DE1900821A1 - Elektrostatische Spruehpistole - Google Patents
Elektrostatische SpruehpistoleInfo
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Description
4*90 Herne, SOOO München 25,
Frelligrathttraße 19 I\I.«ll--.l»UDeU» Elsenacher Straße 17
Poilfach 140 Dipl.-lng. K. M. Banr HL-Anw. letzter
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3. Januar 1969
IHE DeVIIBISS COMPANY, 300 Phillips Avenue, Toledo Onio/USA
Elektrostatische Sprühpistole
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Vorrichtungen und Maschinen
zum Anbringen von Überzügen an Gegenständen und betrifft eine elektrostatische Sprühpistole, die beispielsweise
zum Versprühen von Lackfarben Verwendung finden soll.
In bisher bekannten Sprühpistolen, bei denen Luft als Zerstäubungsmittel
verwendet wird, erstrecken sich zwei Schläuche zu der Pistole, von denen der eine das zu versprühende Medium
transportiert und der andere eine Luftleitung zum Einführen
es von Sprühluft in die Sprühpistole bildet, wobei/sich in manchen
Fällen um musterbildende Luft handelt. Venn derartige Sprühpistolen so ausgerüstet werden, daß sie eine elektrostatische
Aufladung der zerstäubten Teilchen bewirken, muß eine dritte Leitung für die Ladespannung hinzugefügt werden. Da die Ladeepannung
für Sprühpistolen mehrere tausend Volt beträgt, muß Vorsorge getroffen werden, den die Ladespannung transportierenden
Draht gegen Beschädigungen zu schützen, die einen gefährlichen Schock für die Bedienungsperson zur Folge haben können,
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wenn diese einen herausragenden Drahtteil berührt, der eine hohe Ladespannung trägt. Bisher ist es notwendig, daß sieh ein
drittes, schweres Kabel oder eine entsprechende leitung zu der Sprühpistole erstreckt, wodurch die Handlichkeit der Sprühpistole
erheblich beeinträchtigt wird und die Schwierigkeiten im Umgang mit Sprühpistolen erheblich zunehmen.
Der Strom, der von dem die Lade spannung tragenden Draht der Sprühpistole aufgenommen wird, ist, auch wenn es sich um bisher
bekannte und elektrisch verhältnismässig schwache Sprühpistolen handelt, gering und beträgt lediglich einige Milliampere, so daß
der die Ladespannung führende Draht sehr klein gehalten werden kann. Die erforderliche Isolation für den Draht bestimmt daher
im wesentlichen die Kabelgrösse. Es wurde nun gefunden, daß bei Ausnutzung des physikalischen Schutzes, der durch den Luftschlauch
ermöglicht wird, nur ein kleiner Isolierdraht erforderlich ist, um die Ladespannung einer elektrostatischen Sprühpistole
zuzuführen. Ausserdem gewährleistet der erhähte Luftdruck in dem Luftschlauch e'nen zusätzlichen Schutz gegen Funkenbildung.
Die Erfindung umfasst eine Kombination von Vorrichtung, die mit einer Hochspannungsquelle für eine elektrostatische Sprühpistole,
die mit Druckluft als Zerstäubungsmittel betrieben wird, zur Einführung eines isolierten die Ladespannung innerhalb der Luftleitung
zu der Sprühpistole führenden Drahtes verbunden sind, und sie umfasst ferner Vorrichtungen an der Sprühpistole für eine Verbindung
der Luftleitung mit einem ventilverschliessbaren Luftkanal, während der isolierte Draht hiervon getrennt in einen
Kanal innerhalb der Fistole geführt wird, der zu dem elektrostatischen
Ladesystem für die Sprühpistole führt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
71g. 1 eine schematische Ansicht einer elektrostatischen
Sprühpistole nach der vorliegenden Erfindung;
I1Ig. 2 eine Seitenansicht einer Energiequelle für eine Sprühpistole, wobei die einzelnen Teile echeaatiech aage-009835/0818
deutet sind, im Schnitt entlang der Linie 2-2 von
Fig. 1;
Pig. 3 eine Teilansicht der Energiequelle im Schnitt entlang der Linie 3-3 von Pig. 2;
Pig. 3 eine Teilansicht der Energiequelle im Schnitt entlang der Linie 3-3 von Pig. 2;
Pig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von Pig. 3» Pig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 von Pig· 3»
Pig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 von Pig. 3; Pig. 7 eine Schnittdarstellung einer Sprühpistole nach der
vorliegenden Erfindung;
Pig. 8 eine Vorderansicht der Sprühöffnung der Sprühpistole
Pig. 8 eine Vorderansicht der Sprühöffnung der Sprühpistole
von Pig. 7J
Pig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 von Pig. 7.
Pig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 von Pig. 7.
Im Hinblick auf die Zeichnungen und insbesondere auf Pig. 1 umfasst
ein System für eine elektrostatische Sprühpistole nach der vorliegenden Erfindung im wesentlichen eine Sprühpistole 1O1 eine
Energiequelle 11 und einen Paxbdruckbehälter 12.
Die Energiequelle für das elektrostatische System ist mittels
eines Stromkabels 14 an eine herkömmliche nach aussen führende Leitung angeschlossen. Ein Gehäuse für die Energiequelle umfasst
einen Grundbehälter 15 und einen Aufsatz 16, der auf den Behälter
15 aufgesetzt ist. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist es nicht erforderlich, daß der Aufsatz 16
hermetisch abgeschlossen ist, es kann jedoch, wie nachfolgend erläutert wird, bei bestimmten Abwandlungen nach der Erfindung
notwendig sein, daß ein dichter Abschluß erzielt wird.
Innerhalb des Aufsatzes 16 ist eine Luftleit- und Steuervorrichtung
18 (vergl. auch Pig. 2, 3, 4, 5 und 6) untergebracht, die einen Block 19 umfasst, der vorzugsweise aus einem Isoliermaterial
besteht und verschiedene Kammern und Kanäle aufweist, die nachfolgend beschrieben werden. Eine Wand des Blocks ist
offen und mit einer Membran 20 bedeckt, die den Block 19 hermetisch abdichtet und mittels eines Deckels 21 an ihren Platz gehalten
wird, der mittels einer Anzahl von Schrauben 22 an dem Block befestigt ist. Der Block 19 weist ein Lufteinlaßabteil 23 und
ein Luftauslaßabteil 24 auf, die innerhalb des Blocks durch Wandungen gebildet und getrennt sind, die mittels der Membran
abgedichtet sind. Die Luft tritt in das Einlaßabteil 23 von einem
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Luftzuführschlaueh 25 ein, der von einer "beliebigen sowie entsprechend
geregelten Druckluftquelle und vorzugsweise von einer Vorrichtung 26 her abgeführt ist, die die Feuchtigkeit entfernt.
Sie Luft gelangt von dem Lufteinlaßabteil 23 durch einen verengten
Schlitz 27 (vergl. Pig. 5) zu dem Luftauslaßabteil 24, so daß, wenn die Sprühpistole in Betrieb genommen ist, der Druck
in dem Auslaßabteil 24 niedriger ist als der Druck in dem Einlaßabteil 23, wobei der Druckunterschied dem Druckabfall entspricht,
der verursacht wird, wenn die Luft diese Verengung ^ durchläuft. Wenn die Sprühpistole nicht in Betrieb ist, kommt
es sehr schnell zu einem Druckausgleich zwischen beiden Abteilen.
Auch innerhalb der Luftleit- und Steuervorrichtung 18 befindet
sich ein Membran betätigter Schalter 30 (Pig. 3 und 5). Der Schalter 30 ist ein herkömmlicher und normalerweise offener
Mikroschalter, der in einer eigenen Kammer 31 innerhalb des Blocks
19 untergebracht ist. Eine Scheibe 32 ist an dem Betätigungsknopf des Mikroschalters angebracht und gelangt mit der Membran
20 in Eingriff. Wie besonders Pig. 6 zu entnehmen ist, ist eine Seite der Membran 20 dem Druck in dem Einlaßabteil 23 über
eine Verbindung durch einen Kanal 33 ausgesetzt, während die entgegengesetzte Seite der Membran über einen Kanal 34 dem Druck
in dem Auslaßabteil 24 (vergl. Pig. 3 und 6) ausgesetzt ist.
Der Kanal 24 ist in der Wandung der Schalterkammer 31 ausgebildet.
Wenn die Sprühpistole arbeitet und sich in dem Einlaßabteil 23 ein höherer Druck befindet als in dem Auslaßabteil 24 t wird infolgedessen
auf die Oberseite der Membran 20 ein höherer Druck ausgeübt als auf die Unterseite der Membran. Dadurch wird der
Schalter 30 geschlossen. Wenn es zu einem Ausgleich zwischen den Drücken auf beiden Seiten der Membran 20 gekommen ist, nimmt
der Mikroschalter wieder seine normalerweise offene Stellung ein. Der Sghalter 30 steht mit der Eingangsleitung des !Transformators
in Verbindung, wie nachfolgend beschrieben wird.
Wie oben bereits erwähnt wurde, gelangt die Luft in die Luftleit- und Steuervorrichtung 18 dadurch, daß sie die Luftleitung
durchläuft und von dem Lufteinlaßabteil über die Verengung 27 in das Luftauslaßabteil 24 eintritt. Von diesem Abteil gelangt
die Luft in einen Luftschlauch 40, der mittels einer Oberwurfmutter
41 an einen rohrförmigen Ansatz 42 des Blocks 19 der Luft-
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leit- und Steuervorrichtung 18 angeschlossen ist. Die Überwurfmutter
41 ist gegen eine Schulter 43 eines rohrförmigen Gliedes 44 gezogen, das eine Anzahl von Luftöffnungen 45 in
seiner Wandung aufweist, durch die Luft von dem Luftauslaßabteil 24 in den Luftschlauch 40 und später zu der Sprühpistole
gelangen kann.
Das rohrförmige Glied 44 weist einen O-Ring 46 als Dichtung auf,
der in dem Block 19 die Wandung einer Bohrung 47 berührt. Ein Isolierrohr 43 ist an das untere Ende des Gliedes 44 angeschraubt
und kann mit diesem zusammen bewegt werden. Die Baueinheit des rohrförmigen Gliedes 44 und des Rohrs 48 ist in der Bohrung einer
Hochspannungshülse 50 untergebracht, und ein Pederkontakt 52 auf dem Rohr 48 stellt eine Verbindung mit einem Hochspannungsdraht
54 her, der den Hochspannungsladedraht der elektrostatischen Sprühpistole 10 darstellt. Der Pederkontakt 52 steht im Eingriff
mit einem feststehenden Hochspannungskontakt 56, der sich durch die untere Wandung der Hülse erstreckt, um mit einer Verbindungslasche 58 verbunden zu werden, zu dem Ausgang einer Hochspannungsquelle
60 geführt ist. Es ist ersichtlich, daß sich der Hochspannungsladedraht 54 auf diese Weise durch die rohrförmigen
Glieder 44 und 43 in das Innere des Luftschlauch^ 40 erstreckt und von dort zu der Sprühpistole 10 geführt ist. Der Hochspannungsladedraht
54 ist auf diese Weise gegen Abrieb, Knicken und sonstige physikalische Beschädigungen durch die Wandung des Luftschlauchs
40 geschützt.
Der Behälter 15 kann mit Öl gefüllt sein, und es ist daher vorteilhaft,
eine Packung 61 um den Draht 54 zwischen dem rohrförmigen Glied 44 und dem Isolierrohr 48 einzusetzen. Diese
Packung kann in üblicher Weise mittels der Gewindeverbindung verspannt werden, die die beiden rohrförmigen Glieder zusammenfügt.
Der Luftschlauch 40, in dem nun der elektrostatische Ladedraht
54 untergebracht ist, ist zu der Sprühpistole 10 geführt, wo die Luft in normale Luftkanäle innerhalb des metallischen Sprüh-
pietolenkörpers abgeführt wird, der in Pig. 7 mit 10a bezeichnet
ist. Am Ende der Sprühpistole ist das Schlauch- Drahtkabel mit
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einem Einsatz 65 versehen, der mit einer Schulter 66 gegen
eine entsprechend ausgebildete Schulter an der Unterseite des Sprühpistolengriffs anliegt. Der Einsatz ist in einer
Bohrung 67 in dem Sprühpistolengriff untergebracht und weist im Abstand voneinander angeordnete Dichtungsnuten 68 und 69
auf, in die herkömmliche O-Ringe eingelegt sind, die mit den
Wänden der Bohrung bzw. Öffnung 67 in Eingriff stehen. Zwischen den auf diese Weise gebildeten Abdichtungen weist der Einsatz 65
mehrere radiale Luftlöcher 70 auf, durch die die Luft von dem Schlauch 40 her hindurchgeführt wird. Der Draht 54 erstreckt sich
von dem Einsatz 65 aus weiter axial durch die Sprühpistole, und die Stelle des Drahtsaustritts ist mit einer herkömmlichen
Packung abgedichtet, die mittels einer Überwurfmutter 71 unter Druck an der vorbestimmten Stelle gehalten wird. Der Einsatz 65
wird in einer beliebigen geeigneten Weise, beispielsweise durch einen Satz Schrauben 72, festgehalten.
Von den Luftlöchern 70 her gelangt die Luft durch eine Öffnung
in einen Grifflcanal 74· De~ von hier aus weiterbewegte Luftstrom
wird mittels eines Ventils 75 gesteuert, das durch einen herkömmlichen Pistolenhebel 76 in seine offene Stellung gebracht wird,
während eine Feder 78 das Ventil wieder verschliesst. Wenn das Ventil 75 offen ist, strömt die Luft zu der Vorderseite des Sprühpistolenkörpers
durch einen Kanal 79, der auch dazu benutzt wird, den elektrostatischen Ladedraht 54 aufzunehmen. An der Vorderseite
des Sprühpistolenkörpers tritt die Luft in eine ringförmige Kammer 80 ein und strömt von dieser Kammer aus über einen Kanal
81 zu der Vorderseite der Pistole. Der Kanal 81 befindet sich in einem isolierten Ansatz 82. Über den Kanal 81 strömt die Luft
zu der Luftkappe 83.
Die Luftkappe kann verschiedene Formen aufweisen, die jeweils von der gewünschten Strahlform abhängen. Die Luftkappe 83 kann
beispielsweise, wie in Pig. 7 dargestellt ist, mit einem schraubenförmigen Kanaleinsatz 84 versehen sein, der dem Luftstrom eine
Wirbelbewegung erteilt. Hit dieser Bewegung tritt die Luft aus einer ringförmigen Luftöffnung 85 aus, die sich in axialer Richtung
gegenüber der Pistole erstreckt. Die Luftkappe wird mittels einer geeigneten Isolierüberwurfmutter 86 gegenüber dem Kanaleinsatz
84 und dem Pistolenansatz 82 gehalten.
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Der elektrostatische Ladedraht 54 endet in einem Federkontakt 88, nach dem er durch die ringförmige Luftkammer 80 an der
Vorderseite des Sprühpistolenkörpers in einen getrennten Kanal 89 in dem isolierten Düsenansatz geführt ist. Der isolierte
Düsenansatz wird selbst mittels einer auf den Sprühpistolenkörper aufgeschraubten Überwurfmutter 90 gegenüber dem metallischen
Sprühpistolenkörper 10a festgehalten, wobei die Überwurfmutter 90 eine Innenschulter 91 aufweist, die an einer
Schulter 92 innerhalb der Pistole anliegt, wie in Fig. 7 dargestellt
ist.
Eine Flüssigkeitsspitze 99 der Sprühpistole 10 erhält Farbe von einem herkömmlichen Farbschlauch 100, der mit einem Schraubeinsatz
an den metallischen Sprühpistolenkörper 10a in seiner normalen Lage angeschlossen iit und von dem die Farbe durch einen
mittleren Kanal. 1 in den Düsenansatz gelangt. An der Flüssig«!
keitsspitze erreicht die Farbe einen Ventilsitz 102 und gelangt hinter dem ,Ventilsitz in eine zylindrische Kammer 105» die innerhalb
der Flüssigkeitsspitze 99 ausgebildet ist. Die Flüssigkeit sspitze ist selbst über einen inneren Ansatz 104 des Sprühpistolenisolierkörpers
82 geschraubt. Ein Einsatz 105 in der Flüssigkeitsspitze wirkt mit dem Inneren der Kammer 103 zusammen,
um eine ringförmige Flüssigkeitsöffnung 106 zu bilden. Die Flüssigkeit, die aus der öffnung austritt, wird durch die Luft
zerstäubt, die aus der ringförmigen Luftöffnung 85 austritt, so daß ein feiner Sprühnebel entsteht.
Die Flüssigkeit wird durch eine innere Elektrode 110 aufgeladen,
die ihre Ladespannung von dem Draht 54 über den Federkontakt 88 erhält. Die Elektrode ist ausreichend weit von der Bückseite der
Flüssigkeitsöffnung entfernt, so daß keine Möglichkeit einer Funkenbildung besteht, wenn die Flüssigkeitssäule fehlt oder
wenn der Kanal zwischen der Elektrode 110 und der Flüssigkeits*
öffnung 106 mit Farbe gefüllt ist.
Die Flüssigkeitsströmung von dem Farbenzuführungsschlauch 100 und dem mitläeren Kanal 101 wird durch ein langgestrecktes Nadelventil
112 gesteuert, dessen Vorderseite aus Isoliermaterial besteht und das in herkömmlicher Weise durch den Pistolenhebel
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betätigt wird. Das Nadelventil 112 liegt an dem Ventilsitz
an, wenn der Pistolenhebel gegen den Druck der herkömmlichen
Haltefeder 113 gezogen wird. Dadurch wird die Lage der Ventilnadel
geändert. Während das Flüssigkeitsnadelventil 112 einen
vorderen isolierten Teil aufweist, der an dem Ventilsitz 102 anliegt, besteht der rückwärtige Teil, der normalerweise in dem
metallischen Sprüpistolenkörper 10a untergebracht ist wie bei
einer normalen nicht mit elektrischer Aufladung arbeitenden Sprühpistole aus Metall.
Wenn der mit Luft betätigte Schalter 30 entfernt ist und die Ladespannung durch andere Vorrichtungsteile ein- und ausgeschaltet
wird, enthält der gesamte Innenraum des Aufsatzes 16 Druckluft, so daß dieser Teil hermetisch gegen den Behälter 15 abgedichtet
werden muß. .
Der Drahtleitungsverlauf des elektrischen Systems ist in den Pig. 2 und 4 zu sehen. Dort ist dargestellt, daß das Ladekabel
14 dreiadrig ist und einen neutralen Zuführungsdraht 115,einen
"heissen" oder stromführenden Draht 116 und einen Erdungsdraht
117 aufweist. Einer der Kontakte eines Ein- und Ausschalters ist direkt mit dem stromführenden Draht 116 verbunden, und der
andere Eontakt ist an einen Eontakt des luftbetätigten Schalters
30 angeschlossen. Der andere Eontakt des luftbetätigten Schalters 30 ist mit der Primärseite des Transformators 60, und in
Parallelschaltung, mit einem Anzeigelicht 120 verbunden. Der neutrale Draht der Energiezuführung 114 ist mit dem Anzeigelicht
120 und mit der Primärseite des Transformators 60 verbunden. Eine Masse bzw. Erdung wird durch den Draht 117 erreicht, der
mit jedem erforderlichen Teil der Energiequelle 11 verbunden ist wie über die Mutter 121. Der Luftschlauch 40 ist in herkömmlicher
Weise geflochten, wobei ein I1I echt strang aus Metall besteht, so
daß die Sprühpistole 10 über den Luftschlauch mit der Energiequelle
und letztlich mit den Draht 117 geerdet ist. Ein Mikroamperemeter 122 ist zwischen die Sekundärseite und die Hasse
geschaltet, um den Gesamtstrom des Systems ablesen und überwachen zu können.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in der vorhergehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiele auf den für die Er-
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findung sehr wesentlichen Aufbau und auf die besonderen Vorteile
nicht ausdrücklich hingewiesen worden ist, da die Torteilhaften Unterschiede in der Anlage und im Aufbau des erfindungsgemHssen
Sprühpistolensystems gegenüber dem Stand der Technik für den Fachmann ohnehin klar erkennbar sind. Soweit durch die
vorhergehende Beschreibung Unterschiede zu bisher bekannten Systemen erläutert wurden, sind diese erfindungswesentlich·
-Patentansprüche:-
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Claims (3)
1. Elektrostatische Sprühpistole mit einer Zuleitung für einen
Farbstoff o. ä. zum tiberziehen von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet , daß ein Luftschlauch
(40) und ein Hochspannungsladedraht (54) miteinander verbunden sind, wobei der Hochspannungsladedraht (54)
innerhalb des Luftschlauch^ (40) verläuft und durch diesen schützend ummantelt wird.
2. Elektrostatische Sprühpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ladedraht
(54) innerhalb eines Einsatzes (44) neben einer Quelle (11) für eine Hochspannungsladung in den Luftschlauch (40)
eingesetzt ist und eine Vorrichtung (65» 68-70) vorgesehen ist, die den Ladedraht (54) innerhalb des Sprühpistolenkörpers
(10a) von dem Luftschlauch (40) trennt, wobei die von dem Luftschlauch (40) zugeführte Luft in einen getrennten
Kanal (74) innerhalb des Sprühpistolenkörpers (10a) abgeführt wird.
3. Elektrostatische Sprühpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß ein schaltbares Ventil (75) den Luftstrom in dem getrennten Kanal (74)
innerhalb des Sprühpistolenkörpers (10a) steuert.
4· Elektrostatische Sprühpistole nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennz e ic h η e t , daß eine Quelle (11) für eine hohe Ladespannung
an den Ladedraht (54) angeschlossen ist, wobei der Ladedraht (54) innerhalb eines Einsatzes (44) neben der
Quelle (11) in den Luftschlauch (40) eingesetzt ist, und ein durch den Luftstrom betätigter Schalter (30) neben der
Quelle (11) angeordnet ist, der eine Aufladung des Ladedrahte β (54) nur dann herbeiführt, wenn Luft in dem Luftschlauch (40) dem Sprühpistolenkörper (10a) zuströmt.
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