DE1803161B2 - Abstuetz- und distanzierungselement fuer die leiter einer hochspannungswicklung - Google Patents
Abstuetz- und distanzierungselement fuer die leiter einer hochspannungswicklungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/32—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
- H02K3/40—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for high voltage, e.g. affording protection against corona discharges
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstütz- und Distanzierungselement aus einem verformbaren, elektrisch
leitenden Stoff für die isolierten Leiter einer mehrschichtigen Hochspannungswicklung in den
Ständernuten einer elektrischen Maschine.
Derartige Elemente sind z. B aus dem DT-GM 18 44 686 bekannt.
Für die Isolierung von Hochspannungswicklungen rotierender Maschinen werden in zunehmenden Maße
die Leiter der Wicklung mit einem Isolierstoff umwickelt und unimprägniert in die Statornuten
eingelegt, worauf die ganze Wicklung zusammen mit dem Eisenpaket dann imprägniert wird. Um Glimmernladungen
im späteren Betrieb zu vermeiden, ist es dabei noch zweckmäßig, die Leiter vor dem Einbau mit einem
halbleitenden Anstrich zu versehen, da beim Ganztränkeverfahren vielleicht nicht alle Hohlräume und Spalten
in der Nut mit dem Imprägniermittel ausgefüllt werden.
Bei größeren rotierenden Maschinen mit entsprechend höheren Spannungen, die üblicherweise mit einer
Zweischichtwicklung im Stator ausgeführt werden, hat es sich nun gezeigt, daß der erforderliche gute Kontakt
zwischen Isolationsoberflcche bzw. Glimmschutzbelag und Eisenpaket, wodurch die unvermeidlichen Hohlräume
elektrisch überbrückt werden sollen, nicht unter allen Umständen gewährleistet wird. Dies ergibt sich
dadurch, daß beim Imprägniervorgang eine dünne Harzschicht sich zwischen der Isolationsoberfläche und
dem Statoreisen eventuell bilden kann. Ferner, da die Abstützungen und Distanzierungen für die Leiter der
Zwei- oder Mehrschichtwicklung innerhalb der Nut aus
einem isolierenden Material bestehen, kann es daher vorkommen, daß die an und für sich leitende
Staboberfläche über eine größere Länge keinen Kontakt mit dem Slatoreisen hat. Es können somit in
solchen Fällen unter Umständen unerwünschte Glimmentladungen auftreten und zudem lassen sich dann die
dielektrischen Kennwerte der Isolierung nicht mehr einwandfrei ermitteln, was die Beurteilung der Isola-.
tionsqualität erschwert:
Um die genannten Schwierigkeiten zu beheben, ist es bei elektrischen Maschinen, bei denen fertig isolierte
sowie mit einem Nutglimmschutz versehene Wicklungen zum Einbau gelangen, bekannt verformbare,
ίο elektrisch leitende Abstütz- und Distanzierungselemente,
beispielsweise aus elektrisch leitend gemachtem Silikongummi, zu verwenden (vgl. DT-GM 18 44 686).
Derartige Maßnahmen lassen sich jedoch nicht auf die hier in Rede stehende Ganztränktechnik übertragen, da
sie die Qualität der gesamten Isolation in Frage stellen, da der Silikongummi eine vollständige Durchimprägnierung
der Isolation unmöglich macht
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Abstütz- und Distanzierungselement zu schaffen, das sich für
optimalen Schutz vor unerwünschten Glimmentladungen im Nutbereich von ganzgetränkten elektrischen
Maschinen eignet
Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Abstütz-
und Distanzierungselement der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
elektrisch leitende, verformbare Stoff, aus welchem das Abstütz- und Distanzierungselement besteht für das für
die Isolation vorgesehene Imprägnierungsmittel durchlässig ist.
Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß ein gegenseitiger Kontakt der Leiter bzw.
ihrer Glimmschutzbeläge untereinander bzw. mit den Nutwänden auch nach der Imprägnierung der eingebauten
Wicklung gewährleistet ist, und zwar auch dann, wenn die Leiter seitlich nicht unmittelbar anliegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, die einen Nutenschnitt einer Zweischicht-Statorwicklung
zeigt, beispielsweise erläutert.
In der Zeichnung sind die isolierten Leiter 2 einer Zweischichtwicklung und die Abstütz- und Distanzierungselemente
3 dargestellt. Diese Elemente 3 müssen aus einem gut imprägnierbaren und in der Form
anpassungsfähigen Material bestehen, welches gleichzeitig auch elektrisch leitend ist. Für die Herstellung
derselben kann beispielsweise Glaskordel oder Glasgewebe in Bandform verwendet werden, wobei die
Elemente beispielsweise durch Tränken in einer graphithaltigen Flüssigkeit stromleitend gemacht werden
und das Lösungsmittel später weitgehend verdampft.
Die isolierten, aber noch nicht imprägnierten Leiter 2, die einen Glimmschutzbelag 4 aufweisen, werden
zusammen mit den Abstütz- und Distanzierungselementen 3 in die Nut eingelegt und durch einen Nutkeil 1
s darin festgehalten. Durch die satte Verkeilung werden die Elemente 3 so stark an die Schmalseiten der Leiter 2
bzw. den Nutengrund gepreßt, daß ein gegenseitiger Kontakt der Leiter untereinander bzw. mit dem
Statoreisen aucln nach der Imprägnierung der eingebaute
ten Wicklung gewährleistet ist, und zwar auch dann, wenn die Leiter 2 seitlich nicht unmittelbar anliegen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist es zweckmäßig, die Längskanten der Abstütz- und Distanzierungselemente
3 mit einer kleinen Verdickung auszubilden, so
'"· daß ein noch besserer Kontakt zwischen ihnen und dem
Statoreisen erzielt wird. Dadurch wird auch noch der Wärmeübergang verbessert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abstütz- und Distanzierungselement aus einem verformbaren, elektrisch leitenden Stoff für die
isolierten Leiter einer mehrschichtigen Hochspannungswicklung in den Ständernuten einer elektrischen
Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende, verformbare Stoff, aus
welchem das Abstütz- und Distanzierungselement (3) besteht, für das für die Isolation vorgesehene
Imprägnierungsmittel durchlässig ist
2. Abstütz- und Distanzierungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten
der Abstütz- und Distanzierungselemente (3) verdickt sind
3. Abstütz- und Distanzierungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstütz- und Distanzierungselement (3) aus einem glasfaserhaltigen Stoff besteht, der mit einer
verdampfbaren Flüssigkeit getränkt ist die feste stromleitende Bestandteile enthält
4. Abstütz- und Distanzierungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
daß das Abstütz- und Distanzierungselement (3) aus Glaskordel oder Glasgewebe in Bandform
besteht, die in einer graphithaltigen Flüssigkeit mit verdampfbarem Lösungsmittel getränkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CH1247668A CH486795A (de) | 1968-08-19 | 1968-08-19 | Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Hochspannungswicklung in den Ständernuten einer elektrischen Maschine |
Publications (2)
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DE1803161A1 DE1803161A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1803161B2 true DE1803161B2 (de) | 1977-05-18 |
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ID=4383366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |