DE902149C - Muffe fuer elektrische Kabel mit nichtmetallischen Maenteln - Google Patents

Muffe fuer elektrische Kabel mit nichtmetallischen Maenteln

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DE902149C
DE902149C DEJ4478A DEJ0004478A DE902149C DE 902149 C DE902149 C DE 902149C DE J4478 A DEJ4478 A DE J4478A DE J0004478 A DEJ0004478 A DE J0004478A DE 902149 C DE902149 C DE 902149C
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DE
Germany
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sleeve
cable
polyethylene
housing
socket
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Expired
Application number
DEJ4478A
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English (en)
Inventor
Paul Nicholas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Muffe für elektrische Kabel mit nichtmetallischen Mänteln Die )Erfindung betrifft Muffen oder ähnliche Verbindungen für elektrische Kabel, die einen Außenmantel aus einem nichtmetallischen Werkstoff, wie z. B. Polyäthylen, haben.
  • Polyäthylen ersetzt Blei als Kabelmantelwerkstoff in dafür geeigneten Fällen auf Grund der zunehmenden Verknappung an- Blei und des niedrigen spezifischen Gewichtes von Polyäthylen.
  • Bei Kabeln, deren einzelne Leiter mit Polyäthylen isoliert sind, entsteht insofern eine gewisse Schwierigkeit bei der Herstellung von geschweißten Verbindungen .der äußeren Polyäthylenmäntel, als die erforderliche Wärme zu einer Erweichung der Isolierhüllen der einzelnen Leiter mit der Gefahr einer Berührung zwischen den vorhandenen Leitern führt. Bei den üblichen bleiummantelten Kabeln tritt diese ,Schwierigkeit in der Regel nicht auf, weil die Leiter solcher Kabel gewöhnlich mit Papier isoliert sind und ferner die .dem Bleimantel bei der Herstellung einer Lötmuffe zugeführte Wärme sehr schnell längs dem Kabelmantel weitergeleitet wird und die Isolation nicht beschädigt. Im' Fall der Verwendung von Polyäthylen würde die zugeführte Wärme nicht so schnell verteilt werden, weil Polyäthylen ein außerordentlich guter Wärmeisolator ist.
  • Mit der Erfindung wird eine Muffe geschaffen, die sich insbesondere zur Herstellung von Verbindungen zwischen mit Polyäthylen ummantelten Kabeln eignet, deren Leiter ebenfalls mit Polyäthylen isoliert sind. ;Solche Kabel werden schon verschiedentlich auf dem Gebiet der Nachrichtenübermittlung angewendet; sie sind z. B@. zur Eingrabung im Erdboden geeignet, zur Verlegung an Pfosten längs Eisenbahngleisen oder zur Aufhängung an (Stangen als Luftkabel. Bei einigen Anwendungen kann eine äußere Draht- oder Bandbewehrung vorgesehen werden.
  • Der !Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß das Bündel der zunächst mit Isolierröhrchen einzeln isolierten Spleißstellen der mit einem wärmeempfindlichen Isolierstoff, vorzugsweise ebenfalls Polyäthylen, isolierten Kabeladern in mehreren Lagen mit Bändern aus dem wärmeempfindlichen Isolierstoff fest umwickelt und dann von einem zugfesten Metallgehäuse umgelben ist, das mit mechanischen Mitteln mit den Kabelmänteln fest verbunden ist.
  • Wenn somit zwei Längen eines Kabels mit wärmeempfindlicher Isolation und Ummantelung miteinander verbunden werden sollen, werden zunächst die einzelnen Leiter miteinander in der üblichen Weise verspleißt, z. rB:. durch Verdrillung und Verlötung,der freigelegten Enden. Rohrförmige Hülsen aus Polyäthylen, die vorher über die isolierten Leiter geschoben worden sind, werden dann in -die richtige Stellung gebracht, um die Spleißstellen zu isolieren. Wenn alle Leiter in der erforderlichen Weise verbunden und isoliert «-orden sind, werden mehrlagige Wickel aus Polyäthylenband auf das Spleißstellenbündel aufgebracht, um die Leiterverbindungen in ihrer Lage festzuhalten.
  • Die Verbindung zwischen den Kabelmänteln besteht bei einem ungeteilten Muffengehäuse aus einer Metallhülse, die die in sie eingebrachten Leiter und die Bewicklung umschließt und fest auf dem Polyäthylenmantel an den beiden Kabelenden aufsitzt. Es wird dafür gesorgt, :daß Feuchtigkeit nicht in den Teil der Muffe eindringen kann, der die Leiterverbindungen enthält. Die Hülse besteht aus einem Metallrohr mit zwei .die Verbindung zum Kabelmantel herstellenden .Endstücken, die mit dem Rohr aus einem Stück geformt oder an die Rohrenden angeschweißt oder angelötet sind. Diese Verbindungsstücke haben einen größeren inneren Durchmesser als die Hülse und tragen ein Innengewinde. An der Stelle, an der sich der Durchmesser ändert, befindet sich innen eine Schulter oder ringförmige @#,nlage. Die Hülse, die Spannmuttern und andere Bestandteile werden sämtlich über eines der beiden Kabelenden geschoben, bevor die Leiterspleiße, wie vorher beschrieben, hergestellt und isoliert werden. Wenn der Arbeitsgang der Verbindung der Leiter und Isolierung der Spleißstellen beendet ist, wird die Hülse in ihre endgültige Stellung geschoben, so -daß sie die Enden des Poly äthylenmantels an den beiden Kabelenden überlappt. Eine den Kabelmantel umgebende Metallscheibe wird dann in das Verbindungsstück gegen die Schulter angedrückt, bei der sich das E Verbindungsstück verengt. Ein Stopfbüchseneinsatzstück aus einem nachgiebigen Stoff, wie z. B. Gummi oder einem Kunstkautschuk, wird dann regen die erste Metallscheibe gedrückt, und dann wird eine weitere metallische Dichtungsscheibe auf den nachgiebigen Stopfbuchseneinsatz gepreßt. Eine Druckbuchse mit Außengewinde wird dann in das Verbindungsstück eingeschraubt, bis sie auf die zuletzt erwähnte Dichtungsscheibe drückt, auf diese Weise den nachgiebigen Stopfbuchseneinsatz zusammenpreßt und -den feuchtigkeitsdichten Verschluß herstellt. Die Druckbuchse endet in einem eine geschlitzte Spannzange bildenden konischen Auslauf, und dann wird eine Spannmutter als Abschluß auf das weitere Außengewinde der Druckbuchse aufgeschraubt.
  • Die Spannmutter ist mit einer inneren konisch zulaufenden Bohrung versehen, welche auf dem Außenkonus des- Spannzangenteiles der Druckbuchse angreift und die Spannzange auf den Polyäthylenmantel preßt, so -daß der Kabelmantel fest zusammengedrückt wird. Beide Enden der Muffe werden in der gleichen Weise hergestellt. Es ist vorgesehen, daß die Muffe dank des nachgiebigen Stopfbuchseneinsatzes vollständig feuchtigkeitsdicht ist und @daß jede auf die Muffe einwirkende Zugspannung von der Hülse und den anderen Metallteilen der Muffe aufgenommen und auf den Polyäthylenmantel übertragen wird, so daß keine (Gefahr besteht, daß die Leiter gestreckt oder gebrochen werden. Außerdem ist -diese Konstruktion insofern besonders geeignet, dat sie völlig mechanisch wirkt und -keine besondere Verbindungstechnik erforderlich ist, wie dies üblicherweise der Fall ist, wenn thermoplastische Materialien aufweisende Muffenverbindungen hergestellt werden.
  • Die Erfindung soll mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Fig. i der Zeichnung näher erläutert werden, die eine Hälfte einer Muffe gemäß der Erfindung darstellt.
  • Die isolierten Leiter i sind im weggeschnittenen Teil zwischen den Polyäthylenhülsen 2 zu sehen, die die Leiterspleißstellen isolieren. Diese'Hülsen 2 werden von einem Polyäthylenband 3 und einem metallischen Schirmband q. umgeben, das seinerseits wieder von einem Polyäthylenband 5 umgeben ist, das so vorbehandelt ist, daß es klebrig ist. Die Hülse 6 bildet den Hauptteil der Muffe und wird gewöhnlich aus Kupfer hergestellt und an beiden Enden mit einem die Stopfbuchse bildenden Verbindungsstück io versehen; das bei 14 an die Hülse angelötet ist. Der als Stopfbuchseneinsatz dienende nachgiebige Dichtungsring 8 wird zwischen den metallischen Dichtungsscheiben 7 und g zusammengepreßt, wenn die Druckbuchse i i in das Verbindungsstück io eingeschraubt wird. Zum Schluß wird die Spannmutter 12 auf den weiteren Gewindeteil :der Druckbuchse i i geschraubt, und sein enger zusammenlaufender Teil drückt den geschlitzten konzentrischen Spannzangenteil der Druckbuchse i i auf den Kabelmantel 13 und sorgt dafür, daß der Mantel fest zusammengepreßt wird.
  • Die Muffe gemäß Fig. i ist eine sogenannte Geradeausmuffe. Es ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, in der beschriebenen Weise Abzweigmuffen herzustellen, z. B. T-Muffen, um ein Paar oder mehrere Paare in ein getrenntes Kabel abzuzweigen, wie dies beispielsweise im Fall von Verteilernetzen erforderlich ist.
  • Die weitere Erfindung bezweckt deshalb die Ausbildung einer Muffe, mit der drei oder mehr vieladrige Kabel miteinander zu verbinden sind, die mit einem organischen thermoplastischen Material, wie z. B. Polyäthylen, ummantelt sind. Dabei bezweckt die weitere Erfindung auch, die Muffe so zu gestalten, daß sie nicht nur wasserdicht, sondern auch robust ist und im Erdboden verlegt werden kann, sei es für T- oder Y-Verbindungen oder auch für Geradeausverbindungen.
  • Für diesen Zweck ist es für notwendig befunden worden, eine Konstruktion zu wählen, bei der die miteinander zu verbindenden Kabel in einem in zwei Hälften geteilten metallischen Muffengehäuse eingeschlossen werden. Auch bei dieser geteilten Muffe wird das Bündel der zunächst mit Isolierröhrchen einzeln isolierten Spleißstellen der Kabeladern in mehreren Lagen mit Bändern aus dem wärmeempfindlichen Isolierstoff fest umwickelt und dann das zugfeste Metallgehäuse aufgebracht und mit mechanischen Mitteln mit den Kabelmänteln fest verbunden. jedoch wird bei diesem geteilten Muffengehäuse gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die mechanische feste Verbindung des Gehäuses mit den Kabelmänteln dadurch erzielt, daß die Gehäusehälse einen geringeren Querschnitt als die Kabelmäntel haben, und es wird dann der verbleibende Muffenhohlraum mit unter Druck in flüssiger Form eingepreßtem Polyäthylen od. dgl. ausgefüllt. Dabei empfiehlt es sich, einen organischen thermoplastischen Werkstoff für die Füllung des Muffenhohlraumes zu verwenden, der in Vergleich zu dem für die Kabelisolierung oder Kabelumhüllung verwendeten Stoff ein niedrigeres Molekulargewicht hat, beispielsweise eine niedriger molekulare Modifikation des Kabelisolierstoffes. Auf diese Weise ist der Schmelzpunkt des eingeführten Werkstoffes niedriger als der der Kabelisolierung, und es findet eine Verklebung statt, ohne daß die Isolation der Leiter so weit erreicht wird, daß es zu Aderberührungen kommt oder andere Fehler verursacht werden. Für diesen Zweck ist auch eine besondere Injektionspumpe entwickelt worden, um die Einführung des Werkstoffes mit niedrigerem molekularem Gewicht bei der erwünschten Temperatur zu erleichtern.
  • Fig. 2 zeigt als Beispiel einer solchen Muffe gemäß weiterer -Ausbildung der Erfindung eine Spleißstelle, die in einer der beiden gleichen Hälften eines geteilten Muffengehäuses liegt. Fig. 3 zeigt, zum Teil im Schnitt, .das Muffengehäuse im geschlossenen Zustand mit der in .Arbeitsstellung gebrachten Injektionspumpe.
  • In Fig. 2 ist die untere Hälfte 21 eines geteilten Muffengehäuses dargestellt, dessen oberes nicht dargestelltes Teil die gleiche Gestalt hat. Das Hauptkabel 22 tritt durch einen Kanal 23 in das Muffenunterteil2r ein. Der Kanal ist genau halbzylindrisch, und wenn das Oberteil des (Gehäuses auf das untere Teil aufgesetzt ist, so tritt das Kabel 22 durch eine den ':Ntuffenhals bildende zylindrische Öffnung ein. Der Durchmesser der Öffnung ist etwas geringer als der des Polyäthylenmantels 24 des Kabels 22, so daß der Mantel fest eingepreßt wird. Die eigentliche Verspleißung der Kabelseelen ist nicht .dargestellt, aber man kann erkennen, daß an dem nach vorn liegenden Ende der Muffe zwei Kabel 25 und 26 aus der Muffe herauskommen, von denen das Kabel 25 z. B. sechzehn isolierte Adern und das Kabel 26 nur ein Paar enthält. In :der Mitte der Muffe sind die beiden Leiter des Kabels 26 mit zwei Leitern von den sechzehn Leitern des Kabels 25 verspleißt.
  • In den meisten Fällen wird ein T=Spleiß hergestellt, wenn man nicht mit einem Geradeausspleiß zwischen aufeinanderfolgenden Längen des Kabels auskommt. Einer von den Vorteilen der mit Polyäthylen ummantelten Kabel besteht darin, daß diese Kabel in großen Längen hergestellt werden können. Wenn die T-Spleiße an :den in Frage kommenden Leitern des Kabels 5 hergestellt worden sind, werden sie mit Hilfe von geschlitzten Polyäthylenhülsen isoliert, und dann wird Polyäthylenband um das Hauptkabel und getrennt über die T-Spleiße gewickelt. Diese Bewicklungen werden mindestens bis zu dem gleichen Durchmesser hergestellt, wie sie die ursprüngliche Polyäthylenumwicklung 27 aufweist, :die die isolierten Leiter umgibt. Ein metallisches Schirmband 28 wird dann als nächstes aufgebracht, wonach weitere Bewicklungen 29 von Polyäthylenband folgen, die aufgelegt werden, um den ursprünglichen Polyäthylenmantel3o zu ersetzen. Einige weitere Wicklungen 31 aus Polyäthylenband umschließen die :beiden Kabel 2:5 und 26, um sie in annähernd paralleler Lage festzuhalten, und das vollständige Gebilde wird :dann in das Unterteil des Muffengehäuses gelegt, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist. :Das Oberteil wird dann aufgesetzt und mit dem Unterteil er durch Bolzen verbunden.
  • Die Fig. 3 zeigt, zum Teil im ;Schnitt, das vollständige Muffengehäuse 32. Das in Fig: r dargestellte Unterteil ist mit dem Oberteil 33 mittels Schraubenbolzen und Muttern 34 verbunden. Die Kabel 22, 25 und 26 treten in :das Muffengehäuse durch die zylindrischen Öffnungen der Muffenhälse an den Enden ein, und diese Öffnungen haben, wie schon erwähnt wurde, einen solchen Querschnitt, daß die Polyäthylenmäntel der Kabel fest zusammengepreßt werden, so daß keine vom Längszug der Kabel herrührenden Kräfte von den Adern aufgenommen werden.
  • Auf die Füllöffnung 36 im Oberteil des Muffengehäuses ist eine Pumpe 35 aufgeschraubt, mit der Polyäthylen von niedrigerem Molekulargewicht (und infolgedessen auch niedrigerem (Schmelzpunkt) als die Polyäthylenisolation eingepreßt wird. Ein Luftauslaß 37kann, wie dargestellt, vorgesehen sein, aber im allgemeinen ist die Verbindung zwischen den beiden Gehäusehälften nicht völlig luftdicht, und auf einen besonderen Luftauslaß kommt es nicht an.
  • Die Pumpe 35 weist einen Zylinder 38 auf, der einen Kolben 39 hat, der von einem Handgriff 40 und einem Stempel 41 betätigt wird: Der Zylinder 38 ist von einem Mantel 42 umgeben, und ein Thermometer 43 befindet sich in einem geschlossenen Rohr 44 innerhalb des Gehäuses. Beim Betrieb wird das Gehäuse zu ungefähr drei Viertel mit C51 gefüllt und der Kolben 39 vollständig aus dem Zylinder 3,8 nach Abschrauben der Kappe 451 herausgezogen. Dann wird Polyäthylen in der Form von,Schnitzeln in den Zylinder 38 eingefüllt und die Temperatur des Oles mit Hilfe einer Lötlampe oder einer anderen Wärmequelle erhöht, bis die erwünschte Temperatur erreicht ist, die zwischen i8o und 2oo° C liegt. - Sobald die Polyäthylenschnitzel schmelzen, werden noch mehr Schnitzel nachgefüllt, bis die erforderliche Menge ganz geschmolzen ist. Dann wird der Kolben wieder in den Zylinder .eingebracht, die Kappe 45 aufgeschraubt und das Mundstück 46 auf die Füllöffnung 36 des Muffengehäuses aufgeschraubt.
  • Der Hahn des Sperrventils 47 wird dann geöffnet und der Pumpenhandgriff heruntergedrückt, um das flüssige Polyäthylen in das Muffengehgüse zu drücken. Wenn,das Muffengehäuse voll ist, wird der Druck an dem Handgriff noch aufrechterhalten, solange das Polyäthylen abkühlt, .bis daß die große Zusammenziehung beim Abkühlen durch weiteres eingepumptes Polyäthylen ausgeglichen ist. Wenn das Muffengehäuse abgekühlt ist, wird die Pumpe entfernt und ein Stöpsel in die Füllöffnung 16 geschraubt. Die in Fig.2 gezeigte Spleißstelle ist dann in einer Polyäthylenmasse eingebettet und vollständig gegen den Eintritt von Wasser geschützt.
  • Obwohl die Erfindung in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bei der Konstruktion einer T-Muffe angewendet wurde, ist sie in gleicher Weise auch bei Y-Muffen oder Geradeausmuffen anwendbar. Die Muffengehäuse können aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen und die Muffenhälse für :den Eintritt der Kabel während der Montage leicht nachgebohrt werden, so daß jeder beliebige Kabelquerschnitt verwendet werden kann.
  • Wenn die Muffe Teil eines unterirdischen Verteilernetzes bildet, soll ihr Äußeres, nachdem das Gehäuse mit Polyäthylen gefüllt worden ist und abkühlen konnte, mit einer bituminösen Mischung bestrichen werden, woraufhin die Muffe für die Verlegung in der Erde fertig ist.
  • Die Muffe gemäß der Erfindung ist in der Verwendung für mit Polyäthylen isolierte und umhüllte Kabel beschrieben worden, weil Polyäthylen zur Zeit als besonders geeigneter Werkstoff gilt. Es gibt jedoch auch noch andere nichtmetallische thermoplastische Werkstoffe, die zur Isolierung oder Umhüllung von Kabel benutzt werden können, und in zahlreichen Fällen kann dann die gleiche Konstruktion übernommen werden. Die Erfindung ist, mit anderen Worten gesagt, nicht auf Polyäthy lenkabel beschränkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Muffe für elektrische Kabel mit nichtmetallischen Mänteln, insbesondere aus Polyäthylen oder einem anderenwärmeempfindlichen Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, _daß das Bündel der zunächst mit Isolierröhrchen einzeln isolierten Spleißstellen der mit einem wärmeempfindlichen Isolierstoff; vorzugsweise ebenfalls Polyäthylen, isolierten Kabeladern in mehreren Lagen mit Bändern aus dem wärmeempfindlichen Isolierstoff fest umwickelt und dann von einem zugfesten Metallgehäuse umgeben ist, das mit mechanischen Mitteln mit den Kabelmänteln fest verbunden ist.
  2. 2. Muffe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine ungeteilte Metallhülse, die an beiden .Enden mit Stopfbuchsen und konzentrischen Spannzangen versehen ist.
  3. 3. Muffe nach iAnspruch 2, gekennzeichnet durch eine :doppelte Verschraubung der beiden Hülsenenden, wobei die inneren Verschraubungen die,Stopfbuchsen und die äußeren Verschraubungen die konzentrischen Spannzangen bedienen.
  4. 4. Muffe nach Anspruch z, insbesondere für Kabelabzweigungen, gekennzeichnet durch ein geteiltes, durch Bolzen zusammengehaltenes Muffengehäuse, dessen Muffenhälse einen geringeren Querschnitt als die Kabelmäntel aufweisen, und eine Ausfüllung des Muffenhohlraumes mit unter Druck in flüssiger Form eingepreßtem organischem thermoplastischem Isolierstoff, der ein niedrigeres Molekulargewicht als die Kabelisolierung oder Kabelumhüllung aufweist.
  5. 5. Aufsatzfüllpumpe für eine Muffe nach sAnspruch 4, gekennzeichnet durch ein doppelwandiges Gehäuse, bei dem der mit Polyäthylen od. dgl. gefüllte Preßzylinder von einem ölgefüllten, in seiner Temperatur kontrollierten Heizzylinder umgeben ist.
DEJ4478A 1950-08-09 1951-08-09 Muffe fuer elektrische Kabel mit nichtmetallischen Maenteln Expired DE902149C (de)

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DEJ4478A Expired DE902149C (de) 1950-08-09 1951-08-09 Muffe fuer elektrische Kabel mit nichtmetallischen Maenteln

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DE (1) DE902149C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054527B (de) * 1954-08-11 1959-04-09 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung einer Kabelmuffe ohne Metallgehaeuse und ohne vorgeformte Huelle
US2962542A (en) * 1958-04-08 1960-11-29 Pacific Automation Products In Multiconductor cable junction device
FR2197785A1 (de) * 1972-08-28 1974-03-29 Minnesota Mining & Mfg

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