DE455698C - Hochspannungskabel - Google Patents

Hochspannungskabel

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DE455698C
DE455698C DEH104936D DEH0104936D DE455698C DE 455698 C DE455698 C DE 455698C DE H104936 D DEH104936 D DE H104936D DE H0104936 D DEH0104936 D DE H0104936D DE 455698 C DE455698 C DE 455698C
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Description

  • Hochspannungskabei. Es ist bekannt, daß die Betriebssicherheit eines elektrischen Kab#els hinsichtlich der Spannungsbeanspruchung erhöht wird, wenn mall sein Isolationsmaterial unter Drucksetzt. Es ist zu diesem Zweck vorgeschlagen worden, in dem Kabel, getrennt -von seiner eIck,-trischen Isolationsschicht, Röhren mit durchlässigen Wandungen zur Aufnahme und Fortleitung eines flüssigen oder gasförmigen Drucknüttels anzuordnen, das an geeigneten SteRen durch äußere mechanische Mittel unter Druck gesetzt wird.
  • Die durchlässigen Wandungen gestatten eine freie und unmittelbare Entwicklung des hydrostatischen Druckes der Druckflüssigk-eit auf aBe Punkte der inneren oder äußeren Oberfläche der Aderisolation und auch die Tränkung des schon mit dem äußeren Schutzmantel versehenen Kabels von diesen Röhren aus. Durch die bleibende Verbindung zwischen Druck- und Isoliermaterial, die bei dieser Anordnung mit durchlässigen Wandungen besteht, ergeben sich aber gewisse Schwierig--Leiten.
  • Das isolierende Tränkmaterial muß identisch mit dem Druckmittel, d. h. es muß bei den niedrigsten Betriebstemperaturen noch flüssig sein. Dies ist aus elektrischen Gründen vielfach unerwünscht. Die Druckrohre müssen ferner im all,-eineineri vor dem Versand der Kabel in der Fabrik entleert iverden. Hierdurch verliert auch die Aderisolation ganz oder teilweise ihr Imprägniermittel. Es ist daher eine zweite Imprägnierung nach Verlegung des Kabels erforderlich, die zeitraubend und weniger zuverlässig ist. Die Imprägnierung vor Aufbringen des Bleimantelsnach dem allgemein üblichen Verfahren und unter Benutzung der überaU vorhandenen Betriebseinrichtungen g ist mit dem flüssigen Druckmittel kaum durchführbar. Die Verwendun- eines -vom Druckmittel verschiedenen., z.B. dickflüssigen Imprägniermittels ist sehr schwierig, weil die beiden Mittel später, insbesondere bei höheren Betriebstemperaturea, sich in unkontrollierbarer Weise vermischen. Außerdem bietet die ]#nprägnierung von mehradrigen Kabeln nach der Verseilung der Adern große Schwierigkelten: die Aderp müßten einzeln. vor dem Verseilen imprägniert werden.
  • Mit Hilfe der Erfindung gelingt es, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Die Erfindung bietet daher große Vorteile bei der Anwendung von künstlichem Druck in Kabeln.- insbesondere für Kabel üblicher Herstellungsart mit gewöhnlicher, vom Druck.nittel verschiedener Imprägniermasse.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis daß es nicht erforderlich ist, die Druc»kj'uüssigkeit in körperlicher Berührung, mit dem Imprägniermittel der Isolationsschicht zu halten, sondern daß die günstige "Nirkung des Druckes auf die Erhöhung der Betriebssicherheit des Kabels auch dann eintritt, wenn zwischen Druckmittel und Isolation eine undurchlässige Membran geschaltet wird. Diese muß jedoch genügend geschmeidig sein, um die Übertragung des Druckes vom Druckmittel auf die Isolation möglichst an allen Punkten, und zwar gleichmäßig, zu gestatten.
  • Gemäß der Erfindung werden daher Schichten, die -enüggend undurchlässig undoleschmeidig sind, zwischen dem eigentlichen Isoliermatcrial und den Kanälen zur Aufnahme und Fortleitung des Druckmittels in dem Kabel an'-eordnet. Falls daneben noch Röhren mit durchlässigen Wandungen in den Druckkanälen benutzt werden, so geschieht dies aus andern, z. B. mechanischen Gründen.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweisemehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung g dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Querschnitt ein Einleiterkabel mit einer undurchlässigen Schicht am hohlen Kupferleiter.
  • Abb.2, zeigt im Querschnitt ein verseiltes Dreileiterkabel mit metallisierten Adern, in weichem eine undurchlässige Schicht (Meinbran) bei dem hohlen Kupferleiter jederAder angeordnet ist.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt durch ein Kabel mit vollen Kupferleitem, bei dem die Druckkan-äle in den Bellaufzwickeln angeordnet sind. Die undurchlässige Schicht befindetsich an der Oberfläche der Isolation der Adern.
  • Abb. 4 veranschaulicht einen Querschnitt durch ein verseiltes Dreileiterkabelmit Gürtelisolation und Druckkanälen besonderer Form an Stelle des Beilaufmaterials.
  • Abb. 5 zeigt den Querschnitt eines Einleiterkabels mit der Membran an der Isolationsoberfläche und dem Druckkanal zwischen dieser Oberfläche und dem äußeren Schutzmantel.
  • Abb. 6 zeigt einen Längsschnitt hierzu. Abb. 7 ist ein Querschnitt eines armierten Einleiterkabels mit metallisierter Isolation, Membran und einem gemäß Abb. 5 beschaffenen Druckkanal.
  • Abb. 8 zeigt ein verseiltes Drelleiterkabel mit metallisierten Adern, Membran an der Oberfläche der Kabelseele und Druckkanal zwischen dieser Oberfläche und dem äußeren Schutzmantel.
  • Abb. 9 zeigt ein verseiltes Dreileiterk-Lbel mit metallisierten Adern ähnlich wie Abb. 2 mit hohlen Leitern, bei welchem jedoch die Drucld,:anäle nicht im Innern der Leiter liegen, sondern den Raum der Beilaufzwickeleinnehmeii. Die Membran liegt an den Aderoberflächen.
  • Das Einleiterkabel gemäß Abb. i besteht wis dem Metalleiter a, der Isolation b und dem Bleimantel e. Der Leiter a ist hohl, der Innenraum d dient als Druckkanal. Die aktive Isolation b ist gegen den Metalleiter hin durch eine Membranx abgeschlossen.
  • Die Herstellung dieses Kabels und seine Verlegung kann in der allgemein üblichen Weise erfolgen, d. h. es wird auf den Kupferleiter a. eine Membran x aufgebracht und das Isolationsmaterial b aufgesponnen, worauf das Kabel in beliebiger Imprägniermasse getränkt werden kann. Hierauf wird der Bleimantele angebracht.
  • Die Membran x kann in verschiedener Weise aus einer oder mehreren Schichten ausgeführt werden, wenn sie nur der doppelten Bedingung genügt, für das Tränkmaterial in der Isolationb und für das Druckmittel in dem Kanal d genügend undurchlässig und außerdem genügend geschmeidig zu sein. Diese Meinbranx kann also aus leitendem oder nichtleitendem Material bestehen; sie kann die Form eines dünnen Zylinders mit oder ohne Naht oder die Form eines aufgewickelten Bandes haben. Im letzteren Fall wählt man vorteilhaft ein Band aus Papier oder Gewebe, das mit synthetischem Harz oder einem ähnlichen Körper getränkt ist. Hierdurch nämlich wird das Band und die von ihm gebildete Membran undurchlässig, auch an den überlappten Rändern des Bandes, weil dieselben bei der Anwendung von Hitze während des Trocknens der Isolierscl-ächt b vor deren Tränkung zusammenkleben. Man erhält so eine undurchlässige Schicht, die sich -vollkommen geschmeidig als undurchlässige Membran an die Innenfläche der Aderisolationb anlegt, da die Membran praktisch aus demselben Material (Papier) besteht, aus dem auch die Isolationb, abgesehen von der Tränkung, aufgebaut ist.
  • Nachdem dieses Kabel in der bekannten Weise hergestellt ist, unterscheidet -es sich von einem gewöhnlichen Einleiterkabel nur durch die eingefügte Membranx und den Hohlraum d. Nach der Verlegung kann der Hohlraum d leicht mit dem Druckmittel, z. B. einem dünnflüssigen öl, gefüllt werden, nachdem gegebenenfalls durch Anwendung von Vaktium und Wärme oder einfach durch die durchgeführte warme Luft die anhaftende Feuchtigkeit entfernt worden ist.
  • In den Kabelinuffen wird zweckni£Big eine durchgehende Verbindung des Druckkanalsd auf die gewünschte Streckenlänge hergestellt. Die äußeren Druckorgane, z. B. Druckpumpen, Batterien von Gasflaschen o.dgl., durch welche der Druck des Druckmittels erzeugt wird, werden zweckmäßig dort angeschlossen, wo Kabelendverschlüsse vorhanden sind.
  • Abb. 2 zeigt den Querschnitt eines verseilten Dreileiterkabels mit metaEisierten Adern, bei welchem jede Ader nach Abb. i aufgebaut ist. j ist die doppelte Bandeisenarmierung, g die elektrisch leitende Schicht der Aderoberflächen; diese kann z. B. nach bekannten Verfahren metallisiert sein, um das Kabel strahlungsfrei zu machen. Diese Metallisierung ist vorteilhaft durchlässig, um die Imprägnierung zu gestatten. ft sind die Beilaufzwickel, die in üblicher Weise mit jute oder anderem Stoff ausgefüllt sind.
  • Die Herstellung der gesamten Kabelseele unter Blei erfolgt genau -,vie bei dem Kabel nach Abb. i in der üblichen Weise, d. h. die hohlen Kupferleitera werden mit der Meinbranx und dem Isolierinaterialb besponnen, miteinander und mit dem Beilaufmaterial k trocken verseilt, imprägniert, mit Blei umpreßt und ariniert. Die Verlegung und Unterdrucksetzung erfolgt ebenfalls sinngeinäß wie bei der Ausführungsfonn nach Abb. i.
  • Die Membran x -verhindert während des Tränkens ein Eindringen der Tränkmasse in die Kanäled sowie im Betrieb eine Diffusion zwischen den Massen in der Isolation b -und den Kanälen d. Sie überträgt aber meclianisch den Druck- von d auf b, wodurch die Durchschlagsfestigkeit der Isolation erhöht wird.
  • Die Anordnungen nach Abb. i und 2 haben den Nachteil, daß das Druckmittel unter Hochspannung steht, so daß also an den äußeren Druckerzeugern entsprechende Vorkehrungen getroffen werden müssen. Dieser Nachteil ist bei den Ausführungsformen gemäß Abb. 3 und 5 bis 9 vermieden, da die Wandungen des Druckkanals an Erde liegen. Bei der Anordnung gemäß Abb. 4 führen die Druckk-anäle nur einen gewissen Bruchteil der Betriebsspannung.
  • Abb. 3 zeigt ein verseiltes Dreileherkabel mit metallisierten Adern und vollen Leitern, bei welchem die Zwickelräume als Druckkanäle dienen, und die gemäß der Erfindungvorgesehene Membranx an den Aderoberflächen angeordnet ist. In den Zwickelräumen sind biegsame und für das Druckmittel durchlässige Röhrenc angeordnet, die beispielsweise aus schraubenförinig gewundenem Draht bestehen können und Raum für die Fortleitung des Druckmittels längs der Kabelstrecke bieten. Der verbleibende Raum der Zwickel enthält in der üblichen Weise Füllmaterial. jedoch sind die durchlässigen Röhren und das Füllmaterial bei der Durchführung der Erfindung nicht nötig. Die Anordnung im Innern der Beilaufzwickel kann auch anders sein, z. B. -wie in Abb. 9 gezeigt, wo die Beilaufräume gänzlich mit dem Druckmittel angefüllt sind.
  • Die Herstellun- des Kabels nach Abb. 3 erfolgt in anderer Weise als die Herstellung der Kabel gemäß Abb. i und --. Die mit der Isolation b versehenen Leiter a werden zunächst als Einzeladern imprägniert und nach dem -Verlassen der Impräg-nierungsgefäße mit der undurchlässigen Membran x- versehen. Diese Membran kann in verschiedener Weise ausgeführt werden, z. B. auch so, daß sie gleichzeitig den Zweck der Metallisierung erfüllt. In diesem Fall, der in Abb. 3 dargestellt ist, können die Adern unmetallisiert imprägniert und nachher mit einem metallisierten Papierband umwickelt werden, dessen Metallschicht nicht perforiert, also dicht ist, und wobei das Papier außerdem mit synthetischem Harz bestrichen oder getränkt sein kann, so daß die überlappt aufgebrachte Bewicklung mit diesem Material bei der späteren Erwärintnig an den überlappten Rändern zusammenklebt und eine völlig dichte, fest anhaftende und gleichzeitig dem Strahlungsschutz dienende Membran bildet.
  • An Stelle dieses Materials können auch andere Ausführungsfoxmen in Metall gewählt werden.
  • Im anderen Fall, d. h. wenn die Adern schon im metallisierten Zustand, also mit durchlässigen Metalloberflächen, imprägniert werden, wird die undurchlässige Schicht nach der Imprägnierung z. B. in der Weise aufgebracht, daß die Adern durch eine entsprechende Flüssigkeit oder Paste gezogen werden, die später verhärtet. Man kann auch z. B. über die durchlässige Metallisierung ein mit synthetischem Harz getränktes Papierband oder Textilband wickeln.
  • Wenn man den leitenden Kontakt zwischen den metallisierten Aderoberflächen und dem Bleimantel aufrechterhalten will, so müssen im zweiten Fall entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Z. B. kann man die aufgebrachte Flüssigkeit oder Paste nach der Imprägnierung von der Ader an denjenigen Stellen abstreifen, welche durch die über lappte Bespinnung der Metallisierung letwas hervorragen. Wenn ein besonderes getränktes Band aufgesponnen wird, so kann dasselbe in bekannter Weise durch fadenförmige Metalleinlagen den gewünschten Kontakt herstellen.
  • Drei oder mehr der so fertiggestellten Einzeladern werden nun mit dem Beilauf- i materialk und den Röhren c verseilt, und hierauf wird der Bleimantel e und die Armierungl aufgebracht.
  • Das auf diese Weise hergestellte Kabel wird nach dem Verlegen ähnlich behandelt j wie oben beschrieben. Wenn das Beilaufmaterialh nicht hygroskopisch ist oder beim Verseilen schon getränkt war, so ist aus den Druckkanälen nur wenig Feuchtigkeit zu entfernen, ihre Trocknung und Füllung nach er- j folgter Montage des Kabels ist also sehr einfacl-i. In Abb. 4 ist ein gewöhnliches verseilües Dreileiterkabel mit Gärtelis!olation i und Drahtarmierung j dargestellt, bei dem die Druckkanäle durch undurchlässige biegsame Röhrenx begrenzt werden, welche die Form der Beilaufzwickel haben und deren Raum einnehmen, so. daß das andere Beilaufmaterial in Wegfall kommt. Die Druckröhrenr können natürlich ihren Zweck nicht völlig erfüllen, da sie nur auf einem Teil der Isolationsoberfläche anliegen, anderseits kann dieses Kabel in der üblichen Weise bergestellt und imprägniert werden.
  • Das Kabel gemäß Abb. 5 und 6 ist nicht armiert; das Einleiterkabel gemäß Abb. 7 trägt dagegen doppelte Bandarmierung. Abb. 5 zeigt eine undurchlässige Membranx an der Oberfläche der Isolation; der Druckkanal d befindet sich zwischen dieser Membran und dem Bleimantel e und wird durcli eine aus genügend festeim Material bestehende Schraube c für das Druckmittel freigehalten.
  • Bei der Abb. 7 ist angeno#mmen, daß das Einleiterkabel strahlungsfrei ist, d. h. außer der Membranx eine Metallisierung besitzt.
  • In Abb. 8 ist dasselbe wie in Abb. 7, jedoch für ein armiertes Dreileiterkabel mit metallisierten Adernab,g dargestellt; die Membranx ist hier an der Oberflädhe der ganzen Kabelseele vorgesehen. Der Druckkanal d befindet sich wieder zwischen der Seele und dem Bleimantel, hoffen gehalten durch die Schraub enwindungen c.
  • Die Kabel gemäß Abb. 5 bis . 8 können in gewöhnlicher Weise hergestellt und ii-nprägniert werden, das Aufbringen der Membran erfolgt nach der Imprägnierung. Die Behandlung nach der -Verlegung geschieht in der. oben beschriebenen Weise.
  • In Abb. 9 ist endlich eine weitere Abänderung eines armierten verseilten Dreileiterkabels mit metallisierten Adern,:ähnlich wie in Abb. 3, dargestellt. Seine Druckkanäle d nehmen den ganzen Raum der Beilaufzwickel ein und sind begrenzt durch die -:metallisierten Membranenx an den Oberflächen- der Adern und durch den Bleirnantel e. Die Kupferleiter u. sind hohl.
  • Dieses Kabel wird zweckmäßig trocken mit Bleimaritel und Arrnierung fertiggestellt. Man kann dann die Adern b von den hohlen Metalleitern aus trocknen und imprägnieren, und zwar gleichzeitig oder auch nicht mit der Füllung der Druckkammernd. Das Imprägniermittel für- die Isolationb kann identisch mit oder verschieden von dem Druckmittel in den Kanälend sein.
  • Freiheit Diese bezüglich Ausführungsform der Wahl bietet der Imprägnier- also große und Druckmittel und ermöglicht die Ausübung des Druckes von beiden Seiten der Isolation aus, von außen und von innen, wenn man im Hohlleiter a ebenso wie in den Kanälen d ein genügend dünnflüssiges Mittel verwendet. Diese Ausführungsform hat allerdings im letzten Fall die Nachteile der zweiten Imprägnierung nach der Montage-. Wenn zuan dagegen in den hohlen Leitern a den üb- lichen Imprägniereompound verwendet, so fällt dieser Nachteil weg.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen nimmt die Armierung f den vom Druckmittel nach außen hin ausg#eübten Druck. auf. Bei fehlender Armierung muß der Bleimantel e gegebenenfalls durch Legierung so widerstandsfähig ausgeführt sein, daß er diesem Druck standhält, wenn das Kabel nicht in genügend widerstandsfähige Rohre eingezogen wird.
  • Die Druckkanäled der Ausführungsformen gemäß Abb.3 und 5 bis 9 bedürfen keiner besonderen Verbindung in den Muffen, sondern sie können mit dem Innenraum der letzteren einfach frei in Verbindung stehen, wenn dieser Innenraum der Muffen mit dem Druckmittel angefüllt ist. Die Muffen müssen dann nach außen ebenfalls drucksicher ausgeführt sein, was für ihre eigene Betriebssicherheit von demselben Vorteil ist wie für das eigentliche Kabel selbst.
  • Die Erfindung ist nicht nur für metallisierte Kabel, sondern sinngemäß für alle Hoclispannungskabel anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Hochspannungskabel, dessen- Isolation unter Druck steht, - dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme und Fortleitung des Druckmittels dienenden Kanäle von dem eigentlichen Isoliermaterialdurch genügend undurchlässige und genügend geschmeidige Schichten getrennt sind. 22. Hochspannungskabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkanäle (9) sich im Metalleiter (a), die undurchlässige Schicht (x) zwischen letzterem und dein Isoliermaterial (b) befindet. 3. Hochspannungskabel nach Anspru#ch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkanäle sich zwischen der Kabelseele und dem äußeren Schutzmantel (e), die undurchlässige Schicht an der Oberfläche ,der Kahelseele befinden. 4. Hochspannungskabel nach Anspruch i, insbesondere Mehrleiterkabül, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckkanäle in den Beilaufräumen, die undurchlässigen Schichten auf den Isolationen der Einzeladern befinden. 5. Hochspannungskabel nach Anspruch i, insbesondere Mehrleiterkabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkanäle als undurchlässige, biegsame Röhren von der Form der Beilaufräume ausgeführt sind (Abb. 4). 6. Hochspannungskabel nach Anspruchi bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässigen Schichten aus einer bandförmigen Bewicklung bestehen, die synthetische Harze oder ähnliche Körper enthält. 7. Verfahren zur Herstellung von Hochspannungskab#eln nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel oder der Teü desselben, welcher mit einer undurchlässigen Schicht versehen werden soll, durch eine Flüssigkeit oder eine Paste, z.B. aus synthetischen Harzen, gezogen wird. 8. Hochspannungskabel nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Schicht metallisiert ist, um gleichzeitig als Strahlungsschutz zu dienen. g. Hochspannungskahel nach Anspruclii bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch wirksamen Isolationsschichten mit einem Material imprägniert ,sind, welches von dem als Füllung für die Druckkanäle. dienenden Material verschieden ist. io. Verfahren zur Herstellung von Hochspannungskaheln -nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung der elektrisch wirksamen Isolations,schichten des Kabels und die Füllang der Druckk-anäle in voneinander unabhängigen Arbeitsvorgängen erfolgen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763213C (de) * 1936-12-09 1953-08-03 Bergmann Elek Citaets Werke A Elektrisches Kabel mit zwei oder mehreren Kunststoffmaenteln
DE764960C (de) * 1936-08-08 1953-10-12 Aeg Verfahren zur Herstellung von Hochspannungs-Gasdruckkabeln fuer niedrigen Gasdruck
DE943599C (de) * 1940-11-02 1956-05-24 Felten & Guilleaume Carlswerk Hochspannungs-Druckkabelanlage mit in einem Druckrohr angeordnetem Kabel

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