DE461901C - Fernmeldekabel mit Spulen zur induktiven Belastung - Google Patents

Fernmeldekabel mit Spulen zur induktiven Belastung

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DE461901C
DE461901C DES74165D DES0074165D DE461901C DE 461901 C DE461901 C DE 461901C DE S74165 D DES74165 D DE S74165D DE S0074165 D DES0074165 D DE S0074165D DE 461901 C DE461901 C DE 461901C
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cable
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coil
section
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DES74165D
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Siemens Brothers and Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/12Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
    • H02G15/14Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers specially adapted for submarine cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprech-
und andere Fernmeldekabel, welche mit Spulen zur induktiven Belastung versehen sind, und betrifft ein verbessertes Verfahren zum Ein-
S setzen der Spulen in das Kabel.
Bei solchen Kabeln ergibt sich in der Regel an derjenigen Stelle, an welcher die Spulen eingesetzt werden, ein vergrößerter Kabeldurchmesser infolge der räumlichen Ausflehnung der Spulen, was zur Folge hat, daß das Kabel mit besonderer Sorgfalt gehandhabt und verlegt werden muß, da ein Druck an denjenigen Stellen, an welchen der Durchmesser wechselt, eine Verschiebung der Spulen herbeiführen und sie selbst wie auch ihre Verbindungen beschädigen kann.
Gemäß der Erfindung liegen die beider-. seitigen konischen Übergänge zum Kabel möglichst weit, z. B. um das Dreißigfache des Spulendurchmessers, von der Spulenstelle entfernt, also an Punkten des Kabels, wo Druckbeanspruchungen bei der Hantierung des Kabels oder seiner Verlegung weniger nachteilig wirken. Das gemäß der Erfindung benutzte Verfahren gestattet auch, die Bleimantelumkleidung des Kabels an der Stelle, wo die Spulen eingesetzt werden, unter Benutzung einer Bleipresse herzustellen.
Gemäß der Erfindung werden die Spulen in einen kurzen Kabelabschnitt eingesetzt, welcher einen größeren Durchmesser als die Kabelseele hat. Dieser wird beispielsweise durch Anbringen äußerer Hüllen von Isolationsmaterial um die Adern oder dadurch hergestellt, daß die Leiter um einen axialen Hohlraum herumgelegt werden, oder auch auf andere Weise, so daß der Durchmesser der Spulen erreicht wird. Dieser kurze Kabelabschnitt wird nach erfolgtem Einsetzen der Spulen und nach erfolgter Bleiumkleidung in das Hauptkabel eingefügt.
Das die Spulen in seiner Mitte enthaltende Einsatzstück (der Kabelabschnitt) hat also auf seiner ganzen Länge gleichen Durchmesser; die zur Verbindung mit den beiderseitigen Kabelenden notwendigen konischen Übergangsstellen befinden sich in diesem Falle an den Kabelenden selbst.
Bei einer anderen Ausführungsform, welche nachstehend noch näher erläutert werden wird, sind die an die Spuleneinsätze sich anschließenden Enden des Einsatzstückes länger als bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform und nicht auf der ganzen Länge bis zum Durchmesser der Spulen erweitert, sondern sie besitzen nahe ihren Enden den Hauptkabeldurchmesser, und die Bleiverkleidung ist demgemäß verjüngt. Die konischen Übergänge liegen zwar auch in diesem Falle weit entfernt von der Spuleneinsatzstelle, aber
nicht an den Schweißstellen zwischen Hauptkabel und Einsatzstück, was unter Umständen zweckmäßiger ist.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung im wesentlichen schematisch veranschaulicht.
Abb. ι zeigt teilweise einen Längsschnitt eines kurzen Kabelabschnittes mit eingesetzten Spulen und mit einer Versteifungsdrahtwicklung unter der Kabelhülle zum besseren Schutz der Spulen.
Abb. 2 zeigt einen ähnlichen Kabelabschnitt ohne die Versteifungsdrahtwicklung. In beiden Abbildungen sind die an den Hauptkabelenden befindlichen konischen Übergänge nicht dargestellt.
Abb. 3 veranschaulicht die bereits oben erwähnte andere Ausführungsform mit den am Einsatzstück angebrachten konischen Übergangen.
In der Abb. 1 sind die Spulen mit 1 bezeichnet. Sie sind voneinander durch nachgiebige Zwischenlagen 2 getrennt. Die Kabelleiter sind an den Verbindungsstellen mit den Spulenanschlüssen in längsgeschlitzte Hülsen 3 aus Ebonit oder anderem gepreßten Isoliermaterial eingeschlossen. Die Kabelleiter sind bei 4 dadurch auseinandergespreizt, daß sie beispielsweise um einen Kern von Isolationsmaterial gelegt sind, so daß der äußere Durchmesser des Leiterbündels oder der Kabelseele der gleiche ist wie derjenige der Spulen 1. Die Leiter und Spulen sind mit einem Drahtgewebe oder -geflecht 5 bedeckt, und zwar vorzugsweise einem solchen aus Bronze. Dieses Gewebe oder Geflecht wird beim Einsetzen des Kabelabschnittes in das Hauptkabel mit der Hülle des letzteren verbunden, so daß die Kabelleiter an der Stelle der Spuleneinlagerung von Zug entlastet werden. Das Drahtgewebe oder -geflecht wird von einer Wicklung 6 aus Bronze oder Stahldraht umschlossen, deren Windungen nicht dicht nebeneinanderliegen, so daß sie eine Biegung des Kabels gestatten.
Der Kabelabschnitt wird nach dem Aufschieben der Drahtwicklung in eine Bleipresse eingesetzt und mit einer Bleihülle 7 umkleidet. Er ist dann fertig zum Einsetzen in das Hauptkabel.
Abb. 2 zeigt einen kurzen Kabelabschnitt ohne die versteifende Drahtwicklung. Das Gewebe oder Geflecht ist in gleicher Weise wie gemäß Abb. I vorgesehen und zum Teil fortgebrochen gezeichnet, um die Spulen sichtbar zu machen.
Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform wird der zwischen den Linien A-A, B-B liegende Kabelabschnitt in der gleichen Weise wie in Abb. 1 und 2 hergestellt. Das zusätzliche Umhüllungsmaterial und die Versteifungswicklung, sofern eine solche vorhanden ist, endigen an den Stellen A-A und B-B, von wo ab die in die konischen Übergangsstellen eintretenden Leiterbündel bis auf den normalen Durchmesser des Kabels zusammengezogen sind.
Das Drahtgewebe oder -geflecht wird über die Verjüngungsstelle und über die Leiterenden hinaus fortgesetzt, so daß es mit der Umkleidung des Hauptkabels verbunden werden kann.
Der Kabelabschnitt nebst den darin eingesetzten Spulen wird in folgender Weise mit Blei umkleidet.
Der Matrizendurchmesser der» Bleipresse wird so eingestellt, daß er dem Durchmesser des eigentlichen Spulenabschnittes entspricht. Man preßt zunächst einen Bleimantel von der Länge des Leiterbündels aus, welches sich z. B. in Abb. 3 oberhalb der Linie A-A befindet. Mit Hilfe eines Seiles wird sodann dieses Leiterbündel durch die Bleihülle von der Maschinenseite her eingezogen, so daß nunmehr ohne Unterbrechung der armierte Teil des Kabelabschnittes zwischen den Linien A-A und B-B in die Bleipresse eintritt. Der Bleimantel legt sich eng an diesen Teil des Kabelabschnittes an und wird bis zum Punkte B-B hergestellt, wo sich das andere (in Abb. 3 unterhalb B im konischen Übergang zum Kabel liegende) Leiterbündel anschließt. Darauf wird die Bildung der Bleihülle ohne Unterbrechung auf der Länge dieses Bündels fortgesetzt. Der so mit einem Bleimantel versehene Kabelabschnitt hat also zunächst über seine ganze Länge hinweg den gleichen Durchmesser. Der Bleimantel liegt jedoch nur in dem mittleren Teil (zwischen A-A und B-B) eng auf dem armierten Kern, während die von jenen Punkten ausgehenden Leiterbündel nur lose in der für sie zu weiten Hülle liegen. Diese Teile des Bleimantels werden vermittels rotierender oder gleitender Ziehbacken auf einen Durchmesser heruntergezogen, welcher mit dem Durchmesser des Hauptkabels übereinstimmt.
Die konischen Übergänge oberhalb und unterhalb der Linien A-A und B-B brauchen nicht lang zu sein und können behufs bequemer Hantierung und bequemen Anschlusses eine Länge von etwa 2 bis 4 m besitzen. An derjenigen Stelle, wo eine Abnahme des Durchmessers eintreten soll, können die zusätzlichen Hüllen vermindert werden, so daß ein allmählicher Übergang erzielt wird.
Ferner kann vor dem Anschluß des kurzen Kabelabschnittes an das Hauptkabel in den die Spulen umgebenden Raum eine formbare Isolationsmasse eingeführt werden. Im Falle eines Luftraum-Fernsprechkabels kann die bis zum Flüssigwerden erhitzte Isolations-
mischung von einem Ende her in den kurzen Kabelabschnitt hineingesaugt oder gepreßt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Fernmeldekabel mit Spulen zur induktiven Belastung, bei welchem die Spulen in einem nachträglich in das Hauptkabel eingefügten Kabelabschnitt liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kabel befindlichen konischen Übergangsstellen vom spulentragenden Kabelabschnitt zum Kabel nicht unmittelbar hinter dem eigentlichen Spulenteil, sondern beiderseits erst in einem beträchtlichen, z. B. das Dreißigfache des Spulendurchmessers ausmachenden Abstande davon beginnen.
  2. 2. Spulentragender Kabelabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die konischen Übergangsstellen an den beiden Enden dieses Kabelabschnittes selbst befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES74165D 1926-04-18 1926-04-18 Fernmeldekabel mit Spulen zur induktiven Belastung Expired DE461901C (de)

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