DE590671C - Verfahren zur Isolierung der Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln - Google Patents

Verfahren zur Isolierung der Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln

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DE590671C
DE590671C DEC42167D DEC0042167D DE590671C DE 590671 C DE590671 C DE 590671C DE C42167 D DEC42167 D DE C42167D DE C0042167 D DEC0042167 D DE C0042167D DE 590671 C DE590671 C DE 590671C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

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  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

Bebt, fed Eisdorn
•8 If SE 1934
AUSGEGEBEN AM 8. JANUAR 1934
Um die Verbindungsstellen elektrischer Kabel, deren Isolation aus mit Öl, Harzen usw. imprägniertem Papier besteht, auf einfache Art und Weise durch eine Wickelstelle isolieren zu können, was bei einem verlegten Kabel fast stets von Hand erfolgen muß, ist bereits vorgeschlagen worden, die Leiterenden ohne Querschnittsverdickung miteinander durch Schweißung oder Lötung zu verbinden.
Als streifenförmiges Isoliermaterial für die Wickelstelle hat man bisher den gleichen Stoff verwendet wie den für die Isolation der Kabel, also imprägnierte Papierbänder. Diese haben jedoch den Nachteil, daß ihre mechanische Festigkeit verhältnismäßig gering ist und infolgedessen ein festes Aufwickeln erschwert wird, was aber im Interesse der dielektrischen Festigkeit erforderlich ist. Isolierstoffe mit größerer · mechanischer Festigkeit und an sich größerer Durchschlagsfestigkeit, wie z.B. Gummi, können nicht verwendet werden, da sie von der Tränkmasse des Kabels chemisch angegriffen werden.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der Papierisolation und ermöglicht die Verwendung hochwertiger Isolierstoffe, wie Gummi, für die Wickelstelle dadurch, daß dieser hochwertige, jedoch ölempfindliche Isolierstoff durch eine auf bekannte Art und Weise zwisehen ihm und den freigelegten Enden der Kabelisolation und der Leiter angeordnete Zwischenschicht aus einem ölunempfmdlichen und ölundurchlässigen Material geschützt wird. Hierdurch wird das Eindringen von Tränkmasse aus der Kabel isolation in die Wickelstelle vermieden.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel einen Längsschnitt durch eine Kabelverbindung gemäß der Erfindung.
Auf die stufenförmig abgesetzte Isolation 5 der beiden zu verbindenden Kabelenden ist eine dicht anliegende Schicht 4 aufgebracht, welche für Öl undurchlässig .ist. Diese Schicht geht von den Bleimantelenden 1 aus und umhüllt nicht nur die Kabelenden· 5, sondern auch die Leiterenden 6 mit der Verbindungsstelle 7.. Sie verhindert also das Ausdringen von Tränkmasse aus der Isolation der Kabelenden und besteht beispielsweise aus ölfestem Lack- oder ölleinen oder -papier oder aus Filmen aus reiner Cellulose oder Cellulosederivaten, wie Acetyl- oder Äthyl- l cellulose, oder aus anderen Stoffen, welche genügend plastisch und elastisch sind, um sich beim Umwickeln in Bandform dicht an die Oberfläche der abgestuften Kabel isolation und der Leiter anzuschmiegen.
Um ein Durchdringen der Tränkmasse durch die einzelnen Lagen der aus Bändern hergestellten Schicht 4 mit Sicherheit zu verhindern, wird zweckmäßig während des Aufwickeins der Trennschicht ein geeigneter ölfester Lack aufgetragen, welcher die Überlappungsstellen der einzelnen Bandwindungen miteinander verklebt. Bei Verwendung von ölleinen ist eine solche Lackschicht entbehrlich, wenn man in folgender Weise verfährt. Man legt auf die Wicklung 4 nach deren

Claims (3)

  1. Fertigstellung vorübergehend eine Metallhülle, z.B. eine Schicht Metallband (z.B. Bleiband), und erhitzt dann diese an der ganzen Wickelstelle z. B. mit einer Lötlampe auf 5' 100 bis 1300 C. Die richtige Temperatur macht sich durch entsprechende Oxydationsfärbung der zur Wärmeübertragung dienenden Metallhülle leicht kenntlich. Durch eine solche Erhitzung wird die Tränkung des Ölleinens erweicht, so daß die einzelnen Bandlagen nach dem Wiedererkalten fest und dicht aufeinanderkleben. Vor dem Aufbringen der Isolierschichten 3 wird das Metallband wieder entfernt.
    Über der undurchlässigen Isolierschicht 4 wird erfindungsgemäß die eigentliche Isolation 3 der. Wickelstelle aufgebracht, welche - aus hochwertigem Isolierstoff besteht, wie z. B. aus Bändern aus reinem Gummi oder Gummimischungen oder aus Bändern mit Überzügen von Paraffin, Harzen u. dgl. Diese haben nicht nur eine sehr hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit, sondern solche Bänder bieten auch den Vorteil, daß die einzelnen Lagen sich beim Wickeln dicht aneinanderschmiegen und somit das Auftreten von Luftzwischenräumen verhindern. Sie sind daher als Material zum Isolieren der Verbindungsstelle besonders gut geeignet.
    Um an der Wickelstelle eine möglichst günstige Feldverteilung zu erzielen, werden zweckmäßig die inneren Lagen, also die dem Leiter am nächsten liegenden, aus Gummibändern aus einer Mischung hergestellt, welche eine höhere Dielektrizitätskonstante aufweist als die Mischung für diejenigen Bänder, welche mehr nach außen hin liegen. Man erhält auf diese Weise an den Wickelstellen ein geschichtetes Dielektrikum.
    Nach dem Aufbringen der Wicklung 3 wird als Decklage zweckmäßig eine äußere Schicht 8 aus dem gleichen Material wie die Schicht 4 aufgelegt, so daß die Isolierung 3 allseitig ölsicher eingeschlossen ist. Beide Schichten 4 und 8 werden an den Enden 2 etwas überlappt. Über die ganze Verbindungsstelle wird als äußerer Schutz ein Bleirohr 9 geschoben, welches mit den Bleimänteln ι der Kabelenden an den Stellen 10 dicht verlötet wird. .
    PA TENXA NÖX'HÜCHE:
    i. Verfahren zur Isolierung der Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln, · die ohne Verdickung des Leiterquer-Schnitts' mittels Schweißung oder Lötung hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Isoliermaterial für die Wickelstelle ein ölempfindlicher, hochwertiger Isolierstoff, z. B. Gummi, verwendet wird, welcher gegen das Eindringen von Tränk-.masse aus der Kabelisolation auf bekannte Art und Weise durch eine die Kabelenden allseitig umschließende und auf denselben dicht anliegende sowie* für die Kabel-" tränkmasse undurchlässige und unempfindliche, dünne Isolierschicht geschützt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Isolierschicht aus Lackleinen, Lackpapier, Cellulose oder Cellulosederivaten in Filmform besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Wickelstelle über der undurchlässigen Isolierschicht solche Bänder vorzugsweise aus Gummi verwendet werden, die bei den inneren, also dem Leiter zunächst liegenden Lagen aus einer · Mischung mit höherer Dielektrizitätskonstante als die Mischung der Bänder der äußeren Lagen bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC42167D 1928-11-03 1928-11-03 Verfahren zur Isolierung der Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln Expired DE590671C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767786C (de) * 1938-05-22 1953-05-18 Siemens & Halske A G Verfahren zur Herstellung einer unhygroskopischen Lagerung, insbesondere eines Ab- oder Einschlusses, von elektrischen Leitern mittels Wickel aus Faeden oder Baendern aus gerecktem Polystyrol
DE1010132B (de) * 1954-06-09 1957-06-13 Rheinische Draht Und Kabelwerk Verfahren zum Herstellen von Wickelkeulen beim Verbinden von Leitungen und Kabeln
DE968940C (de) * 1952-05-09 1958-04-10 N S F Nuernberger Schraubenfab Verfahren zur Umhuellung elektrischer Bauelemente

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