DE2220390A1 - Elektrischer Kappenisolator - Google Patents
Elektrischer KappenisolatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/32—Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies
Landscapes
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
- Insulators (AREA)
Description
Patentanmeldung .
der lirma
Transmission Developments Limited Bristol Road, Gloucester, GL1 5SU, (England)
Elektrischer Kappenisolator
Die Erfindung "bezieht sich auf elektrische Kappenisolatoren
für hohe Spannungen und betrifft mehr im einzelnen, jedoch nicht ausschließlich, StaMsolatoren zum Aufhängen der Stromleitungsdrähte
von Überland-Kraftleitungen. Die Isolatoren können Querträger oder Teile von Querträgern oder anderen
Konstruktionselementen bilden, die als Träger von Überland-Leitungen
dienen, die an einem Mast oder Turm hängen. Sie
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können auch selbst unmittelbar als Unterstützung für solche Leitungen dienen, z.B. ohne Verwendung der normaler- ·
weise gebrauchten Stützisolatoren oder Kettenisolatoren.
Andere Leitungen, welche direkt oder indirekt von Isolatoren
getragen werden·können, sind beispielsweise Stromschienen
und die Oberleitungen von elektrischen Eisenbahnstrecken; die Isolatoren können bei solchen elektrischen Systemen auch
als feststehende Arme verwendet werden. Die Isolatoren können auch isolierte Büchsen oder Isolierpfosten bilden.
Die Erfindung betrifft diejenige Art- eines direkt oder indirekt eine elektrische Leitung tragenden Isolators, der
einen langgestreckten Isolierteil, beispielsweise ein Isolierteil aus harzgebundenem Fasermaterial aufweist, der auf
seiner Oberfläche eine Anzahl von Kappen trägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten, zusammengesetzten
elektrischen Isolator dieser Art zu schaffen und ein Verfahren zu seiner Herstellung anzügeben.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch einen Isolator zürn Tragen von elektrischen Leitungen gelöst, der aus einem
langgestreckten Kern aus Isoliermaterial und einer Vielzahl von ringförmigen, von dem Kern aus vorspringenden Scheiben
besteht und wobei alle zueinander parallelen Scheiben unter
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einem Winkel zu einer Ebene angeordnet sind,· die auf der
Isolatorachse senkrecht steht. Alternativ können einige der benachbarten Scheiben parallel zueinander sein.
Die Scheiben können alle den gleichen oder verschiedene Durchmesser haben und zweckmäßig alle unter dem gleichen
Winkel angeordnet sein, so daß, wenn sie gegossen oder gepreßt sind, die beiden Hälften der Form abgezogen werden
können, so daß nur ein einziger Gießvorgang notwendig ist.
Der Kern kann aus einer Stange oder aus einem Rohr bestehen, das aus harzgebundenen, anorganischen Fasern, beispielsweise
Glasfasern hergestellt ist und das mit einem härtbaren Kunstharz oder einem anderen geeigneten Isoliermaterial, wie beispielsweise
einem cyclo-aliphatischen Epoxidharz, Polytetrafluoräthylen (p.t.f.e.), aus einem Silikongummi, einem Äthylen-Propylengummi,
einem Butylgummi, oder einem anderen geeigneten Elastomer überzogen sein kann.
Vier Ausführungsbeispiele des Isolators nach der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Isolator nach der Erfindung in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines Isolators in halbfertigem Zustand in einer Ansicht und
teilweise im Schnitt,
209845/09.1:8· ·.. _ a „
fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele in einer der in fig. 1 entsprechenden
Darstellung.
Der in fig. 1 dargestellte, zusammengesetzte Isolator besteht
aus einem Kern 1 und mehreren Scheiben 2, die in einem Stück auf den Kern aufgegossen sind. Die Scheiben 2 werden hierbei
durch zylindrische Teile 2a des Gußteiles im Abstand voneinander gehalten. Die Ebene jeder Scheibe, z. B. die durch den
größten Durchmesser einer jeden Scheibe gehende Ebene ist unter einem Winkel von etwa 75° gegen die Achse des Kernes 1
geneigt. Die Scheiben 2 verjüngen sich geringfügig vom Kern aus zu ihrem Außenumfang hin. Aufgrund der Tatsache, daß die
Scheiben alle unter dem gleichen Winkel in gleicher Richtung geneigt sind, ist es möglich, sie in einem einzigen Arbeitsgang
auf den Kern zu gießen oder zu pressen.
Der Ausgangsstoff der Scheiben ist ein härtbares Kunstharz oder ein anderes, geeignetes Isoliermaterial, z. B. ein cycloaliphatisches
Epoxidharz, Polytetrafluoräthylen, Äthylen-Propylengummi,
Butylgummi, Silikongummi oder ein anderes geeignetes Polymer. Die Scheiben können den gleichen oder unterschiedliche
Durchmesser haben.
Der Hauptzweck der Scheiben besteht darin, den Oberflächen-Nebenschlußweg
längs der Oberfläche der Isolatoren zu vergrößern, der dem Kriechstrom einen größeren Widerstand ent-
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gegensetzt als die Oberfläche einer kunstharzgebundenen
Glasfiberstange.
Bei dem Ausführungsbespiel nach. Fig. 2 sind die parallelen
Scheiben 3 mit einer Buchse 4 als ein einstückiges Guß- oder
Preßstück hergestellt, das als vofgeformte Einheit mit einer
zentralen Bohrung 5 versehen ist. Diese Einheit wird dann um einen Isolierkern 6 angeordnet, der aus einem oben unter Bezugnahme
auf Mg. 1 näher erläuterten Material.hergestellt ist. Der ringförmige Zwischenraum 7 zwischen der Mittelbohrung
5 des Formkörpers und der Außenfläche des Kernes ist mit einem Harz oder mit einem Elastomer ausgefüllt, wodurch
der Formkörper mit dem Kern 6 zu einer Einheit verbunden wird und einen zusammengesetzten Isolator bildet.
Der Formkörper kann aus keramischem Material, Glas, Harz, Polytetrafluoräthylen, Silikon«^ Äthylen- Propylengummi, Butylgummi
oder aus einem anderen geeigneten Polymer bestehen..
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Kern 8
mit einer Elastomerschicht überzogen ist, auf die einzelne Scheiben 10 aufgegossen oder befestigt sind. Hierbei können
die Scheiben 10 miteinander verbunden oder nicht miteinander verbunden sein. Der Rohstoff für die Schicht 9 und die Scheiben
10 kann aus den oben unter Bezugnahme auf die Ausführungsform nach Fig. 1 aufgeführten Materialien ausgewählt werden.
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Mg. 4 zeigt die Erfindung angewandt auf einen Porzellan-, G-las- oder Kunstharz-Isolator. In diesem Falle besteht der
Körper 11 des Isolators mit den Scheiben 12 aus einem Stück
und bildet ein einziges Porzellan-, G-las- oder Harzelement, auf dessen Ende in bekannter Weise Endkappen befestigt sind.
Anstelle alle Scheiben parallel zueinander anzuordnen, können
die Scheiben auch gruppenweise längs des Kernes angeordnet sein. Hierbei sind alle Scheiben der gleichen Gruppe parallel
zueinander, die Scheiben einer Gruppe sind jedoch verschieden von den Scheiben der nächsten Gruppe angeordnet. Palis beispielsweise
vier Gruppen der Reihe nach vorgesehen sind, können alle Scheiben unter einem Winkel von etwa 75° zur Kernaohse
geneigt sein, die Gruppen sind jedoch in radialer Richtung verschieden orientiert, d. h., jede Gruppe ist gegenüber
der benachbarten Gruppe um 90° gedreht. Auf diese Weise ist es noch möglich, die Scheiben in einem Arbeitsgang mit Hilfe
getrennter Pormhälften für jede Scheibengruppe zu gießen oder zu pressen.
Die obenbeschriebenen Isolatorkonstruktionen behalten ihre Wirksamkeit bis zu einem markierten Grad infolge der Tatsache,
daß die Scheiben fortwährend vom Regen abgewaschen werden.
— 7 — 209845/0918
Claims (8)
- PatentansprücheV \JElektrischer Kappenisolator, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Kern aus Isoliermaterial und durch eine Vielzahl von ringförmigen, sich vom Kern aus erstreckenden Scheiben, welche alle unter einem Winkel zu einer Normalebene zur Achse des Isolators angeordnet sind und von denen mindestens einige nebeneinanderliegende Scheinen parallel zueinander sind.
- 2. Kappenisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Scheiben (2, 3, 10, 12) parallel zueinander sind.
- 3. Kappenisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2) unmittelbar auf dem Kern (1) aufgegossen oder aufgepreßt sind.
- 4. Kappenisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben aus einem der folgenden Stoffe bestehen: cyclo-aliphatische Epoxidharze, Polytetrafluoräthylen (p.t, f.e.), Äthylen-Propylengummi, Butylgummi, Silikongummi oder andere polymere Stoffe.2098A5/0 918
- 5. Kappenisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (3) mit einer Buchse (4) aus einem Stück bestehen und ein Isolationsfutter bilden, das mit dem Kern (6) durch eine Harzschicht oder ein Elastomer-' material verbunden ist.
- 6. Kappenisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern mit einer Schicht aus einem der folgenden Stoffe überzogen ist: cyclo-aliphatisches Epoxidharz, Polytetrafluoräthylen (p.t.foe.), Silikongummi, Äthylen-Propylengummi, Butylgummi oder ein anderes Elastomermaterial.
- 7. Kappenisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (7) aus einem Material besteht, das von dem Material der Scheiben (3) verschieden ist.
- 8. Kappenisolator zum Stützen von elektrischen Leitungen, gekennzeichnet durch mehrere ringförmige Scheiben (12), die unter einem Winkel zur Normalebene zur Achse des Isolators angeordnet sind und von denen mindestens einige benachbarte Scheiben parallel zueinander angeordnet sind, und daß alle Scheiben mit dem Isolator aus einem Stück bestehen und ein einheitliches Konstruktionselement bilden.20984 5/0918Leerseite
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-
1972
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- 1972-04-26 DE DE19722220390 patent/DE2220390A1/de not_active Withdrawn
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