DE1217482C2 - Elektrisches Schaltgeraet, insbesondere zum Einbau in Schaltschraenken oder Aufbau auf Schalttafeln - Google Patents

Elektrisches Schaltgeraet, insbesondere zum Einbau in Schaltschraenken oder Aufbau auf Schalttafeln

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DE1217482C2
DE1217482C2 DE1963ST020548 DEST020548A DE1217482C2 DE 1217482 C2 DE1217482 C2 DE 1217482C2 DE 1963ST020548 DE1963ST020548 DE 1963ST020548 DE ST020548 A DEST020548 A DE ST020548A DE 1217482 C2 DE1217482 C2 DE 1217482C2
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bridges
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Otto Deissler
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Starkstrom Schaltgeraetefabrik
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/503Stacked switches

Description

höriger Kontaktdruckfeder versehen sind, als einbau- nehmung derart gestaltet ist, daß das Bauelement mit
fertige Einheiten durch je eine Befestigungsschraube der oder den Kontaktbrücken etwa um Kontaktbrük-
längsverstellbar und zwecks Verwendung als Öffner kenbreite zu den ortsfesten Kontaktstücken seitlich
oder Schließer um 180° verdrehbar an der Schalt- versetzt von einer offenen Stirnseite der schachtarti-
stange befestigt sind. 5 gen Ausnehmung in diese bis zum Niveau zwischen
Schließlich sind elektrische Schaltgeräte bekannt- Ruhestellung und Betriebsstellung des Schaltgerätes
geworden, beispielsweise aus der USA.-Patentschrift einschiebbar und danach durch seitliches Verschie-
2 390 344, bei welchen eine Anzahl einzelner Tast- ben um Kontaktbrückenbreite in die Ruhestellung
schalter zu Schalterblocks zusammengeschlossen und einfügbar und auf umgekehrtem Wege wieder aus der
durch gemeinsame Betätigungsorgane, z. B. von Hand iq Ausnehmung des Gehäuses herausnehmbar ist, und
zu bedienender Druckknöpfe oder Elektromagneten daß jede Kontaktbrücke in an sich bekannter Weise
oder andere Antriebe, geschaltet werden. Jeder ein- in dem Bauelement vorbereitend wahlweise zur BiI-
zelne Tastschalter ist hierbei so ausgestaltet, daß er dung eines Öffners oder Schließers angeordnet ist.
wahlweise als Öffner oder als Schließer verwendet Auf diese Weise ist es möglich, die Schaltergehäuse
werden kann. Dies ist für die Praxis von außeror- 15 fabrikmäßig mit den ortsfesten Kontaktstücken her-
dentlich großem Vorteil, so daß sich die vorgeschla- zustellen und die Kontaktbrücken in einem gemein-
genen Schaltgeräte an sich auch sehr gut in der Pra- samen Bauelement vorbereitend wahlweise für die
xis bewährt haben. Bildung von Offnem oder Schließern entsprechend
Alle die oben erläuterten bekannten Schaltgeräte dem gewünschten Schaltsystem einzusetzen und anweisen in Übereinstimmung mehrere wesentliche 20 schließend das so vorbereitete Bauelement mit weni-Nachteile auf. Einmal sind sie verhältnismäßig korn- gen Handgriffen in das Schaltergehäuse einzuschiepliziert und zum Teil auch sehr unübersichtlich auf- ben und die Kontaktbrücken in Ruhelage betriebsfergebaut und zum anderen umständlich in der Bedie- tig einzurücken.
nung, und zwar sowohl beim ersten fabrikmäßigen Dabei kann das die Kontaktbrücken enthaltende Zusammensetzen sowie bei der Montage als auch für 25 Bauelement entweder aus einem Stück bestehen oder den Fall einer Änderung des Schaltprpgrammes. In in mehrereEinzelteile aufgeteilt werden,
jedem Falle ist es aber erforderlich, die Geräte zur Der wesentliche Vorteil der »Erfindung besteht j Änderung eines Schaltprogrammes, das heißt zur . darin, daß die ortsfesten Kontaktstücke und die an Umwandlung von Öffnern in Schließer oder umge- . ihnen angeschlossenen elektrischen Leitungen überkehrt, das betreffende Schaltgerät aus dem Schalt- 30 haupt nicht mehr entfernt oder gedreht zu werden schrank auszubauen bzw. von der Schalttafel unter brauchen, wenn der eine oder andere betreffende Lösen aller Anschlüsse abzunehmen und in die Ein- Schalter von einem Schließer in einen Öffner oder zelteile zu zerlegen und wieder gemäß dem neuen umgekehrt umgewandelt werden soll. Es genügt viel-Schaltprogramm zusammenzusetzen. Dies ist sehr mehr, wie aus der nachfolgenden Beschreibung deutumständlich, zeitraubend und auch nur von sehr qua- 35 lieh hervorgeht, lediglich das Bauelement mit den lifizierten Fachleuten durchzuführen. Kontaktbrücken aus dem Schaltergehäuse herauszu-
Bei der Erfindung ist von der Überlegung ausge- nehmen und die betreffende Kontaktbrücke von der gangen worden, daß bei Schaltgeräten die Größe Öffner-in die Schließstellung oder umgekehrt zu än- bzw. Breite des Gehäuses von der Breite der An- dem und sodann das Bauelement wieder einzusetzen. Schlüsse für die Festkontakte abhängig ist und nicht 40 Das Einsetzen des Bauelements erfolgt dann jeweils von der Breite der Abbrandstücke der eigentlichen in einer neutralen Zone, derart, daß die Kontakt-Schalterkpntakte. Die Breite der Anschlüsse ist in brücken seitlich der ortsfesten Kontaktstücke vorbeider Praxis jedoch nennenswert größer als die Breite geschoben werden können,
der Abbrandstücke. Im Zusammenhang mit dem oben erläuterten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 45 Grundgedanken der Erfindung ist dargelegt worden,
oben erläuterten Nachteile der bekannten Schaltge- daß das Herausnehmen des Bauelements bzw. das
rate zu vermeiden und ein Schaltgerät zu schaffen, Wiedereinsetzen in das Schaltergehäuse jeweils nach
, welches einfach in der Herstellung ist, also einen ein- oben hin bzw. von oben her erfolgen soll. Dieser
fachen Aufbau besitzt, so daß auch das Zusammen- Grundgedanke der Erfindung kann sinngemäß bei
bauen der einzelnen Bauteile leicht durchzuführen 50 entsprechender Umgestaltung des Schaltgerätes auch
ist, bei welchem ferner die Möglichkeit gegeben ist, auf die Unterseite oder auf eine der vier Seitenwände
ein individuelles Kontaktsystem mit wahlweise einem des Schaltergehäuses übertragen werden, ohne daß
oder mehreren Öffnern und/oder einem oder mehre- dadurch die Erfindung verlassen würde,
ren Schließern zu schaffen, demgemäß jedes belie- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
bige Schaltprogramm zu verwirklichen, und welches 55 wird dadurch erreicht, daß die ortsfesten Kontakt-
die Möglichkeit bietet, eine Änderung des Schaltpro- stücke in dem Schaltergehäuse eingepreßt sind,
grammes, das heißt eine Umwandlung von Öffner in Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin-
Schließer oder umgekehrt, durchzuführen, ohne daß dung wird dadurch geschaffen, daß das Bauelement
das Schaltgerät aus dem Schaltschrank ausgebaut als flache Platte ausgebildet ist, daß in der Platte
bzw. von der Schalttafel abgenommen1 werden muß 60 Ausnehmungen mit nasenartigen Vorsprüngen vorge-;
und ohne das Schaltgerät in seine Einzelteile zu zer- sehen sind und daß in an sich bekannter Weise die
legen. Vorsprünge in Bohrungen der quer angeordneten
Die gestellte Aufgabe wird, ausgehend von einem und unter dem Druck einer Feder stehenden Konelektrischen Schaltgerät der anfangs erläuterten Art, taktbrücken eingreifen.
dadurch gelöst, daß das Gehäuse eine rechteckige 65 Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin-
schachtartige Ausnehmung aufweist, daß die ortsfe- dung ergibt sich dadurch, daß die Kontaktbrücken in
sten Kontaktschienen an einander gegenüberliegen- kreisförmigen Stücken befestigt sind, derart, daß
den Gehäusewänden derart angeordnet und die Aus- durch Umdrehung um 180° die Umwandlung von
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einem, Schließer in einen öffner oder umgekehrt er- von der Seite her leicht zugänglich, so daß die Anfolgt. Schlüsse unabhängig voneinander hergestellt werden
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der können.
Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt Das Gehäuse 1 weist in der Mitte eine etwa recht-
Fig. 1 ein Schaltgerät in Gestalt eines Bauele- 5 eckige, schachtartige Ausnehmung9 auf, in welcher
ments mit einer Kontaktbrücke, teils in Seitenansicht, ein flaches, plattenförmiges Bauelement 10 ver-
teils im Längsschnitt, schieblich gelagert ist. Dieses Bauelement weist eine
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Schaltgerät gemäß Ausnehmung 11 auf, in welche nasenartige Vor-
F i g. 1 in der Stellung, in welcher die Kontaktbrücke Sprünge 12, 13 hineinragen, die in eine entspre-
zwecks Einbau eingeführt wird, io chende Bohrung einer vorzugsweise gekröpften Kon-
F i g. 3 eine Draufsicht gemäß F i g. 2, wobei sich taktbrücke 14 eingreifen. Die Kontaktbrücke 14 wird
die Schaltbrücke in Betriebsstellung befindet, . also bei der Montage von der Seite her in die Aus-
F i g. 4 ein Schaltgerät mit zwei übereinander und nehmung 10 eingeführt, bis sie mit dem nasenförmi-
vier nicht sichtbar nebeneinander angeordneten Ein- gen Vorsprung 12 oder 13 einrastet. Durch eine
zelschaltern, die je eine Kontaktbrücke aufweisen, 15 Schraubenfeder 15 wird die Kontaktbrücke federnd
F i g. 5 einen Querschnitt durch das Schaltgerät ge- in dieser Lage gehalten, wobei die Kröpfung der
maß Schnittlinie V-V in F i g. 4 mit Darstellung der schienenförmigen Kontaktbrücke eine bessere seit-
Kontaktbrücken in der Lage, in welcher diese zwecks liehe Halterung der Feder ermöglicht. An den Enden
Zusammenbaues eingeführt werden, sind jeweils auf einer Seite der Kontaktbrücke die
F i g. 6 einen Schnitt entsprechend F i g. 5 bei Dar- 20 üblichen Kontaktstücke 16 befestigt,
stellung der Kontaktbrücke in Betriebsstellung, Die Ausbildung, insbesondere die seitliche Abmes-
F i g. 7 eine Seitenansicht eines plattenförmigen sung (Breite) der Kontaktbrücke sowie auch die AnBauelements, in welchem die beweglichen Kontakt- Ordnung der Breite der feststehenden Kontakte bzw. brücken angeordnet werden können, Kontaktschienen 2,3 sind so getroffen, daß beim
Fig. 8 einen Querschnitt durch das Bauelement 25 Einführen des Bauelementes 10 sich die Kontaktgemäß Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7 mit Darstel- brücke gemäß Fig. 2 seitlich der ortsfesten Kontaktlungeiner beweglichen Kontaktbrücke, stücke 2 bis 5 befindet. Erst bei Erreichen einer be-
F i g. 9 a die prinzipielle Darstellung der Schaltwir- stimmten gewünschten Höhenlage der Kontakt-
kung eines Öffners und eines Schließers in Ruhestel- brücke gegenüber den orstfesten Kontaktstücken
lung, 3° wird eine seitliche Verschiebung in die in Fi g. 3 dar-
Fig. 9b die hierzu gehörige Betriebsstelle bei be- gestellte Stellung vorgenommen und eine Verriege-
tätigtem Öffner und Schließer, lungsrippe 17 oder ein anderes entsprechend wirken-
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines des Bauelement eingeführt, welches bewirkt, daß das
Schaltgerätes in der Ausbildung als Einzeltastschalter Bauelement 10 mit der Kontaktbrücke sich nur noch
mit einer Kontaktbrücke, 35 in vertikaler Richtung nach den ortsfesten Kontakt-
F ig. 11 eine stark vereinfachte perspektivische stücken zu oder von diesen weg bewegen kann.
Darstellung eines Schalterblocks zur Aufnahme meh- Je nachdem, ob der Einzelschalter als Öffner oder
rerer nebeneinanderliegender ortsfester Kontakt- als Schließer dienen soll, wird die Kontaktbrücke vor
stücke und mehrerer dazugehöriger Kontaktbrücken, dem Einsetzen des Bauelementes 10 in das Schaltge-
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines 40 rät entweder nach der Unterseite der Ausnehmung
Schalterblöcks, wobei mehrere ortsfeste Kontakt- 11 oder nach der Oberseite hin eingesetzt, wie weiter
stücke und bewegliche Kontaktbrücken sowohl ne- unten im Zusammenhang mit den F i g. 9 a und 9 b
beneinander als auch übereinander angeordnet sein noch näher erläutert wird. Bei Einführen des Bauele-
> können, und mentes 10 in das Gehäuse 1 kommt also die Kontakt-
Fig. 13 eine vorteilhafte Ausführungsform für 45 brücke 14 in dem einen Fall oberhalb, in dem ande-
eine Kontaktbrückenlagerung in einem gemeinsamen ren Fall unterhalb der ortsfesten Kontaktstücke zu
plattenförmigen Bauelement. liegen, weshalb die Kontaktschienen 2, 3 an ihren
Das in Fig. 1 dargestellte Schaltgerät besteht im Enden auch zu beiden Seiten Kontaktstücke 4, 5 wesentlichen aus einem Gehäuse 1 mit länglicher aufweisen. Das Bauelement 10 wird zweckmäßigerrechteckiger Grundfläche, in welchem zwei An- 5° weise von einer oder mehreren Druckfedern in der schlußschienen2 und3 für ortsfeste Kontaktstücke Ruhelage gehalten, d.h., bei einem öffner liegt die 4,5 angeordnet sind. Die Schienen werden Vorzugs- Kontaktbrücke auf den ortsfesten Kontaktstücken weise bei der Herstellung des aus Kunststoff oder auf, während sie sich bei einem Schließer mit Abähnlichem geeignetem Material bestehenden Gehäu- stand von den ortsfesten Kontaktstücken befindet, so ses gleichzeitig fest mit eingepreßt, so daß sie nicht 55 daß bei Betätigung des Schaltgerätes unter Verschiemehr gelöst bzw. ausgebaut werden können. Hieraus bung des Bauelementes 10 im ersteren Fall Kontaktergibt sich aber auch der Vorteil, daß besondere Be- öffnung, im zweiten Fall dagegen Kontaktschließung festigungsmittel für die ortsfesten Kontaktschienen besteht.
nicht mehr erforderlich sind. Das Gehäuse 1 bzw. Zur Betätigung des Schaltgerätes kann in an sich
110 in F i g. 5 und 6 weist zu beiden Seiten recht- 60 bekannter Weise ein Elektromagnet oder auch eine
eckige Aussparungen 6 und 7 bzw. 106 und 107 in von Hand zu betätigende Drucktaste od. dgl. vorge-
F i g. 5 und 6 auf, in deren Bereich die freien Enden sehen sein.
2 α bzw. 3 α heraustreten, die vorteilhaft schräg nach Die F i g. 4 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel abwärts abgekantet sind und in diesen abgekanteten eines Schaltgerätes, wobei in einem einzigen als Teilen Anschlußschrauben8 bzw. 108 in Fig.5 65 Block und aus einem Stück bestehenden Gehäuse und 6 für die Befestigung von elektrischen Anschluß- 110 in zwei Reihen mit Abstand übereinander je leitungen tragen. Durch die Schrägstellung der vier, also insgesamt acht feststehende Kontaktstück-Schienenteile 2 a, 3 a sind die Anschlußschrauben 8 paare und damit auch eine Anzahl beweglicher
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Schaltbrücken vorgesehen sind. Die Bezugszeichen ment 31 durch Federn 33, 34 aufgenommen, die
zu den einzelnen Teilen, die den F i g. 1 bis 3 ent- gleichzeitig den Kontaktdruck erzeugen,
sprechen, sind der leichteren Verständlichkeit halber In Fig. 10 ist ein Einzelschalter gemäß Fig. 1
um je hundert erweitert worden. Für die Fertigung perspektivisch dargestellt, so daß die dort erläuterten
ist von sehr erheblichem Vorteil, daß das Gehäucc 5 Bauteile mit entsprechenden Bezugszeichen versehen
aus einem Stück mit den ortsfesten Kontaktstücken sind.
hergestellt werden kann, wobei jedoch jeder Einzel- Fig. 11 veranschaulicht schematisch ein aus einem schalter gewissermaßen ein für sich allein wirkendes Stück bestehendes Gehäuse 35, welches zur Auf-Bauelement darstellt. Man kann also individuell für nähme von beispielsweise fünf ortsfesten Kontaktjeden Einzelschalter durch entsprechenden Einbau io stückpaaren und fünf nicht gezeichneten Kontaktder Kontaktbrücke von vornherein bestimmen, ob brücken bestimmt ist. Die Kontaktbrücken können der Einzelschalter als Öffner oder als Schließer wir- wiederum in einem gemeinsamen Bauelement 36 geken soll. lagert werden und diese von oben her in einen
Die F i g. 7 und 8 zeigen deutlich eine Anzahl von Schacht 37 eingesetzt werden.
rechteckigen Ausnehmungen 11, in welche vorberei- 15 Fig. 12 zeigt schematisch ein anderes Gehäuse 38,
tend eine Kontaktbrücke 114 mit Feder 115 wahl- das beispielsweise drei Reihen von je vier ortsfesten
weise, wie oben angedeutet, eingesetzt werden kann. Kontaktstückpaaren und eine entsprechende Anzahl
Nachdem das Bauelement 110 mit den eingesetzten Kontaktbrücken umfaßt, wobei die letzteren wie-
Kontaktbrücken entsprechend der gewünschten derum in einem gemeinsamen Bauelement 39 gehal-
Schaltkombination des gesamten Schaltgerätes vor- 20 ten sind. Es versteht sich, daß die Kontaktschienen
bereitet ist, kann es nach F i g. 5 von oben her in das der ortsfesten Kontaktstücke wiederum nach den
Gehäuse 110 eingesetzt und anschließend durch seit- Stirnseiten zu herausgeführt und dort mit Anschlüs-
liches Verschieben in die Betriebsstellung nach sen in Form von Schrauben oder Steckanschlüssen
F i g. 6 gebracht werden, wobei auch hier eine Ver- od. dgl. versehen sind,
riegelungsrippe 117 vorgesehen ist. 25 Fig. 13 zeigt ein anderes vorteilhaftes Ausfüh-
Zwei Schraubenfedern 118 und 119, die von Zap- rungsbeispiel eines plattenförmigen Bauelementes 40, fen 120, 121 gehalten sind, drücken das Bauelement welches zur Aufnahme der Kontaktbrücken bestimmt 110 in die Ruhelage. Zur Betätigung des gesamten ist. Hierbei sind die Kontaktbrücken 41 in kreisför-Schalterblocks ist gemäß F i g. 4 ein an sich bekann- migen Stücken 42 befestigt, wobei wiederum Schrauter Elektromagnet 122 vorgesehen, der durch Befe- 30 benfedern 43 zur Ermöglichung eines Bewegungsstigungsmittel 123 auf dem Gehäuse 110 des Spieles vorgesehen sind. Wenn man einen Einzel-Schalterblocks verankert ist. Dieser Elektromagnet schalter von einem Öffner in einen Schließer oder wirkt auf die Stirnseite 124 des Bauelementes 110 umgekehrt verwandeln will, so braucht man nur das ein, so daß das letztere mitsamt den Kontaktbrücken betreffende Stück 42 um 180° zu verdrehen. Vorteilin Betriebsstellung verschoben wird. 35 haft ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, die in der
In den F i g. 9 a und 9 b ist das Prinzip der Wir- Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist, durch welche kungsweise eines Schaltgerätes veranschaulicht, wel- die Stücke 42 und damit die grundsätzliche Lage der ches zwei übereinanderliegende Kontaktstückpaare Kontaktbrücke 41 entweder in der oberen oder unte- und dementsprechend zwei bewegliche Kontaktbrük- ' ren Stellung festgehalten werden, ken aufweist. Die beiden ortsfesten Kontaktpaare 40 Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der sind mit den Bezugszeichen 25 a, 25 b und 26 a, 26 b Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sonversehen, während die Kontaktbrücken 27 und 28 je dem soll auch den jeweiligen Gegebenheiten angezwei Kontaktstücke mit den Bezugszeichen 27 a, 27 b paßte konstruktive Änderungen bzw. Abwandlungen bzw. 28 a, 28 b tragen. In Fig. 9 a ist die Ruhelage umfassen, bei welchen der zu Anfang erläuterte dargestellt, d. h., die Kontaktstücke 27 a, 27 b liegen 45 Grundgedanke der Erfindung verwirklicht ist. Es auf den Kontaktstücken 25 a, 25 b auf, so daß dieser wird hier noch vermerkt, daß beispielsweise die Ge-Einzelschalter einen Öffner darstellt, dagegen ist die staltung des gesamten Gerätes so getroffen werden Kontaktbrücke 28 abgehoben, so daß sich ein Schlie- kann, daß das Einschieben des Bauelementes, weißer ergibt. Bei Betätigung des Schaltgerätes, bei- ches die einzelnen Kontaktbrücken wahlweise in derr spielsweise durch Druck in Richtung des Pfeiles 29, 50 öffner- oder Schließerstellung trägt, von einer andesei es von Hand oder durch Elektromagnet entgegen ren Seite als in den obigen Ausführungsbeispielen der Feder 30, wird das Bauelement 31 mitsamt den dargestellt ist, erfolgt. Es kommen hierfür grundsätz-Kontaktbrücken um den Hub 32 verschoben, so daß Hch alle vier Flächen des Schaltergehäuses in Frage, die Kontaktbrücke 27 abhebt, während sich die Kon- an welchem nicht die Anschlußstellen für die ortsfetaktbrücke 28 mit ihren Kontaktstücken auf den ent- 55 sten Kontaktstücke herausragen. Im übrigen sei ersprechenden ortsfesten Kontakten auflegt. Wie die wähnt, daß die oben erläuterten erfindungsgemäßen Zeichnungen veranschaulichen, werden Bewegungs- Grundgedanken auch vielseitig und auf andere spiele der Kontaktbrücken gegenüber dem Bauele- Schaltgerätesysteme angewendet werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

wobei ferner das Schaltergehäuse aus einem Stück Patentansprüche: hergestellt ist. Es wurde bereits in der deutschen Gebrauchsmu-
1. Elektrisches Schaltgerät, insbesondere zum sterschrift 1782 304 ein Druckknopftaster vorge-Einbau in Schaltschränken oder Aufbau auf 5 schlagen, bei welchem das Schaltergehäuse aus einem Schalttafeln, mit einem oder mehreren Schaltern, Stück hergestellt und die Festkontakte darin gehalten die je zwei ortsfeste in einem gemeinsamen Ge- sind. Die Verbindung der Festkontakte mit dem Gehäuse unveränderbar gehaltene Kontaktstücke häuse erfolgt jedoch dadurch, daß diese formschlüs- und eine bewegliche Kontaktbrücke aufweisen, sig in das Gehäuse eingreifen, so daß sie durch wobei die Kontaktbrücke bzw. -brücken in einem io Klemmschrauben gehalten werden können. Der übverschiebbaren Bauelement, welches als, Betäti- rige Aufbau des, Druckknppftasters ist so gewählt, gungsorgan dient, gehalten sind, und wobei fer- daß eine doppelseitig wirkende Kontaktbrücke zwiner das Schaltergehäuse aus einem Stück herge- sehen zwei paarweise angeordneten Festkontakten stellt ist, .d-a durch gekennzeichnet, daß hin und her verschieblich ist. ■
das Gehäuse (1, 35, 38) eine rechteckige schacht- 15 Es wurde ferner in der deutschen Auslegeschrift artige Ausnehmung (9, 37) aufweist, daß die orts- 1 085 218 ein elektrischer- Schalter mit einer Schubfesten Kontaktstücke (4, 5; 2,5 a, 25 b, 26«, 26 b) stange und in einer einzeln als Öffner oder Schließer mittels Kontaktschienen (2, 3) an einander gegen- umsetzbaren Kontaktbrücke vorgeschlagen. Mit anüberliegenden Gehäusewänden derart angeordnet deren Worten ist die verschiebbare Schubstange sound die Ausnehmung derart gestaltet ist, daß das 20 wie jede bewegliche Kontaktbrücke mit ihren Kon-Bauelement (IQ; 31; 36; 39; 40; 110) mit der takten und die Festkontakte derart gestaltet, daß jede oder.den Kontaktbrücken (14; 27, 28; 41; 114) Kontaktbrücke in der Schubstange wahlweise zur etwa um Kontaktbrückenbreite zu den ortsfesten Bildung eines Öffners oder Schließers angeordnet Kontaktstücken seitlich versetzt von einer offe- sein kann. Nachteilig ist, daß in dieser Schubstange nen Stirnseite der schachtartigen Ausnehmung in 25 nur in einer Richtung, nämlich übereinander mehrere diese bis zum Niveau zwischen Ruhestellung und Kontaktbrücken angeordnet werden können. Ferner Betriebsstellung des Schaltgerätes einschiebbar ist nachteilig, daß die Schubstange fest angeordnet und danach durch seitliches Verschieben um ist, da sie seitlich durch einen Antrieb bewegt wird Kontaktbrückenbreite in die Ruhestellung einfüg- und somit stets im Gerät montiert bleibt. Nur bewegbar und auf umgekehrtem Wege wieder aus der 30 liehe Kontakte, bestehend aus einer Schaltbrücke Ausnehmung des Gehäuses herausnehmbar ist und zusätzlichem Schalter mit den zusätzlichen Kon- und daß jede Kontaktbrücke in an sich bekannter taktdruckfedern, können herausgenommen und um-Weise in dem Bauelement vorbereitend wahl- gelegt werden, so daß man aus einem öffner einen weise zur Bildung eines Öffners oder Schließers Schließer und umgekehrt machen kann. Damit die angeordnet ist. 35 Kontaktstücke nicht herausfallen, muß ein Deckel
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, vorgesehen werden, der auch gleichzeitig zur Haltedadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Kon- rung der feststehenden Kontakte dient, da auch diese taktstücke (2, 3, 25 a, 25 b, 26 a, 26 b) in dem nur lose eingeschoben sind und bei Abnahme des Schaltergehäuse (1, 35, 38) eingepreßt sind. Deckels herausgenommen werden können.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1 40 Ein weiteres Schaltgerät der zu Anfang erläuterten oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauele- Art ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 129 588 ment (36, 39) als flache Platte ausgebildet ist, bekanntgeworden und als Stößelschälter mit Reibdaß in der Platte Ausnehmungen (11) mit nasen- kontaktgabe ausgebildet. Das Schaltergehäuse ist artigen Vorsprüngen (12, 13) vorgesehen sind zwar aus einem Stück hergestellt und die ortsfesten und daß in an sich bekannter Weise die Vor- 45 Kontaktstücke sind darin unveränderbar gehalten, jesprünge in Bohrungen der quer angeordneten und doch ist die Konstruktion so getroffen, daß es zur unter dem Druck einer Feder (15) stehenden Änderung der Lage der Kontaktbrücken, das heißt Kontaktbrücken eingreifen. , zur Umwandlung eines Öffners in einen Schließer
4. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, oder umgekehrt, erforderlich ist, das gesamte Schaltdadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken 5° gerät in seine Einzelteile zu zerlegen und wieder zu-(41) in kreisförmigen Stücken (42) befestigt sind, sammenzusetzen, was außerordentlich umständlich derart, daß durch Umdrehung um 180p die Um- und zeitraubend ist.
Wandlung von einem Schließer in einen Öffner Aus der Patentschrift 12 692 des Amtes für Erfin-
oder umgekehrt erfolgt. 1 dungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist bekanntge-
55 worden, eine Kontaktbrücke auswechselbar auf einem Betätigungsstößel zu befestigen, und zwar da-
—— durch, daß die Brücke einen seitlichen Ausschnitt
aufweist, so daß sie mittels dieses Ausschnittes auf den Betätigungsstößel geschoben und dann mittels
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches 60 verschiebbarer Hülsen unter Druck von Federn fest-Schaltgerät, insbesondere zum Einbau in Schalt- gehalten werden kann.
schränken oder Aufbau auf Schalttafeln, mit einem Außerdem ist aus der deutschen Auslegeschrift
oder mehreren Schaltern, die je zwei ortsfeste in 1080 661 ein Hilfsschalter mit Schaltstange und einem gemeinsamen Gehäuse unveränderbar gehal- daran angebrachten, als Schließer öder öffner vertene Kontaktstücke und eine bewegliche Kontakt- 65 wendbaren, im Sinne einer Vor- oder Nacheilung brücke aufweisen, wobei die Kontaktbrücke bzw. verstellbaren Kontaktbrücken, bekanntgeworden, -brücken in einem verschiebbaren Bauelement, wel- wobei mehrere Kontaktträger, die je mit einem Fenches als Betätigungsorgan dient, gehalten sind, und ster zur Lagerung je einer Kontaktbrücke mit züge-
DE1963ST020548 1963-04-27 1963-04-27 Elektrisches Schaltgeraet, insbesondere zum Einbau in Schaltschraenken oder Aufbau auf Schalttafeln Expired DE1217482C2 (de)

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DE2905243C2 (de) * 1979-02-12 1982-10-21 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anordnung zum Öffnen von Stromkreisen

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DE1217482B (de) 1966-05-26

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