DE649144C - Verfahren zur Herstellung kleiner Damm-Muffen fuer oelgefuellte Kabelanlagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kleiner Damm-Muffen fuer oelgefuellte Kabelanlagen

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DE649144C
DE649144C DEA71655D DEA0071655D DE649144C DE 649144 C DE649144 C DE 649144C DE A71655 D DEA71655 D DE A71655D DE A0071655 D DEA0071655 D DE A0071655D DE 649144 C DE649144 C DE 649144C
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DE
Germany
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sleeves
oil
metal
cable
production
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Expired
Application number
DEA71655D
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English (en)
Inventor
Karl Rottsieper
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/24Cable junctions

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

In dem Hauptpatent ist. eine Druckausgleichsemrichtung für ölgefüllte Hochspannungskabelanlagen beschrieben,bei der größere Bibelabschnitte, die - von völlig ' öldichten Sperrmuffen begrenzt sind, durch, nicht völlig öldicht abschließende kleine Damm-Muffen in weitere Zwischenabschnitte unterteilt sind. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung solcher kleinen Damm-Muffen, das besonders einfach in der Ausführung ist, und überdies Damm-Muffen ergibt, die fast völlig öldicht sind. Es sind schon Kabel mit Luftisolation bekannt, in die Sperrmuffen eingebaut sind, die verhindern' sollen, daß bei einem Undichtwerden des Kabels die eindringende Feuchtigkeit das ganze Kabel unbrauchbar macht. Zum Aufbau dieser Sperrmuffen wird Metall, Gummi, Glas, Porzellan o. dgl. verwendet. Die Sperrstellen werden hierbei innerhalb von Spleißmuffen ,angebracht.
Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um ein Verfahren, bei dem nicht etwa an einer Muffenstelle" sondern an beliebigen anderen Stellen des Kabels der Raum um die isolierten' Adern (Zwickel) nach Entfernung etwa vorhandener Isolier- oder Füllstoffe mit einem leicht schmelzbaren Metall ausgegossen wird.
Auf diese Weise wird eine einfache, zweckmäßige und sehr wirtschaftliche Damm-Muffe hergestellt, bei der eine fast völlige Abdichtung erzielt wird, da das Metall beim Erkalten fest auf die Papierisolation der Adern aufschrumpft 'und diese so zusammenpreßt, daß auch durch die Isolation an dieser Stelle praktisch kein Öl mehr hindurchtreten kann. Ferner ist das gewählte Metall mit dem Kabelmantel aus Blei verlötet, so daß am äußeren Umfang eine völlige Abdichtung ge- 4C währleistet ist.
Überdies hat das Verfahren noch den Vorteil, daß dadurch Sperrstellen erzielt werden, die durch Öl nicht angegriffen werden können. Bei der Anwendung dieses Verfahrens können meistens auch die teueren, völlig öldichten Sperrmuffen überhaupt in Fortfall kommen. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung ist der, daß auch in den Fällen, in denen sich eine weitergehende Unterteilung nachträglich als notwendig oder zweckmäßig erweist, die Damm-Muffen jeder-
'■') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Rottsieper in Berlin-Adlershof.
zeit angebracht werden können, ohne daß die Leiter beseitigt zu werden brauchen. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird vielmehr an der betreffenden Stelle, an der eine" Damm-Muffe eingefügt werden soll, nur die metallische Hülle des Kabels auf einige Zenji-., meter entfernt und das Isoliermittel aus den Zwischenräumen beseitigt.
Handelt es sich um Kabel, die dünnflüssige to Isolierstoffe enthalten, so werden die beiden Kabelseiten zunächst provisorisch abgedichtet. Hierauf werden zweckmäßig zwei Metal !schalen, vorzugsweise aus Blei oder einem anderen Metall, das mit dem Ausgußmetall legiert, über das so vorbereitete Kabel gelegt und miteinander und dem Kabelmantel verlötet. Die obere der Schalen besitzt zwei Löcher, von denen das eine als Eingußöfüniung dient, das andere zum Entweichen der Luft vorgesehen ist. Das eingegossene Metall schrumpft beim Erkalten auf die isolierten Adern fest auf und legiert mit den gleichzeitig als Gußform dienenden Schalen, so daß eine vollkommene Abdichtung der rechts und links von der eingegossenen Metallwand liegenden Zwickel bzw. Zwischenräume gegeneinander erzielt wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Damm-Muffe dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt derselben.
Über den drei miteinander verseilten, isolierten Drehstromkabeladern 1 befindet sich der Bleimantel 2, der die mit dem Tränkgut ausgefüllten Zwickelräume 3 mit umschließt und der an der Sperrstelle auf die Länge α entfernt ist. Ebenso sind über die Länge« die Isoliermittel aus den Zwickeln herausgenommen, und statt dessen ist ernndungsgemäß eine Sperrwand 7 aus leicht schmelzbarem Metnil (beispielsweise eine Blei-Zinn - Wismut - Cadmium - Legierung) eingegössen. Zum Abschluß gegen außen sind um die Sperrstelle herum die Bleischalen 4 und 4' gelegt, die miteinander und mit dem Bleimantel an den Stellen 5 verlötet sind. Die eine Schale hat dabei zwei Löcher 6 und 6', von denen das eine zum Eingießen des fiüssigen Metalls und das andere zum Entweichen der Luft dient. Im Bedarfsfalle kann die so hergestellte Damm-Muffe noch mit einem mechanischen Schutz versehen werden. Dieser kann z. B. aus einer Druckbandage aus Draht oder Band bestehen, über der eine Schutzmuffe angebracht ist.
Im übrigen beschränkt sich die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht auf das dargestellte Beispiel, sondern es ist auch bei anderen Kabeltypen, z. B. bei Einleiterkabeln, mit Erfolg möglich. Ferner ist es dabei an sich gleichgültig, ob es sich um sog. Masse-, Öl- oder Druckkabel handelt. Die einzelnen Adern können auch jede mit einem besonderen Bleimantel versehen sein. Das Verfahren läßt sich weiter mit Erfolg zur Unterteilung von mit einem Druckmittel gefüllten Röhren anwenden, in die das mit einer nachgiebigen Hülle versehene Kabel eingezogen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung kleiner Damm-Muffen für ölgefüllte Kabelanlagen nach Patent 528 160 sowie auch für'Ein- oder Mehrleiterkabel, bei denen um die isolierten Leiter Räume vorhanden sind, die durch beliebige Isolier- oder Druckmittel ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den gewünschten Stellen der Raum um die isolierten Adern nach Entfernung etwa vorhandener Isolier- oder Füllstoffe mit einem leicht schmelzbaren Metall, beispielsweise einer Blei-Zinn-Wis- gg mut-Cadmium-Legierungjausgegossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Herausschneiden eines ringförmigen Streifens aus der Metallumhüllung freigelegte Stelle des Kabels nach Entfernen des Isoliermaterials in den Zwickeln vor dem Vergießen mittels zweier Metallschalen abgeschlossen wird, die miteinander und mit der Kabelumhüllung verlötet oder verschweißt werden und gleichzeitig die Gußform bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BEftUN CFrDRtICKr IM PEII
DEA71655D 1933-10-22 1933-10-22 Verfahren zur Herstellung kleiner Damm-Muffen fuer oelgefuellte Kabelanlagen Expired DE649144C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973006C (de) * 1943-05-23 1959-11-12 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von in mehradrigen elektrischen Kabeln mit laengswasserdurchlaessiger Isolierung in Abstaenden vorgesehenen Dichtungsstopfen, insbesondere in luftraumisolierten Fernmeldekabeln
DE975796C (de) * 1952-01-24 1962-09-20 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zur Herstellung gegen Wasser und Gas laengsundurchlaessiger Spleissstellenin symmetrischen Kabeln, insbesondere Seekabeln, mit Polyaethylen als Aderisolierungund Kabelmantelmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973006C (de) * 1943-05-23 1959-11-12 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von in mehradrigen elektrischen Kabeln mit laengswasserdurchlaessiger Isolierung in Abstaenden vorgesehenen Dichtungsstopfen, insbesondere in luftraumisolierten Fernmeldekabeln
DE975796C (de) * 1952-01-24 1962-09-20 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zur Herstellung gegen Wasser und Gas laengsundurchlaessiger Spleissstellenin symmetrischen Kabeln, insbesondere Seekabeln, mit Polyaethylen als Aderisolierungund Kabelmantelmaterial

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