CH321282A - Hochspannungskabel - Google Patents

Hochspannungskabel

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CH321282A
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Chandler Prince David
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Chandler Prince David
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    • HELECTRICITY
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Description


  Hochspannungskabel    Die Erfindung bezieht sich auf ein Hoch  spannungskabel.  



  Das übliche Hochspannungskabel hat  eine leitende Ader aus verseiften Drähten, auf  die mehrere Lagen Papierisolierband ge  wickelt sind. Das Ganze ist mit einem     Blei-          oder    einem andern Schutzmantel überzogen.  Das Verlegen solcher Kabel verursacht be  trächtliche Kosten, von denen ein grosser Teil  für das Verbinden     aneinanderstossender    Ka  belenden bzw. eines Kabelendes und eines  bestimmten Gerätes, an das es angeschlossen  wird, z. B. eines Transformators oder eines       Kabelendverschlusses,    aufgebraucht wird.  



  Um einen     elektrischen    Durchschlag durch  die Kabelisolierung zu vermeiden, ist es üb  lich, die Hülle so weit zurückgeschnitten aus  zubilden, dass ein genügender für die Kriech  ströme in Betracht kommender Abstand von  dem Mantel über die Oberfläche der Papier  isolierung zu dem Leiter besteht. Das Pro  blem liegt darin, einen genügend niedrigen  Wert des Potentialgradienten entlang der  freigelegten Papierbahn zu erhalten, um ein  Durchschlagen der an den Flächen entlang  kriechenden Ströme zu vermeiden. Da die  Kriechlänge ziemlich bedeutend ist, sind  Massnahmen notwendig, die eine ziemlich  gleichmässige Verteilung des Potentials ent  lang diesem Wege sicherstellen.

   Bisher wurde  versucht, diese gleichmässige Verteilung des  Potentials dadurch zu erreichen, dass von    Hand     zusätzlich    Band um das Kabel ge  wickelt wurde. Da dieses Wickeln von Hand  sehr mühsam und noch mühevoller ist, wenn  die Arbeit in beschränktem Raum, etwa  einem Mannloch,     durchgeführt    werden muss,  sind viele Arbeitsstunden notwendig, . um  diese Handarbeiten durchzuführen, so dass  die Kosten der Kabelverbindung einen we  sentlichen Bestandteil der Gesamtanlage  kosten ausmachen. Die hohen Lohnkosten  werden noch weiter erhöht,     wenn    der Kon  strukteur das Ideal kurzer Kabelverbindun  gen zwischen den     einzelnen    Teilen der Geräte  anstrebt.

   In diesen Fällen sind die Kosten der  Kabelenden so hoch, dass diese Bauweise  aufgegeben wurde.  



  Durch die     Erfindung    können diese frühe  ren     Schwierigkeiten    vollständig beseitigt  werden, so dass z. B. für Hochspannungs  kabel eine einfache und wirksame Verbindung  der Kabellängen des Kabels gegeben ist, die  eine grosse Ersparnis an Lohnkosten mit sich  bringt.

   Das Hochspannungskabel nach der       Erfindung    ist gekennzeichnet durch einen  zentral angeordneten elektrischen Leiter,  einen Schutzmantel, der den Leiter     in    Ab  stand umgibt, eine Anzahl Lagen von Hoch  spannungsisolierband, das um den elektri  schen Leiter gewunden ist, um im Raume  zwischen dem Leiter und dem Mantel als  Isolation zu wirken, wobei der Mantel wenig  stens vom einen Ende des Leiters zurück-      geschnitten und die freiliegende Isolations  schicht konisch zulaufend ausgebildet ist, um  zwischen Leiter und Mantel einen verlänger  ten Kriechweg zu bilden, wenigstens eine  zwischen bestimmten Lagen des Hochspan  nungsisolierbandes liegende konzentrische  Lage eines metallischen elektrisch leitenden  Werkstoffes,

   der infolge der konischen Aus  bildung der Isolation     freiliegt    und entlang  dem Konus einen Potentialgradienten ergibt,  der von     einheitlichem    Wert ist, ferner gekenn  zeichnet durch einen zweiten elektrischen  Leiter, der mit dem zentralen Leiter verbun  den ist und dessen Verlängerung darstellt,  einen Aussenmantel, der den zweiten Leiter  umhüllt und den gleichen Durchmesser be  sitzt wie der erste     Aussenmantel,    eine Anzahl  Lagen von Hochspannungsisolierband, das  um den zweiten elektrischen Leiter gewun  den ist, um im Raume zwischen dem zweiten  Leiter und dem zweiten Mantel als Isolation  zu wirken, wobei die Enden, die durch das  Band gebildet sind, konisch verlaufend ge  formt sind,

   um einen verlängerten Kriechweg  zwischen dem zweiten Leiter und dem zweiten  Mantel zu bilden, wobei eines von den letzt  genannten Enden bei dem erstgenannten  Konus liegt, der von der um den erstgenann  ten zentralen Leiter gewundenen Isolation  gebildet ist und den erstgenannten Konus zu  einem Zylinder ergänzt, und wenigstens eine  zwischen Lagen des Hochspannungsisolier  bandes liegende konzentrische Lage aus  metallischem elektrisch leitendem     Werkstoff,     deren Enden bei dem zum Zylinder ergänzen  den Konus liegen und entlang der Konus  fläche einen einheitlichen Wert des Potential  gradienten ergeben.  



  In der beigefügten Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht.  



  Es zeigen       Fig.l    einen Längsschnitt durch zwei  Kabellängen eines Hochspannungskabels, die  entsprechend der Erfindung miteinander     aer-          bunden    sind,       Fig.2    einen vergrösserten Längsschnitt  durch die in     Fig.    1 dargestellte Kupplung,         Fig.    3 eine der     Fig.    2 ähnliche Darstellung  einer andern     Ausführungsform    der Erfindung.  



  In     Fig.    1 und 2 bestehen die beiden zu  verbindenden     Hochapannungskabellängen    1  und 2 aus den Bleimänteln 3 und 4, den Iso  lierungen 5 und 6 aus z. B. ölimprägniertem       Batistpapier,        Styrenat-Papier    oder derglei  chen und den Leitern 7 und B. In den Kabel  längen 1 und<B>29</B> sind mehrere elektrisch leiten  de Einlagen 9 bzw.<B>1.0</B> angeordnet. Diese Ein  lagen, die aus einer dünnen Metallfolie be  stehen können, unterteilen die Isolations  schichten 5 und 6. Die leitenden Schichten 9  und 10 sind     konzentrisch        zii    den Isolier  schichten 5 und 6 und den zentralen leitenden  Adern angeordnet.

   Wie später im einzelnen  beschrieben wird, nehmen die leitenden  Schichten 9 und 10 elektrisches Potential auf,  das von ihrer Kapazität. abhängt:     derart,    dass  beim Schneiden der Kabelenden in einer be  stimmten Schräge eine gleichmässige Ver  teilung des Potentials entlang der durch den  Schnitt gebildeten Endoberfläche erreicht  wird.  



  Bei der Vorbereitung der Verbindung wer  den die Leiter 7 und 8 der Kabel freigelegt  und die Kabelenden schräg     zugeschnitten,     wie bereits erläutert wurde. so dass sie ko  nisch (kegelförmig) zulaufen. Als Vorrichtung  zur Herstellung der Verbindung ist die Kupp  lung 11 vorhanden. Diese Kupplung ist  fabrikmässig hergestellt, so dass die     a,af    der  Baustelle zum Verbinden der Kabel benötigte  Zeit stark verringert wird.  



  Die Kupplung 11 hat eine Hülse 12, die  innerhalb einer Umhüllung liegt     (Fig.    2). Die  Umhüllung besteht.     ans    den Isolierband  schichten 15, die mit den elektrisch     leitenden     Schichten 16 abwechseln. Das Ganze ist von  dem Bleimantel 18 umschlossen. Die Um  hüllungsenden laufen nach innen konisch zu,  so dass sie zu den konischen Gegenenden der  Kabel passen. Die Büchse 12 ist: an ihren En  den mit einem Rechts- und einem Links  gewinde versehen. In gleicher Weise haben  die Enden der Leiter 7 und 8 entsprechende  Gewinde 13 und 14, auf welche die Gewinde-      teile der Büchse 12     aufschraubbar    sind. Die  Kabel weiden durch Drehen der Kupplung 11  verbunden.

   Die elektrisch leitende Verbin  dung der Kabelleiter ist: durch die Büchse 12       gewährleistet..    Wenn die mechanische Ver  bindung     fertigbestellt    ist, werden die Blei  mäntel 3, 4 und 18 miteinander verbunden.  Die Verbindungsstelle wird getrocknet und       tnit    der Isoliermasse 17 in üblicher Weise  ausgefüllt.  



  Bei Hochspannungskabeln ist der Wert  des radialen Potentialgradienten sehr hoch,  so     dass,    wenn die Kabel an ihrem Ende senk  recht zur Längsachse des Kabels durch  geschnitten wären, ein elektrischer Durch  schlag wegen des geringen Abstandes zwi  schen dem Mantel und dem Leiter erfolgen  würde. Wie schon erwähnt, ist früher vor  geschlagen worden, den für Kriechströme in  Betracht kommenden Abstand zwischen dem  Mantel und denn Leiter dadurch zu vergrö  ssern, dass die Kabelenden konisch zugeschnit  ten wurden.

   Es war dann nötig, von Hand  zusätzliche Isolierbänder auf den freigelegten  Schnitt zu wickeln, wobei sich eine zufrieden  stellende Verteilung des Potentials entlang  dieser Oberfläche erreicht wurde, indem an  Stellen höheren Potentialgradienten durch  Aufwickeln genügenden Isolierbandes die  Formgebung so verändert und der Kriech  weg so verlängert wurden, dass sich auch an  diesen Stellen ein entsprechender, niedrigerer  Potentialgradient ergab.  



  Das Einfügen konzentrischer leitender  Einlagen (z. B. Schichten) zwischen den iso  lierenden Schichten der Hochspannungskabel  unterteilt das Kabel in eine Anzahl konzen  trische Kondensatoren, die zwischen dem  Mantel und dem Leiter angeordnet sind. Diese  leitenden Schichten nehmen ein Potential an,  das von der Kapazität zwischen dem Kabel  mantel, den Metallschichten und dem Leiter  bestimmt wird. Durch Schneiden des Kabel  endes in einer entsprechenden Schräge ergibt  sich eine gleichmässige Verteilung des Poten  tials zwischen dem Mantel und dein Leiter,  ohne dass zusätzliches Isolierband entlang der    Oberfläche des Schnittes angebracht werden  muss.  



  Wenn das Kabel in einem     Kabelendver-          schluss    enden soll, dann braucht nur die Por  zellanbüchse des Verschlusses über das  Kabelende geschoben und die     übliche        öldichte     Verbindung zwischen der Isolierung und dem  Leiter und zwischen der Isolierung und dem  Mantel hergestellt zu werden.  



  Die Güte der hier beschriebenen Kabel  längenverbindungen ist besser als die der  jetzigen     Verbindungen.    Da die Kupplung  fabrikmässig hergestellt werden kann, sind  nur wenige Handgriffe des Monteurs an der  Baustelle notwendig. Die Möglichkeit eines  menschlichen Fehlers wird ebenfalls stark  herabgesetzt, so dass die Kabelverbindungen  in der gesamten Anlage von gleichmässig  hoher Güte sind.  



  Die Einfachheit, mit der die Kabellängen  verbindung auf der Baustelle durchgeführt  werden kann, verringert auch die Zeit, wäh  rend der die Kabelisolation der Feuchtigkeit  der Atmosphäre ausgesetzt ist. Die Zeit, die  von dem     Trocknungsprozess    in Anspruch ge  nommen wird, ist daher ebenfalls     wesentlich     geringer. Die endgültigen Ergebnisse sind  niedrigere Kosten und höhere     Qualität    der       Kabellängenverbindungen.     



  In     Fig.    3 ist eine weitere Ausführungs  form gezeigt, bei der die Kupplung 19 eine  mittlere leitende Büchse 12 hat, die von den  isolierenden durch die leitenden Schichten 16  getrennten Schichten 15 und von einem  äussern Mantel 18 umgeben ist. Ein Endteil 20  der Umhüllung 15-16-18 ist aussen kegel  förmig, während der andere Endteil 21 hohl  konisch ausgenommen ist. Der Leiter 7 des  Kabels ist an seinem herausragenden Ende  in die Büchse 12 an dem Ende 21 der Kupp  lung 19 geschraubt. Ein kurzer zentraler  Leiter 22 ist am entgegengesetzten Ende in  die Büchse 12     geschraubt    oder in anderer  Weise befestigt. Er ragt etwas aus dem Ende  des Teils 20 hervor.

   Der Teil 20     kann    in eine  Kupplung ähnlich der in     Fig.    1 und 2 gezeig  ten Kupplung 11     eingeführt    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hochspannungskabel, gekennzeichnet durch einen zentral angeordneten elektrischen Leiter, einen Schutzmantel, der den Leiter in Abstand umgibt, eine Anzahl Lagen von Hochspannungsisolierband, das um den elek trischen Leiter gewunden ist, um im Raume zwischen dem Leiter und dem Mantel als Isolation zu wirken, wobei der Mantel wenig stens vom einen Ende des Leiters zurück geschnitten und die freiliegende Isolations schicht konisch zulaufend ausgebildet ist, um zwischen Leiter und Mantel einen verlänger ten Kriechweg zu bilden, wenigstens eine zwischen bestimmten Lagen des Hochspan nungsisolierbandes liegende konzentrische Lage eines metallischen elektrisch leitenden Werkstoffes,
    der infolge der konischen Aus bildung der Isolation freiliegt und entlang dem Konus einen Potentialgradienten er gibt, der von einheitlichem Wert ist, ferner gekennzeichnet durch einen zweiten elektri schen Leiter, der mit dem zentralen Leiter verbunden ist und dessen Verlängerung dar stellt, einen Aussenmantel, der den zweiten Leiter umhüllt und den gleichen Durch messer besitzt wie der erste Aussenmantel, eine Anzahl Lagen von Hochspannungs isolierband, das um den zweiten elektrischen Leiter gewunden ist, um im Raume zwischen dem zweiten Leiter und dem zweiten Mantel als Isolation zu wirken, wobei die Enden, die durch das Band gebildet sind, konisch ver laufend geformt sind,
    um einen verlängerten Kriechweg zwischen dem zweiten Leiter und dem zweiten Mantel zu bilden, wobei eines von den letztgenannten Enden bei dem erst genannten Konus liegt, der von der um den erstgenannten zentralen Leiter gewundenen Isolation gebildet ist und den erstgenannten Konus zu einem Zylinder ergänzt, und wenig stens eine zwischen Lagen des Hochspan nungsisolierbandes liegende konzentrische Lage aus metallischem elektrisch leitendem Werkstoff, deren Enden bei dem zum Zylin der ergänzenden Konus liegen und entlang der Konusfläche einen einheitlichen Wert des Potentialgradienten ergeben. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kabel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zweitgenannte Leiter eine Hülse ist, die Gewinde besitzt, mittels dessen die Hülse auf das Ende des zentralen Leiters aufgeschraubt ist. 2. Kabel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den aneinanderstossenden Enden mit konisch ver laufender Oberfläche mit Kabelausgussmasse gefüllt ist.
CH321282D 1952-05-20 1953-05-19 Hochspannungskabel CH321282A (de)

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