DE1803161A1 - Verfahren zur Abstuetzung und Distanzierung der isolierten Leiter einer Hochspannungswicklung - Google Patents
Verfahren zur Abstuetzung und Distanzierung der isolierten Leiter einer HochspannungswicklungInfo
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- H02K3/40—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for high voltage, e.g. affording protection against corona discharges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
102/68 Cp/ub
AktlengeEGlschaft Brown, Bovori & Cie., Baden (Schweiz)
Verfahren zur Abstützung und Distanzierung der isolierten
Leiter einer Hochrpannungnwicklunc
Für die Isolierung von Hochcpannungswlcklunsen rotierender Maschinen
werden in zunehmenden Hasse die Spulen bzw. Stäbe der Wicklung mit einem Isolierstoff umwickelt und unimpr>-gniert
in die Statornuten eingelegt, worauf die ganze Wicklung zusammen
mit dem Eisenpaket dann imprägniert wird. Um Glimmentladungen im späteren Betrieb zu vermeiden, ist es dabei noch zweckmässig,
die Spulen bzw. Stäbe vor dem Einbau mit einem halbleitenden Anstrich zu versehen, da beim Ganztränkeverfahren vielleicht
nicht alle Hohlräume und Spalten in der Nut mit dem Imprägniermittel ausgefüllt werden.
Bei grösseren rotierenden Maschinen mit entsprechend höheren
Spannungen, die üblicherweise mit einer Zweischichtwicklung
im Stator ausgeführt werden, hat es sich nun gezeigt, dass der erforderliche gute Kontakt zwischen Isolationsoberfläche
bzw. Glitnmachutzbelag und Eisenpaket, wodurch die unvermeid-
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lichen Hohlräume elektrisch überbrückt werden sollen, nicht unter allen Umständen gewährleistet v.-ird. Dies ergibt sich
dadurch, dass beim Impre' gni er vorhang eine dünne Hsrzrchicht
sich zwischen der Isolotionroberfläche und dem Statoreisen
eventuell bilden kann Ferner, da die Abstützungen und Distanzierunden
für die fpulen bzv: Stäbe der Zv.-el- oder
Mehrschichtwicklung innerhalb der Nut aus einem isolierenden Material bestehen, kann es daher vorkommen, dans die an und
für sich leitende Staboberflächo über eine grössere Länge
keinen Kontakt mit dem k c.tatoreir.en hat. Es können somit in
solchen Fällen unter Umständen unerwünschte Glimmentladungen auftreten und zudem lassen sich dann die dielektrischen Kennwerte
der Isolierung nicht mehr einwandfrei ermitteln, was die Beurteilung der Isolationsqualität erschwert.
Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Verfahren zur Abstützung
und Distanzierung der isolierten Leiter einer mehrschichtigen Hochspannungrwicklung in den Ständernuten einer
elektrischen Maschine, v/obei die Leiter mit einem imprägnierbaren Isolierstoff umwickelt und mit einem Nutenglimrnschutz
versehen werden und erst nach dem Einbau mit einem Kunstharz imprägniert werden, wobei mit diesem Verfahren der erwähnte
Nachteil einer feinen Harzschichtbildung , die dann den leitfähigen Oberflächenbelag auf der Spulenisolation von der Nutwandung
isoliert, behoben wird. Gemäss der Erfindung wird
dies dadurch erreicht, dass für die Abstütz- und Dlstanzierungselemente
ein verformbarer, elektrisch leitender Stoff verwendet wird, der gleichzeitig für das Imprägniermittel der
' ' r QQ 9 8 0 9 / 0 8 8 2 BAD ORIGINAL
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Isolation durchirr si ir ist.
Anh?:n«i der Zeichnung rei das Verfahren gerräss der Erfindung
näher erlroitert, wobei die Fif.ui" einen Nutenrchnitt einer
Zweifchicht-rtatorwicklunr; zeigt
In der Figur sind die isolierten fpulenpeiten bzw Stäbe der
ZwipchenFchichtwiclclung mit 2 und die AbstUt-z- bzw Distanzieruncreleir.ente
ir.it J> bezeichnet Diese Elemente j5 murren
aus einem gut iir.prlignierbpren und in dei' Fonn anpansungefähigen
Material bestehen, welches gleichzeitig auch elektrisch leitend ist. Für die Herstellung derselben kann beispielsweise
Glaskordel oder Glasgewebe in Bandform verwendet werden,
wobei die Elemente beispielsweise durch Tränken in einer graphithaltigen Flüssigkeit stromleitend gemacht werden und
das Lösungsmittel später veitgehend verdampft.
Die isolierten aber noch nicht imprägnierten Spulen bzw. Stäbe 2, die einen Gliirmschutzbelag k aufweisen, werden zusammen
mit den Abstütz- bzw. Distanzierungselementen 5 in
die Nut eingelegt und durch einen Nutkeil 1 festgehalten. Durch die satte Verkeilung werden die Elemente 3 so stark an
die Schmalseiten der Leiter 2 bzw. den Nutengrund gepresst, dass ein gegenseitiger Kontakt der Leiter untereinander bzw.
mit dem Statoreisen auch nach der Imprägnierung der eingebauten Wicklung gewährleistet ist und zwar auch dann, wenn
die Leiter seitlich nicht unmittelbar anliegen. Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist es zweckmässig, die Längskanten
der Elemente 3 mit einer kleinen Verdickung auszubilden,
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εο dass ein noch besserer Kontakt zwischen denselben und
dem Statoreisen erzielt v.ircl. Dadurch wird auch noch der Wärmeübergang verbessert.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Abstützung und Distanzierung der isolierten Leiter einer mehrschichtigen Hochspannur.gowicklung in den
Ständernuten einer elektrischen Maschine, wobei die Leiter mit einem impragnierbaren Isolierstoff umwickelt und mit
einem Nutenglimmrchutz versehen werden und erst nach dem
Einbau mit.einem Kunstharz imprägniert werden, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Abstütz- und Distanzierunfselemente
ein verformbarer, elektrisch leitender Stoff verwendet wird, der gleichzeitig für das Imprägnierinitte 1 der Isolation
durchlässig ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten der Abstütz- und Distanzierungselemente verdickt
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstütz- und Distanzierungselemente aus einem glasfaserhaltigen
Stoff bestehen, der mit einer verdampfbaren Flüssigkeit getränkt wird, die feste stromleitende Bestandteile enthält.
4. Verfahren nach Anspruch}, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente aus Glaskordel oder Glasgewebe In Bandform bestehen, die in einer graphithaltigen Flüssigkeit mit verdair.pfbarem
Lösungsmittel getränkt sind.
5. Hochspannungswicklung hergestellt nach dem Verfahren gemäss
Anspruch 1.
Aktiengesellschaft N, BOVERI & CIE
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' Ζύ
Leerseife
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1247668A CH486795A (de) | 1968-08-19 | 1968-08-19 | Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Hochspannungswicklung in den Ständernuten einer elektrischen Maschine |
Publications (2)
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DE1803161A1 true DE1803161A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1803161B2 DE1803161B2 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=4383366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH (1) | CH486795A (de) |
DE (1) | DE1803161B2 (de) |
FR (1) | FR2015899A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0379012A2 (de) * | 1989-01-17 | 1990-07-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung des Stators einer elektrischen Grossmaschine |
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1968
- 1968-08-19 CH CH1247668A patent/CH486795A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-15 DE DE19681803161 patent/DE1803161B2/de not_active Ceased
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1969
- 1969-08-07 BR BR21137469A patent/BR6911374D0/pt unknown
- 1969-08-18 FR FR6928200A patent/FR2015899A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BR6911374D0 (pt) | 1973-03-08 |
CH486795A (de) | 1970-02-28 |
FR2015899A1 (de) | 1970-04-30 |
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |