DE3345770A1 - Oeldichte elektrische durchfuehrung - Google Patents

Oeldichte elektrische durchfuehrung

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DE3345770A1
DE3345770A1 DE19833345770 DE3345770A DE3345770A1 DE 3345770 A1 DE3345770 A1 DE 3345770A1 DE 19833345770 DE19833345770 DE 19833345770 DE 3345770 A DE3345770 A DE 3345770A DE 3345770 A1 DE3345770 A1 DE 3345770A1
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Wolfgang 7036 Schönaich Müller
Rolf Dipl.-Ing. 7031 Steinenbronn Sauer
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Centra Burkle GmbH and Co
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Centra Burkle GmbH and Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/306Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in material other than glass or ceramics

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • öldichte elektrische Durchführung
  • Die Erfindung betrifft eine öldichte elektrische Durchführung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 Unter einer Litze ist ein elektrischer Leiter verstanden, der aus einer Mehrzahl oder Vielzahl von dünnen elektrischen Leitungsdrähten besteht, die miteinander verflochten oder verdreht sind. Solche Litzen sind biegsamer als ein aus einem einzigen Massivdraht bestehender elektrischer Leiter.
  • Eine ummantelte Litze ist eine Litze, die in einem dünnen Isolierschlauch aus Kunststoff oder dergl.
  • angeordnet ist.
  • Bei einem hydraulischen Stellmotor zum Betätigen von Ventilen in Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen oder dergl.' der von der Anmelderin vertrieben wird, ist dessen Zylinder mit der axial beweglichen Stellstange des zu betätigenden Ventiles gekuppelt. Im Inneren des Zylinders befindet sich ein von außen her unbeweglich gehaltener Kolben, der das Innere des Zylinders in einen ersten und einen zweiten Arbeitsraum unterteilt, die beide mit dl gefüllt sind. Der Kolben trägt eine ölpumpe, die durch einen im ersten A*iitsraumdes Zylinders angeordneten Elektromotor antreibbar ist und durch eine durch ein Magnetventil absperrbare über strömöffnung Ol aus dem ersten in den zweiten Arbeitstau"m pumpen kann, wodurch der Zylinder abwärts bewegt wird. Mittels eines am Kolben angeordneten weiteren Magnetventiles läßt sich eine zweite überströmöffnung öffnen, die, wenn geöffnet, unter der Wirkung einer den Zylinder belastenden Feder dl aus dem zweiten in den ersten Arbeitsraum unter entsprechender Aufwärtsbewegung des Zylinders strömen läßt. Die im ersten Arbeitsraum des Zylinders befindlichen elektrischen Anschlußleitungen des Elektromotors und der Magnetventile sind durch ummantelte Litzen gebildet, da diese biegsam sind und nicht zu Ermüdungsbrüchen neigen, was wichtig ist, weil sie durch den Pumpenmotor aus- gelösten Erschütterungen ausgesetzt sind. Jedoch ist es ein bisher nicht befriedigend gelöstes Problem, diese Anschlußleitungen unter betriebssicherer öldichter Abdichtung aus dem ersten Arbeitsraum nach außen herauszuführen. Und zwar bilden die vielen Einzeldrähte jeder Litze zwischen sich und mit der Ummantelung Kapillaren, entlang denen das Hydrauliköl durch Kapillarwirkung nach außen sickern kann, wenn man diese ummantelten Litzen durch einen Durchlaß hindurch nach außen führt. Auch die Abdichtung zwischen den Kunststoffummantelungen der Litzen und dem Durchlaß ist bei den starken Kriecheigenschaften des Hydrauliköles bisher problematisch.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine vollständig öldichte, elektrisch isolierte Durchführung von ummantelte Litzen aufweisenden elektrischen Leitern durch einen Durchlaß gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine öldichte, elektrische gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Diese erfindungsgemäße elektrische Durchführung ist völlig öldicht und sehr betriebssicher. Auch -1 ist sie baulich einfach und kostengünstig.
  • Vorzugsweise kann sich der Einzeldraht in dem ihn aufnehmenden Durchgangsloch, das vorzugsweise gerade sein kann, des betreffenden elastomeren Formteiles unter Aufweitung dieses Durchgangsloches befinden, so daß das elastomere Formteil unter Vorspannung dicht an den glatten Umfang des-Einzeldrahtes angepreßt ist ,und kein öl zwischen dem Einzeldraht und der ihn umfassenden Wandung des Durchgangsloches des elastomeren Formteiles hindurchsickern kann. Oder es kann auch durch andere Maßnahmen, bspw. Verkleben des Einzeldrahtes, öldichter Verschluß des Durchgangsloches des Formteiles durch den Einzeldraht erreicht werden. Es ist also lediglich noch erforderlich, dafür zu sorgen,-daß zwischen diesem elastomeren Formteil und der Wandung des Durchlasses ebenfalls kein öl durchsickern kann. Dies bereitet kein Problem, da das elastomere Formteil infolge seiner elastomeren Eigenschaft selbst wie eine Dichtung wirkt und es deshalb ausreichend ist, es unter elastischem Zusammendrücken an dem Durchlaß oder in dem Durchlaß anzuordnen. Bspw.
  • kann es einen wie eine Ringdichtung wirkenden Ringbund aufweisen, der an eine Stirnwandung des Durchlasses bspw. mittels einem durch Schrauben befestigten Druckring angepreßt wird. Oder es kann auch genügen, dieses elastomere Formteil nur unter axialem Zusammendrücken in eine Bohrung des Durchlasses formschlüssig und radial zusammengepreßt einzusetzen, Die Erfindung läßt auch sicher die Gefahr elektrischer Kurzschlüsse im Bereich des Durchlasses vermeiden.
  • Das elastomere Formteil kann aus ölbeständigem, elektrisch gut isolierendem Kautschuk oder Gummi, bspw. Fluor-Silicon-Kautschuk bestehen und vorzugsweise relativ geringe Shorehärten aufweisen, also recht weich sein. Vorzugsweise kommen Shorehärten von 50 - 75 Shore infrage.
  • Die Erfindung schafft selbst dann sichere öl abdichtung der Leiterdurchführung, wenn das öl starke Kriecheigenschaften hat.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß der Einzeldraht eine elektrische Verbindung zwischen zwei an ihn angeschlossenen, zu ihrer umfangsseitigen elektrischen Isolation mit Isolierschläuchen oder dergl.ummantelten Litzen bildet, also an seine beidenLängsenden die betreffenden Litzen elektrisch angeschlossen sind, bspw. angeklemmt oder angelötet sind. Es kann in manchen-Fällen jedoch auch vorgesehen sein, daß an den oder mindestens einen der Einzeldrähte nur an seinem dem das Ol enthaltenden Raum benachbarten Endbereich eine Litze angeschlossen ist und daß am anderen Längsendbereich des betreffenden Einzeldrahtes, der sich außerhalb des dl enthaltenden Raumes befindet; ein anderer elektrischer Leiter, bspw. ein Massivdraht, angeschlossen ist oder hier nur die Möglichkeit für den Anschluß eines elektrischen Leiters bspw. durch Anordnung einer Anschlußbuchse oder eines Steckerstiftes oder einer Klemme vorgesehen ist.
  • Bevorzugt kann der Anschluß einer Litze am betreffenden Ende des Einzeldrahtes auf die Weise vorgesehen sein, daß der Einzeldraht ein Massivdraht ist, der am betreffenden Ende mit einer zu ihm koaxialen Sackbohrung versehen ist, in die die Litze eingesteckt und dann durch radiales Zusanunenpressen des Einzeldrahtes in diese Sackbohrung eingeklemmt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Stellmotor eines ausschnittweise dargestellten Ventiles, Fig. 2 die öldichte Durchführung zum Durchführen der in dem einen ölgefüllten Arbeitsraum des Stellmotors nach Fig.1 enthaltenen elektrischen Leiter nach außen in vergrößerter, teilweise längsgeschnittener Darstellung, Fig. 3 ein anfaglich hergestelltes elastomeres Teil mit in es eingesetzten Einzeldrähten und an sie angeschlossenen ummantelten Litzen in teilweise geschnittener Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 3, gesehen entlang der Schnittlinie 4-4, Fig. 5 die durch Anforen weiteren elastomeren Materiales an das Teil nach Fig.3 und 4 fertiggestellte elektriche Durchführung in geschnittener Seitenansicht vor ihrem Einsetzen in die in Fig.2 dargestellte Hülse.
  • Der in Fig. 1 schematisch dargestellte hydraulische.Stellmotor 10 weist ein- einem durch ihn zu betätigenden Ventil 11 einer Anlage - bei der es sich vorzugsweise um eine Heizungs-,Lüftungs oder Klimaanlage handeln kann - befestigtes, stationäres Gestell 12 auf, innerhalb welchem ein zwischen Anschlägen axial auf- und abbewegbarer Hubzylinder 13 angeordnet ist. Der Hubzylinder 13 weist einen Boden 14, eine Umfangswandung 15 und eine Decke 16 auf. Durch eine mittlere Öffnung der Decke 16 ist eine am Gestell 12 befestigte ortsfeste Tragstange 17 umfangsseitig durch eine Ringdichtung abgedichtet hindurchgeführt. Diese Tragstange 17 ragt in einen ersten, mit als Hydrauliköl dienendem Isolieröl, d.h. mit öl, das elektrischen Strom nicht leitet, gefüllten Arbeitsraum 19 des Zylinders 13 hinein und trägt an ihrem freien Ende einen Elektromotor 20.
  • Unterhalb des Elektromotors 20 ist im Hubzylinder 13 ein ortsfester Kolben 21 angeordnet, der mit der Tragstange 17 unbeweglich verbunden ist und den Innenraum des Zylinders 13 in den ersten Arbeitsraum 19 und einen zweiten Arbeitsraum 22 unterteilt, die beide öl enthalten. Im ersten Arbeitsraum 19 ist eine sich am Kolben 21 abstützende, den Zylinder 13 in aufwärtiger Richtung belastende Druckfeder 23 angeordnet.
  • Der Kolben 21 ist mit dem Elektromotor 20 fest verbunden. An dem Kolben 21 sind eine Ölpumpe 24 und zwei Magnetventile 25, 26 fest angeordnet.
  • Die ölpumpe 24, bei der es sich um eine Membranpumpe handeln kann, wird durch den Elektromotor 20 angetrieben und kann Öl aus dem ersten Arbeitsraum 19'in den zweiten Arbeitsraum 22 durch eine durch das Magnetventil 25 absperrbare Durchflußöffnung des Kolbens 21 hindurch fördern. Das zweite Magnetventil 26 kann eine zweite Durchflußöffnung des Kolbens 21 öffnen und absperren.
  • An den Zylinder 13 ist die Stellstange 27 des durch diesen Stellmotor 10 zu verstellenden Ventiles 11 axial bewegungsschlüssig angekuppelt.
  • Um den Zylinder 13 abwärts zu bewegen, wird der Elektromotor 20 eingeschaltet und treibt dann die ölpumpe 24 an und es wird gleichzeitig das Magnetventil 25 geöffnet, wodurch aus dem ersten Arbeitsraum 19 Öl in den zweiten Arbeitsraum 22 gepumpt wird, wodurch der Zylinder 13 abwärts bewegt wird. Diese Abwärtsbewegung kann durch Schließen des Magnetventils 25 jederzeit abgestoppt werden. Der Elektromotor 20 wird dann ebenfalls abgeschaltet. Um den Zylinder 13 und damit die Stellstange 27 des Ventiles 11 aufwärts zu bewegen, wird das andere Magnetventil 26 geöffnet, sodaß die Druckfeder 23 den Zylinder 13 nach oben gewegt, wobei Ol aus dem zweiten Arbeitsraum 22 in den ersten Arbeitsraum 19 überströmt.
  • Bei dem nur schematisch dargestellten Stellmotor 10 nach Fig. 1 kann es sich mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen neuartigen öldichten Durchführung 30 um einen Stellmotor handeln, wie er von der Anmelderin unter der Typenbezeichnung HVA 1 vertrieben wird.
  • Diese ortsfeste öldichte Durchführung 30 ist hier in einer als Durchlaß für sie dienenden rotationssymmetrischen, ortsfesten Metallhülse 31 umfangsseitig abgedichtet fest angeordnet. Das eine Ende der Hülse 31 ist am oberen Lagerschild des Elektromotors 20 dieses durchdringend befestigt. Sie durchdringt ferner eine Bohrung der Decke 16 und ist in ihr umfangsseitig durch eine Ringdichtung abgedichtet, damit die Decke 16 auf ihr axial auf-und abgleiten kann, wie es die Hubbewegungen des Zylinders 13 bedingen.
  • Die Durchführung 30 führt also vom Inneren des Elektromotors 20 nach außen über die Zylinderdecke 16 hinaus und dient dem Führen von fünf gegeneinander elektrisch isolierten Leitern 32 aus dem Innenraum des Elektromotors 20 nach außen aus dem Zylinder 13 heraus. Bei diesen fünf Leitern 32 handelt es sich um die Speiseleitungen für den Elektromotor 20 und die Magnetventile 25, 26.
  • Jeder der im ersten Arbeitsraum 19 von dem Elektromotor 20 und den Magnetventilen 25, 26 zu der Durchführung 30 führenden elektrischen-Leiter 32 ist innerhalb des Arbeitsraumes 19 durch eine Litze 33 gebildet. Jede Litze 33 ist zu ihrer umfangsseitigen elektrischen Isoiation mit einem Isolierschlauch 34 ummantelt. Jede Litze 33 besteht aus einer Vielzahl von dünnen Einzeldrähten, bspw.
  • aus je 15-25 Einzeldrähten.
  • Die Durchführung 30 muß völlig öldicht sein, was hier besonders schwierig ist, weil das bei einem solchen Stellmotor 10 verwendete Öl sehr starke Kriecheigenschaften hat und die Einzeldrähte jeder Litze 33 zusammen Kapillaren schaffen, die Durchsickern des Öles nach außen erleichtern. Um hier eine vollkommen öldichte Durchführung 30 zu schaffen, ist die Durchführung 30 in diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 215 ausgebildet. Ihre Herstellung wird nachfolgend mit anhand der Fig.3 und 4 erläutert.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen ein-in einer ersten Fertigungsstufe hergestelltes elastomeres Teil 35' mit in es nach seiner Herstellung dicht eingesetzten fünf geraden Einzeldrähten 37 und an diese angeschlossene Litzenleiter -32,32', die aus Zhnnantelungen 34 aufweisenden Litzen 33,'33' bestehen.eum Einstecken der Einzeldrähte 37 weist dieses Teil 35' fünf gerade, zu seiner Längsachse achsparallele, kreiszylindrische Durchgangslöcher 41 auf, die in gleich großen radialen Abständen-von seiner Längsachse um.diese herum in gleich großen Zentriwinkelabständen voneinander angeordnet sind. Die Einzeldrähte 37 weisen kreisrunden Umfang auf und die Durchgangslöcher 41 sind durch die Einzeldrähte 37 elastisch aufgeweitet, so daß die Wandungen der Durchgangslöcher 41 dicht an die Einzeldrähte 37 angedrückt sind. Damit bilden die metallischen Einzeldrähte 37 öldichte Verschlüsse der Durchgangslöcher 41 des Teiles 35'.
  • Nachdem die ummantelten Litzen 33, 33' an die im Teil 35' gehaltenen Einzeldrähte 37 angeschlossen sind, wird dieses Teil mit den ihm benachbarten Es eichen der elektrischen Leitern in eine Preßform einaelegt, in die elastomere Masse zum Anformen von axialen Verlängerungsteilen 36, 36' an das Teil 35'eingepreßt wird.
  • Diese elastomere Masse hat dieselbe Zusammensetzung wie die elastomere Masse des Teiles 35'. Diese die elastomeren Verlängerungsteile 36, 36' bildende elastomere Masse bettet die über das Teil 35' beidseits überstehenden Enden der Einzeldrähte 37 und Endbereiche der ummantelten, gemäß Fig. 5 miteinanderbereidwneise verdrillten Litzenleiter 32j 32' in sich ein. Diese wie das Teil 35' aus elektrisch gut isolierendem elastomerem Material bestehenden Verlängerungsteile 36, 36' betten also die über das Teil 35' überstehenden Längsendbereiche der Einzeldrähte 37 in sich ein und isolieren diese hierdurch gegeneinander elektrisch, so daß auch hohe Durchschlagsfestigkeit erreicht wird.
  • Noch in der Preßform wird das aus den Teilen 35', 36, 36' bestehende, wie beschrieben hergestellte elastomere Formteil 35 einer seiner Vulkanisation dienenden Wärmebehandlung unterzogen. Durch diese Wärmebehandlung vulkanisieren die Teile 36, 36' an das Teil 35' nicht lösbar mit an, so daß diese Teile 36, 36' und 35' zusammen ein einziges Formteil 35 bilden, das die Eigenschaft wie ein einstückiges Formteil hat, wenn es, wie bevorzugt vorgesehen, aus elastomerem Material derselben Zusammensetzung durchgehend besteht.
  • Das elastomere Formteil 35 kann vorzugsweise aus Kautschuk, bspw. aus Fluor-Silicon-Kautschuk einer Shore-Härte yon vorzugsweise 50-75 Shore bestehen.
  • Es ist rotationssymmetrisch.
  • In beide. Längsenden jedes Einzeldrahtes 37 ist je eine Sackbohrung 42 eingelassen. In diese Såckbohrungen 42 sind die Litzen 33 bzw. 33' eingesteckt und bspw. festgeklemmt oder eingelötet. Die Leiter 32' sind ab. dem Ende des Formteiles 35 durch eine Kabelumhüllung zu einem einzigen ummantelten Kabel 38 zusammengefaßt, welches zu einem elektrischen Anschlußkasten 40 des Stellmotores 10 geführt ist. Das Kabel 38 befindet sich also außerhalb des ölgefüllten ersten Arbeitsraumes 19.
  • Das Formteil 35 weist umfangsseitig Dichtlippen 43 auf, die dreieckförmige Profile haben und die umfangsseitige Abdichtung der Durchführung 30 noch zusätzlich verbessern. Das Formteil 35 liegt ferner auch mit einem mittigen Ringbund 43' an der.Innenumfangswandung der Metallhülse 31 an. Die abgestufte Durchgangsbohrung der Metallhülse 31 ist in ihren Durchmessern so getroffen, daß das elastomere Formteile 35 im eingesetzten Zustand zur völlig sicheren öldichten Abdichtung etwas komprimiert ist , wie aus einem Vergleich der Fig. 2 und 5 deutlich ersichtlich ist.
  • Die Durchführung 30 wird erst nach ihrer Herstellung in die Metallhülse 31 eingesetzt und hierbei radial etwas zusammengedrückt.
  • Die Durchführung 30 benötigt nur wenig Platz, da ihr Durchmesser relativ klein sein kann. Bspw. kann der größte Innendurchmesser der Metallhülse 31 ca. 11 mm betragen. Der Außendurchmesser der massiven Einzeldrähte 37 kann bspw. 2 mm betragen.
  • Die Durchführung 30 bildet auch einen druckdichten Verschluß der Metallhülse 31. Und zwar können im ersten Arbeitsraum 19, von dem aus die Metallhülse 31 nach außen führt, Überdrücke von bspw. 5 bar auf treten, die die Durchführung 30, ohne undicht zu werden, problemlos aushält. Sie bildet dabei einen gegen diese Überdrücke druckdichten Verschluß der-Metallhülse 31, indem sich das Formteil 35 mit seiner Ringschulter 44 an dem kegelstumpfförmigen Absatz 45 der Bohrung der Metallhülse 31 abstützt, so daß diese Durchführung 30 durch den Überdruck im ersten Arbeitsraum 19 nicht in der Metallhülse 31 verschoben werden kann. Anstelle des Absatzes 45 oder zusätzlich zu ihm können auch andere Maßnahmen zum Halten der Durchführung 30 gegegen Überdruck vorgesehen sein. Bspw.
  • könnte das Formteil 35 in die Metallhülse 31 eingeklebt werden.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. öldichte elektrische Durchführung von ummantelte Litzen aufweisenden elektrischen Leitern, welche Durchführung in einem Durchlaß angeordnet ist, der -von einem öl oder dergl. enthaltenden Innenraum eines hydraulischen Stellmotors oder dergl. nach außen führt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß jede in dem das D1 oder dergl. enthaltenden Innenraum befindliche Litze (33) an je einen einzigen elektrischen Einzeldraht (37) angeschlossen ist, der in ein durch ihn öldicht verschlossenes Durchgangsloch eines Formteiles (35) der Durchführung (30) eingesetzt ist, -welches Formteil (35) aus elektrisch isolierendem, elastomerem Material besteht und einen ö3-dichten Verschluß des Durchlasses (31) bildet.
    2. öldichte elektrische Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des die Einzeldrähte (37) aufweisenden elastomeren Formteiles (35) rotationssymmetrisch ist 3. öldichte elektrische Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzeldraht (37) ein gerader, umfangsseitig kreiszylindrischer Stab ist, der achsparallel zur Längsachse des elastomeren Formteiles (35) angeordnet ist.
    4.öldichte elektrische Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzeldraht (37) vollständig-in das Formteil (35) eingebettet ist.
    5.Oldichte elektrische Durchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das Formteil (35) auch noch Endabschnitte der an die Einzeldrähte (37) angeschlossene Litzen oder sonstigen elektrischen Leiter einschließlich ihrer Ummantelungen eingebettet sind.
    6.Oldichte elektrische Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich mittels ihres elastomeren Formteiles umfangsseitig selbst abdichtend in dem zugeordneten Durchlaß (31) unter radialem Zusammendrücken durch den Durchlaß angeordnetsin 7.öldichte elektrische Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das e-lastomere Formteil umfangsseitig ringförmige Dichtwulste (43') und/oder Dichtlippen (43) aufweist.
    8.öldichte elektrische Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeldrähte (37) an ihren Lßngsendbereichen mit Sackbohrungen zum Einstecken und Festklemmen oder Einlöten der Litzen (33, 33'l versehen sind.
    9. öldichte elektrische Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeldrähte (37) steife Drähte sind.
    10. öldichte elektrische Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den vom Öl od. dergl. enthaltenden Innenraum abgewendeten Längsendbereichen der Einzeldrähte (37) Litzen~ (33') angeschlossen sind.
    11. öldichte elektrische Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Formteil (35) unter Vorspannung dicht an den in seinem betreffenden Durchgangsloch befindlichen glatten Umfang des Einzeldrahtes (37) angepreßt ist.
    12. Oldichte elektrische Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen druckdichten Verschluß des Durchlasses (31), in welchem sie angeordnet ist, bildet.
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