur verlöiet ist. Auf das dem Kabelende zugekehrte Ende des Metallrohres ist zunächst der elektrische Schirm des Kabels aufgebracht und mit dem Metallrohr elektrisch verbunden. Darüber ist eine aus mehreren Lagen verschiedener Wickelbänder angeordnete Labyrinthdichtung angeordnet, die den Muffeninnenraum sowohl gegenüber der Kabelseele als auch gegenüber dem zwischen dem Kabelmantel und dem Messingrohr vorhandenen Hohlraum abdichtet (DE-PS 18 01 105).
Bei einer anderen bekannten Kabelgarnitur zur Verbindung eines einadrigen Kunststoffkabels mit einem Massekabel sind die Schirmdrähte des kunststoffisolierten Kabels im Bereich des aus Gießharz bestehenden Anschlußstutzens des Garniturengehäuses nach hinten auf den Kunststoffmantel aufgelegt und aus dem Anschlußstutzen des Garniturengehäuses herausgeführt. Auf das Ende des Anschlußstutzens und die herausgeführten Drähte ist ein Schrumpfschlauch aufgebracht. Bei dieser Konstruktion kann gegebenenfalls innerhalb des Kabels vordringende Feuchtigkeit in den zwischen (lern Schrumpfschlauch und dem Kabelmantel durch die Schirmdrähte vorhandenen Lücken nach außen abwandern. Die eigentliche Abdichtung des Innenraumes des Garniturengehäuses gegenüber dem Kabel und gegenüber der äußeren Umgebung erfolgt durch eine entsprechende Abdichtung einer das Kabeiende umgebenden Isolierhülse gegenüber dem Kabel und dem Garniturengehäuse. Diese Abdichtung ist daher an das Vorhandensein der Isolierhülse, die Teil eines Endenabschlusses ist, gebunden (DE-AS 24 56 471).
Zur zugfesten Verankerung der Bewehrung eines elektrischen Kabels in einem Muffengehäuses ist es im übrigen bekannt, innerhalb des konischen Einführungsteiles der Muffe einen das Kabel konzentrisch umschließenden Ring anzuordnen, über welchen die aufgetrennte Kabelbewehrung manschettenartig zurückgestülpt und dann festgeklemmt ist Die zurückgestülpte Drahtbewehrung kann durch den Muffenhals nach außen geführt und dort durch Umwicklung festgelegt sein.
Die Abdichtung im Bereich des Einführungsteils erfolgt hierbei mittels einer im Muffenhals auf die Bewehrungsdrähte aufgesetzten Dichtpackung (DE-PS 8 40 723).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Metallgarnituren an geschirmten Kabeln mit Kunststoffmantel eine Dichtung zu schaffen, die unabhängig von der ehktrisch-konstruktiven Ausgestaltung der Garnitur den Garnitureninnenraum sowohl gegenüber von außen als auch von der Kabelseele her anstehende Feuchtigkeit abdichtet und die es der von der Kabelseele her gegebenenfalls anstehenden Feuchtigkeit gleichwohl ermöglicht, nach außen abzuwandern.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von
)5 einer Kabelgarnitur aus, bei der der metallene Einführungsstutzen der Garnitur mit einem auf den Kunststoffmantel aufgeschobenen, mit dem Schirm elektrisch verbundenen Metallrohr verlötet, das Metallrohr gegenüber dem Garnitureninnenraum abgedichtet ist, und der Schirm nach hinten umgelegt ist (DE-PS18 01 105). Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schirm des Kabels auf den Kabelmantel umgelegt iit, daß an der Absetzstelle des Mantels sowie in einem der Länge des Metallrohres entsprechenden
4") Abstand dazu zwei Bandwickel zur Zentrierung des Metallrohres auf den umgelegten Schirm aufgebracht sind, daß das Metallrohr auf diese Bandwickel aufgeschoben und das Ende des Schirmes nach vorn auf das hintere Ende des Metallrohres aufgelegt und mit
r>o einem Drahtwickel fixiert ist, daß auf das vordere Ende des Metallrohres und auf die Kabelader bzw. die Kabeladern ein Schrumpfschlauch bzw. ein Aufteilungskörper aufgeschrumpft ist und daß auf das hintere Ende des Metallrohres und auf den Kabelmantel ein
ίι Bandwickel oder ein Schrumpfschlauch schwachdichtend aufgebracht ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Abdichtung, die insbesondere für mehradrige, geschirmte Starkstromkabel vorgesehen ist, ist mit Hilfe einfacher
W) Montagemittel sichergestellt, daß der Innenraum der Kabelgarnitur sowohl gegen von außen eindringende als auch gegebenenfalls von der Kabelseele her anstehende Feuchtigkeit wirksam abgedichtet ist und daß zugleich die gegebenenfalls von der Kabelseele her
h'> anstehende Feuchtigkeit nach außen abwandern kann.
">ie Abdichtung der Kabelgarnitur erfolgt dabei iiierscits mit Hilfe der Lötplombe, andererseits mit Hilfe des auf das Kabelende aufgesetzten, gegebenen-
falls mit einer Klebeschicht versehenen Schrumpfteils, vorzugsweise eines Schrumpfteils aus vernetzten! Polyolefin; die Abwanderung der Feuchtigkeit nach außen wird durch die Anordnung der nach hinten umgelegten Schirmung des Kabels unterhalb des Metallrohres erreicht; hierbei verbleiben zwischen den Schirmelementen Lücken, zwischen denen die Feuchtigkeit nach außen gelangen kann. Der auf das dem Kabel zugekehrte Ende des Metallrohres aufgesetzte Bandwicke! bzw. Schrumpfschlauch sitzt nur lose auf dem Kabelmantel auf, so daß gegebenenfalls unter Druck anstehende Feuchtigkeit zwischen diesem Bandwickel bzw. dem Schrumpfschlauch und dem Kabelmantel nach außen gelangen kann. Vorzugsweise wird hierzu ein Schrumpfschlauch aus Polyvinylchlorid ohne Klebeschicht verwendet
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Dichtung ist in der Figur dargestellt.
Die Figur zeigt den Einführungsteil einer metallenen Kabelgarnitur 2, in die das Ende eines mehradrigen kunststoffisolierten geschirmten Starkstromkabels 1 eingeführt ist Das Starkstromkabel enthält drei Adern 11, die mit dem gemeinsamen Schirm 12 umgeben sind-Darüber befindet sich der Kunststoffmantel 13. An der Absetzstelle des Kabelmantels sind zunächst die Drähte des Kabelschirmes 12 nach hinten auf das Ende des Starkstromkabels umgelegt Auf diese umgelegten Drähte sind zwei mit Abstand angeordnete Zentrierwikkel 24 und 25 aufgebracht, auf die das Messingrohr 23 aufgeschoben ist An dem dem Kabel zugewandten
ίο Ende des Messingrohres sind die Schirmdrähte nach vorn auf das Messingrohr umgelegt mit Hilfe des Drahtbundes 26 fixiert und gegebenenfalls mit diesem verlötet Auf dieses Ende des Metallrohres ist der Schrumpfschlauch 27 aufgebracht, der nur schwachdichtend auf dem Kunststoffmantel 13 aufliegt
Auf das dem Kabelende zugekehrte Ende des Messingrohres 23 sowie auf die Kabeladern 11 ist die Aufteilungskappe 28 aufgeschrumpft Der Anschlußstutzen 21 der metallenen Kabelgarnitur ist mittels der Lötplombe 22 mit dem Messingrohr verlötet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kabelgarnitur für kunststoffisolierte, geschmierte Starkstromkabel mit Kunststoffmantel, bei der der metallene Einführungsstutzen der Garnitur mit einem auf den Kunststoffmantel aufgeschobenen, mit dem Schirm elektrisch verbundenen Metallrohr verlötet, das Metallrohr gegenüber dem Garniturinnenraum abgedichtet ist und der Schirm nach hinten umgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (12) des Kabels auf den Kabelmantel (13) umgelegt ist,
    daß an der Absetzstelle des Mantels sowie in einem der Länge des Metallrohres entsprechenden Abstand dazu zwei Bandwickel (24,25) zur Zentrierung des Metallrohres (23) auf den umgelegten Schirm aufgebracht sind,
    daß das Metallrohr auf diese Bandwickel aufgeschoben und das Ende des Schirmes nach vorn auf das hintere Ende des Metallrohres aufgelegt und mit einem Drahtwickel (26) fixiert ist, daß auf das vordere Ende des Metallrohres und auf die Kabelader bzw. die Kabeladern (11) ein Schrumpfschlauch bzw. ein Aufteilungskörper (28) aufgeschrumpft ist
    und daß auf das hintere Ende des Metallrohres und auf den Kabelmantel ein Bandwickel oder ein Schrumpfschlauch (27) schwachdichtend aufgebracht ist.
DE19772723480 1977-05-20 1977-05-20 Dichtung für Metallgarnituren an geschirmten Kabeln mit Kunststoffmantel Expired DE2723480C3 (de)

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DE2723480B2 DE2723480B2 (de) 1979-03-15
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