DE1665222A1

DE1665222A1 - Hochspannungskabelmuffe

Info

Publication number: DE1665222A1
Application number: DE19661665222
Authority: DE
Inventors: Kreuger Frederik Hendrik
Original assignee: NL KABELFABRIEK NV
Current assignee: NL KABELFABRIEK NV
Priority date: 1965-11-04
Filing date: 1966-10-08
Publication date: 1970-10-08
Also published as: NL149955B; BE686097A; GB1142050A; NL6514324A; US3485935A; SE341024B; DE1665222B2

Description

DR. Α..MENTZEL

dipping. W. DAHLKE "·^SHS^S*" 5.Oktober 1966

PATENTANWÄLTE Τϊΐ,κροΐί: bensbbbq «4200

IT.V. Nederlandsche Kabelfabrieken, DeIf t(Niederlande)

Hochspannungskabelmuffe

Die Erfindung bezieht sich auf eine 'Hochspannungskabelmuffe, in der zwei einadrige Kabel oder zwei Adern von zwei mehradrigen Kabeln elektrisch verbunden sind, wobei die Adern an ihren Enden von der Abschirmung und Igolierung befreit und mit ihren Leitern durch eine Terbindungskleinme axial aneinander befestigt sind und ■

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,die blanken Leiterenden sowie die Yerbindungsklemme gegenüber der Umgebung isoliert sind. Sine solche Hochspannungskabelmuffe ist allgemein bekannt*

Bei der bekannten Kabelmuffe ist die Isolation der zwei durch die VerbindungskleDme aneinander befestigten Leiter jeweils schräg abgeschnitten, und die so entstandene Wickelkeule ist τοη Hand mit streifen- oder bandförmigem Isoliermaterial vollgewickelt, nachdem die isolierte Verbindungsstelle mit einer weiteren Schicht aus bandförmigem Isoliermaterial sowie mit leitenden Schichten zur Steuerung der Feldverteilung versehen worden ist. Die in dieser Weise mit Isoliermaterial versehene Verbindungsstelle liegt in .einem völlig verschlossenen und auf die Kabel oder Adern aufgebrachten Behälter oder G-ehäuse, während der übrige Raun in diesem Behälter oder Gehäuse mit Kabelmasse oder anderem festen oder flüssigen Isoliermaterial ausgegossen ist» - -

Die Herstellung einer solchen Kabelmuffe setzt großes fachliches Können voraus und ist·darüberhinaus ·j sehr zeitraubend. Vor allem sind das konische Abschrägen der Aderisolation zur Erzielung der sogenannten Aderspitze und das Aufwickeln der Wie ;elkeule sorgfältig durchzuführen. Auch wird die Montagezeit beim Vergießen der

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Kabelmuffe mit KabelÖl oder anderen Impregnierungs- mitteln noch um die Zeit verlängert, die zum Füllen mit öl oder zum Erstarren der Kabelmasse benötigt wird.

Die Erfindung bezweckt, eine Kabelmuffe zu schaffen, die in kurzer Zeit hergestellt werden kann und bei der Pullen bzw. das Vollgießen nicht nötig ist„

Die erfindungsgemäße Kabelmuffe, die dem eingangs erwähnten Typ entspricht, ist dadurch gekennzeichnet,

daß: über das I oliermaterial der zwei miteinander ver- bundenen Adern und um die blanken Leiterenden öovrie die Yerbindungskleame herum eine zylindrische-, isolierende Manschette angeordnet ist, die ohne Lufteinschlüsse auf der Aderisolation aufliegt und an ihrer Au2enseite eine elektrisch leitende Schicht aufweist, die an ihren Enden an die beiden leitenden abschirmenlan Schichten der Kabel angeschlossen ist, und da.3 die ManscheüTe einen konzentrischen elektrisch leitenden Ah3chirmz"Iin&er umfaßt, der mit den Leitern elektrisch verbunden ist.

Bei der erfindungsgemäßen Kabelmuffe wird die Isolation der Yerbindungsstelle der Leiter durch die »ylindrische Manschette gebildet, die in der Fabrik her-

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BAD OBlQlNAL

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gestellt und nicht, wie bei den bekannten Muffen, an Ort und Stelle durch Isolierband aufgewickelt wird, so daß die Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Kabelmuffe größer, ist, als die der bekannten Muffen.

Bei der erfindungsgemäßen Ho c'hs ρ anrmngs kabelmuffe ist der Raum ii.nerhc.lb des Abschirmzylinders dadurch £ zeMfrei, daß dieser das gleiche'Potential wie die Leiter besi-cste Auch vird die Montagezeit dadurch verkürzt, äcG die Aderioolation gers.de abgeschnitten werden kann, v/as v;e α entlieh schneller erfolgen kann, als die Hers teilung einer AderEpitze«, Aus diesem Grund kann die YerbindungsklG-Xie eine liieaerEG-innungsklemme sein, die nicht, wie ■'jine Hochsp^nirunsskleEinie, sorgfältig geglättet werden muß»

Ein veiterer Verteil der neuen Kabelmuffe besteht darin, dai ihre Länge durch das Fehlen von Aderspitzen

W _.;:!_!= iii sein kann.

Die Erfindung '»vird anhand der Zeichnung, die eil. Ausf'J.-.rungsbeis^iel der erfiridungs gemäß en Kabelmuffe auf einem Hcchspannungskunststoffkabel darstellt, näher erläuterte

Bei der ia der Zeichnung veranschaulichten Hoch—

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BAD ORIGINAL

Spannungsmuffe sind zwei Leiter 1 und 2 je mit einer Kunststoffisolation 3 und 4 versehen, und an- den vom Isoliermaterial befreiten Enden durch eine Y_erbindungsklejmne miteinander verbunden.

Über das Isoliermaterial 3 -und 4 der zwei miteinander verbundenen Kabel und um die blanken Enden der Leiter und 2 sowie die Verbindungsklemme 5 herum ist eine zylindrische, isolierende Manschette 8 angeordnet, die mindestens im Abdiehtungsbereich an der Aderisolation aus elastischem Material besteht und bei 13 und 14 um die Aderisolation 3 und 4 geklemmt,derart ist, daß in den Grrenz schicht en 13 und 14 keine Lufteinschlüsse entstehen, die bekanntlich zu unerwünschten Entladungserscheinungen führen können.

Pur Papierkabel ist es erforderlich, bei 13 und 14 \ einen geringen Schlitz freizulassen,, der nit Ol oder anderem Isoliermaterial angefüllt. werden-muß-« Die Schlitze 13 und dienen zur Vermeidung einer Beschädigung der Papierisolation 3 und 4 beim Aufschieben de? Manschette 8„ "Für Papier- -kabel ist die Manschette 8 vorzugsv/eise starr.

Die Außenseite der Manschette 8 ist mit einer leitenden Schicht 10 bedeckt, die" an die beiden Kabelmäntel 11 ·

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β/φ. ORiQlNAL

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und 12 angeschlossen ist· Die .Manschette 8 ist ferner mit einem elektrisch leitenden Abschirmzylinder versehen, der in dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines zylindrischen Körpers 9 hat, der in die Innenv/andung der Manschette 8 eingelassen ist und bei einer elastischen Manschette 8 aus nachgiebigem Werkstoff besteht<> Der Körper isx durch und durch oder aber nur an der Außenseite elektrisch leitend.

Es ist jedcch auch möglich, die Manschette 8 nur mit der konzentrischen Aussparung 9' zu versehen, deren V/andochicht dann elektrisch leitend gemacht ist«,

Der Saum innerhalb des Abschirmzylinders, in diesem Pail innerhalb des zylindrischen Körpers 9» ist feldfrei, da dieser z.3„ über die Federpakete 6 und 7 an die spannungsführenden Leiter 1 und 2 angeschlossen ist. Die elektrische Verbindung zwischen dem Abschirmzylindez' und den Leitern kann aber auch in anderer Weise ausgeführt sein.

Aus der Zeichnung ist klar zu ersehen, daß die ' Aderisolation 3 und 4- in der Muffe gerade abgeschnitten ist·

Die Verbindungsklemme 5 kann auch für eine Hoehspannungsmuffe eine Hiederspannungskleinme sein·

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; - ." .--■■.'.: bad ORIGINAL

Die neue Hochspannungskabelinuffe kann sehr schnell hergestellt werden, indem- z*33# auf eines der Kate.!- oder Aderenden die Manschette 8 mit Abschirmzylinder aufgeschoben, dann 'die Isolation 3 und 4 abgeschnitten wird und die awei 3?ederpakete 6 und 7 sov.'ie die liieaerspamiungsklerime aagebraoht werden, dann die Manschette 8 an ihre endgültige Stelle geschoben und schließlich die leitende Schicht 10 mit den Mänteln 11 und 12 verbunden wird.

Durch das Pehlen von Adarspitzen kann die er gemäße Muffe sehr kurz sein. Sine Muffe für 65 kV ist beispielsweise nur 32 cm lang*

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BAD

Claims

Patentansprüche

1. Hochspannungskabelmuffej in der .zwei einadrige Kabel bzw. zwei Adern von zwei mehradrigen Kabeln elektrisch" ' verbunden sind, wobei die Kabel bzw* die Adern an ihren Enden vom abschirmenden und isolierenden Material befreit und mit ihren Leitern durch eine Verbindungsklemme axial aneinander befestigt sind und die blanken Leiterenden sowie die Terbindungsklemmea gegenüber der Umgebung isoliert sind, dadurch gekennzeichnet» daß über das Isoliermaterial (3, 4) der zwei miteinander verbundenen Adern und um die blanken Leiterenden (1, 2) sowie die Verbindungsklemme; (5) herum eine zylindrische, isolierende Manschette (8) angeordnet ist, die-ohne Lufteinschlüsse auf der Aderisolation (3, 4) aufliegt und an ihrer Außenseite eineiglektrisch leitende Schicht (io) aufweist,die mit/ihren Enden an die

beiden leitenden, abschirmenden Schichten (11, 12) der Kabel angeschlossen ist, und daß die Manschette (8) einen konzentrischen, elektrisch leitenden Absehirmzjlinder (9) umfaßt, der mit den Leitern (l, 2) elektrisch verbunden ist*

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2ο Hochspannungskabelmuffe nach Anspruch. 1, für Kunststoffkabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (8) mindestens im Abdichtungsbereich, an der Aderisolation (3> 4) aus elastischem Werkstoff besteht und an den Enden mit einer bestimmten Spannung an der Aderiso-Dalion anliegt.

3« Hochspannungskabelmuffe nach Anspruch 1 für Papierkabel, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der Manschettenenden etwas größer als der äußere Aderdurchmesser ist, und daß der zwischen der Manschette (8) und der Aderisolation (3, 4) ent-" standene Schlitz mit Öl oder anderem Isoliermaterial ausgefüllt ist.

4» Hociispannungskabelmuffe nach Anspruch 3i bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (8) in der Innenwandung eine konzentrische Aussparung (9¹) aufwe.ist-, deren Wandungsschicht elektrisch leitend ist.

5ο Hoohspannungskabelmuffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwandung der Manschette (s) ein konzentrischer zylindrischer Körper (9)

■": dem

' eingelassen ist, von ^mindestens die Oberfläche elektrisch leitend ist·

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_β Hochspannungskabelinuff e nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,' daß die Verbindungklemme (5) eine Fiederspannun~8kleiante ist.

7β Hochspannungskabelmuffe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aderisolation (3f 4) gerade abgeschnitten ist«,

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