DE649122C - Kabelendverschluss fuer Hochspannungskabel mit Isolierkoerper aus erstarrter Masse - Google Patents

Kabelendverschluss fuer Hochspannungskabel mit Isolierkoerper aus erstarrter Masse

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DE649122C
DE649122C DEL84860D DEL0084860D DE649122C DE 649122 C DE649122 C DE 649122C DE L84860 D DEL84860 D DE L84860D DE L0084860 D DEL0084860 D DE L0084860D DE 649122 C DE649122 C DE 649122C
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cable termination
cable
voltage cables
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LECH ELEK ZITAETSWERKE AKT GES
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LECH ELEK ZITAETSWERKE AKT GES
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress

Description

Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung des durch das Hauptpatent 643819 geschützten Kabelendverschlusses für Hochspannungskabel mit Isolierkörper aus erstarrter Masse zum Gegenstand. Bei dem Gegenstand des Hauptpatents wird der in bekannter Weise durch Gießen und daran anschließendem Härteprozeß hergestellte und das Kabelende sowie die einzelnen Adern umschließende Isolierkörper durch eine am Kabelende angebrachte und z. B. auf den Bleimantel aufgelötete Metallmanschette getragen, die einen mit Vorsprüngen oder Vertiefungen versehenen Ring ο. dgl. aufweist, der in den aufgebrachten Isolierkörper hineinragt.
Demgegenüber besteht die weitere erfindungsgemäße Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes darin, daß vor dem Aufbringen des druckaufnehmenden Isolierkörpers über die Aderspreizstelle eine aus Isolierstoff hergestellte Mehrfingerkappe aufgebracht wird, in deren Finger kurz über der Spreizstelle an sich bekannte öl- und wasserbeständige Überzüge hineinragen, an deren äußeren Enden metallische, von den Leiterenden durchsetzte Abschlußhülsen dicht befestigt sind.
Mehrfingerkappen aus Metall sind bereits bekannt, wobei die Verbindung der Dichtungskappe mit dem Bleimantel durch Verlöten erfolgt. Dabei dient die Dichtungskappe gleichzeitig als Außenhülle, während im Gegensatz hierzu bei der Erfindung über die Mehrfingerkappe noch der druckaufnehmende Isolierkörper aufgebracht ist. Dadurch wird auch eine besonders zuverlässige Bindung zwischen dem Isolierkörper und den einzelnen Adern erzielt. Die Mehrfingerkappe gemäß der Erfindung hat also nicht die Aufgäbe eines Spreizkopfes, sondern die Finger derselben sollen sich der Lage der Adern anpassen, während die Festlegung der Adern in ihrer endgültigen Lage durch den Isolierkörper, der alsdann die Rolle des Spreizkopfes übernimmt, bewirkt wird.
Außerdem sind die Abschlußhülsen so ausgebildet und angeordnet, daß an jedem Aderende ein Ausdehnungsraum für die Kabeltränkmasse entsteht.
Die Verwendung von öl- und wasserbeständigen Überzügen ist bei Endverschlüssen mit biegsamen Adern an sich bekannt; auch ist es an sich nicht mehr neu, bei Kabelendverschlüssen einen Zwischenraum zwischen Abschlußhülse und dem Kabel zu belassen. Die Anwendung eines solchen Zwischenraumes ist nun im vorliegenden Fall besonders zweckmäßig, da dadurch mit einfachen Mitteln auch bei Endverschlüssen ohne Gehäuse und
ohne besonderen Ausdehnungsbehälter für jede einzelne Ader nicht nur ein zuverlässiger und öldichter Aderabschluß infolge^ der besonderen Ausbildung der Abschluß*; hülse, sondern auch eine AusdehnungsmSg-jv lichkeit für die Kabeltränkmasse geschafft wird.
Der Kabelendverschluß gemäß der Erfindung ist durch die Abb. ι bis 3 der Zeichnung 10· in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, wobei Abb. 1 einen Längsschnitt des Kabelendverschlusses für ein elektrisches Papierbleikabel mit drei Leitern und Abb. 2 und 3 die zugehörige Mehrfingerkappe in teilweisem Schnitt und in der Draufsicht erkennen lassen.
Das Kabelende α ist bei b abgebunden, und auf den Bleimantel c ist die Metallmanschette p mit Flansch aufgelötet. Hinter dem Bleimantel ist die innere Papier- und Gürtelisolation e abgesetzt und gegen Aufblättern durch eine Kordelung/ gesichert. Die freigelegten Einzeladern g sind, über der Spreizstelle beginnend, mit öl- und wasserbeständigen Überzügen i und k, welche aus Lacken, Wicklungen, Isolierrohren o. dgl. gebildet sein können, umgeben, welche erfindungsgemäß von den Fingern einer auf die Spreizstelle aufgeschobenen Mehrfingerkappe / (Abb. 2 und 3) in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise übergriffen werden. Diese Kappe wird durch eine Bandage m fest in Rillen d des Bleimantels c gepreßt und außerdem vollständig überwickelt, damit ein Herausdringen von Kabeltränkmasse überall wirksam verhindert wird. Das Ganze wird von dem Isolierkörper q umschlossen. Durch die Verwendung einer solchen Mehrfingerkappe aus Isoliermaterial wird gegenüber den bekannten, zu dem gleichen Zweck verwendeten, geerdeten Bleikappen der Vorteil erzielt, daß die Einzeladern in ihrer Isolation nicht durch zusätzliche Bewicklung o. dgl. verstärkt werden müssen.
Über das äußere Ende der auf die Einzeladern aufgebrachten öl- und wasserbeständigen Überzüge i, k ist eine metallene, zweckmäßig aus Kupfer bestehende Abschlußhülse η geschoben, welche mit mehreren übereinanderliegenden Rillen η in die Isolation i, k eingepreßt wird. Jede Abschlußhülse ist mit i einem von dem Leiter h durchsetzten Boden ,^versehen, welcher mit der Metallader gut ver-'■'.iStfet ist und zwischen sich und dem Ende ';;$er Isolation i, k erfindungsgemäß einen hinfeichend großen Zwischenraums einschließt, damit allenfalls austretende Tränkmasse eine zuverlässige Ausdehnungsmöglichkeit besitzt. Am oberen Ende der Abschlußhülse, welche natürlich auch an ihrem Boden unmittelbar in einen Kabelschuh übergehen könnte, sitzt die Strahlungskappe 0, um eine bessere Verteilung des Strahlungsfeldes zu erzielen.
Für solche Endverschlüsse, die im Freien aufgestellt werden, ist außerdem zweckmäßig über den Adern und über der Oberfläche des druckaufnehmenden Isolierkörpers q eine wasserabweisende, isolierende Uberzugschicht r auf übliche Weise vorzusehen. Zur besseren Feldverteilung können im Bedarfsfalle auf ebenfalls allgemein übliche Art und Weise zwischen die öl- und wasserbeständigen Überzüge i, k der Adern leitende Einlagen, die zweckmäßigerweise durch Metallfolien gebildet sind, eingelegt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kabelendverschluß für Hochspannungskabel mit Isolierkörper aus erstarrier Masse nach Patent 643819, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen des Isolierkörpers über die Aderspreizstelle eine aus Isolierstoff hergestellte Mehrfingerkappe aufgebracht wird, g5 in deren Finger kurz über der Spreizstelle an sich bekannte öl- und wasserbeständige Überzüge hineinragen, an deren äußeren Enden metallische, von den Leiterenden durchsetzte Abschlußhülsen dicht befestigt sind.
2. Kabelendverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Form der Abschlußhülsen, daß zwischen ihnen und dem jeweiligen Isolationsende der Ader den Leiter ringförmig umgebende Ausdehnungsräume für die Kabeltränkmasse entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL84860D 1933-11-28 1933-11-28 Kabelendverschluss fuer Hochspannungskabel mit Isolierkoerper aus erstarrter Masse Expired DE649122C (de)

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DE (1) DE649122C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966221C (de) * 1944-02-05 1957-07-18 Siemens Ag Endenabschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966221C (de) * 1944-02-05 1957-07-18 Siemens Ag Endenabschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen

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