DE1465779A1 - Fluessigkeits- und gasdichte Durchfuehrung von isolierten elektrischen Leitungen - Google Patents

Fluessigkeits- und gasdichte Durchfuehrung von isolierten elektrischen Leitungen

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DE1465779A1
DE1465779A1 DE19641465779 DE1465779A DE1465779A1 DE 1465779 A1 DE1465779 A1 DE 1465779A1 DE 19641465779 DE19641465779 DE 19641465779 DE 1465779 A DE1465779 A DE 1465779A DE 1465779 A1 DE1465779 A1 DE 1465779A1
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cast resin
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DE19641465779
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Wilhelm Blank
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Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/306Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in material other than glass or ceramics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Flüssigkeits- und gasdichte Durchführung von isolierten elektrischen Leitungen Die Erfindung betrifft eine flüssigkeits- und gasdichte Durch-, führung von isolierten elektrischen Leitungen: durch die Wand eines unter Überdruck stehenden Gehäuses, bei welcher die Lei- tungen in einest, vorzugsweise aus selbstaushärtendem Gießharz bestehenden Isolierkörper eingebettet sind: Es sind Leitungsdurchführungen bekannt, bei welchen die isolier- ten Kabel an der Außenfläche ihres Isoliermantels mittels Radial- dichtengen und Stopfbuchaverschraubungen in der Gehäusewand ab- gedichtet. werden. Bei derartigen Durchführungen ist es notwendig, die Leitung an ihren Ende'abzudichten, um ein Eindringen des Druckmediums zwischen Mantel und Leiter-Adern zu verhindern. Die gleiche Notwendigkeit besteht bei der Burchführung.sinez isolier- ten Kabels, wobei dasselbe. in Gießharz od.dgl..eingebettet: ist. Hierbei besteht außerdem die Gefahr, daß der Kabelmantel keine genügende Verbindung reit dem Gießhers eingeht und außerdem der metallische Leiter inmerhalb seines eingebetteten Mantels axial verschiebbar ist. Man hat deshalb schon isoliert und druckdicht in Gießharz eingebettete Durchführungsbolzen aus leitendes Werkstoff, also nicht isolierten elektrischen Leitungen, für Leitungsdurchführungen angewendet, an die an beiden Enden die unter- brochene, isolierte Leitung angeschlossen wird. Zur Sicherung den Leiters gegen Herausziehen aus dem Isolierkörper wird der Leiter mit Ringnuten bzw. Einachniirungen versehen. Nachteilig ist hierbei die Differenz der Temperaturkoeffizienten von Leiter- metall und Gießharz. Um die hierdurch auftretenden Spannungen in erträglichen Grenzen zu halten, sind schon Verfahren ent- wickelt worden, die es ermöglichen, daß der Leiter innerhalb der Durchführung auf dem größten Teil seiner Länge keine haftende Verbindung mit dem Gießharz eingeht (DAS 1 o41 123. Dieses Ver- fahren ist sehr aufwendig. Außerdem nehmen derartige Durchführungen viel Platz in Anspruch und es ist eine Unterbrechung den Kabels erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine ununterbrochene, isolierte elektrische Leitung flüssigkeite- und .gasdicht durch die Wand eines unter Überdruck stehenden Gehäuses hindurchzuführen, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Durchführungen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lei- tung in an sich bekannter Weise in einen selbstaushärtenden Gieß- harzkörper eingebettet ist und innerhalb des Gießharzkörpers die Leitungsisolation auf einer kurzen, etwa 1/3 der Gesamtlänge der Durchführung betragenden Strecke unterbrochen ist, unter Beriioksichtigung der Kleinhaltung der zwischen Gießharz und Leitermetall auftretenden Wärmespann=g. Dadurch wird der metallische Leiter fest und dicht in das Gießharz eingeschlossen, und bei einer betriebnmäßig auftretenden Erwärmung den Leiters kann die Differenz zwischen der Wärmedehnung des mit dem Gießharz verbundenen Metallen und derjenigen des Gießharzes ohne weiteren Aufwand durch die Flexibilität des Gießharzes kompensiert werden.
  • Die gegenüber dem Gießharz größere Wärmedehnung der restlichen samt Isolation im Gießharz eingegossenen Leiterlänge-wird anderer- seits durch die genügend hohe Flexibilität der Leiterisolation aufgefangen.
  • In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung besteht der Gießharz- körper aus einem, ohne Abspaltung flüchtiger Bestandteile, nicht wieder erweichenden starren Körper von aushärtendem Epoxydhart, dem eine gewisse `enge Füllstoffe zugesetzt werden kann. Durch die bei der Aushärtung des Epoxydharzes auftretende Schrumpfung des Gießharzkörpera.wird der blanke Leiter, der während des Aus- härtungsvorganges infolge guter Wärmeabführung durch den Leiter- werkstoff relativ kalt und demzufolge ohne wesentliche eigene Wärmedehnung bleibt, besonders fest und dicht in das Gießharz eingeschlossen, was durch die gute Haftfähigkeit des Epoxydharzes auf metallischer Oberfläche begünstigt wird.
  • Zweckmäßig ist der Gießharzkörper als zylindrische Muffe ausge- bildet, die an einem Ende mit einer ringförmigen Wulst, zum Zwecke der axialen Fixierung, versehen ist. Der Bund kann auch derart an der Muffe angeordnet sein, daß er sich mit einer Seite an einem Absatz der Gehäusebohrung abstützt und dessen andere Seite als Anlagefläche für eine Stopfbuchsverschraubung od.dgl. dient, mittels derer die Muffe in der Gehäusewand abgedichtet werden kann. Durch die Erfindung ist es auch möglich, daß innerhalb des GieD-harzkörpers der Übergang von einer mehradrigen Leitung, unter Verwendung an sich bekannter Stoßverbinder, auf mehrere einandri'ge Leitungen erfolgt. Zur Erhöhung der Stabilität kann die Gießharz- muffe in vorteilhafter Weise durch Einguß von Glaefasergewebe,@ insbesondere an ihrem Bund, verstärkt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar- gestellt: Nach Fig. 1 stützt sich die Gießharzmuffe 1 mit ihrem Bund 2 an der Innenseite der Gehäusewand 3 ab. Sie wird durch eine Stopf- buchsverschraubung, bestehend aus einem gegenüber dem abzudich- tenden Medium beständigen weichen oder halbharten Dichtring 4 und einer Druckschraube 5 mit dazwischenliegendem Druckring 6, abgedichtet. Die durch die Gehäusewand 3 hindurchführende Leitung ist in der Gießharzmuffe 1 eingebettet,,..wobei die Isolation der Leitung auf einer im Verhältnis zur Gesamtlänge der.Einbettung'@ kurzen Strecke 8 unterbrochen ist. In der Fig. 1 sind außerdem noch zwei weitere Leitungen 9 und 10 gezeigt, die in gleicher Weise wie die Leitung 7 in der Gießharzmuffe 1 eingebettet sind, wobei die Leitungen mehrere Abstandhalter 11 beliebiger Form aus Isolierstoff in gleichmäßigem Abstand zueinander gehalten und durch ein Klebeband 12 fixiert sind.
  • Eine weitere Ausführungsart der Leitungsdurchführung zeigt Fig. x,` bei der innerhalb der Durchführung der Übergang von einer mehr- adrigen Leitung 13 auf mehrere einadrige Leitungen 14 erfolgt. Die Adern der ein- und mehradrigen Leitungen werden dabei an ihren Enden 15 und 16 von der Isolation befreit und durch je einen Stoßverbinder 17, z.B. einer lötfreien Quetschverbindung, leitend miteinander verbunden. Die einzelnen Leiter werden durch Ab- standshalter, wie unter Fig. 1 beschrieben, im erforderlichen Ab- stand zueinander gehalten. Für die Stopfbuchsverschraubung ist anstelle der Druckschraube nach Fig. 1 eine Tüllenschraubbuchse 18 verwendet, um einen Biegeschutz der Leitung zu erreichen. Eine dritte Ausführungsform, die hauptsächlich für wechselnde Druckrichtung oder höhere Drücke bzw. für den Einbau von der Einschraubseite der Druckschraube her zweckmäßig ist, zeigt Fig. 3.
  • Hierbei ist die Gießharzmuffe 19 mit einem Bund 20 versehen, der sich auf der einen Seite an dem Absatz der Gehäusebohrung 21 ab- stützt und dessen andere Seite als Anlagefläche für eine Stopf- buchsverschraubung, bestehend aus der Druckschraube 22, dem Druckring 23 und dem Dichtring 24, dient. Damit ist die Muffe in beiden Richtungen axial festgelegt. Innvorteilhafter Weise ist der Bund 20 mit einem eingegossenen Glasfasergewebe 25 vor- stärkt, um einer erhöhten Druckbeanspruchung gewachsen zu sein.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c 1. Flüssigkeits- und gasdichte Durchführung einer ununter- brochenen isolierten elektrischen Leitung durch die Wand eines, insbesondere unter Überdruck stehenden Gehäuses, bei welcher die Leitung in einem selbstaushärtenden Gießharz- körper eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb dieses Gießharzkörpera die Leitungsisolation auf etwa bin Drittel der Gesamtlänge der Einbettung unterbrochen ist, unter Berücksichtigung der Kleinhaltung der zwischen Gieß- harz und Leitermetall auftretenden Wärmespannung. 2. Leitungsdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießharzkörper aus einem, ohne Abspaltung flüchtiger Bestandteile, nicht wieder erweichenden starren Körper von aushärtendem Epoxydharz besteht. 3. Leitungsdurchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Gießharzkörper als zylindrische Muffe aus- gebildet,ist, die an einem Ende mit einer ringförmigen Wulst zum Zwecke der axialen Fixierung versehen ist. 4. Leitungsdurchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Gießharzkörper als zylindrische Muffe aus- gebildet ist, die mit einem Bund versehen ist, der sich auf 4er einen Seite an einen Absatz der Gehäusebohrung abstützt und dessen andere Seite als Anlagefläche für eine Stopfbuchaverschraubung od.dal. dient. 5. Leitungsdurchführung nach Anspruch 3 und-4,-dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe mittels einer an sich bekannten Stopfbuchsverachraubung in der Wand abgedichtet ist. 6. Leitungsdurchführung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb den Gießhsrzkörpers der Übergang fron e$ner-nehradrigen Leitung, unter Verwendung an sivh-bekannter Stoßverbinder, auf mehrere einadrige Leitungen erfolgt. Leitungsdurchführung nach Anspruch'1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießharzmuffe, insbesondere an ihrem Bund durch Ein gut vom Glas-fasergewebe verstärkt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345770A1 (de) * 1983-12-17 1985-06-27 CENTRA-BÜRKLE GmbH, 7036 Schönaich Oeldichte elektrische durchfuehrung
EP0651495A1 (de) * 1993-10-28 1995-05-03 KSB Aktiengesellschaft Flüssigkeits- und gasdichte Leitungsdurchführung
DE19921564A1 (de) * 1999-05-11 2000-11-30 Voith Turbo Kg Kabeldurchführung

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EP0651495A1 (de) * 1993-10-28 1995-05-03 KSB Aktiengesellschaft Flüssigkeits- und gasdichte Leitungsdurchführung
DE4336851A1 (de) * 1993-10-28 1995-05-04 Klein Schanzlin & Becker Ag Flüssigkeits- und gasdichte Leitungsdurchführung
DE19921564A1 (de) * 1999-05-11 2000-11-30 Voith Turbo Kg Kabeldurchführung

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