DE449409C - Muffenverbindung fuer Hochspannungskabel - Google Patents
Muffenverbindung fuer HochspannungskabelInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/003—Filling materials, e.g. solid or fluid insulation
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/103—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
- H02G15/105—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only
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- Cable Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Muffenverbindung für Hochspannungskabel, die eine
ebenso große elektrische Belastung wie das Kabel selbst aushalten können soll und dabei
leicht ausführbar ist und bei günstiger Materialausnutzung nur angemessene Kosten verursacht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar ist in ihr ungefähr die Hälfte
der ganzen Verbindung teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellt.
Die aneinanderstoßenden elektrischen Leiter ι und 1', die entweder massiv sein oder
aus verseilten Kupferdrähten bestehen könneu, sind von glatten, maschinegewickelten
Streifen 2 aus dünnem Baumwollgewebe oder Papier umwickelt, das mit Vaseline imprägniert
ist, wobei in der Fabrikation große Sorgfalt verwendet werden muß, um fremde
ao Stoffe fernzuhalten und die Bildung von Hohlräumen oder Luftblasen in dem Isoliermaterial
zu vermeiden. Hierüber befindet sich"" ein Mantel aus Bleirohr 3, der das Heraustreten
des flüssigen oder halbflüssigen Isoliermaterials und andererseits den Eintritt von
Luft und Feuchtigkeit verhindern soll.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen zwei aneinanderstoßenden Kabelabschnitten
oder einer Endverbindung wird gemäß der Erfindung der Bleimantel auf einer Länge
von etwa 30 bis 60 cm von den Kabelenden beseitigt und diese auf einer kürzeren, bis
zum Punkt 4 reichenden Strecke auch von der isolierenden Bewicklung 2 entblößt. Letztere
wird von Punkt 4 bis zu einem Punkt 5 entsprechend einer solchen Kurve weggeschniften,
daß nach Vollendung der Verbindung die Spannung längs der Oberfläche von 4 bis 5
annähernd gleichmäßig verteilt ist.
Über jedes Kabelende ist ein metallischer Abschlußring 6 gestülpt, dessen zentrale Bohrung
eng auf die Außenfläche der Wickel-
44940Ö
isolation 2 paßt. Dieser Ring ist bei 7 durch Lot mit dem Bleimantel 3 gut leitend verbunden.
Über die aneinanderstoßenden Enden ι und 1' ist eine Spleißmuffe 8 gesteckt
und mit ihnen verlötet, und über diese Muffe 8 wird eine isolierende Bewicklung 9, ähnlich
der Wicklung 2, sorgfältig von Hand gewickelt, die den Raum zwischen den konischen
Enden der ursprünglichen Wicklung 2 mögliehst vollständig ausfüllt.
Über die zylindrische Oberfläche der ursprünglichen Wicklung 2 ist vom inneren
Rand 12 des Abschlußringes 6 bis zu dem Punkt 5, in welchem die Schrägung der ursprünglichen
Wicklung 2 beginnt, zu deren Verstärkung eine zusätzliche Wicklung 10
von Hand gewickelt. Die Verstärkungswicklung 10 hat beim Punkte 13 ihre größte
Stärke, die so gewählt ist, daß die elektrische Beanspruchung des die Muffe füllenden Öles
oder Kompounds 20 nahe dem Punkt 13 einen zulässigen Wert nicht überschreitet. Zwischen
den Punkten 12 und 13 wird die elektrische Beanspruchung des füllenden Öles oder Kompounds
dadurch verhütet, daß auf die schräge Oberfläche der Verstärkungsumwicklung 10
zwischen diesen Punkten eine geerdete metallische Schutzschicht 11 aufgebracht ist, die
mit dem inneren Rand 12 des Gehäuseringes 6 beispielsweise durch Verlötung leitend verbunden
ist und beispielsweise aus einem eng aufgewickelten Kupferdraht besteht. Zwischen
den Punkten 5 und 13 ist die äußere Oberfläche der Verstärkungsumwicklung 10
so gewählt, daß die Spannung längs ihr annähernd gleichmäßig verteilt ist.
Der Hauptteil des Außengehäuses der Verbindungsstelle ist längs geteilt. Seine
Einzelteile 14 und 15 sind mit Flanschen
versehen, an denen sie miteinander und an den äußeren Enden mit den Abschlußringen 6
unter Zwischenfügung einer wasserdichten Packung 16 verschraubt werden können. Der
obere Gehäuseteil 15 besitzt einen Behälter ι J
mit einer großen Füllöffnung 18 in seiner Decke und " mehreren verteilten kleineren
Öffnungen 19 an seinem Boden, durch welche . ein flüssiger oder halbflüssiger Isolierstoff 20
zu allen Räumen des Gehäuses, die nicht anderweitig besetzt sind, zugeführt und die Ausdehnung
und Zusammenziehung dös Muffeninhalts ohne Bildung von Hohlräumen ermöglicht wird.
Wie die Erfahrung zeigte, rührt die Unzulänglichkeit der Spleißverbindüngen isolierter
Kabel bei der bisherigen Bauweise daher, daß sich die elektrische Beanspruchung der Kabelisolation
und der Füllmasse der Kabelmuffe in- der Nähe des Endes des Bleimantels oder
des elektrischen Endes des Bleimantels (d. i. der innere Rand 12 des Abschlußringes 6) zusammendrängte
und an dieser Stelle bei der üblichen Bauweise ein Wechsel von der homogenen Isolation des Kabels selbst zu einer aus
der Kabelisolation und der Füllmasse von abweichenden dielektrischen Konstanten zusammengesetzten
Isolation eintrat. Durch die Hinzufügung der verstärkenden Umwicklung 10 wird die elektrische Beanspruchung der
Füllmasse in der Nähe des Punktes 13 auf einen zulässigen Wert herabgesetzt, und durch
geschickte Gestaltung der Diskontinuitätsflächen vom Punkt 4 bis zum Punkt 5 und
von diesem bis zum Punkt 13 im Verhältnis zum Leiter 1 und zum Gehäuse 14 und 15
wird ermöglicht, die Spannungsdifferenz zwischen diesen Teilen in gleichmäßiger Weise
auf diese Diskontinuitätsflächen zu verteilen, wodurch eine hohe Wirksamkeit der Isolation
längs dieser Fläche gewährleistet wird.
Wie bereits erwähnt wurde,, kann die gleiche Bauart auch bei der Endverbindung
(Endklemme) eines Kabels benutzt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche: 8gi. Muffenverbindung für Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abwickeln der Isolation von einem kurzen Stück der Leiterenden die Isolation (bis Punkt 5) nach einer gleich- go mäßige Spannungsverteilung ergebenden Kurve abgeschrägt und hieran anschließend durch eine zusätzliche Umwicklung (10) verstärkt ist, die gleichfalls nach einer gleichmäßige Spannungsverteilung ergebenden Kurve (bis Punkt 13) ansteigt und an dem wieder abnehmenden Teil mit einem geerdeten Metallschutz (11) umgeben ist.
- 2. Muffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Beseitigung der Kabelumwicklung (2) gebildete Raum durch eine Ersatzwicklung (9) ausgefüllt ist.
- 3. Muffenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Wicklungen des Kabels und dem Muffengehäuse in bekannter Weise mit einem flüssigen oder halbflüssigen Isoliermittel ausgefüllt ist. ιαοHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US449409XA | 1924-04-30 | 1924-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449409C true DE449409C (de) | 1927-09-13 |
Family
ID=21935156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44841D Expired DE449409C (de) | 1924-04-30 | 1925-04-30 | Muffenverbindung fuer Hochspannungskabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449409C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0100903A2 (de) * | 1982-08-09 | 1984-02-22 | BASF Lacke + Farben AG | Kabelmuffe |
NL8500678A (nl) * | 1985-03-11 | 1986-10-01 | Filoform Chem Ind Bv | Lasmof. |
EP0259519A1 (de) * | 1986-09-05 | 1988-03-16 | Chemische Industrie Filoform B.V. | Verbindungsgehäuse mit Schwundausgleich |
-
1925
- 1925-04-30 DE DEA44841D patent/DE449409C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0100903A2 (de) * | 1982-08-09 | 1984-02-22 | BASF Lacke + Farben AG | Kabelmuffe |
EP0100903A3 (en) * | 1982-08-09 | 1987-04-08 | Basf Lacke + Farben Aktiengesellschaft | Cable sleeve |
NL8500678A (nl) * | 1985-03-11 | 1986-10-01 | Filoform Chem Ind Bv | Lasmof. |
EP0259519A1 (de) * | 1986-09-05 | 1988-03-16 | Chemische Industrie Filoform B.V. | Verbindungsgehäuse mit Schwundausgleich |
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