DE859771C - Endabschluss von Gummileitungen oder -kabeln - Google Patents

Endabschluss von Gummileitungen oder -kabeln

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DE859771C
DE859771C DES21245A DES0021245A DE859771C DE 859771 C DE859771 C DE 859771C DE S21245 A DES21245 A DE S21245A DE S0021245 A DES0021245 A DE S0021245A DE 859771 C DE859771 C DE 859771C
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DE
Germany
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rubber
termination
layer
cables
cable
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Expired
Application number
DES21245A
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English (en)
Inventor
Sigurd Ganswindt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/502Bases; Cases composed of different pieces
    • H01R13/5025Bases; Cases composed of different pieces one or more pieces being of resilient material

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Endabschluß von Gummileitungen oder -kabeln Es. ist bekannt, elektrische Leitungen-, deren Isolierung und Schutzmantel aus Gummi bestehen, mit einem Endenabschluß aus Weichgumtni zu versehen, der auf den Gummimantel aufvulkanisiert wird. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Anschlußsch,nüre für ortsbewegliche- Geräte mit den .erforderlichen Anschluß,steckernyereinigen. Solche Anschlußstecker aus Weic.hgummi haben! ab-er den Nachteil, daß die Kontaktteile gegeneinander nicht starr festgelegt sind, so daß der gegenseitige Ab- stand unter Umständen ganz wesentlich von dem vorgeschriebenen. Wert abweichen kann, Um hiergegen Abhilfe zu schaffen, wurde zu verschiedenen Maßnahmen gegriffen, wie Einbettung von abstandhaltenden festen Isolierteilen, zwischen Kontaktelementen und ähnliche, wodurch der Aufbau der Steck-er wesentlich kompliziert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird bei elektrischen Leitungen mit Isolierung und Schutzmante 1 aus Gummi und einem mit diesem fest vereinigten Endenabschluß aus Gummi der Endenabschluß aus Hartgummi hergestellt oder mit einer äußeren mit ihm zusammenvulkanisie'rten Schicht aus Hartgummi versehen.
  • Durch diese Erfindung werden die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten mit einem Schlage beseitigt und darüber hinaus auch für andere-Zwecke bedeutende Vorteile erzielt, In der Zeichnung sind zwei Anwendungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Erfindung ist ab-er nicht hieräuf beschränkt, sondern vielseitig für die verschiedensten Leitung-en mit einem aufvulkanisierten Endenabschluß abwandelbar.
  • Fig. i zeigt beispielsweise eine zweiadrige elektrische Leitung mit Gummiisolierung und Gummimantel, also eine sog. Gummischlauchleitung, die mit einem aus Gummi bestehenden, mit ihr durch Vulkanisation vereinigten Stecker versehen, ist. An die Enden der Adern i sind Kontaktstif te 2, angesetzt und hierübereine steckerartige Wei(2hguinraikeule 3 geformt, deren konisches Ende über den Mantel der Leitung 4 verläuft. Erfindungsgemäß ist nun über diesenf steckerartigen Endenabschluß eine Schicht aus I-Iartgummi 5 aufgebracht. Dieser ganze Endenabschluß ist in einer Form gleichzeitig vulkanisiert, wodurch. die beiden Schichten 3 und 5 vereinigt und zugleich fest auf den Mantel 4 aufvulkanisiert sind. Auf diese. Weise ergibt sich ein fest mit der Leitung vereinigter Stecker, dessen Kontaktteile gegeneinander eindeutig festgelegt sind und der doch eine gewisse Elastizität gewährleistet.
  • Besonders wertvoll ist die Erfindung jedoch für Hochspannungsl.eitungen oder -kabel, da Hartgummi außer seiner mechanischen Festigkeit gegenüber Weichgummi den wesentlichen Vorteil aufweist, daß er gegen Ozon- unempfindlich ist. Außerdem ist er ölfest, was für viele Zwecke von großer Bedeutung ist. So müssen beispielsweise die Endverschlüsse von Höchstspannungsröntgenkabeln sowohl auf der Seite der Röntgenröhre als auch äuf der Seite des Spannungserzeugers stets unter öl betrieben werden. Man mußte daher bisher an den Enden über dem Gummimantel des Kabels einen ölfesten Überwurf aus Porzellan oder aus Preßstoff anbringen. Hierbei ist es nötig, die Zwischenschicht zwischen Gummi und Überwurf mit einer Ausgußmasse oder mit Rizinusöl auszufüllen, um Glimmerscheinungen in Lufteinschlüssen und damit die Zerstörung des Gummis durch Ozoneinwirkung zu vermeiden. Diese Art der Endenzubereitung ist nicht nur verhältnismäßig umständlich, sondern führt auch, häufig zu Unzuträglichkeiten infolge Liinkerbildung zwischen Kabelisolierung und Überwurf. Auch diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung beseitigt, indem auf dem abgesetzten Ende des Röntgen-gummikabels, z. B.. durch Aufwickeln, eine Schicht aus einer Weichgummitnischung und darüber eine Schicht aus einer Hartgummimischung aufgebracht und diese beiden Schichten in einer geglätteten Form in einem einzigen Fertigungsgang ausvulkanisiert werden.
  • In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Endenabschlusses bei einem Hochspannungsrüntgenkabel dargestellt. Der Kern des Kabels ist in bekannter Weise aus den beiden Leitern i i und 12 aufgebaut, die jeder für sich eine dünne Isolierung aus Gummi besitzen und gemeinsam mit einem Mantel 13 aus Isolierguinmi versehen sind, der in bekannter Weise innen und außen mit je einer Schicht 14 und 15 aus leitfähig gemachtem Gummi vereinigt ist. Darüber liegt ein Drahtgeflecht 16 und evtl. ein äußerer Schutzmantel 17 aus einem möglichst abriebfestemGummi. (gemäß der Erfindung ist nun über das Ende des Kabels, von. dem der Mantel 17, die Drahtbeflechtung 16 und die äußere Leitgummischicht 15 entfernt wurden, zunächst eine Schicht iS aus einer Weichgummimischung und darüber eine Schicht ig aus einer Hartgununimischung aufgebracht. Diese Schichten greifen auch Über die Stirnseite des Kabels über, wo sie eine Abschlußplatte:2o bilden, in die die an die Adern 11, 1:2 des Kabels,angeschlossenen Anschlußkontakte:2-i, 22 eingebettet sind. Die Schichten 18 und ig können beispielsweise durch Aufwickeln von Bändern aus der unvulkanisierten Mischung hergestellt werden. Die Ausvulkanisierung erfolgt in einer geeigneten geglättet-en 'Form, um eine möglichst glatte OberR2che des Endverschlusses zu -erhalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das kabelseitige Ende des Endenabschlusses zu einem Flansch 2-3 gestaltet, der zur Befestigung des Kabelendes an der Gehäusewand:24 dienen kann. Die Formgebung des EndLenabschlusses kann jedoch von dem darg-est#-,Ilten Ausführung§beispiel- je nach den vorliegenden Bedingungen abweichen. Es ist auch möglich, Einlagen aus leitfähig gemachtem Gummi in beliebiger Form und Zahl- zwecks Potentialsteuerung mit einzuvulkanisieren.

Claims (2)

  1. PATEN TANSP-R Ü CHE: i. Gummiisolierte elektrische Leitung, insbesondere für Hochspannung, mit einem aufvulkanisierten Endenabschluß, z. B. Steckerkörper od. dgl., aus Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß der Endenabschluß aus Hartgummi besteht oder eine äußere Schicht aus Hartgummi besitzt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Endenabschlusses für gummiisolierte elektrische Leitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das entsprechend vorbereitete Ende der Leitung zunächst eine gegebenenfalls alle Zwickelräume ausfüllende Lage aus einer Weichgummimischung und darüber eine Lage aus einer Hartgurnn-limischung aufgebracht und dann das Ganze, zweckmäßig in- einer Form, ausvulkanisiert 'wird. 3. Elektrische Leitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endenabschluß leitende Einlagen eingebettet sind.
DES21245A 1950-12-13 1950-12-13 Endabschluss von Gummileitungen oder -kabeln Expired DE859771C (de)

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