DE394552C - Isolation fuer Hochspannung fuehrende ringfoermige Wicklungen von Transformatoren, insbesondere Messtransformatoren - Google Patents

Isolation fuer Hochspannung fuehrende ringfoermige Wicklungen von Transformatoren, insbesondere Messtransformatoren

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DE394552C
DE394552C DES54919D DES0054919D DE394552C DE 394552 C DE394552 C DE 394552C DE S54919 D DES54919 D DE S54919D DE S0054919 D DES0054919 D DE S0054919D DE 394552 C DE394552 C DE 394552C
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Description

  • Isolation für Hochspannung führende ringförmige Wicklungen von Transformatoren, insbesondere 1Heßtransformatoren. Die Erfindung bezieht sich auf eine Isolation ringförmiger Wicklungen von Transformatoren, insbesondere Meßtransformatoren, die im Betriebe auf sehr hohes Potential gegenüber der Umgebung, z. B. gegenüber dem von ihnen umschlungenen Eisenkern oder den nächstgelegenen Gehäuseteilen geladen sind. Bei solchen ist zwecks Erzielung günstiger elektrischer Eigenschaften der die Wicklungen enthaltenden Hochspannungsapparate der zur Isolation verfügbare Raum zumeist recht beschränkt, insbesondere ist dies bei Stromwandlern der Fall, bei denen es darauf ankommt, einen möglichst kurzen mittleren magnetischen Kraftlinienweg zu erzielen, um möglichst geringen Leerlaufstrom und damit geringe Abweichungen des Übersetzungsverhältnisses vom Sollwert, sowie geringe Fehlwinkelbeträge zu erhalten.
  • Wenn zur Isolierung außer hochwertigem Isolierstoff noch geringccertiger Stoff, beispielsweise Luft, verwendet wird. so muß dabei vor allem vermieden werden, daß an den Stellen, wo infolge Zusammendrängens der elektrischen Feldlinien eine besonders starke Beanspruchung des Isoliermittels auftritt, Luftschichten, Luftblasen o. dgl. vorhanden sind. Zur Erhöhung der elektrischen Festigkeit ist daher vorgeschlagen worden, Hochspannung führende Wicklungen, die zunächst mit geringwertiger, trotz einer Tränkung mit Isoliermitteln oft lufthaltiger Isolation, z. B. der Drahtbewicklung selbst oder der Bandagierung umkleidet sind, außen mit einer glatten, möglichst schwach gekrümmten Metallhülle zu umgeben, die elektrisch mit einem Punkt der umhüllten Wicklung verbunden und mit einer Öffnung für den Durchtritt der Wicklungsenden versehen ist. Auch ist vorgeschlagen worden, diese Metallhülle außen mit hochwertigem Isolationsstoff, beispielsweise unter starkem Druck um das Metall herumgepreßten Hartpapier (Pertinax, Repelit o. dgl.) oder Öl, Paraffin zu umgeben. Bei sehr hohen Spannungen reicht aber auch eine solche Isolation mit Metalleinlage nicht aus, wenn man nicht zu unerwünscht großen Abmessungen der Hochspannungswicklung gelangen will.
  • Bei Nutenwicklungen elektrischer Maschinen , wird nun bekanntlich eine außerordentlich betriebssichere Isolierung hoher elektrischerFestigkeit dadurch erreicht, daß man um die Wicklung einen hochwertigen Isolierkörper anordnet, der innerhalb der Nut sowohl an der Innenwie auch der Außenseite mit einer Metallhülle umschlozsen ist.
  • Von diesem Gedanken ausgehend wird gemäß der Erfindung für die Hochspannung führenden Wicklungen von Transformatoren, insbesondere von Stromwandlern vorgeschlagen, die fertig hergestellte, zweckmäßig bandagierte Drahtwicklung der ganzen Länge nach allseitig mit einer dicht anliegenden Metallhülle zrr umschließen, die nach außen hin eine möglichst schwach gekrümmte Oberfläche hat, über dieser Metallhülle alsdann eine Schicht hochwertigen Isoliermaterials von einer der vorhandenen Hochspannung entsprechenden Dicke vorzusehen und diese dicht mit einer zweiten, vorzugsweise nach innen schwach gekrümmten Metallhülle zu umgeben. Wesentlich ist hierbei, daß der Raum zwischen den beiden Metallhüllen vollständig von dem hochwertigen Isolierstoff ausgefüllt ist ohne Einsprengungen von minderwertigem Material, wie namentlich Luft.
  • Die äußere Hülle, die aus Festigkeitsgründen auch noch umwickelt sein kann, wird zweckmäßig geerdet oder mit dem die Wicklung durchsetzenden Eisen verbunden. Die innere Drahtwicklung wird, wenn sie an sich einen kantigen Querschnitt besitzt, noch mit Füllstoffen umgeben, um die mäßig gekrümmte Form der Metallhüllen zu erzielen.
  • Die fertig isolierte Wicklung hat zweckmäßig die Form eines Ringkörpers, an den sich ein dieWicklungsendenumschließenderStiel anschließt. Um Gleitentladungen oder Durchschläge an den Enden der beiden Metallhüllen des Stieles zu vermeiden, wird die äußere Metallhülle des Stieles kürzer gehalten als die innere Hülle und das Isolationsrohr. Der Längenunterschied, d. h. die Länge des belag freien Stielteile, fällt verhältnismäßig klein aus, wenn in das hochwertige Isoliermaterial dünne Metallschichten eingelegt werden, die durch Kondensatorwirkung solche Zwischenpotentiale erlangen und einander derart überlappen, daß längs des Rohrteiles ein gleichmäßiges Spannungsgefälle hervorgerufen wird.
  • In den Abbildungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, die Hochspannungsspule eines Stromwandlers, die über den Mittelsteg von rechteckigem Querschnitt eines Kernes der Manteltype angeordnet wird. Abb. 2 ist ein Grundriß, teilweise ein wagerechter Schnitt. Das Leiterbündel i ist aus Festigkeitsgründen zunächst mit einer Umwicklung 2 aus Stoffbändern o. dgl. versehen und dann mit einer Metallhülle 3 überzogen. Die beiden Anschlußleitungen q. der. Wicklung sind durch ein PreßspanstÜck 5 voneinander isoliert, durch ein sich an die Metallhülle 3 anschließendes Metallrohr 6 geführt und schließlich mit Anschlußklemmen 7 versehen. Über die Metallhülle 3 und das Rohr 6 ist ein dickwandiger Isolierkörper 8 angeordnet, der mit einer zweiten Metallhülle 9 überdeckt ist. Diese hat im wesentlichen dieselbe Form wie die innere, nur besitzt sie eine entsprechend größere Weite und ferner nur einen kurzen Rohrteil =o. Schließlich ist die ganze Spule zweckmäßig nochmals mit Isolierstcff =i umhüllt. Dieser ist mindestens an der Stelle anzubringen, wo das freie Ende der äußeren Metallhülle =o sich befindet, so daß dieses Ende vollständig in Isolierstoff eingebettet ist. Die beiden Metallhüllen 3 und 9 sind an einer oder mehreren Stellen, wie beispielsweise durch die Trennfuge 12 angedeutet, derart unterteilt, daß keine KiirZSChlußstr"l"me darin auftreten können. Die innere Metallhülle 3 ist am Ende ihres Rohres 6 mit der einen der Klemmen 7, die äußere Hülle 9 beispielsweise durch den Metallstreifen 13 mit dem Eisen oder dem Rahmengestell des Stromwandlers leitend verbunden.
  • Der Raum zwischen den beiden Metallhüllen 3 und 9 muß durchweg von hochwertigem Isolationsstoff mit gleicher Wandstärke ausgefüllt sein und darf keine Luftblasen oder sonstige Hohlräume enthalten. Dies läßt sich auf mehrere Arten erreichen. In der Luftleere zwischen zwei starre Metallhüllen heiß eingegossene und dann erstarrende Isoliermasse würde zunächst den Zweck erfüllen. Aber die scheinbar harte und beim Zerschlagen zersplitternde Masse kann mitunter nach Jahren unter dem Gewichte des Wicklungsmetalles nachgeben, so daß die Isolationsschicht stellenweise zu dünn wird. Dieser Nachteil wird bei den nachstehend beschriebenen Anordnungen vermieden.
  • Hiernach wird über den nötigenfalls durch Füllteile abgerundeten und mit Isolierstreifen umwickelten Spulenkörper nach Abb. 3 eine Lage Stanniol =q. aufgelegt oder aufgewickelt. Diese umgibt den Spulenkörper zur Vermeidung einer Kurzschlußwindung in zwei einander überlappenden Teilen, die durch eine Papierzwischenlage 15 gegeneinander elektrisch isoliert sind. Auch ein die Anschlußleitungen 7 umgebendes Isolierrohr 1,7 ist von einer Stanniollage 18 umgeben. Die Übergangsstelle vom Ringkörper zu dem stielartigen Teil ist mit einem Metalltrichter i9 überdeckt, der die beiden Stanniolbelegungen berührt. Auf den Stanniolbelag wird nun in vielen Lagen ein Streifen 2o aus Zellulosepapier o. dgl. mit Überlappung aufgewickelt. Der Streifen, der mit ziemlich großer mechanischer Spannung aufgewunden wird, ist zweckmäßig zweimal so gefaltet, daß seine scharfen Ränder nach innen umgelegt sind. Die Abb. q. und 5 zeigen im Querschnitt Ausführungsbeispiele derartiger Streifen. Es wird auf diese Weise verhütet, daß die Streifenränder einreißen oder den Wickler verletzen. Gleichzeitig werden durch die doppelte oder dreifache Schichtung des Streifens die Herstellungskosten erheblich vermindert, da der Streifen entsprechend weniger_ oft durch den Wicklungshohlraum gezogen zu werden braucht.
  • Auch der die beiden-Zuleitungen enthaltende mit Stanniol umwickelte Teil =8 wird in der geschilderten Weise mit Papierstreifen umwunden. Nur werden hier zylindrische Metalleinlagen 21, 22, 23 miteingewickelt, wie Abb. 6 zeigt, die einen Längsschnitt durch einen fertiggestellten Stromwandler veranschaulicht. Diese Metalleinlagen folgen einander von der Austrittsstelle der Anschlußleitungen aus gerechnet mit immer weiterem Durchmesser derart, daß sie sich teilweise überlappen, bis schließlich die letzte Einlage 22 in der Nähe des Ringkörpers endigt.
  • Die Ansatzstelle von Stiel und Ringkörper würde bei Umwicklung mit Band nicht ausgefüllt werden. Es werden daher an dieser Stelle dreieckige Papierstücke eingelegt, die seitlich: die Streifenwicklung überlappen. Nach Fertigstellung einer der angewendeten Hochspannung entsprechenden dicken Isolierschicht wird der ganze Ringkörper bis an die letzte Metallschicht 23 des Stieles mit Stanniol 24 umwickelt. Hierbei sind wieder Papierisolationen 15 einzulegen, so daß keine Kurzschlußwindung entsteht. Schließlich erhält das Ganze nochmals eine dünne Schicht 25 aus Papierstreifen. Damit ist die ganze Wicklung fertiggestellt; sie kann nunmehr über den. Eisenkern 29 und die Niederspannungswicklung 3ogestreift und damit zusammen in einGehäuse3i mit Ölfüllung eingesetzt werden. Falls keine besondere Ölisolation verwendet wird, ist sie vorher mit 01 oder einem entsprechenden Isolierstoff zu tränken. Durch Auskochen unter Vakuum können die bei der Bewicklung noch verbliebenen Lufträume entfernt und mit Öl gefüllt werden.
  • Anstatt die Metalleinlagen im Stiel nur kurz mit geringer Überlappung der aufeinanderfolgenden Einlagen auszuführen, können sie auch über dem ganzen Wicklungskörper, den Ringkörper eingeschlossen, angeordnet werden. Es ist dann eine gleichmäßige Spannungsverteilung auch quer durch den Ringkörper hindurch an allen Stellen gewährleistet.
  • Die geschilderte Art zur Ausfüllung des ganzen Raumes zwischen den beiden gegeneinander Hochspannung führenden Metallhüllen durch Aufwicklung eines Isoliermasse in sich aufnehmenden festen Isolierbarde:; hat den Vorteil, daß die einzelnen Fasern des festen Isolierstoffes, die durch die Tränkung in Isoliermasse eingebettet sind und als deren Träger dienen, vorwiegend in Potentialflächen liegen, d. h. senkrecht zur Richtung der elektrischen Feldlinien. Das bedingt erfahrungsgemäß eine Erhöhung der Isolierfestigkeit. Andererseits ist aber das Isolierverfahren verhältnismäßig mühselig. Es ist daher besonders zweckmäßig, die Isolierschicht aus mehreren vorher fertiggestellten, ineinanderzuschachtelnden Schalen zusammenzusetzen.
  • In den Abb. 7 und 8 ist eine derartige Schale in zwei zueinander senkrechten Ansichten dargestellt. Sie wird zweckmäßig aus hochwertigem Isolierstoff, beispielsweise Hartpapier, von vornherein in zwei ungleichen Teilen geprägt oder aus einem durch Pressung, z. B. aus Zellulose hergestellten Körper durch nachträgliches Zerschneiden gewonnen. Ein zusammengefügtes Schalenpaar besteht im wesentlichen aus einem hohlen Ring und einem sich seitlich daran anschließenden Rohr von größerer Wandstärke als der übrige Teil. Die . einzelnen Schalenpaare werden über den Wicklungskörper und das vorhergehende Schalenpaar zusammengefügt, und zwar derart, daß die Fugen aufeinanderfolgender Schalen nicht j übereinanderliegen, sondern abwechselnd gegeneinander versetzt sind.
  • Die Metallbelegungen werden am besten von vornherein durch irgendein bekanntes Verfahren, beispielsweise durch Aufspritzen mittels Schoopscher Spritzpistole, auf die Schalen aufgebracht, so daß sie beim Zusammensetzen der Schalen an die vorgesehenen Stellen zu liegen kommen. Die Metallüberzüge müssen Trennungsstellen aufweisen, um die Bildung von Kurzschlußwindungen zu vermeiden. Der ganze Körper wird schließlich mit einem f3iissigen Isolierstoff getränkt, der von den einzelnen etwas saugfähigen Schalen aufgenommen wird und die Zwischenräume ausfüllt. Durch die Verdickung der Schalen in ihrem rohrförmigen Teil gegenüber ihrem übrigen ringförmigen Teil wird die Beanspruchung an der Befestigungsstelle herabgesetzt und dadurch die Wirkung der Metalleinlagen unterstützt. Der rohrförmige Teil erhält zum Schluß einen Überwurf 28 aus Repelit (Abb. 6), um die imprägnierten Hülsen gegen äußere Einflüsse und Verletzungen zu schützen, oder auch einen Porzellanüberwurf, der besonders für feuchte Aufstellungsräumeangebrachtist. DieseSchutzhülle braucht nicht die elektrischen Eigenschaften eines Durchführungsisolators aufzuweisen, da sie auf Durchschlagsfestigkeit nicht beansprucht wird.
  • Eine weitere sehr zweckmäßige Ausführungsform ist in Abb. 9 bis ii dargestellt. Es zeigen dabei Abb. 9 eine Isolierschale, Abb. io einen mit Hilfe derartiger Schalen isolierten Stromwandler im Grundriß und Abb. ii einen senkrechten Querschnitt durch diesen. Hierbei kommen Isolierkörper zur Verwendung, deren einzelne ineinanderzuschachtelnde Isolierhülsen nicht runden, sondern nahezu viereckigen Querschnitt mit gut ausgerundeten Kanten besitzen. Die Hülsen bestehen, wie die Abb. 9 und ii erkennen lassen, aus je einem Ringgefäß 26 ohne Deckel und zwei sich diametral daran anschließenden offenen Kanälen 27. Derartige Hülsen oder Mäntel 26, 26', 26", 26"' werden zum Aufbau der Isolierung einer Spule i in abgestufter Größe verwendet und wechselweise ineinandergeschachtel t. Die Metallbekleidungen können durch Aufspritzen hergestellt werden.
  • Abweichend von den zuerst beschriebenen Ausführungsformen hat die vorliegende, entsprechend der Form der Isolierhülsen, für jede der beiden Spulenenden eine besondere Durchführung, die beide in der bereits oben beschriebenen Weise mit eingelegten oder aufgespritzten Metallringen zum Herabsetzen der Beanspruchung an den Ausführungsstellen versehen sind. Eine solche Anordnung hat für Stromwandler den Vorteil, daß diese im Zuge der Leitung selbst eingebaut werden können.
  • Die einzelnen Schalenpaare, aus denen die Hochspannungsisolierung zusammengesetzt ist, können auf beiden Seiten mit einem Metallüberzug versehen sein, nur mit der Maßnahme, daß die inneren Schalen längere Beläge auf dem rohrförmigen Teil erhalten als die darauf folgenden äußeren Schalen. Bei dem Zusammenstecken der Schalen braucht man dann nicht ängstlich darauf bedacht sein, jede Spur von Luft zwischen ihnen zu vermeiden. Denn die etwa vorhandenen Luftreste sind von Metallteilen eingeschlossen, die auf demselben Potential stehen. Es ist nur dafür zu sorgen, daß an den rohrförmigen Teilen, wo die Metallbeläge aufhören, Luftreste durch Verkittung oder Tränliung beseitigt werden.
  • Wird die äußere Metallhülle der Wicklung genügend widerstandsfähig ausgeführt oder durch einen kräftigen Verband geschützt, der z. B. durch Verspachtelung mit schwer schmelzbarem Asphalt u. dgl. einen festen glatten Überzug erhält, so erübrigt sich der Einbau des Wicklungskörpers in ein Gehäuse. Man kann beispielsweise, wie in Abb. 12 dargestellt, den rohrförmigen Körper an dem Porzellai--oder Repelitüberwurf 28 fassen und mittels eiserner Stege 32 am Eisenkörper 33, der in dieser Abbildung Manteltype aufweist, befestigen. An der anderen Seite des Eisenkörpers sind Winkeleisen ,4 angeschraubt, mittels deren der tanze Stromwandler auf dem Boden oder @an der Decke befestigt werden kann. Ein solcher Stromwandler zeichnet sich infolge Fortfalls des Gehäuses mit Öl oder anderer Isoliermasse durch besondere Einfachheit und Billigkeit aus.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Isolation für Hochspannung führende ringförmige Wicklungen von Transformatoren, insbesondere Meßtransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter hohlringförmiger Isolierkörper aus hochwertigem Isolierstoff mit beiderseitigem Metallbelag den ganzen @'i'icklungsring allseitig eng umschließt, und daß die auf der inneren und der äußeren Oberfläche oder nahe diesen angeordneten, den Isolierhohlkörper völlig einhüllenden Metallbeläge einerseits mit einem Punkt der Wicklung, anderseits 'mit den benachbarten zweckmäßig geerdeten Metallteilen des Transformatorkörpers verbunden sind.
  2. 2. Isolation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus hochwertigem Isolierstoff mit den beiderseitigen Metallbelegungen auch die Zuleitungen zu der Wicklung umgibt.
  3. 3. Isolation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Umgebung der Austrittstellen der Zuleitungen von der äußeren Metallumkleidung befreite stielartige Teil des Isolierkörpers zur Erzielung eines gleichmäßigen Spannungsgefälles konzentrische, sich nach außen abstufende Metalleinlagen enthält.
  4. 4. Isolation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus mit Isoliermittel durchtränktem, faserigem Isolierstoff hergestellt ist, dessen einzelne Fasern vorwiegend in Richtung der Potentialflächen gelagert sind, beispielsweise aus Papierstreifen in vielen übereinandergeschichteten Lagen. g.
  5. Isolation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus mehrschichtigen Papierstreifen mit gefalteten Rändern aufgewunden ist.
  6. 6. Isolation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeläge aus aufgewickelten Stanniolstreifen hergestellt sind, die an der sattelförmigen Verbindungstelle zwischen der ringförmigen Wicklung und dem zylindrischen Ansatz für die Zuleitungen von einem Metalltrichter überdeckt werden.
  7. 7. Isolation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungstelle zwischen der ringförmigen Wicklung und dem zylindrischen Ansatz für die Zuleitungen in den Isolierkörper Zwickel aus Papier oder sonstigem Isolierstoff eingewickelt sind, die sich mit den aufgewickelten Papierlagen überlappen. B. Isolation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus einzelnen, ineinandergeschachtelten Schalen aus Isolierstoff mit versetzten Fugen zusammengesetzt ist. g. Isolation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeläge Luftblasenfrei, z. B. in an sich bekannter Weise mittels Aufspritzens mit der Schoopschen Metallpistole, unmittelbar auf den einzelnen Schalen aufgebracht sind. =o. Isolation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen, die Zuleitungen umgebenden Schalenenden im Vergleich zu den die Wicklung umgebenden verstärkt sind. =i- Isol=ition nach Anspruch 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit mit einer Schutzhülle umgeben ist. i2. Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Igolierkörper durch einen an dem Eisenkern befestigten, den stielartigen Ansatz erfassenden Träger gehalten wird. 13- Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung mit zwei diametral gegenüber angeordneten Stromzuleitungen versehen ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757614C (de) * 1939-01-26 1953-03-23 Aeg Stromwandler
DE1205184B (de) * 1960-11-18 1965-11-18 Licentia Gmbh Geerdeter Abschirmkasten aus leitendem Material fuer die Hochspannungswicklung von Messwandlern
FR2431171A1 (fr) * 1978-07-14 1980-02-08 Siemens Ag Transformateur de chauffage pour generateur radiologique
WO1994027305A1 (de) * 1993-05-07 1994-11-24 H. Weidmann Ag Ausleitungsisolation für leistungstransformatoren
EP0660344A1 (de) * 1993-12-23 1995-06-28 Robert Bosch Gmbh Hochspannungstransformator sowie Verwendung

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