DE1205184B - Geerdeter Abschirmkasten aus leitendem Material fuer die Hochspannungswicklung von Messwandlern - Google Patents

Geerdeter Abschirmkasten aus leitendem Material fuer die Hochspannungswicklung von Messwandlern

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DE1205184B
DE1205184B DEL37556A DEL0037556A DE1205184B DE 1205184 B DE1205184 B DE 1205184B DE L37556 A DEL37556 A DE L37556A DE L0037556 A DEL0037556 A DE L0037556A DE 1205184 B DE1205184 B DE 1205184B
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DE
Germany
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shielding box
insulation
winding
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discs
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DEL37556A
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Dipl-Math Gottfried Broszat
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/324Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures
    • HELECTRICITY
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    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
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    • H01F27/363Electric or magnetic shields or screens made of electrically conductive material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Geerdeter Abschirmkasten aus leitendem Material für die Hochspannungswicklung von Meßwandlern Neuzeitliche Meßwandler, und zwar sowohl Strom- als auch Spannungswandler, sollen möglichst bis zur Höhe der Prüfspannung ionisationsfrei sein. Ihre Ölisolation soll von der Außenluft abgeschlossen sein. Beide Forderungen verbürgen eine hohe Qualität. Ihre Erfüllung ist jedoch oft mit sehr großen Kosten verbunden, so daß man bestrebt ist, neue Wege zu gehen, um die Wandlerfertigung mit den bisherigen Preisen, jedoch unter Einhaltung obiger Forderungen, durchführen zu können.
  • Es ist bekannt, bei Stromwandlern die gesamte Hochspannungsisolation zwischen außen und innen anliegenden leitenden Elektroden vorzusehen, um freie Ölstrecken zu vermeiden. Die Elektroden werden vornehmlich durch eine Bandagierung mit leitendem Band oder durch kompliziert aufgebaute Formstücke, die aus Metall bestehen oder eine leitende Schicht besitzen, dargestellt. Das Umwickeln mit leitenden Bandagen ist kostspielig und unzuverlässig. Sie können sich bei der Schrumpfung während des Trockenvorgangs von der Isolation abheben. Diese Gefahr besteht auch besonders bei den aus festen Formstücken gebildeten Außenelektroden, die überdies sehr teuer sind. Andererseits sind bereits geerdete Abschirmkästen bekannt, die als verlorene Form dienen, indem nach Einlegen der Wicklung die Zwischenräume mit Kunstharz ausgegossen werden. Diese sind jedoch nicht geeignet für schrumpfende Isolationen, insbesondere für die für Höchstspannungswandler ausschließlich verwendete Weichpapierisolation.
  • Die ständig ansteigenden Kurzschlußleistungen der Netze erfordern außerdem eine kurzschlußfeste Wandlerausführung und dazu besondere Maßnahmen wie z. B. eine Festlegung der Wandlerwicklung, insbesondere bei Stromwandlern gegenüber dem Kern. Bei Hochspannungswandlern treten dabei besondere Schwierigkeiten auf, da die dicke Weichpapierisolation nach Erde eine Befestigung erschwert.
  • Die Vermeidung aller Ölspalte im Gebiet hoher elektrischer Feldstärken und eine zuverlässige Festlegung der Wicklung im Kernfenster wird durch einen geerdeten Abschirmkasten aus leitendem Material für die Hochspannungswicklung von Meßwandlern mit vorzugsweise umgerissener, weicher Schichtisolation erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Abschirmkasten aus einem inneren und einem äußeren die Wicklungsisolation straff pressenden Mantelteil sowie aus zwei seitlich anlegbaren, der Außenkontur der isolierten Wicklung angepaßten Scheiben besteht, die die Isolationsschichten durch einen von außen aufzubringenden Preßdruck verdichten und die Außenkontur der isolierten Wicklung in einen annähernd rechteckigen Querschnitt pressen.
  • Diese erfindungsgemäße Maßnahme gewährleistet zugleich einen hohen Ionisationseinsatz bei Verwendung einfachster Formen und kleinster Abstände, so daß die Wandlerabmessungen sogar reduziert und dadurch der Fertigungsaufwand verringert werden kann.
  • Bei der Meßwandlerisolation nach der Erfindung ist die Hochspannungswicklung von vier getrennten Elektroden umgeben, die aus zwei zylindrischen und zwei ringförmigen Metallflächen bestehen, wobei die Enden dieser Metallflächen stets im Potentialschatten liegen, der durch zwei solche Elektroden, die im rechten Winkel gegeneinanderstoßen, gebildet wird. Dabei sollen gleichzeitig die ringförmigen Elektroden zur Pressung und mechanischen Festlegung der Wicklung und ihrer Isolation dienen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen Stromwandler mit Kern 1, Hochspannungswicklung 2, innerem zylindrischem Mantel 3, der wie im gezeigten Beispiel mit der Niederspannungswicklung zusammengebaut sein kann, äußerem zylindrischem Erdmantel 4 und zwei geerdeten Ringelektroden 5. Die Teile 6 sind die entsprechend ausgebildeten Weichpapierisolationen, ebenfalls der Zylinder 7, der gleichzeitig als Tragzylinder dienen kann. Die Hochspannungsisolation 2a aus Weichpapier wird durch Zusammenpressen der Ringelektroden 5 in eine eckige Form gebracht, derart, daß die Ölzwickel 8 und überhaupt die freien spannungsbeanspruchten Ölstrecken in der festen Isolation 2a möglichst klein werden, d. h. gewissermaßen »herausgepreßt« werden. Im Beispiel der F i g. 1 wird die Pressung durch Anziehen der Muttern 8a, die über einen Bolzen 10 gegen die Ringelektroden 5 pressen, bewirkt. Als Widerlager dient dabei das Kernpreßeisen oder Preßholz 9.
  • Die beschriebene Anordnung besteht aus einfachen Elementen, verlangt einen sehr kleinen Isolationsabstand a und garantiert, daß alle beanspruchten Elektroden gut verkleidet sind, die Wicklung mechanisch fest fixiert und dadurch weitgehend kurzschlußfest ist.
  • Die geerdeten Teile 3, 4 und 5 stellen eine vollständige Abschirmung der Hochspannungswicklung nach außen dar, so daß weder Kern noch Transformatorkessel besonders abgeschirmt zu werden brauchen, was im allgemeinen sehr kompliziert und technisch schwer ausführbar ist. Die Teile 3, 4 und 5 bestehen aus ganz einfachen Elektrodenformen; 3 und 4 sind Zylinder und die Teile 5 zwei Kreisringfiächen. Der Innendurchmesser der Teile 5 ist immer kreisförmig; die äußeren Abmessungen der Teile 5 können jedoch auch wie F i g. 3 zeigt, quadratisch ausgebildet sein. Damit an diesen geerdeten Elektroden 3, 4 und 5 keine Ionisation, d. h. keine vorzeitigen Entladungen einsetzen, ist eine dichte Isolationsverkleidung aus festem Isolierstoff, etwa Weichpapier, zumindest an den Stellen hoher Feldstärke erforderlich. Eine solche Isolationsverkleidung ist bei allen Formen, die von einer ebenen oder zylinderförmigen Grundfläche abweichen, bekanntlich äußerst schwierig und kostspielig herzustellen. Man muß z. B. bei Verwendung von Papierisolation die Papiere einreißen und kleben. Im vorliegenden Fall ist dies nicht erforderlich, da die Papierisolation 6 und 7 sich von selbst dicht an die Elektroden 3, 4 und 5 anlegt. Lediglich an den Ecken, die innerhalb der Elektroden entstehen, ist ein exaktes Anliegen nicht möglich, aber auch nicht nötig, da dort ausgesprochene Potentialschattengebiete vorhanden sind.
  • Potentialschattengetriebe sind die Gebiete, wo immer zwei Elektroden senkrecht aufeinanderstoßen. Wie F i g. 2, in der das Potentiallinienbild der Anordnung nach F i g. 1 dargestellt ist, zeigt, liegen im Eckgebiet 8 die Potentiallinien bei weitem nicht so dicht zusammen wie in der Nähe der Leiter 2, d. h. die Feldstärke an der Stelle 8 ist erheblich niedriger als bei den Leitern 2, so daß auch die Isolation an der Stelle 8 eine niedrigere spezifische Festigkeit haben kann.
  • F i g. 1 a zeigt eine nach den Lehren von F i g. 1 aufgebaute Spannungswandlerisolation. Auch hier gelten grundsätzlich dieselben Überlegungen. Die Isolation 2 a stellt in F i g. 1 a die umgerissene Papierisolation dar, die zwischen den einzelnen Lagen der Wicklung 2 vorgesehen und in bekannter Weise um die Lagenenden herumgeschlagen ist. Man wird mit Rücksicht auf die Trapezform der Wicklung 2 den Winkel* so wählen, daß beim Zusammenpressen der Teile 5 gegeneinander im Winkelgebiet a der Isolation 2a möglichst keine freien Ölwege in Feldrichtung, insbesondere in der Nähe der Lagenenden, vorkommen können. Der Abstand a1 wird dann im allgemeinen nicht ausreichen, um die Spannung zwischen dem Lagenende der äußersten kürzesten Lage und Erde aufzunehmen. Man sieht daher eine so dicke zusätzliche Stirnisolation 13 in Gestalt von Ringscheiben vor, daß der jetzt vergrößerte Metallabstand a ausreicht, um die Isolationsfestigkeit auf die geforderte Höhe zu bringen. Die Dicke a" der zusätzlichen Stirnisolation 13 gestattet es, die Feldstärken an den Lagenenden zu variieren. Da die Isolation 13 aus Ringscheiben wesentlicher billiger hergestellt werden kann als nach dem sonst üblichen Isolationsverfahren mit Weichpapierisolation und Winkelringen, das für eine Trapezseite in F i g. 2 a angedeutet ist und da die Ringscheiben zugleich mechanisch fester als die entsprechende Isolation in F i g. 2 a gemacht werden können, sind mit der Verwendung der Ringscheiben als Stirnisolation 13 sowohl die Ionisationsforderung als auch die Forderungen bezüglich Verbilligung und höherer Kurzschlußfestigkeit in gleicher Weise erfüllt.
  • F i g. 3 zeigt die räumliche Darstellung eines erfindungsgemäß isolierten Stromwandlers. Hierbei sind jedoch im Gegensatz zu F i g. 1 zum Pressen der beiden Endelektroden 5 mit Erdpotential gegen die Wicklung Spannbolzen 10 vorgesehen, durch die mittels der Muttern 8 a die beiden Teile 5 gegeneinandergepreßt werden. Bei dieser Darstellung sieht man außerdem sehr deutlich wie der äußere zylindrische Erdbelag 4 zwischen den Elektroden 5 eingelegt werden kann. Ein Verrutschen des Belags 4 wird durch die flanschartig vorstehenden Teile 5 verhindert. Mit einer Bandage kann der Belag 4 fest gegen die Unterlage gedrückt werden. Der geerdete Belag 4 ist kein geschlossener Zylinder, sondern an einer Umfangsstelle unterbrochen, um eine geschlossene Windung zu vermeiden. In F i g. 3 ist angedeutet, daß diese Unterbrechungsstelle zweckmäßig im Gebiet der Ausleitung 7 liegt, so daß der Belag 4 die in F i g. 4 dargestellte abgewickelte Form bekommen kann mit Aussparungen 11, die sich an die Zylinderisolation der Ausleitung 12 anlegen.
  • Weitere Ausführungsmöglichkeiten sind in F i g. 5 und 6 dargestellt. Durch die zylinderförmige Isolation 14 und die scheibenringförmige Stirnisolation 13, welche in einfacher Weise aus Preßspan oder aus anderem Isolationsmaterial hergestellt werden kann, wird es möglich, den geforderten Abstand a von der Wicklung 2 zum Erdbelag in billiger Weise zu schaffen, ohne den Isolationsauftrag a1 mit der teuer herzustellenden Isolation 2a unnötig groß zu machen. Diese kastenförmig aus Zylindern und Scheiben zusammengesetzte Isolierung eröffnet eine weitere vorteilhafte Möglichkeit. Man kann an festem Isoliermaterial sparen, wenn man Schichten festen Isoliermaterials mit relativ dünnen Ölkanälen abwechselt. In den F i g. 5 und 6 ist diese Möglichkeit dargestellt. Die Schichten festen Isoliermaterials 13 und 14 sind längs schraffiert gezeichnet, während die möglichen Ölkanäle 13 a und 14a weiß geblieben sind. Die Breite b dieser Ölkanäle muß so niedrig gehalten werden, daß die Isolationsfestigkeit längs der Strecke b ausreichend hoch ist, um den Spannungsforderungen zu entsprechen. Diese Breite b wird in üblicher Weise durch eingeleitete Leisten festgelegt. Neben der hier angestrebten Einsparung an festem Isoliermaterial wird außerdem eine bessere Kühlung der Wicklung durch die Ölkanäle erzielt. Auf diese Weise kann sogar der Kupferquerschnitt reduziert und damit eine weitere Verbilligung erreicht werden. Die vergrößerten Verluste sind bei Meßwandlern unerheblich.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Geerdeter Abschirmkasten aus leitendem Material für die Hochspannungswicklung von Meßwandlern mit vorzugsweise umgerissener, weicher Schichtisolation, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Abschirmkasten aus einem inneren und einem äußeren die Wicklungsisolation straff pressenden Mantelteil sowie aus zwei seitlich anlegbaren, der Außenkontur der isolierten Wicklung angepaßten Scheiben besteht, die die Isolationsschichten durch einen von außen aufzubringenden Preßdruck verdichten und die Außenkontur der isolierten Wicklung in einen annähernd rechteckigen Querschnitt pressen.
  2. 2. Abschirmkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Pressung von Isolation und Wicklung Spannbolzen vorgesehen sind, die die beiden Scheiben außerhalb des Abschirmkastens zur Ausübung des Preßdruckes gegeneinander verspannen.
  3. 3. Abschirmkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck auf die Scheiben durch von außen auf die Kernpreßkonstruktion abgestützte Gewindebolzen erfolgt.
  4. 4. Abschirmkasten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Weichschichtisolation der Wicklung und den Teilen des Abschirmkastens versteifende Isolierzwischenlagen eingelegt sind.
  5. 5. Abschirmkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die versteifenden Isolierzwischenlagen durch Einlegen von Leisten Ölkühlkanäle hergestellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 922 839, 394 552, 395 970, 968 893; deutsche Auslegeschrift T 10549 VIII b / 21d 2 (bekanntgemacht am 1. 3. 1956); Bulletin des schweizerischen elektrotechnischen Vereins, Nr. 19, 1950, S. 719.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE394552C (de) * 1924-04-29 Siemens & Halske Akt Ges Isolation fuer Hochspannung fuehrende ringfoermige Wicklungen von Transformatoren, insbesondere Messtransformatoren
DE395970C (de) * 1922-11-10 1924-05-24 Siemens & Halske Akt Ges Isolation fuer Hochspannung fuehrende ringfoermige Wicklungen von Transformatoren, inbesondere Messtransformatoren
DE922839C (de) * 1952-05-10 1955-01-27 Brown Ag Hochstrom-Transformator
DE968893C (de) * 1952-12-12 1958-04-03 Messwandler Bau Gmbh Stufenspannungswandler

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