DE968893C - Stufenspannungswandler - Google Patents

Stufenspannungswandler

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DE968893C
DE968893C DEM16626A DEM0016626A DE968893C DE 968893 C DE968893 C DE 968893C DE M16626 A DEM16626 A DE M16626A DE M0016626 A DEM0016626 A DE M0016626A DE 968893 C DE968893 C DE 968893C
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Dipl-Ing Helmut Frey
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Messwandler Bau GmbH
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Messwandler Bau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Stufenspannungswandler Die bekannten Stufenspannungswandler eignen sich nicht für feinste und genaueste Messungen bei höheren und höchsten Spannungen.
  • Bei einer der bekannten Ausführungen steht die starre Lagenisolation der einzelnen Stufen der Spulenwicklung etwas über die Stirnseiten der Lage hinaus. Auf diesem überstehenden Teil können zwar, erforderlichenfalls auch nachträglich, besondere Windungen aufgebracht werden, mittels deren jede Stufe des Wandlers so fein abgeglichen werden kann, wie es nötig ist. Zum bequemen nachträglichen Aufbringen der Abgleichwindungen werden entweder die Lagenisolation und damit die Lagen selbst radial von innen nach außen treppenartig zurückgesetzt, oder es wird die ganze an den Stirnseiten überall gleich lange Wicklung einheitlich verkürzt, so daß der auf einer oder auf beiden Seiten im Kernfenster frei bleibende oder frei gewordene Raum zur Anordnung der Abgleichwindungen ausgenutzt werden kann.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführungen ist, daß-bei einer großen Anzahl von Stufen ein unverhältnismäßig großer Wickelraum für den Abgleich der einzelnen Stufen nötig ist, so daß die Wickelraumausnutzung dieser Wandler schlecht und es somit schwierig ist, die gewünschte hohe Genauigkeit zu erreichen. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich aus der Erfordernis der Beherrschung der Prüfspannungen, weil die Prüfspannung, insbesondere die Windungsprüfspannung, bis zum 21/2fachen der Nennspannung betragen kann, so daß sich bei Stufenspannungswandlern für höhere Spannungen derart große Spannungsunterschiede bei Anwendung von nur einer Hochspannungsspule kaum oder gar nicht beherrschen lassen. Andererseits verlangt die erforderliche, möglichst hohe Meßgenauigkeit eine möglichst geringe Anzahl von Hochspannungsspulen, weil bei Anwendung mehrerer Hochspannungsspulen die Streuinduktivitäten vergrößert werden oder sich bei Anwendung von Überkopplungsspulen der spezifische Ohinsche Widerstand vergrößert und sich beides auf die Meßgenauigkeit dieser Wandler ungünstig auswirkt.
  • Der weitere Ausweg, die Stufen nicht auf die Primär-, sondern auf die Sekundärseite zu legen, hat unter anderem den großen Nachteil, daß der Wandler in jeder Übersetzungsstufe eine andere Nenninduktion hat und daher so ausgelegt werden muß, daß auch bei der ungünstigsten Induktion die erforderliche Genauigkeit gewährleistet ist. Daraus ergibt sich aber bei der günstigsten Induktion eine erhebliche Überdimensionierung, was sich besonders nachteilig auswirkt, wenn das Verhältnis oberster zu unterster Stufe sehr groß ist, etwa 6 : i bis 3o kV und 3 : i bis etwa 12o kV.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich in sehr einfacher---Weise ein Stufenspannung",vandler für feinste und genaueste Messungen bei höheren und höchsten Spannungen schaffen läßt, wenn erfindungsgemäß die Anzapfungen der Stufen in Form von sehr schmiegsamen Bändern aus der Wicklung seitlich herausgeführt sind, die aus Papier od. dgl. bestehende und seitlich überstehendeLagenisolation der Wicklung in an sich bekannter Weise dort eingerissen, eingeschnitten oder perforiert ist und die So gebildeten Papierfedern lagenweise mitsamt den Stufenanzapfungshändern außen umgeschlage» und befestigt sind.
  • Es sind zwar schon Transformatoren bekannt, deren aus Papier bestehende Lagenisolation nach Fiederung um die Wicklung umgeschlagen sind, die mithin eine sogenannte Schopfung aufweisen.
  • So ist beispielsweise die Spannungssteuerungseinrichtung einer Röntgenröhre beschrieben worden, deren Hochspannungstransformator eine derartige Schopfung der Lagenisolation aufweist. Zusammen mit den umgeschlagenen Papierfedern sind dort leitende Beläge vorhanden, die gleichfalls umgeschlagen sind. Sie sind jedoch nicht herausgeführt, sondern sollen zur inneren Potentialsteuerung der Röntgenröhre dienen m Insbesondere sollen hierdurch Stellen höchster .H eldstärkenkonzentration vermieden werden. Es handelt sich also um eine ganz andere Problemstellung ip einem völlig anderen Zusammenhang.
  • Weiterhin sind Spannungswandler, nicht aber Stufenspannungswandler beschrieben und benutzt worden, deren seitlich überstehende Papierisolation hier eingerissen und lagenweise nach außen umgeschlagen und befestigt ist, die dennoch gleichfalls die sogenannte Schopfung aufweisen. Irgendwelche Anzapfungen sind bei diesen Apparaten jedoch nicht herausgeführt.
  • Würde man nun an diese Spannungswandler, um aus ihnen Stufenspannungswandler zu machen, die bisher für die Zwecke des Anschlusses bekannten mehr oder weniger starren Drähte an den betreffenden Stufen anschließen, so würden alle diese Drähte, zumal da sie für sich isoliert werden müßten, die Schopfung sowie auch die elektrostatischen Verhältnisse überall stark stören.
  • Bei dem Wandler nach der Erfindung hingegen laufen die leitenden schmiegsamen Metallbänder zumeist mit den Papierfedern entsprechend der Schopfung. Empfehlenswert ist es hierbei, die Bänder und Schopfung nach den Äquipotentialflächen verlaufen zu lassen, die sich an den Anzapfstellen der Bänder an der Wicklung ergeben. Ist ein solcher äquipotentialer Verlauf der schmiegsamen Bänder nicht möglich oder müssen z. B. die Bänder durch die Schopfung herausgeführt werden, so erhalten die Bänder eigene Isolationen, z. B. an sich bekannte Bandagen aus Papier, Kunstmassenfolie od. dgl.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Herausführen dieser Stufenanzapfungsbänder besteht darin, daß an den Flächen, an denen sie herausgeführt werden, künstlich eine Äquipotentialfläche geschaffen wird, indem leitende Beläge angebracht werden, die sich auf entsprechendem elektrischem ' Potential befinden.
  • Je nach dem Zweck oder der Aufgabe werden solche leitenden Beläge entweder nur auf den äußeren Zylinderflächen der umgeschlagenen Papierfedern oder sowohl auf diesen Flächen als auch auf den vorzugsweise gewölbten Stirnflächen dieser umgeschlagenen Isolation eingefügt.
  • Die Aufbringung von leitenden Belägen auf Papierisolation und Isolierzylindern ist an sich bekannt. Sollen diese leitenden Beläge nicht galvanisch an das Potential der entsprechenden Hochspannungsanzapfung angeschlossen werden, kann für eine elektrostatische Steuerung dieser Beläge auch dadurch gesorgt werden, daß sie außerdem noch innerhalb der Wicklung zylindrisch geführt werden, . , daß sie durch elektrostatische Kopplung das mittlere Potential der benachbarten Teile der Hochspannungswicklung annehmen.
  • Die Isolation gemäß der Erfindung ist besonders zur Herstellung von einpolig isolierten Spulen geeignet, weil derartige Isolationen vom Grunde der Wicklung aus zur Mantelfläche der Spule hin an Stärke zunehmen.
  • Ist aber eine stärkere Gesamtisolation der Spule erforderlich, insbesondere für zweipolig isolierte Stufenspannungswandler, empfiehlt es sich nach der Erfindung, die fertig isolierte und geschopfte Hochspannungswicklung noch mit einer zusätzlichen Papierbandage zu versehen.
  • Die einzelnen Stufenanzapfungen können in der geschilderten Weise am Umfang der Spule in zueinander versetzten Ebenen durch die Schopfbandage geführt und dabei der Abstand und/oder die Isolationen dieser Herausführungen entsprechend den Differenzprüfspannungen zwischen den einzelnen Stufen bemessen «erden.
  • Es ist aber auch möglich, die Anzapfungen der einzelnen Stufen konzentrisch zueinander in einer gemeinsamen zylindrischen Durchführung herauszuleiten, wobei die Durchführung in axialer Richtung eine entsprechende Stufung aufweisen kann.
  • Besteht zwischen zwei benachbarten Stufen ein verhältnismäßig großer Spannungsunterschied, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, entsprechend dimensionierte leitende Zwischenbeläge anzuordnen, durch die eine kapazitive Steuerung der »Mehrfachdurchffihrung«, insbesondere in axialer Richtung, erreicht wird.
  • Wie weiter gefunden wurde, ist es in einfacher Weise möglich, die Windungszahlen der Hochspannungswicklung fein abzugleichen. Insbesondere bei der umgeschlagenen gefiederten Papierisolation (Schopfspule) lassen sich die Hochspannungs-«-indungen genau erst abgleichen, wenn die Spule fertig isoliert ist, weil vorher eine Erregung mit Hochspannung nicht möglich ist.
  • Bei einer sehr zweckmäßigen Lösung dieser Aufgabe wird eine vorzugsweise auf dem Rückschlußjoch des Wandlerkernes angebrachte, an sich bekannte Abgleichwicklung vorgesehen. Hierbei umfaßt vorteilhafterweise das die Abgleichwicklung tragende Rückschlußjoch nur einen Anteil des Querschnittes des Eisenkernes, etwa nur ein Fünftel, während der Rest an einem anderen Ort um die Wandlerwicklung geschlossen wird.
  • Die Abgleichwindungen werden zweckmäßigerweise eng an die jeweilige Anzapfung der Stufe der den Hauptkern umschließenden Lagenwicklung heran verlegt und z. B. als offene mehrteilige Lagenwicklung ausgeführt, deren einzelne gegeneinander voll isolierte, z. B. mit Kabelpapier bandagierte Lagen je einer Grobstufe der Hochspannungswicklung zugeordnet sind. Die Isolation zwischen der Abgleichwicklung und dem Kern sowie zwischen den einzelnen für die Stufenspannungspotentiale zu isolierenden Teilen der Abgleichwicklung kann durch konzentrische Papierwickel verwirklicht werden, in die zur Spannungssteuerung wahlweise leitende Beläge eingelegt sein können. Die Abgleichw icklung oder Teile von ihr können ebenfalls mit einer umgeschlagenen Isolation von Papierfedern (Schopfung) versehen werden. Die Verbindungen zwischen der eigentlichen Hochspannungswicklung und den den Stufen zugeordneten Abteilungen der Abgleichwicklung lassen sich so ausführen, daß die Verbindungsleitungen außerhalb des Kernfensters verlaufen.
  • Die vorstehend beschriebene Abgleichwicklung kann erfindungsgemäß auch dazu benutzt werden, um die Potentiale für zwei nahe beieinanderliagende Hochspannungsstufen zu schaffen. In diesem Falle erhält die Hauptwicklung des Spannungswandlers zweckmäßigerweise nur eine Grobstufe und die Abgleichwicklung die entsprechenden Windungszahlen, so daß mehrere Feinstufen aus ihr herausgeleitet werden können. Die Abgleichwicklung hat weiter den Vorzug, daß sogar grobe Wickelfehler, die bisher eine Neuwicklung erforderten, noch nachträglich kompensiert werden können.
  • Der Abgleich vollzieht sich zweckmäßigerweise folgendermaßen: Nach Fertigstellung der Hauptwicklung wird der Wandler bis auf die Abgleichwicklung montiert, worauf eine erste grobe Messung erfolgt, um die für die einzelnen Stufen erforderlichen Windungsabgleichwerte festzulegen. Alsdann wird die Abgleichwicklung auf der Wickelmaschine derartig fertig hergestellt, daß Wickelanfang und Wickelende jeder einzelnen Lage frei liegen. Zu diesem Zweck wird die Treppung der Wicklung. d. h. das Zurücksetzen der einzelnen Lagenisolationen gegenüber den benachbarten, so groß wie möglich gewählt. Bei der Festlegung der Zahl der Abgleichwindungen soll im gegebenen Falle beachtet werden, daß der Querschnitt des Zweigkernes nur einen Bruchteil des.die Hauptwicklung tragenden Kernes ausmacht. Die fertige Abgleichwicklung wird auf ihren Kern montiert, worauf der Wandler erneut gemessen wird. Etwa noch erforderliche Feinabgleichungen lassen sich ohne weiteres an den frei liegenden Enden der Abgleichwicklung vornehmen.
  • Eine andere sehr vorteilhafte Feinabgleichung des fertig isolierten Stufenspannungswandlers besteht im wesentlichen darin, daß an jeder Stufe der Hochspannungswicklung eine Mehrzahl von Windungsanzapfungen herausgeführt werden, die einen nachträglichen Abgleich des Wandlers ermöglichen.
  • Erhält jede Stufe einen Windungssatz mit entsprechenden Anzapfungen für einen nachträglichen Feinabgleich, so kann die gesamte Hochspannungswicklung vorher fertiggestellt und fertig isoliert werden.
  • Zum nachträglichen Abgleichen kann erfindungsgemäß ein entsprechend dirn-ensionierter Satz zweipolig isolierter und herausgeführter Windungsgruppen benutzt, wahlweise zu- oder gegengeschaltet werden. Beispielsweise besteht ein solcher Satz aus einer Anordnung von 1, 3, g, 27, 81 Windungen. Durch Zu- oder Gegenschalten dieser Windungsgruppen läßt sich zwischen ± o und ± 121 Windungen auf eine Windung genau jede beliebige Abgleichswindungszahl schalten.
  • Zum Herausführen der gegebenenfalls vielen Schaltleiter an jeder Stufe wird erfindungsgemäß ein bandartiges, wahlweise beiderseits statisch geschirmtes Vielfachkabel verwendet und zu einer Lötösenleiste an einem Isolierstoffring geführt, dessen Ebene senkrecht auf der Ausleitungsachse des Wandlers steht.
  • Die Hochspannungswicklung wird vorteilhafterweise in einem Arbeitsgang hergestellt, wobei die' erforderlichen Windungszahlen mit der bei den üblichen Wickelmaschinen erreichbaren Genauigkeit von etwa 0,3% eingehalten werden.
  • Bei den fertigen Stufenspannungswandlern weisen die fertig isolierten Hochspannungswickel wegen der umgelegten Papierfedern (Schopfung) Abrundungen mit großem Krümmungsradius auf. Erfindungsgemäß sind deshalb die an sich bekannten Kerne aus Bandmaterial vorteilhaft; sie haben einen kleineren Eisenweg als rechteckige Kerne sowie weniger Stoß- und Unterbrechungsfugen. Als Werkstoff ist hochpermeables Eisenmaterial für den Kern möglich und zweckmäßig.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Darstellungen eines Ausführungsbeispiels der aktiven Teile -des Wandlers sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt Fig. i die schematische Wiedergabe eines durch die Ringebene der Kerne und Wicklungen gelegten Schnittes, Fig. z einen Querschnitt hierzu nach der Linie _q-B der Fig. i, Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Hochspannungsspule und Fig.4 die Schaltung eines Satzes zweipolig isolierter Windungsgruppen zur Verwirklichung der Windungskorrektur »-h 64«.
  • Die lagenweise aufgebaute, an den Stirnseiten mit zunehmendem Durchmesser stufenartig zurückgesetzte Hochspannungswicklung i umfaßt über die Isolation 2 die beiden aneinandergesetzten Schenkel 3 und 4 eines stärkeren Bandkernes 5 bzw. eines schwächeren Bandkernes 6, der auf seinem Rückschlußjoch 7 die in gleicher Weise aufgebaute Abgleichwicklung 8 mit den sechs Anschlüssen, z. B. 9, trägt. Der Querschnitt des stärkeren Kernes 3 verhält sich gemäß der Fig. z zu demjenigen des schwächeren Kernes 4 etwa wie 3 : i.
  • Um zu erreichen, daß das Verhältnis der Induktionsflüsse an den Kernschenkeln 7 und 3, 4 dem Verhältnis der Querschnitte konstant entspricht, kann man unmittelbar über diesen Eisenkernen, d. h. unter der Hochspannungswicklung i bzw. den Abgleichwindungen 8, eine Schub- bzw. Überkopplungswicklung vorsehen, deren Windungszahlen dem reziproken Verhältnis der "Eisenquerschnitte entspricht. Der Deutlichkeit der Darstellung wegen ist diese Schubwicklung in Fig. i nicht mitgezeichnet.
  • An den Stirnseiten der Hochspannungswicklung i sind die durch Einschneiden der über die Wicklungslage, z. B. io, herausstehenden Isolation gebildeten Papierfedern, z. B. i i (Schopfu.ng, dünne Linie), zusammenmilden andieStufenanzapfungen, z. B. 12, der Wicklung angeschlossenen Kupferfolien od. dgl., z. B. 13 (dicke Linie), umgeschlagen und befestigt. Die Folie 13 führt zum An'schluß 14, der z. B. über die Leitungen 15 und 16 (Fig. 2) mit der Abgleichwicklung 8 verbunden ist.
  • in dem Beispiel nach Fig. 3 ist die Schopfung der Isolation an den Stirnseiten ebenso vorgenommen wie in Fig. i. Die mittels der Stufenanzapfungen, z. B. 12, herausgeführten Potentiale sind jedoch in diesem Beispiel an eine konzentrische Mehrfachdurchführung 17 geführt, welche für jede Stufe einen leitenden Belag, z. B. 18, für die Stufe 12 vorsieht. Zwischen den den Stufen zugeordneten leitenden Belägen befinden sich nun an der konzentrischen Durchführung noch leitende Beläge, z. B. i9, welche das Potential zwischen zwei Hochspannungsstufen aufteilen und insbesondere für eine axiale Steuerung der Mehrfachdurchführung in ihrem oberen Ende sorgen.
  • Ebenfalls ist dargestellt, wie an den einzelnen Stufen eine Mehrzahl von Windungszapfungen durch ein bandartiges Vielfachkabel, z. B. 2o, herausgeführt und an eine rings um die Mehrfachdurchführung verlaufende Lötösenleiste, z. B. 21, geführt werden. Zwveckmäßigerweise wird diese Lötösenleiste nach beiden Seiten durch entsprechende Ringe aus Isol.iermateria122 abgeschirmt.
  • In Fig. 4 gibt 23 schematisch die Windungen der Hochspannungswicklungen in der Nähe einer Stufe an, einschließlich dem für den Abgleich vorgesehenen Windungssatz, der im Beispiel aus i, 3, 9, 27, 81 Windungen besteht. Der Windungssatz ist je zweipolig sowie der vor und hinter ihm liegende Teil der Hochspannungswicklung je einfach durch das Vielfachkabel 24 herausgeführt. Das Vielfachkabel ist seinerseits mit der Lötösenleiste verbunden, an welcher im Beispiel die für den Abgleich von -h 64 Windungen erforderlichen Schaltverbindungen vorgenommen sind.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenspannungswandler für Hochspannung mit lagenweise aufgebauter Hochspannungswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen der Stufen in Form von sehr schmiegsamen Bändern aus der Wicklung seitlich herauseführt sind, die aus Papier od. dgl. bestehende' und seitlich überstehende Lagenisolation der Wicklung in an sich bekannter Weise dort eingerissen, eingeschnitten oder perforiert ist und diese so gebildeten Papierfedern lagenweise mitsamt den Stufenanzapfungsbändern nach außen umgeschlagen und befestigt sind.
  2. 2. Stufenspannungswandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenanzapfungsbänder in den Zonen außerhalb der ihnen zugeordneten Äquivalentpotentialflächen mit besonderer eigener Isolation, z. B. aus Papier, Kunstmassenfolie od. dgl., bandagiert sind.
  3. 3. Stufenspannungswandlernach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flächen, an welchen die Anzapfungsbänder aus der Wicklung herausgeführt werden, künstlich Äquipotentialflächen durch leitende Beläge geschaffen werden, die sich auf entsprechendem elektrischem Potential befinden.
  4. 4. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Beläge der Äquipotentialflächen sich vorzugsweise auf der äußeren Zylinderfläche der umgeschlagenen Papierfedern (Schopfung) befinden.
  5. 5. StufenspannungswandlernachAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Beläge der Äquipotentialflächen sich auf den gewölbten Stirnflächen der umgeschlagenen Papierfedern (Schopfung) befinden. .
  6. 6. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eigentliche Hochspannungswicklung auf den inneren Zylinderflächen befindet und elektrostatisch an das mittlere Potential der benachbarten Hochspannungswicklungsteile ankoppelt.
  7. 7. Stufenspannungswandlernach Ansprüchen i bis 6, insbesondere in zweipolig isolierter Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungswicklung noch mit der für die Wicklungsprobe erforderlichen Isolation, vorzugsweise einer Papierbandage, versehen ist. B.
  8. Stufenspannungswandlernach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen der einzelnen Stufen am Umfang in zueinander versetzten Ebenen durch die Schopfbandage geführt 'sind. g.
  9. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfunge@. der einzelnen Stufen konzentrisch zueinander an einer gemeinsamen Zylinderdurchführung herausgeleitet werden, wobei die Durchführung in axialer Richtung eine entsprechende Stufung aufweist. io.
  10. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen i bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Potentialunterschieden zwischen zwei Stufen die konzentrische Durchführung entsprechend dimensionierte Zwischenbeläge aufweist, welche für eine kapazitive Steuerung insbesondere in axialer Richtung sorgen. i i.
  11. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf einem Rückschlußjoch des Wandlerkernes eine zusätzliche an sich bekannte Abgleichwicklung vorgesehen ist.
  12. 12. Stufenspannungswandler nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß für das die Abgleichwicklung tragende Rückschlußjoch ein Querschnittsanteil, z. B. ein Fünftel des die Wandlerwicklung tragenden Kernes, abgezweigt und um diese Wicklung geschlossen ist und auch die verbleibenden vier Fünftel des Wandlerkernes um die Wandlerwicklung geschlossen sind.
  13. 13. Stufenspannungswandlernach Ansprüchen i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleichwindungen eng an die jeweilige Anzapfung der Stufe der den Hauptkern umschließenden Lagenwicklung heranverlegt "und z. B. als offene mehrteilige Lagenwicklung ausgeführt sind, deren einzelne gegeneinander voll isolierte, z. B. mit Kabelpapier bandagierte Lagen je einer Grobstufe der Hochspannungswicklung zugeordnet sind.
  14. 14. Stufenspannungswandlernach Ansprüchen i i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation der Abgleichwicklung gegen ihren Kern und/oder zwischen den einzelnen Lagen aus konzentrischen Wickeln aus Papier besteht und wahlweise zur Spannungssteuerung leitende Beläge (Koridensatorbeläge) eingelegt sind.
  15. 15. Stufenspannungswandlernach Ansprüchen i i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Lagenisolationen der an die Seitenjoche des Zweigkernes am weitesten heranreichenden Lagen der Abgleichwicklung über die Lagenenden weiter überstehen, und gefiedert sind, nach der letzten Abgleichsmessung umgeschlagen und z. B. durch konzentrische Papierwiclrel befestigt werden.
  16. 16. Stufenspannungswandlernach Ansprüchen i i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der hochspannungsseitigen Anzapfungen der Wandlerwicklung mit den entsprechenden Anschlüssen der Abgleichwicklung seitlich außerhalb des Kernfensters liegen.
  17. 17. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen i i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von zwei oder mehr nahe beieinanderliegenden Stufen die auf dem Hauptschenkel liegende Spannungswandlerwicklung nur eine Stufenanzapfung (Grobstufe) und die Abgleichwicklung auf dem Rückschlußjoch entsprechende Windungszahlen ünd Anzapfungen aufweisen.
  18. 18. Stufenspannungswandlernach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stufe eine Mehrzahl von Windungsanzapfungen herausgeführt werden, die einen nachträglichen Abgleich des fertig isolierten Wandlers ermöglichen. i 9.
  19. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen i bis- io und 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum nachträglichen Abgleich ein entsprechend dimensionierter Satz zweipolig isolierter Windungsgruppen verwendet und herausgeführt ist, so daß der nachträgliche Abgleich durch wahlweises Zu- oder Gegenschalten dieser Gruppen bewerkstelligt werden kann. 2o.
  20. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen 1 bis io sowie 18 und i9, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausführen der vielpoligen Abgleichpotentiale mittels eines bandartigen Vielfachkabels erfolgt, das vorzugsweise beiderseitig statisch geschirmt wird.
  21. 21. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen i bis io sowie. 18 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachpotentiale des Ab= gleichs zu einer Lötösenleiste geführt sind, welche auf einen Isolierstoffring angebracht ist, dessen Ebene senkrecht auf der Ebene der Ausleitungsachse steht.
  22. 22. Stufenspannungswandler nach Ansprüchen i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kern in an ,sich bekannter Weise aus Bandmaterial gewickelt ist.
  23. 23. StufenspannungswandlernachA.nsprüchen i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Enden der Abgleichwicklung, gegebenenfalls mit zusätzlichen Windungen, für den Anschluß einer Kunstschaltung ausgerüstet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 835481, 7o8665; französische Patentschrift Nr.t840 161.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205184B (de) * 1960-11-18 1965-11-18 Licentia Gmbh Geerdeter Abschirmkasten aus leitendem Material fuer die Hochspannungswicklung von Messwandlern

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