DE1588794B1

DE1588794B1 - Mechanischer codewandler

Info

Publication number: DE1588794B1
Application number: DE19671588794
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Lamy D Etudes Et De Rech S S O
Current assignee: Lamy D Etudes Et De Rech S S O
Priority date: 1966-11-04
Filing date: 1967-10-25
Publication date: 1972-05-31
Also published as: FR1505586A; GB1193097A

Description

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Einige Ausführungsformen eines Codewandlers gliedern 11 a⁰, lib⁰, Uc⁰... und alle das Symnach der Erfindung sind nachstehend an Hand der bol »0« darstellenden Vorsprünge 13° den in der Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben. Es Stellung »L« stehenden Sperrgliedern Ua¹, 11 b^L, zeigt lic¹ gegenüberliegen, sind die diesen Vorsprüngen

F i g. 1 schematisch eine erste Ausführungsform, 5 13^L und 13° zugehörigen Schaltelemente, z. B. die wobei alle Wählelemente in der einen ihrer beiden Schaltelemente 12b in Fig. 1 und 12c in Fig. 2, möglichen Stellungen gezeigt sind, in ihrer Bewegung (in F i g. 1 und nach unten) frei,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, Die Verteilung der Vorsprünge 13° und 13*· auf

wobei zwei Wählelemente die andere ihrer möglichen der Gesamtheit der Schaltelemente 12 a, 12 b, 12 c Stellungen einnehmen, io ist so, daß die Möglichkeit einer Verlagerung jeweils

Fig. 3 schematisch eine andere Ausführungsform nur für ein einziges der Schaltelemente zur Abgabe von der Seite gesehen, eines Ausgangssignals gegeben ist für alle Stellungen,

Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 3 in welche die Gesamtheit der Wählelemente einnehmen Draufsicht, kann.

F i g. 5 eine dritte Ausführungsform in Ansicht 15 Andererseits ist die Zahl der Wählelemente gleich und der Zahl der Signalelemente des Empfangssignals.

F i g. 6 die Ausführungsform nach F i g. 5 in Die F i g. 1 zeigt lediglich drei Wählelemente 11 a,

Draufsicht. 11 b, 11 c und drei Schaltelemente 12 α, 12 b, 12 c, um

Der mechanische Codewandler umfaßt im wesent- das Prinzip der Codeumwandlung besser verständlichen eine Wählergruppe, bestehend aus Wählelemen- 20 lieh zu machen,

ten 11 a, 11 b, 11 c ... (F i g. 1 bis 6) und eine Schalt- In Fig. 1 befinden sich alle Wählelementell«,

gruppe mit den Schaltelementen 12a, 12ö, 12c ... 11 b, lic in ihrer Stellung »0«, die durch ein nicht

Die Wählelemente 11 α, 11 b, 11 c haben die Form dargestelltes Halteglied fixiert ist, und sie können nur eines Rahmens. Zwei einander gegenüberliegende in Richtung des Pfeils/ bewegt werden, bis ein anSeiten des Rahmens sind bei der Codeumwandlung 25 deres Halteglied sie in der Stellung »L« hält, als Sperrglieder Ha⁰, 11 a^L, lift», 11 b^L, lic⁰, Die Schaltelemente 12a, 126, 12c weisen Öff-

11 c^L ... wirksam. Jeweils eine Reihe davon wird nungen 14 auf, durch die sich eine horizontale Stange mit 11 a°, 11 b°, Hc⁰..., die andere mit 11 a^L, 11 b^L, 15 erstreckt, welche die Verlagerung der Elemente

11 c^L .. . bezeichnet. 12 in Richtung des Pfeils f im einen oder anderen Die Schaltelemente 12 a, 126, 12 c... weisen 30 Sinne begrenzt.

beidseitig längs ihrer Kanten Vorsprünge 13°, 13^L In den Stellungen, welche alle Elemente in F i g. 1

auf, welche unterschiedlich angeordnete Anschläge einnehmen, ist das Schaltelement 12 a nicht abwärts darstellen, so daß jedes Schaltelement 12a, 126, bewegbar, weil seine beiden Anschläge 13° auf den

12 c ... ihm eigenes Profil aufweist, durch das es Sperrgliedern 11 a° und 11 c° der Wählelemente 11 a charakterisiert ist. 35 und Hc hängen. Auch kann das Schaltelement 12 c

Die Schaltelemente 12a, 126, 12c... erstrecken nicht angehoben werden, weil seine Anschläge 13°

sich parallel zueinander durch die Wählelemente Π α, auf den Sperrgliedern Ha⁰ und 116° der Wähl-

116, 11 c ... hindurch, die gleichfalls untereinander elemente 11 α und 116 hängen,

parallel und mit gleichen Abständen angeordnet sind. Lediglich das Schaltelement 12 6 kann von den ge-

Die Breite der Rahmenöffnung ist um ein Geringes 40 nannten Stoßgliedern abwärts bewegt werden, weil größer als die Breite eines Schaltelementes zuzüglich seine sämtlichen Vorsprünge 13^L, ohne an den Spender Länge, mit der einer der Vorsprünge 13° oder gliedern 11 a^L, 116^L, 11 c^L hängenzubleiben, durch 13^;-über das Schaltelement hinausragt. die drei Wählelementella, 116 und Hc hindurch-

Die Vorsprünge 13°, 13*· sind so angebracht, daß führbar sind.

sie mit den zugehörigen Wählelementen 11 a, 116, 45 In dem binären System ist somit die durch das

lic... zusammenarbeiten können. Jedes Schalt- Schaltelement 12 6 dargestellte Zahl die Zahl »LLL«.

element 12a, 126, 12c... hat so viele Vorsprünge Wenn dem Wählelement 11 α der Dezimalwert»1«,

13° oder 13^ wie Wählelementella, 116, lic... dem Wählelement 116 der Dezimalwert »2« und

im Codewandler vorgesehen sind. dem Wählelement lic der Dezimalwert »4« zuge-

Die Wählelemente Ha, 116, Hc... können 50 ordnet wird, so ist die durch »LLL« repräsentierte unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Be- Binärzahl die Dezimalzahl »7«. tätigungseinrichtung an sich bekannter Art einzeln Die F i g. 2 zeigt den Codewandler nach dem Empin Richtung der Pfeile / (Fig. 1, 2, 4) bzw. des fang von Signalen, durch deren Wirkung die Wähl-Pfeiles /" (F i g. 5) verlagert werden, um zwei stabile elemente 11 α und 116 ihre Stellung »L« einnehmen. Stellungen einzunehmen. In der Stellung »0« stehen 55 Man sieht, daß hier alle Vorsprünge 13° von den dabei die Sperrglieder 11 a°, 116°, Hc⁰... den vor- Sperrgliedern Ha⁰, Hc⁰ der Wählelemente H α und handenen Vorsprüngen 13°, und in der Stellung »L« 116 freigekommen sind, aber daß der untere Vorstehen die Sperrglieder Πα¹·, 116^L, 11 c^L... den Sprung 13° von dem Sperrglied lic⁰ des Wählvorhandenen Vorsprüngen 13*- im Wege. Diese Sperr- elementes Hc gehalten wird, so daß sich das Schaltglieder Πα⁰, 116°, lic⁰ bzw. 11 a^L, llb^L, lic¹ 60 element 12a nicht bewegen kann, sperren also die durch nicht dargestellte Stoßglieder Das Schaltelement 12 6 ist durch seine Vorsprünge ermöglichte Bewegung der Schaltelemente 12 a, 126, 13^L im Eingriff mit den Wählelementen Ha und 116. 12c..., falls nur einem oder mehreren von Vor- Nur das Schaltelement 12c kann sich unter der sprängen 13° bzw. 13^L der Weg nicht freigegeben Einwirkung des gleichzeitig auf alle Schaltelemente wird; in Fig. 1 sind das die Schaltelemente 12α und 65 einwirkenden Stoßgliedes frei nach unten bewegen. 12c, in Fig. 2 die Schaltelemente 12a und 126. Die hier dargestellte umgewandelte Zahl ist also Falls aber alle das Symbol »L« darstellenden Vor- »00L« im binären System oder »3« im Dezimalsprünge 13^L den in der Stellung »0« stehenden Sperr- system.

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Die Fig. 3 zeigt schematisch in Teilansicht zwei ist, in seiner neuen Lage so lange gehalten, bis über

Schaltelemente 12 a, 12 b, die mit vier Wählelemen- die Wählelemente andere oder die gleichen Signale

ten 11α, 116, lic und lld zusammenwirken. empfangen werden; dann wirkt das Stoßglied wieder

Fig. 3 zeigt die Stellung des Codewandlers nach auf alle Schaltelemente ein, diesmal jedoch im um-

eingeführtem Empfangssignal, und zwar derart, daß 5 gekehrten Sinne, d. h. entgegen der Richtung des

das Schaltelement 12a ein Ausgangssignal geben Pfeiles/'.

kann; alle Wählelementella bis Ud befinden sich Fig. 4 zeigt das Wählelement 11 α, gemäß Fig. 3

dabei in einer Stellung, die durch das von ihnen emp- in Draufsicht.

fangene Signal bestimmt ist. Wie die Zeichnung zeigt, Der Vorteil eines Codewandlers gemäß Fig. 3 ist das Schaltelement 12a in Richtung des Pfeiles/' io und 4 besteht darin, daß die Schaltelemente unterfrei bewegbar, wobei die beiden Vorsprünge 13° von schiedlich verteilt sein können,
den Sperrgliedern 11 a° und life⁰ ebensowenig be- In Fig. 5 und 6 ist ein Codewandler gezeigt, hindert sind, wie die beiden Vorsprünge 13^L von den dessen Wählelemente 11« bis Hd und Schalt-Sperrgliedernllc^L und 11 d^L. Das gleiche gilt aber elemente 12 a bis 12 k um Achsen 16 bzw. 17 drehnicht für das Schaltelement 12 b, dessen Vorsprung 15 beweglich sind anstatt geradlinig beweglich (gemäß 13^L durch das Sperrglied 11 a^L des Wählelements Fig. Ibis 4).

lla behindert ist und dessen Vorsprung 13° darüber Die Wählelemente (Fig. 5 und 6) werden beim hinaus auch noch durch das Sperrglied 1Id⁰ des Signalempfang in Pfeilrichtung/" bewegt. Das Stoß-Wählelements 11a* gehalten wird. glied erlaubt beim dargestellten Beispiel eine Bewe-

Das Schaltelement 12 a wird, nachdem es durch 20 gung des Schaltelementes 12 e, das daher beispiels-

das Stoßelement in Pfeilrichtung f bewegt worden weise die Dezimalziffer »5« verkörpern kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Patentansprüche: schwenkbar angeordneten Schaltelemente (12a, r12 b usw.) um eine Achse (16) drehbeweglich an-

1. Mechanischer Codewandler zur Umwand- geordnet sind, lung binärer, durch einzeln in die Stellung »0«

oder »L« bewegliche Wählelemente in den Wand- 5

ler eingeführter Empfangssignale eines bestimmten Codes in ein durch die Beweglichkeit eines

von mehreren Schaltelementen dargestelltes Aus- Die Erfindung betrifft einen mechanischen Codegangssignal eines anderen Codes, wobei die zu wandler zur Umwandlung binärer, durch einzeln in den Wählelementen querbeweglich angeordneten _i0 die Stellung »0« oder »L« bewegliche Wählelemente Schaltelemente dem Ausgangssignalcode ent- in den Wandler eingeführter Empfangssignale eines sprechende, in die Bewegungsrichtung der Wähl- bestimmten Codes in ein durch die Beweglichkeit elemente weisende Vorsprünge tragen, dadurch eines von mehreren Schaltelementen dargestellten gekennzeichnet, daß jedes Wählelement Ausgangssignals eines anderen Codes, wobei die zu (lla, Ub usw.) zwei Reihen von Sperrgliedern _t5 den Wählelementen querbeweglich angeordneten (lla⁰, 11 a^L; lib⁰, llb^L usw.) trägt, die mit den Schaltelemente dem Ausgangssignalcode entspreauf den Schaltelementen (12 a, 12 b usw.) beid- chende, in die Bewegungsrichtung der Wählelemente seitig angeordneten Vorsprüngen (13°, 13^L) derart weisende Vorsprünge tragen.

zusammenarbeiten, daß die Wählelemente (lla, Bei einem bekannten Codewandler wird ein Code

11 & usw.) sowohl in der Stellung »0« als auch in 20 mit fünf Chiffren herkömmlicher Art verwendet, wo-

der Stellung »L« sperrend oder freigebend auf die bei über den Code beim Empfang ein Element aus-

die Schaltelemente (12 a, 12 & usw.) einwirken, je gewählt wird. Soll ein Signal ausgesendet werden,

nachdem, ob einer oder mehrere der das Sym- so wird eine einzige Taste mit fünf Codemomenten

bol »0« darstellenden Vorsprünge (13°) einem ausgewählt. Hierbei ist es also nicht möglich, das

oder mehreren in der Stellung »0« stehenden 25 ausgesuchte und dann positionierte Element in seiner

Sperrgliedern (11 a°, 11 b° usw.) oder einer oder Schaltstellung so lange zu halten, bis eine neue In-

mehrere der das Symbol »L« darstellenden Vor- formation für dieses Element anlangt, wobei diese

Sprünge (13¹) einem oder mehreren in der Stel- neue Information das betreffende Element, dem die

lung(»L«) stehenden Sperrgliedern (lla¹, 11 b^L vorhergehende Information mitgeteilt wurde, frei-

usw.) gegenüberliegen (Sperrung) oder alle das 30 setzt.

Symbol »L« darstellenden Vorsprünge (13^L) den Weitere bekannte Vorrichtungen gestatten es, in

in der Stellung »0« stehenden Sperrgliedern (Ha⁰, ähnlicher Weise ein Element auszuwählen und mit

11 b° usw.) und alle das Symbol »0« darstellen- einem Signal chiffriert weiterzugeben. Auch hierbei

den Vorsprünge (13°) den in der Stellung »L« ist es jedoch nicht möglich, die betreffende Infor-

stehenden Sperrgliedern (11 a^L, llb^L usw.) gegen- 35 mation in der Vorrichtung so lange zu speichern,

überliegen (Freigabe). bis für das betreffende Element eine neue Infor-

2. Mechanischer Codewandler nach An- mation eingeht.

spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl Ferner ist es bekannt, bei Codewandlern eine alte

der Schaltelemente (12) gleich der Zahl der aus Information im Schaltelement zu speichern, bis über den Symbolen (»0« und »L«) gebildeten unter- 40 Wählelemente ein neues Signal empfangen wird,

schiedlichen Ausgangssignale ist. Dieses Prinzip wird beispielsweise bei Fernschreib-

3. Mechanischer Codewandler nach den An- maschinen verwendet, um damit eine beliebig lange sprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufende Aussendung bzw. einen Empfang des Zahl der Wählelemente (lla, Ub, lic usw.) gleichen Kombinationszeichens zu erzielen.

gleich der Zahl der Signalelemente ist, aus der 45 Ausgehend von einem mechanischen Codewandler

das Empfangssignal besteht. der eingangs angegebenen Art liegt der Erfindung die

4. Mechanischer Codewandler nach den An- Aufgabe zugrunde, die Codeumwandlung durch mögsprächen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Halte- liehst wenige und einfache Mittel zu erreichen, so glieder, die die Wählelemente (lla, 116 usw.) daß der Vorteil einer billigen und dennoch zuverin den eingenommenen Stellungen »0« bzw. »L« 50 lässigen Konstruktion erzielt wird.

festhalten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

5. Mechanischer Codewandler nach den An- gelöst, daß jedes Wählelement zwei Reihen von sprächen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Sperrgliedern trägt, die mit den auf den Schaltdurch Öffnungen (14) in den Schaltelementen elementen beidseitig angeordneten Vorsprängen der-(12 a, 12 b usw.) sich erstreckende Stange (15), 55 art zusammenarbeiten, daß die Wählelemente sowohl die die Verlagerung (Pfeilrichtung f ) der Schalt- in der Stellung »0« als auch in der Stellung »L« elemente (12 a, 12 b usw.) infolge der Einwirkung sperrend oder freigebend auf die Schaltelemente eineines Stoßgliedes in beiden Endlagen begrenzt. wirken, je nachdem, ob einer oder mehrere der das

6. Mechanischer Codewandler nach den An- Symbol »0« darstellenden Vorsprünge einem oder sprächen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß 60 mehreren in der Stellung »0« stehenden Sperrgliedern die Sperrglieder (11 a°, 11 b° usw.) quer (Pfeil- oder einer oder mehrere der das Symbol »L« darrichtung/) zu der Reihe oder den Reihen der stellenden Vorspränge einem oder mehreren in der Schaltelemente (12 a, 12 b usw.) geradlinig be- Stellung »L« stehenden Sperrgliedern gegenüberweglich angeordnet sind. liegen (Sperrung) oder alle das Symbol »L« dar-

7. Mechanischer Codewandler nach den An- 65 stellenden Vorspränge den in der Stellung »0« sprächen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß stehenden Sperrgliedern und alle das Symbol »0« die Sperrglieder (Ha⁰, 11 b° usw.) quer (Pfeil- darstellenden Vorsprünge den in der Stellung »L« richtung/") zur Reihe der um eine Achse (17) stehenden Sperrgliedern gegenüberliegen (Freigabe).