DE908387C - Verfahren zur Herstellung von Kabeldurchfuehrungsklemmen und Kabelendverschluessen nach Kondensatorart - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kabeldurchfuehrungsklemmen und Kabelendverschluessen nach Kondensatorart

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Publication number
DE908387C
DE908387C DEC3043D DEC0003043D DE908387C DE 908387 C DE908387 C DE 908387C DE C3043 D DEC3043 D DE C3043D DE C0003043 D DEC0003043 D DE C0003043D DE 908387 C DE908387 C DE 908387C
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DE
Germany
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layers
cable
insulating
sleeve
insulation
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Expired
Application number
DEC3043D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Macardier
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Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Compagnie Generale dElectricite SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE908387C publication Critical patent/DE908387C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/28Capacitor type

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kabeldurchführungsklemmen und Kabelendverschlüssen nach Kondensatorart Bei den Durchführungsklemmen elektrischer Apparate und Kabelenid@verschlüsise verteilt man die Spannung mittels Metallarmaturen, welche in die verschiedenen Schichten des Isoliermittels eingebettet sind, entweder in radialer oder Längsrichtung. Diese Durchführungen werden in der Weise hergestellt, daß man um den Leiter herum Isolierstreifen mit dazwischen angeordneten Metallarmierungen wickelt.
  • Bisher verwendete man zu diesem Zweck Isolierstreifen in größerer Breite, die durch Maschinen zusammen mit den zwischengelegten Armaturen gewickelt wurden. Da diese Kondensatoren meist doppelkegelartig ausgebildet sind, weisen die zu wickelnden Isolierstreifen eine abnehmende Breite auf, die aber immer gleich ist der Gesamthöhe der Isolation in jedem konzentrischen Zylinder rings um den Mittelleiter. Auf diese Weise haben die Isolierstreifen in der Nähe des Mittelleiters eine ganz erhebliche, noch in den mittleren Kondensatorschichten ziemlich groß bleibende Breite.
  • Trotz seiner anscheinenden Einfachheit schließt dieses Herstellungsverfahren insofern große Nachteile in sich. als es nicht ermöglicht, die Bildung von Lufttaschen zwischen den einzelnen Schichten des Isoliermittels zu verhüten, die von der Ungleichmäßigkeit der Papierfläche oder der großen Breite der Streifen herrühren und stellenweise ihre sachgemäße Plattierung auf den benachbarten Schichten verhindern.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände. Sie besteht darin, daß jede Schicht der Isolation oder wenigstens die inneren Schichten eines solchen Kondensators dadurch entstehen, daß ein schmaler Isolierbandstreifen in zylindrischer Spiralform in den einzelnen Schichten gewickelt wird. Diese Bewicklung wird vorzugsweise mit fugendichtenWindungen ausgeführt, d. h. die einzelnen Windungen des Isolierbandes stoßen dicht aneinander.
  • Fig. i der Zeichnung zeigt die Wickelweise gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung. Darin ist der elektrische Mittelleiter mit i und die einzelnen Isolationsschichten mit 2 bezeichnet. Jede dieser Schichten besteht aus einer zylindrischen Spirale von schmalen Isolierbandstreifen, deren Windungen mit 2', :2". . . 2" bezeichnet sind. Dank dieser Herstellungsweise sind die Stoßlinien der Streifen in den verschiedenen Schichten zueinander versetzt, was einen weiteren Vorzug bedeutet.
  • Die Metallarmatur des Kondensators ist mit 3 bezeichnet. Sie findet am Ende des Kondensators ihre Fortsetzung in einem Isolierband 4. derselben Stärke, um eine glatte Zylinderfläche zu erzielen, welche eine zufriedenstellende Plattierung des Isolierstreifens nächstgrößeren Durchmessers gestattet.
  • Bisher wurden derartige Kondensatoren für Kabelendklemmen und -verschlüsse, die im Innern der gewöhnlich aus Porzellan gefertigten Isolationshülle untergebracht und dadurch im Betriebe geschützt und isoliert werden, in der Weise weiterbehandelt, daß aus dieser Hülle zunächst die Luft ausgepumpt und die Feuchtigkeit entzogen wird, dann wird in dieselbe flüssiges Öl eingelassen, um das Isoliermittel des Kondensators zu imprägnieren. Beide Verfahren wurden bei normaler Temperatur durchgeführt.
  • Die Anwendung dieses Verfahrens bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Durchführungsklemmen wird dadurch wesentlich verbessert, daß man die geschichtete Isolation wenigstens während des Evakuierens, vorzugsweise auch noch während des Tränkens erwärmt: Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine besondere Heizmuffe vorgesehen, die bei Beendigung dieser Behandlung herausgezogen und durch die normale Isolationshülle des Apparates ersetzt wird, in dessen Innerem das Trocken- und Imprägnierverfahren wiederholt wird.
  • Fig.2 und 3 der Zeichnung stellen ein Ausführungsbeispiel eines Kabelendes während der Warmbehandlung und im fertig montierten Zustand im Schnitt dar, an dem die Besonderheit des Verfahrens erläutert wird.
  • Wie aus der Fig. -9 hervorgeht, ist auf den am Ende des Kabels befindlichen Kondensator 5 eine Metallmuffe 6 aufgesetzt, die bei 7 wasserdicht an einen vorher bei g auf den Bleimantel des Kabels festgelöteten -,NZetalldeckel 8 angeschlossen ist. Dieser Sockel dient in der Folge zum Fertigeinbau des Kabelendes.
  • Die Muffe ist mit einem Anschluß io versehen, der mit einer Vakuumpumpe in Verbindung stellt. Die Muffe besitzt ferner eine Widerstandsheizvorrichtung 12. Es sind zwei Anschlußstellen i i und 13 vorgesehen, welche je nach Lage des Endes gestatten, das Öl während des Imprägnierens zu entleeren bzw. solches zwecks Füllung zuzuführen. Um das Isolationsmaterial zu trocknen, erhitzt man mit Hilfe eines Widerstandes 12 das Innere der Muffe 6 auf ungefähr 12o° und erzeugt durch die Vakuumpumpe in der Muffe ein Vakuum, wobei das Öl über den Anschluß i i oder 13 abgelassen wird.
  • Um die Erwärmung des Kondensators zum schnelleren Trocknen zu beschleunigen, kann man vor dem Evakuieren die Muffe mit 01 füllen, sie erhitzen und, wenn die Temperatur von i io bis 12o° in der Isolationsmasse erreicht ist, das Öl ablassen und die Luft auspumpen.
  • Nachdem der Kondensator 5 in dieser Weise getrocknet ist, wird er imprägniert, indem man einen der Anschlüsse i i oder 13 absperrt und die :Muffe durch die andere mit Öl füllt, wobei darauf zu achten ist, daß das Vakuum während des Füllens aufrechterhalten wird.
  • Sobald die innersten - Schichten der Durchführungsisolation imprägniert sind, nimmt man den endgültigen Einbau in den Isolator 14 (Fig. 3) vor. Anschließend wird die Durchführung einer erneuten Evaluierung ohne Erhitzen und einer aberinaligen öltränkung unterworfen. Zu diesem Zweck weist die Metallarmatur der Isolatorhülle 14 einen mit der Vakuumpumpe in Verbindung stehenden Anschluß io' auf, und wie bei der ersten Behandlung wird das Imprägnieröl durch den Anschluß 13 zugeleitet.
  • Wie Fig. 3 zeigt, sind sowohl die Isolatorhülle 14 als auch der Metalldeckel 8 öldicht zusammengeschlossen und an den Rändern einer in einer Ansatzplatte 15 angebrachten Öffnung befestigt. Um diese Montage zu bewerkstelligen, bedient man sich einer Metallmuffe 16, deren eines Ende nach Abbau der Heizmuffe 6 auf dem Metalldeckel 8 angelötet ist. Das andere Ende der Muffe 16 wird mittels Bolzen 17 und eines Flansches 18 unter Zwischenlage einer Dichtung ig an den Isolator 14 gepreßt und auf der Platte 15 befestigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kabeldurchführungsklemmen und Kabelendv erschlüssen, die durch Wickeln von Isolierstreifen um einen Mittelleiter unter Zwischenlage von Metallarmaturen erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß alle Isolationsschichten (2) oder wenigstens die inneren Schichten eines solchen Kondensators dadurch entstehen, daß ein schmaler Isolierbandstreifen in zylindrischer Spiralform in den einzelnen Schichten gewickelt wird.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Isolationsschichten bildenden Spiralen des Isolierbandstreifens fugendichte Windungen aufweisen, d. h. die einzelnen Windungen des Isolierbandes dicht aneinanderstoßen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen und Imprägnieren der Isolationsschichten oder zumindest die erstere Behandlung in einer Heizmuffe (6) erfolgt, deren Temperatur vorzugsweise auf etwa i2o° gebracht wird. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmuffe (6) auf einem Teil (8) der Hülle befestigt wird, der die Isolationsschichten (2) im Betrieb umgibt und an dem nachher die äußere Isolationshülle (i4) der Durchführung befestigt wird. 5: Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Montage der äußeren Isolationshülle (1q.) die Durchführung erneut ohne Erhitzen evakuiert und dann mit Ö1 gefüllt wird.
DEC3043D 1942-03-06 1942-07-30 Verfahren zur Herstellung von Kabeldurchfuehrungsklemmen und Kabelendverschluessen nach Kondensatorart Expired DE908387C (de)

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DE (1) DE908387C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199844B (de) * 1962-01-25 1965-09-02 Asea Ab Muffe zum Anschluss von OElkabeln an Transformatoren
DE102012215393A1 (de) * 2012-08-30 2014-03-06 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische Isolatoranordnung

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DE1199844B (de) * 1962-01-25 1965-09-02 Asea Ab Muffe zum Anschluss von OElkabeln an Transformatoren
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