DE1227737B

DE1227737B - Flexibler Schlauch, insbesondere fuer Sauerstoff-atmungsgeraete

Info

Publication number: DE1227737B
Application number: DED32185A
Authority: DE
Inventors: Ralph E Darling
Original assignee: RALPH E DARLING
Current assignee: RALPH E DARLING
Priority date: 1958-12-29
Filing date: 1959-12-23
Publication date: 1966-10-27

Description

Flexibler Schlauch, insbesondere für Sauerstoffatmungsgeräte # - Die Erfindung betrifft einen flexiblen Schlauch, insbesondere für Sauerstoffatraungsgeräte, mit einem Schlauchmantel aus nichtmetallischem Material, in den eine Versteifungswendel eingebettet ist, sowie einem im wesentlichen nicht dehnbaren seilartigen Verbindungsmittel, das frei innerhalb des Schlauches verläuft und die axiale Auswärtsbewegung der Enden des Schlauchmantels begrenzt.
Bei bekannten Schläuchen dieser Art dient das seilartige Verbindungsmittel ausschließlich zur Begrenzung der Axialdehnung des Schlauches und ist an den Schlauchendarmaturen gesondert oder gemeinsam mit dem Schlauchende befestigt.
Zur übertragung von elektrischen Strömen oder Spannungen ist es bereits bekannt, bei einem flexiblen Schlauch elektrische Leiter wendelförmig in die Schlauchwandung einzubetten. Eine solche Konstruktion ist jedoch sehr ungünstig, weil bei Relativbewegungen zwischen , den Enden des flexiblen Schlauches Walkvorgänge in der Schlauchwandung auftreten, die zu einer starken Beanspruchung der elektrischen Leiter führen, so daß die Gefahr von Brüchen der elektrischen Leitungen besteht. Eine Zugentlastung oder eine Begrenzung der Längsausdehnung des flexiblen Schlauches ist bei dieser Konstruktion nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das seilartige Verbindungsmittel eines Schlauches der eingangs genannten Art so auszugestalten und anzuordnen, daß gleichzeitig auch noch ein elektrischer Stromanschluß und eine Stromleitung erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Verbindungsmittel zusammen mit elektrischen Leitern als an sich bekannter, selbsttragender Leiter ausgebildet ist, wobei die Enden des Verbindungsmittels an den Endwindungen der Wendel befestigt und die Enden der Leiter durch abgedichtete Öffnungen in der Wand des Schlauches an den Enden desselben herausgeführt sind.
Bei dem erfindungsgemäßen flexiblen Schlauch übernimmt ein an sich bekannter, selbsttragender elektrischer Leiter die Begrenzung der Längsausdehnung, wobei die Anordnung der Leiter gleichzeitig so ist, daß der Stromanschluß ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Die Beanspruchung des selbsttragenden Leiters und insbesondere seine Biegebewegungen sind bei Bewegungen des flexiblen Schlauches äußerst gering, so daß eine große Betriebssicherheit gegeben ist, was vor allem bei Verwendung des flexiblen Schlauches bei einem Sauerstoffatmungsgerät von besonderer Bedeutung ist.
An Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
F i g. 1 ist eine seitliche Außenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, die Ansicht ist ähnlich der gemäß F i g. 1, jedoch ist der Schlauch teilweise geschnitten, und F i g. 3 zeigt vergrößert und teilweise geschnitten das eine Ende des Schlauches gemäß F i g. 2.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform liegen ummantelte elektrische Leiter 20 in gespanntem Zustand koaxial zum Schlauch. Der Schlauch wird durch einen selbsttragenden Leiter 24 mit den eingehüllten nichtelastischen Leitern 20 und einer Schnur 22 vollständig gegen Längsausdehnung gesichert. Die Anschlußenden an dem Schlauch besitzen einen Stecker 42 und eine Kupplung 44 am anderen Ende. Die Anzahl der elektrischen Leiter ist beliebig und entspricht dem Zweck, für den der Schlauch verwendet werden soll. Die elektrischen Leiter 20 sind über Anschlußstücke 16 und 18 dicht aus der Schlauchwand herausgeführt.
F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Ausgestaltung des Schlauches, bei der eine bestimmte überschußlänge für den selbsttragenden Leiter 24 zwischen den Anschlußstücken 16 und 18 vorgesehen ist, so daß unter axialer Spannung eine gewisse Dehnung des gewellten Schlauches möglich ist. Wiederum sind Anschlußstücke 46 und 48 anderer Konstruktion vorgesehen, und die Zahl der Leitungen in dem selbsttragenden Leiter variiert entsprechend der Verwendung.
Der in F i g. 2 beispielsweise gezeigte flexible Schlauch besteht aus einem inneren zylindrischen Schlauch 10 aus Gummi oder einem ähnlichen undurchlässigen, elastischen Material, der von einer schraubenförnügen Wendel 12 und einer äußeren Schicht 14 umgeben ist, die ihrerseits die Wendel 12 und den inneren Schlauch 10 umgibt. Der innere Schlauch 10 und die,äußere Schicht 14 sind zwischen den Windungen der Wendel 12 gewellt. Das sich ergebende Gebilde wird in gewelltem Zustand vulkanisiert oder ausgehärtet. Außerdem besitzt der Schlauch Anschlußstücke 16 und 18, die mit Anschlüssen versehen sind. Ein selbsttragender Leiter 24 ist mit einer Anzahl elektrischer Leiter 20 und Schnüren 22 zur Zugentlastung versehen, die sich koaxial zum Inneren des Schlauches 10 erstrecken und radial nach außen durch die Seitenwände der Anschlußstücke 16 und 18 hindurchlaufen. Die Leiter 20 und die Schnüre 22 sind von einer fortlaufenden Schicht aus Gummi oder einem elastischen.Material innerhalb des Schlauches 10 und auch -über ein kurzes Stück'außerhalb eines jeden der beiden Anschlußstücke 16 und 18 eingefaßt.
a . Wie am besten aus F i g. 3 zu ersehen ist, sind die Schnüre 22 mit den Endwindungen der Wendel 12 verbunden, die zwischen dem inneren Schlauch 10 und der äußeren Schicht 14 liegen, Das endgültige Aushärten des zusammengesetzten Schlauches dient zur AÜdichtung der Verbindungen innerhalb des Schlauches und an den Punkten, an denen die äußere Schicht der elektrischen Leiter 20 durch die Anschlußstücke 16 und 18 hindurchführt, so daß sich eine undurchlässige, gasdichte Leitung zwischen den offenen Enden der Anschlußstücke und dem Schlauch ergibt. Der selbsttragende Leiter ist so vollständig isoliert und innerhalb des Innenraumes der Schlauchleitung hermetisch gekapselt.

Claims

Patentansprüche: 1. Flexibler Schlauch, insbesondere für Sauerstoffatmungsgeräte, mit einem Schlauchmantel aus nichtmetallischem Material, in den eine Versteifungswendel eingebettet ist, sowie einem im wesentlichen nicht dehnbaren seilartigen Verbindungsmittel, das frei innerhalb des Schlauches verläuft und die axiale Auswärtsbewegung der Enden des Schlauchmantels begrenzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verbindungsmittel (22) zusammen mit elektrischen Leitern (20) als an sich bekannter, selbsttragender Leiter (24) ausgebildet ist, wobei die Enden des Verbindungsmittels (22) an den Endwindungen der Wendel (12) befestigt und die Enden der Leiter (20) durch abgedichtete Öffnungen (34) in der Wand des Schlauches an den Enden desselben herausgeführt sind.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung an den Endwindungen der Wendel (12) an den Enden des seilartigen Verbindungsmittels (22) Schleifen (36) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 927 610, 830 811, 690 748, 664 338, 468 022; österreichische Patentschrift Nr. 192 201; französische Patentschrift Nr. 1178 198; britische Patentschrift Nr. 797 499; USA.- Patentschriften Nr. 2 444 988, 1809 714.