DE908990C - Verfahren zur Herstellung von Dichtungsstopfen in elektrischen, insbesondere mit Polystyrol isolierten Kabeln und Leitungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dichtungsstopfen in elektrischen, insbesondere mit Polystyrol isolierten Kabeln und Leitungen

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DE908990C
DE908990C DES11979D DES0011979D DE908990C DE 908990 C DE908990 C DE 908990C DE S11979 D DES11979 D DE S11979D DE S0011979 D DES0011979 D DE S0011979D DE 908990 C DE908990 C DE 908990C
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DE
Germany
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lines
polyisobutylene
cables
polystyrene
conductor
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Expired
Application number
DES11979D
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English (en)
Inventor
Horst Hofmann
Theodor Lehne
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/221Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers filling-up interstices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dichtungsstopfen in elektrischen, insbesondere mit Polystyrol isolierten Kabeln und Leitungen . Es sind bereits verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, die Gefahr des Feuchtigkeitsdurchtrittes in Längsrichtung .elektrischer Kabel zu beseitigen. Unter anderem sind auch verschiedene Vorschläge bekannt, in Abständen punktweise Dichtungsstopfen in dem Kabel zu erzeugen, die sämtliche Hohlräume innerhalb der Kabelseele ausfüllen und dadurch den Feuchtigkeitsdurchtritt sperren. Es ist auch bereits daran gedacht worden, für diesen Zweck die besonders niedrige Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von Polyisobutylen auszunutzen, und ein bekannter Vorschlag sieht deshalb vor, bei einem mit Polystyrol isolierten Kabel an geeigneten Stellen Isobutylen einzupressen und innerhalb des Kabels auszupolymerisieren. Die Ausführung dieses Vorschlags ist aber wegen der besonderen Polymerisationsbedingungen des Isobutylens nicht einfach. Die Erfindung gestattet es demgegenüber, Dichtungsstopfen aus Polyisobutylen in elektrischen, insbesondere mit Polystyrol isolierten Kabeln und Leitungen in einfacher Weise herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung wird an den zur Herstellung der Stopfen bestimmten Stellen die Isolierung des oder der Leiter auf eine begrenzte Länge entfernt und durch eine Hülle aus Polyisobutylen ersetzt, sämtliche Zwickelräume der Kabelseele auf die gleiche Länge mit Formsträngen aus dem gleichen Stoff ausgefüllt und hierauf diese Stelle der Kabelseele mit einem Band aus gleichem Werkstoff bis zu einem Durchmesser, der etwas größer ist, als der Durchmesser der übrigen Kabelseele, bewickelt, worauf unter Druck- und Wärmeanwendung mindestens das betreffende Kabelstück mit einem Mantel, z. B. aus Blei, umpreßt wird. Durch das Aufpressen des Mantels wird unter dem dabei auftretenden Druck und der Wärme das Polyisobutylen erweicht und so weit zusammengepreßt, daß die Kabelseele sich an dieser Stelle den gleichen Durchmesser erhält wie in der übrigen Länge und somit einen vollkommen gleichbleibenden Durchmesser über die ganze Länge aufweist. Gleichzeitig werden die einzelnen Pölyisobutylenschichten zusammengedrückt und miteinander verschweißt, so daß sich ein homogener Dichtungsstopfen ergibt.
  • Der aufgepreßte Mantel kann zugleich als Schutz für das fertige Kabel dienen und somit auf der Kabelseele verbleiben. Er kann aber auch nachträglich wieder abgestreift werden und durch einen anderen den jeweiligen Bedingungen entsprechenden Mantel oder sonstige Umhüllung ersetzt werden. An Stelle von reinem Polyisobutylen kann zum Aufbau des Dichtungsstopfens auch eine polyisobutylenhaltige Mischung, z. B. ein Gemisch - aus Polyisobutylen mit Polystyrol, Verwendung finden. Eine solche Mischung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Isolierung des Kabels aus Polystyrol aufgebaut ist. In diesem Fall ergibt sieh eine besonders innige Verbindung der Dichtungsstopfen mit der Isolierung der übrigen Kabellängen.
  • Die Isolierhülle für den oder die Leiter kann beispielsweise durch Bewicklung mit einem Band aus Polyisobutylen oder der polyisobutylenhaltigen Mischung hergestellt werden. Besonders einfach kann sie aber auch auf die Weise erzeugt werden, daß ein längs geschlitztes Schlauchstück um den Leiter herumgelegt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Dichtungsstopfen aus Polyisobutylen in elektrischen, insbesondere mit Polystyrol isolierten Kabeln und Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß an bestimmten Stellen die Isolierung des oder der Leiter auf eine begrenzte Länge entfernt und durch eine Hülle aus Polyisobutylen oder einer polyisobutylenhaltigen Mischung ersetzt wird, sämtliche Zwickelräume auf die gleiche Länge mit Formsträngen aus dem gleichen Stoff ausgefüllt werden und hierauf diese Stelle der Kabelseele mit einem Band aus gleichem Werkstoff bis zu einem Durchmesser, der etwas größer ist, als der Durchmesser der übrigen Kabelseele, bewickelt wird, worauf unter Druck-und Wärmeanwendung mindestens das betreffende Kabelstück mit einem ,Mantel, z. B. aus Blei, umpreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle des oder der Leiter durch Herumlegen eines längs geschlitzten Schlauchstückes um den Leiter hergestellt wird.
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