DE1765865C - Elektrischer Isolierkörper, insbesondere für Muffen oder Endverschlüsse elektrischer Kabel - Google Patents
Elektrischer Isolierkörper, insbesondere für Muffen oder Endverschlüsse elektrischer KabelInfo
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Description
Claims (1)
176J5 865 ^
1 2
terials dieser Einlagen nicht mit Sicherheit auszir-
Patentansprach: schließen, da dieses nach erfolgter Zusammendrük-
kung nicht immer einer nachträglichen Dehnung des Aus gieß-, spritz- oder preöbarem Isolierstoff Gießharzes folgt.
hergestellter elektrischer Isolierkörper, insbeson- 5 Daher können sich aus einer der genannten Urdere
für Muffen oder Endverschlüsse elektrischer sachen unvermeidbare Hohlräume in dem GieEharz-Kabel,
mit mindestens einer in denselben einge- körper bilden, die im Betneb zu Ionisjerungs- oder
gebetteten nachgiebigen Elektrode, dadurch Glinunerscheinungen fuhren,
gekennzeichnet, daß diese aus Fasermetall Die Vermeidung des Auftretens von Iomsierungs-
gekennzeichnet, daß diese aus Fasermetall Die Vermeidung des Auftretens von Iomsierungs-
besteht und mit dem gleichen Stoff, aus dem der io erscheinungen bei Isolierkörpern aus Gießharz, die
Isolierkörper besteht, oder einem die fleichen potentialsteuernde Elektroden enthalten, ist daher
Schrumpfungs- und Dehnungseigenschaften wie weiterhin ein technisch bisher noch nicnt befnedidieser
aufweisenden Stoff imprägniert ist. gend gelöstes Problem. Die der Erfindung ragrunde
liegende Aufgabe liegt in der Losung dieses Pro-15 blems durch Schaffung eines derartigen Gießharz-
körpers, bei dem eine Hohlraumbildung mit großer
Sicherheit ausgeschlossen ist.
Dies wird bei einem elektrischen Isolierkörper der
Die Erfindung bezieht sich a.jf einen aus gieß-, eingangs umrissenen Art dadurch erreicht, daß die
spritz- oder preßbarem Isolierstoff hergestellten eiek- ao darin eingebettete Elektrode erfmdungsgemaß aus
trischen Isolierkörper, insbesondere für Muffen oder Fasermetall besteht und mit dem gleichen Stoff, aus
Endverschlüsse elektrischer Kabel, mit mindestens dem der Isolierkörper besteht, oder einem die ulciei.ier
in denselben eingebeiteten nachgiebigen Eiek- chen Schrumpfungs- und Dehnungseigenschaften wie
trode. dieser aufweisenden Stoff imprägniert ist.
In solchen Isolierkörpern können durch die ein- a5 F^sermetall ist ein filzartige«= Netzwerk aus Megebetteten
Elektroden schon bei der Herstellung des tallfasern, die untereinander, elektrisch leitend, verIsolierkörpers
oder bei dessen späterer Verwendung bunden sind. Dieser Werkstoff ist in elektrisch nininfolge
von Temperature ideiungen oder von Ge- reichend glatter Schicht herstellbar, und etwa vorfiigeänderungen
im Isolierstoff leicht mechanische handene Lücken zwischen den kurzen Fasern sind
Spannungen entstehen, Jie zu Rissen und zur eiek- 30 so klein, daß sie das elektrische Feld nicht merklich
trischen Zerstörung des Isolierkörpers führen kön- stören. Gleichzeitig ist dieser Werkstoff außerordentnen.
lieh weich und nachgiebig und kann leicht in jede
Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, ein Draht- für die Elektrode erforderliche Form gebracht v.ergitter
als Feldsteuerungselektrode zu verwenden. den.
Drahtgitter sind zwar nachgiebig, sie haben aber 35 Zur Ausfüllung der Poren des Fasermetalls wereine
nicht zu vernachlässigende Maschenweite, die den diese mit einem die gleichen Schrumpfungs- und
eine Überbrückung durch eine elektrisch leitfähige Dehnungseigenschaften aufweisenden Stoff oder mit
Füllmasse notwendig macht. dem gleichen Stoff, aus dem der Isoherkörper be-
Auch sind Kabelgarnituren aus einem warm- oder steht, imprägniert. Diese Füllmasse braucht nicht
kalthärtenden Gießharz mit darin eingebetteten lei- 40 elektrisch leitfähig zu sein.
tenden Einlagen zur Potentialsteuerung bekannt, die Der Isolierstoff des Isolierkörpers kann ein elek-
unter Volumenänderung zusammendrückbar sind. trisch isolierendes Gießharz sein, beispielsweise ein
Derartige Einlagen, die aus einem leitend gemachten Aethoxylinharz oder ein Epoxydharz. Der Isolierkör-Faserstoff,
wie Papier oder Gewebe oder auch aus per kann aber auch aus thermoplastischem Kunsteinem
schwach leitend gemachten Schaumstoff be- 45 stoff, z.B. Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, oder
stehen können, haben den Nachteil, daß sie zur Er- aus einem vernetzten Isolierstoff, wie vernetztem
möglichung ihrer Zusammendrückbarke:; Luft- oder Polyäthylen oder synthetischem oder natürlichem
GaseinschlUsse enthalten, die bei dem üblicherweise Kautschuk, bestehen.
unter Vakuum durchgeführten Gießvorgang gege- Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel in
benenfalls in das sie umgebende Gießharz entweichen 50 schematischer Darstellung einen elektrischen Isolier-
und in diesem unerwünschte Hohlräume bilden kön- körper aus Gießharz für eine Kabelmuffe mit einnen.
Andererseits ist bei diesen schwach leitend gc· gegossener Feldsteuerungselektrode nach der Erfinmachten
Feldsteuerungseinlagen, die als kompakte dung im Längsschnitt.
Fremdkörper derart in den Gießharzkörper einge- Es bezeichnen 1 den Isolierkörper und 2 die in
bettet sind, daß das Gießharz den Raum, den diese 55 diesen eingegossene Feldsteuerungselektrode. Diese
Einlagen einnehmen, nicht ausfüllen kann, an deren besteht aus Fasermetall und ist mit dem gleichen
Oberfläche jedoch möglichst innig haftet, ein Ab- Gießharz, aus dem der Isolierkörper 1 besteht, oder
lösen des Gießharzes von dieser Oberfläche trotz beispielsweise mit einem thermoplastischen Kunstoder
auch gerade wegen der Kompressibilität des Ma- stoff, wie Polyvinylchlorid, imprägniert.
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