AT125615B - Mehrleiter-Gummikabel. - Google Patents
Mehrleiter-Gummikabel.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Mehrleiter-Gummikabel. Mehrleitergummikabel erfahren, wenn sie neben den zur Stromführung dienenden Leitern auch Erdungs-, Nullungs-, Kontrolleiter od. dgl. aufzunehmen haben, eine wesentliche Vergrösserung des Aussendurchmessers. Die Erfindung betrifft ein Mehrleitergummikabel, bei welchem zusätzliche Leitungen eingebracht werden, ohne den Durchmesser des Kabels zu vergrössern. Dies wird dadurch erreicht, dass in einem senkrecht zur Kabelachse geführten Querschnitte die Aussenberandung der die spannungsfuhrenden isolierten Leiter A umgebenden Gummihülle G eine von der Innenberandung des kreiszylindrischen Bieimanteis verschiedene derartige Form aufweist, dass die Erdungs-, Nullungs-, Kontroll- oder ähnliche Leiter L, gegebenenfalls zusammen mit Füll- material, in den Zwickeln Z zwischen Gummihülle G und kreiszylindrischer Aussenhülle. B Platz finden. In der Regel besteht diese kreiszylindrische Aussenhülle aus Textilband'oder Gummischlauch ; bei den sogenannten Gummibleikabeln aus Textilband oder Blei. Die Fig. 1 der Zeichnung gibt den Querschnitt der beispielsweisen Ausführung eines Dreileitergummikabels'wieder. Es werden erfindungsgemäss die spannungsführenden, isolierten Leiter A mit der Gummihülle (Gummimantel) G derart umgeben, dass die Form des Quer- schnittes der Gummihülle 6'von jener des kreiszylindrischen Mantels B verschieden ist, so zwar, dass zwischen Gurnmihülle G und Mantel B Zwickel Z entstehen. In diesen Zwickeln Z sind die Erdungs-, Nulhmgs-. Kontroll-oder ähnliche Leiter L eventuell zusammen mit ausfüllendem Beilaufmaterial untergebracht, so dass es nicht notwendig ist, den Aussendurchmesser des Kabels zu vergrössern. Handelt es sich um die Herstellung eines Kabels, bei welchem die isolierten Adern zueinander parallel liegen, dann erfolgt die Herstellung der Gummihülle G in an sich bekannter Weise auf der Gummiumspritzmaschine, jedoch mit einer der Querschnittsform der Gummihülle G entsprechenden Patrize und Matrize. Sollen die isolierten Leiter miteinander verseilt sein, dann werden sowohl die in die Gummiumspritzmaschine eintretenden, miteinander verseilten, isolierten Adern A als'auch das aus der Gummiumspritzmaschine austretende Kabel während des Prozesses des Gummiumspritzens in eine derartige Rotation versetzt, dass sich diese mit der progressiven Bewegung der Adern zu einer Bewegung zusammensetzt, welche jenem Drall entspricht, mit welchem die einzelnen Adern miteinander verseilt sind. Im weiteren Verfahren erfolgt die Einseilung der isolierten oder blanken Hilfsleiter, wobei die restlichen Zwickelräume mit gleichzeitig einlaufendem Füllmaterial ausgefüllt werden können. Gegebenenfalls wird nun um dieses Kabel ein Band umgewickelt, worauf dann das Aufbringen des Mantels nach bekannten Verfahren erfolgt. Im Falle eines Kabels, bei welchem die isolierten Adern zueinander parallel liegen, können die isolierten oder blanken Hilfsleiter gegebenenfalls samt dem die restlichen Zwickelräume ausfüllenden Füllmaterial. nötigenfalls unter gleichzeitigem Umwickeln eines Bandes, gelegentlich des Fressens des Bleimantels oder Gummimantels in das Kabel einlaufen. Es hat sich gezeigt, dass nacli der Erfindung hergestellte Kabel leichter, biegsamer und auch rationeHer herzustellen sind als Gummikabel mit gleichen Leiterqnerschnitten, aber normaler Konstruktion.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 lichen Leiter (L). gegebenenfalls zusammen mit Füllmaterial, in den Zwickeln (Z) zwischen Gummihülle (G) und kreiszylindrischem Mantel (B) eingelegt sind.2. Verfahren zur Herstellung der Gummihülle (G) eines Mehrleitergummikabels nach Anspruch 1, mit verseilten, isolierten Adern, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die in die Gummiumspritzmaschine eintretenden, miteinander verseilten isolierten Adern als auch das aus der Gummiumspritzmaschine austretende Kabel während des Gummiumspritzens in eine derartige Rotation versetzt werden, dass sich diese mit der progressiven Bewegung der Adern zu einer Bewegung zusammensetzt, welche jenem Drall entspricht, mit welchem die einzelnen Adern miteinander verseilt sind.3. Verfahren zur Herstellung eines Mehrleitergummikabels nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnete dass die blanken oder isolierten Hilfsleiter mit die restlichen Zwickelräume ausfüllendem Füllmaterial eingeseilt werden.4. Verfahren zur Herstellung eines Mehrleitergummikabels nach Anspruch 1 mit parallel gelegten isolierten Leitern (A), dadurch gekennzeichnet, dass die isolierten oder blanken Hilfsleiter (L) nötigenfalls samt dem die restlichen Zwickelräume ausfüllenden Füllmaterial (Zi und gegebenenfalls unter gleichzeitigem Umwickeln eines Bandes während des Pressens des Gummi-bzw. Bleimantels in das Kabel einlaufen. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT125615T | 1930-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT125615B true AT125615B (de) | 1931-11-25 |
Family
ID=3634408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT125615D AT125615B (de) | 1930-12-11 | 1930-12-11 | Mehrleiter-Gummikabel. |
Country Status (1)
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-
1930
- 1930-12-11 AT AT125615D patent/AT125615B/de active
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