DE1840336U - Vorrichtung zum elektrostatischen ueberziehen. - Google Patents

Vorrichtung zum elektrostatischen ueberziehen.

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DE1840336U DE1961H0038958 DEH0038958U DE1840336U DE 1840336 U DE1840336 U DE 1840336U DE 1961H0038958 DE1961H0038958 DE 1961H0038958 DE H0038958 U DEH0038958 U DE H0038958U DE 1840336 U DE1840336 U DE 1840336U
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Description

  • Vorrichtung zum elektrostatischen Überziehen.
  • Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf Vorrichtungen zum elektrostatischen Überziehen, wobei eine mechanische Zerstäubung von flüssigem Überzugsmaterial verwendet wird.
  • Gemäß einem älteren nicht vorveröffentlichten Vorschlag sind Anlagen zum Aufbringen von Lacken, Emails und ähnlichen Farben auf Gegenstände beschrieben, welche elektrostatische Kräfte verwenden, um sehr hohe Niederschlagwirkungsgrade (gemessen durch den Prozentsatz der zerstäubten auf den Gegenständen niedergeschlagenen Farbe) zu erhalten und welche dennoch die Vorteile einer mit Druckluft arbeitenden Spritzpistole in bezug auf das Volumen an zerstäubter Farbe, der Form des Musters, das augenblickliche Einleiten und Beenden der Zerstäubung und eine kommerziell befriedigende Zerstäubung von schwer zu zerstäubenden Stoffen erreichen, und diese Vorteile können durch eine mit Druckluft arbeitende Spritzpistole erreicht werden, die trotz der Verwendung einer hohen Spannung von Hand mit Sicherheit gehandhabt werden kann. Durch diese Erfindung werden die Probleme des Wegführens und des Wiedergewinnen von Vorbeigesprühtem außerordentlich vereinfacht, die Geschwindigkeiten der Absaugeluft kann reduziert werden, und daraus ergeben sich Verminderungen an Energieverbrauch und Wärmeverlusten, einfache Filter können Wasservorhänge ersetzen, und der Anwendungsbereich für den praktischen Gebrauch einer von Hand gehaltenen Pistole, die ohne Verwendung einer Kabine zerstäubt, wird außerordentlich erweitert.
  • Die Pistole verwendet eine das Zerstäubende aufladende Elektrode, welche, wenn sie auf ein hohes elektrisches Potential aufgeladen wird, eine hohe Konzentration atmosphärischer Ionen in einer so angeordneten Zone erzeugt, daß die gesamten oder jedenfalls der größte Teil der zerstäubten Teilchen unmittelbar nach ihrer Herstellung durch das Feld hindurchgeht. Vorzugsweise ist die Elektrode ein einziger feiner Draht, der innerhalb des zu Zerstäubenden angeordnet ist, zweckmäßig ein Draht, der innerhalb der Pistole abgestützt ist, und nach vorn durch und über die die Farbe od. dgl. abgebende Öffnung der Spritzpistole vorragt ; die Elektrode kann jedoch auch neben der Öffnung zum Austreten der Farbe od. dgl. angeordnet sein, so daß sie sich außerhalb, jedoch nahe dem Zerstäubten befindet.
  • Es wurde nun gefunden, daß das Gesamtarbeiten und der Niederschlagwirkungsgrad der Anlage durch die Verwendung einer Gegenelektrode verbessert werden kann, die im Abstand von der Aufladeelektrode angeordnet ist und auf einem elektrostatischen Potential gehalten wird, das dem der zu überziehenden Gegenstände weit näher als dem Potential der Aufladeelektrode liegt. Vorzugsweise ist die Gegenelektrode an der Pistole selbst angeordnet, wobei der Abstand zwischen der Aufladeelektrode und der Gegenelektrode kleiner als der normale Abstand zwischen der Pistole und den zu überziehenden Gegenständen ist, so daß unter gewöhnlichen Zerstäubungsbedingungen (beispielsweise 15 bis 25 cm zwischen der Pistole und einem zu überziehenden Gegenstand) das vorherrschende elektrostatische Feld zwischen der Aufladeelektrode und der Gegenelektrode vorhanden ist. Diese Verwendung einer Gegenelektrode hat zahlreiche Vorteile. Sie bewirkt eine ausgesprochene Verbesserung in dem Wirkungsgrad des Niederschlages, läßt eine kleinere Pistole leichten Gewichtes herstellen, die von Hand bequem manipuliert werden kann, ermöglicht die Verwendung von Energieanlagen mit niedrigerer Ausgangsspannung und vereinfacht das Problem, die Pistole gegen Feuergefahr und Schocks für das Bedienungspersonal sicher zu machen.
  • Die Gegenelektrode soll ausreichend außerhalb des Weges des zu Zerstäubenden angeordnet sein und befindet sich vorzugsweise hinter der Zerstäuberzone. Wenn die Gegenelektrode auf diese Weise angeordnet wird, stört sie nicht das Vorhandensein eines beträchtlichen, das Zerstäubte niederschlagenden Feldes zwischen der Aufladeelektrode und dem Arbeitsstück. Um zu verhindern, daß die Gegenelektrode durch die Wirkung des Feldes mit Zerstäubtem überzogen wird, werden gemäß der Erfindung zerstäubte Teilchen aus der Pistole nach vorn gegen die zu überziehenden Gegenstände mit einem genügenden Moment vorbewegt, um ihre Neigung zu überwinden, sich auf der Gegenelektrode niederzuschlagen, und sie werden in einen Bereich bewegt, in dem sie auf den geerdeten Gegenständen zufolge ihrer eigenen elektrischen Aufladungen mit Hilfe des Feldes niedergeschlagen werden, das zwischen den Gegenständen und der Aufladeelektrode vorhanden ist. Das letztgenannte Feld ist vorzugsweise ein Feld von einer Stärke, welches bei Nichtvorhandensein sowohl von Farbe od. dgl. als auch von
    Druckluft einen Stromfluß aus der Aufladeelektrode zu dem
    zu überziehenden Gegenstand von wenigstens etwa 1 Ampere
    und zweckmäßig 5//Ampere oder mehr schafft.
    In der besonderen Ausführungsform einer Handspritz-
    pistole gemäß nachstehender Beschreibung als. einem Ausfüh-
    rungsbeispiel haben Untersuchungen zur Herstellung der Sicherheit gegen die Gefahren des Funkens und elektrischer Schläge für den Bedienenden zu der Anordnung eines hohen Widerstandes in der Pistole geführt, der nahe der Aufladeelektrode angeordnet ist. Ähnliche Betrachtungen haben die Zweckmäßigkeit angedeutet, die effektive elektrische Kapazität der Aufladeelektrode oder anderer elektrisch leitender Elemente so niedrig wie möglich zu halten, denen durch den Widerstand ein hohes Potential aufgedrückt wird. Der Lauf der Pistole ist ein zusammengesetztes Gebilde, das rings um den Vorderschenkel eines allgemein L-förmigen Gehäuses aufgebaut ist, das aus Isoliermaterial hergestellt ist und das einen hinteren Schenkel enthält, der innerhalb des hohlen Handgriffes enthalten ist. Der vordere Gehäuseschenkel nimmt den oben genannten Widerstand auf, während der hintere Schenkel die Hochspannungseinführung aufnimmt, die mit dem hinteren Ende des Widerstandes verbunden ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer vollständigen elektrostatischen Zerstäubungs-Überzugsanlage.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Zerstäuberpistole.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die Zerstäuberpistole der Fig. 2.
  • Die Zerstäuberanlage gemäß Fig. 1 enthält eine Spritz-oder Zerstäuberpistole, die allgemein durch das Bezugszeichen 2o angedeutet ist und die so angeordnet ist, daß sie eine Reihe von Gegenständen 21 besprüht, die durch ein Förderorgan 22 durch eine Uberzugszone hindurchbewegt werden.
  • Die Pistole 2o kann in der Hand eines Bedienenden gehalten und kann so gehandhabt werden, wie es erforderlich ist, um die Gegenstände 21 durch Zerstäuben zu überziehen. Farbe od. dgl. wird der Pistole durch einen biegsamen Schlauch 23 hindurch zugeführt, der sich von einem Behälter 24 für Farbe usw. erstreckt, welcher zum Zuführen der Farbe usw. unter Druck gehalten wird. Die Pistole 2o verwendet zum Zerstäuben von Farbe Druckluft, und diese Luft wird durch eine biegsame Luftleitung 25 aus einer geeigneten unter Druck stehenden Quelle zugeführt. Hochspannung zum Aufla-
    den des aus der Pistole 2o austretenden Zerstäubten wird
    der Pistole 2o durch eine biegsame Leitung 27 zugeführt,
    die mit einem Anschluß einer Hochspannungsquelle oder einer Energieanlage 28 verbunden ist, deren anderer Anschluß, wie bei 29 angedeutet ist, geerdet ist. Die zu überziehenden Gegenstände 21 werden auf einem das Zerstäubte anziehenden Potential gehalten, indem sie zweckmäßig mit dem Förderorgan 22 elektrisch verbunden sind, das, wie bei 30 angedeutet ist, geerdet ist.
  • Eine Ausführungsform einer Zerstäuberpistole, welche zur Verwendung in der in Fig. 1 dargestellten Anlage geeignet ist, ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Eine solche Pistole enthält (Fig. 3) ein allgemein L-förmiges Gehäuse, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnet und aus einem Isoliermaterial, und zwar zweckmäßig als ein einziges Formstück hergestellt ist, und das vordere und hintere rohrförmige Schenkel 35 und 36 aufweist, deren Inneres an ihrer Vereinigungsstelle miteinander in Verbindung steht. Mit dem Gehäuse 34 ist an im Abstand voneinander befindlichen Stellen längs des Vorderschenkels 35 ein hinterer Flansch 37, ein Zwischenflansch 38 und ein vorderer Flansch 39 einstückig ausgebildet. Des weiteren ist mit dem Gehäuse 34 ein Ansatz 4o einstückig ausgebildet, der in dem Winkel zwischen den beiden Schenkeln 35 und 36 angeordnet ist. Der Flansch 39 und ebenfalls der Flansch 38 finden über einen Teil ihrer Dicke innerhalb des hinteren Endes einer Buchse 42 in der Form eines zylindrischen Rohres aus Isoliermaterial Aufnahme, welches das äußere Element ist, das als der Lauf der Pistole bezeichnet werden kann. Das vordere Ende des Gehäuseschenkels 35 ist mit einem weiteren Flansch versehen, der das Vorderende der Buchse abschließt und der bei der dargestellten Pistole ein getrenntes Element in der Form eines Stopfens 43 ist.
  • Dieser Stopfen 43 besteht aus Isolierstoff, und durch ihn hindurch erstreckt sich eine mittlere Öffnung 44, die an ihrem hinteren Ende zur Aufnahme ausgebildet ist und das Vorderende des Gehäuseschenkels 35 aufnimmt und an ihm zweckmäßig durch ein Klebemittel eingekittet ist. An dem Vorderende des Stopfens 43 und gleichachsig zu dem Gehäuseschenkel 35 ist eine Farb-Kappe 45 abgestützt, die von einer Luft-Kappe 46 umgeben ist, die ebenfalls von dem Stopfen 43 getragen wird.
  • Der Handgriff der Pistole, der mit den Flanschen 37 und 38 verbunden ist, enthält eine Hülle, die zweckmäßig aus zwei sich ergänzenden Hälften 5o und 51 gebildet ist, die zweckmäßig aus Leichtmetallblech-Stanzstücken oder im Gesenk hergestellten Stücken bestehen. Zusammen bilden die beiden Handgriffhälften 50 und 51 einen Griff und einen Bund der erstgenannte Teil umschließt den Gehäuseschenkel 36 und der letztgenannte Teil umschließt den Flansch 37 sowohl als auch den Ansatz 4o und denjenigen Teil des Flansches 38 der nach hinten über das Ende der Buchse 42 hinaus vorsteht. Zwischen den beiden Hälften der Handgriffhülle befindet sich ein Ventilgehäuse 53, das passend innerhalb der Hülle in fester Lage an dem hinteren Ende des Laufes angeordnet und zweckmäßig mit einem Haken 54 versehen ist, durch den die Pistole bei Nichtgebrauch aufgehängt werden kann. Weiterhin findet innerhalb der Handgriffumhüllung ein metallener Verbindungsblock 55 Aufnahme, der an dem äußeren und unteren Ende des Griffteiles des Handgriffes angeordnet ist. In dem Winkel zwischen dem Lauf und dem Griff des Handgriffes ist ein Abzug 56 schwenkbar angeordnet, der die innerhalb des Ventilgehäuses 53 angeordneten beiden getrennten Ventile für Flüssigkeit mit Druckluft betätigt.
  • Die beiden Hälften der Hülle des Handgriffes werden zweckmäßig unmittelbar miteinander durch einen Zapfen 59 (Fig. 2) verbunden, der in der Hinterseite des Gehäuseschenkels 36. angeordnet ist, während das Ventilgehäuse 53 an der Hülle durch Schrauben 60 befestigt ist, die in sie durch die Wandungen der Hülle hindurchgehen. Der Verbindungsblock 55 wird in seiner Lage zweckmäßig durch eine Schraube 62 gehalten, die sich in sie durch eine Wandung des Griffteiles des Handgriffes erstreckt. Die Handgriffhülle ist an dem Lauf der Pistole vermittels des Gehäuses 34, beispielsweise durch Schrauben 63 und 64, befestigt, die durch die Wandungen der Hülle in den Flansch 37 bzw. den Ansatz 4o hindurchgehen.
  • Die Farb-Kappe 45 ist in den Stopfen 43 an dem vorderen Ende der Öffnung 44 eingeschraubt, ragt nach vorn aus ihm vor, und mit ihr tritt an ihrem Vorderende die innere kegelstumpfförmige Wandung der Luft-Kappe 46 in Eingriffe die durch einen innen geflanschten Bund 65 in ihrer Lage gehalten wird, der mit Gewinde an dem vorstehenden Vorderende des Stopfens 43 angeordnet ist. Die Spitze der Farb-Kappe 45 findet in einer mittleren Öffnung 66 in der Fläche der Luft-Kappe 46 Aufnahme, und diese Öffnung hat einen größeren Durchmesser als die Spitze der Farb-Kappe 45, um einen ringförmigen Raum für den Durchgang von Zerstäuberluft zu schaffen.
  • Farbe wird der Farb-Kappe 45 durch die mittlere Öffnung 44 hindurch zugeführt, die mit ihr durch einen Durchgang 67 mit dem Stopfen 43 in Verbindung steht. Eine zweite gegenüber der Achse versetzte Leitung 71 in dem Stopfen 43 gibt Zerstäuberluft an eine äußere ringförmige Nut 72 in der Farb-Kappe 45 ab, und diese Luft strömt nach vorn durch Längsleitungen 73 in der Wand der Farb-Kappe 45 in einen ringförmigen Raum 74, der die Spitze der Farb-Kappe 45 umgibt und mit der Öffnung 66 in Verbindung steht.
  • Bei der dargestellten Pistole ist die Luft-Kappe 46 mit Lufthörnern 76 versehen, die nach vorn und einwärts gerichtete Öffnungen zur Abgabe von das Zerstäubte formender Luft haben. Die das Zerstäubte formende Luft erreicht das Innere der Lufthörner 76 vermittels einer dritten gegenüber der Achse versetzten Leitung 77 (Fig. 3) in dem Stopfen 43 und eines Ringraumes 78 zwischen der Luft-Kappe 46 und dem Stopfen 43.
  • Farbe od. dgl., Zerstäuberluft und das Zerstäubte formende Luft werden Leitungen in dem Stopfen 43 unter der Steuerung von in dem Gehäuse 53 angeordneten Ventilen zugeführt. Das Innere der Buchse 42 wird zweckmäßig als Leitung für die Zerstäuberluft verwendet.
  • Farbe und Luft werden dem Ventilgehäuse 53 durch Leitungen getrennt zugeführt, die sich durch den Block 55 hindurch erstrecken und an ihren inneren Enden mit Rohren z. B. 88 in Verbindung stehen, die sich zu Einlaßöffnungen z. B. 9o in dem Ventilgehäuse erstrecken. Die äußeren Enden der Leitungen in dem Block 55 sind jeweils für eine Verbindung mit der Farbenleitung 23 und der Luftleitung 25 geeignet.
  • Die das Zerstäubte aufladende Elektrode 12o ragt nach vorn durch die Öffnung der Farb-Kappe 45 vor und wird innerhalb der Farb-Kappe 45 durch einen Träger 121 aus Isoliermaterial abgestützt. Dieser Träger findet in der Bohrung der Farb-Kappe 45 von dem Hinterende her Aufnahme und hat Nuten, die Leitungen bilden, durch die die Farbe das vordere Ende der Farb-Kappe 45 erreichen kann. Die Elektrode 120j die zweckmäßig aus einem Klavierdraht von etwa 0, 5 mm Durchmesser gebildet ist, erstreckt sich vollständig durch den Träger 121 hindurch und ragt nach hinten, und sein nach hinten vorstehender Teil ist mit dem Vorderende eines Widerstandes 125 verbunden, der in dem vorderen Schenkel 35 des Gehäuses 34 untergebracht ist.
  • Der Widerstand 125 ist zweckmäßig von bekannter Ausführung und enthält ein Widerstandselement in der Form eines oder mehrerer schraubenförmiger Streifen aus leitender Farbe, die auf der Außenfläche eines keramischen Rohres niedergeschlagen ist.
  • Das hintere Ende des Widerstandes 125 kann mit der Hochspannungsleitung 140 innerhalb des Hochspannungskabels verbunden sein.
  • Polyäthylen hat sich für das Gehäuse 34 als befriedigend erwiesen, obgleich andere zweckentsprechende verformbare Kunststoff-Massen, die entsprechende elektrische Isoliereigenschaften besitzen, verwendet werden können. Der Stopfen 43, die Farb-Kappe 45 und die Luft-Kappe 46 bestehen zweckmäßig aus einem etwas härteren und starreren Material, z. B. Acetalharz, der unter dem eingetragenen Warenzeichen"Delrin"in den Handel gebracht wird. Wenn stark abreibende Stoffe versprüht werden sollen, kann eine zylindrische Auskleidung aus Metall, Saphir oder eine andere Auskleidung in die Farb-Kappe 45 eingeführt werden. Ein durch Webstoff verstärktes Epoxyharz wird vorzugsweise für die Buchse 42 verwendet. Das Luftrohr und das Farbrohr innerhalb des Laufes können aus einem geeigneten Isoliermaterial bestehen. Da das Ventilgehäuse 53 sich mit der leitenden Handgriffhülle 50, 51 in Berührung befindet, die geerdet ist, kann es aus Metall sein jedoch kann aus Gründen der Ersparnis das Ventilgehäuse aus einem Formstück von zweckentsprechend dimensioniertem stabilen Kunststoff-Werkstoff geformt sein, z. B. ein glasverstärktes Polyamid.
  • Der Abzug 56 und das Farbrohr und das Luftrohr innerhalb des Handgriffes bestehen zweckmäßig aus Metall.
  • Bei einer gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildeten Pistole sind alle freiliegenden elektrisch leitenden Elemente mit Ausnahme der Spitze der Elektrode 12o an dem hinteren Ende der Pistole angeordnet, und das einzige Element von merkbarer Größe und elektrischer Kapazität (der Handgriff) befindet sich zufolge seiner elektrischen Verbindung mit der geerdeten Kabelabschirmung 143 auf Erdpotential. Die Widerstandsgröße des Widerstandes, der zweckmäßig durch einen zusätzlichen Widerstand 150 (Fig. 1) in der elektrischen Anlage 28 ergänzt ist, begrenzt den Stromfluß zur Elektrode 120, und die Werte dieser Widerstände können zu der Spannung der Energieanlage so in Proportion gebracht sein, daß sie gewährleisten, daß jedwede aufrechterhaltene Entladung aus der Elektrode keine Gefahr für Feuer bildet oder nachteilig ist, wenn der Bedienende sie anfaßt.
  • Eine gemäß den Figuren 1 bis 3 dargestellte Pistole hat einen Lauf von solcher Länge, daß der axiale Abstand zwischen dem Vorderende des Handgriffes 50, 51 und der Fläche der Luft-Kappe 46 etwa 13 cm beträgt. Um eine ausreichende das Zerstäubte aufladende Zone nahe der Elektrode 12o einer solchen Pistole zu schaffen, wird eine Energieanlage mit einer einstellbaren (negativen) Spannung von 65 kV verwendet. Um die Pistole sicher zu machen, wird ein Widerstand 125 von 160 Megohm Widerstand und ein zusätzlicher Widerstand 150 von 100 Megohm in dem Ausgangsstromkreis der Energieanlage verwendet. Wenn die Pistole so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen der Spitze der Elektrode 12o und dem geerdeten Handgriff 50, 51 und dem Abzug 56-nachstehend als Gegenelektrode bezeichnet-nicht größer als derjenige zwischen der Spitze der Elektrode und einem anderen geerdeten Gegenstand ist, hat die Elektrodenspitze ein negatives Potential von etwa 5o kV, und das Feld zwischen der Elektrode 12o und dem Handgriff 50, 51 hat einen mittleren Potentialgradienten in der Luft von etwas mehr als 32 kV je cm (8 kV je Zoll), welches ausreichend ist, um eine Zone gewünschter hoher Luft-Ionenkonzentration nahe der Elektrode 12o aufrechtzuerhalten.
  • Wegen des Widerstandes 125 (in Verbindung mit dem zusätzlichen Widerstand in der Energieanlage) und der niedrigen elektrischen Kapazität (etwa derjenigen einer Metallkugel von o, 2 cm Radius) der vor dem Widerstand angeordneten leitenden Elemente besitzt die Pistole vollständig ausreichende Sicherheitseigenschaften.
  • Die Anordnung der Gegenelektrode, ausreichend außerhalb einer Stellung, in welcher sie Sprühteilchen aufnehmen würde, ist mit einem wirksamen Sprühaufladen nicht unvereinbar. Vorzugsweise ist die Gegenelektrode ausreichend hinter dem vorderen Ende der Pistole angeordnet, jedoch kann sie bei den Spannungen und den bevorzugten Zerstäuber-Luftdrucken etwa in der Ebene des Pistolenendes angeordnet sein, wenn sie in genügend weitem Abstand, beispiels-' weise etwa 5 cm oder mehr, von der Zerstäuberachse entfernt ist. Ein Erhöhen der Spannung erhöht die Neigung der Gegenelektrode, daß sie überzogen wird, während die Erhöhung des Druckes der Zerstäuberluft die entgegengesetzte Wirkung hat.
  • Höhere Niederschlagwirkungsgrade sind mit Pistolen erhalten worden, die Gegenelektroden haben, als mit Pistolen, die keine Gegenelektroden haben. Dies ergibt sich anscheinend aus der Relation zwischen den Bahnen, die jeweils die Sprühteilchen und die aufgeladenen atmosphärischen Teilchen verfolgen. Die letztgenannten Teilchen sind wegen ihrer verhältnismäßig kleinen Masse elektrostatischen Kräften eher unterworfen als die Farbteilchen. Demgemäß werden, während die Anfangsteile der Bahnen, denen die Farbteilchen folgen, beinahe vollständig durch das Blasen der Zerstäuberluft bestimmt sind, die Bahnen der aufgeladenen atmosphärischen Teilchen durch das Feld beträchtlich beeinfluß. Die Aufladung auf den Farbteilchen wird durch Kollisionen mit aufgeladenen atmosphärischen Teilchen aufgebaut, und diese Kollisionen treten anscheinend häufiger auf, wenn die beiden Teilchenarten sich schneidenden Wegen folgen als wenn sie allgemein parallelen Bahnen folgen, insbesondere da jedes Farbteilchen, das sogar eine anfängliebe Teilchenaufladung besitzt, das Bestreben hat,, die gleich aufgeladenen atmosphärischen Teilchen abzustoßen.
  • Wenn ein wirksames Feld sich von der Aufladeelektrode zu einer Gegenelektrode erstreckt, die in ausreichendem Abstand von den zerstäubten aufgeladenen atmosphärischen Teilchen innerhalb des Zerstäubten angeordnet ist und gegen die Gegenelektrode angezogen wird, Bahnen folgt, die sich in Querrichtung erstrecken, und selbst wenn vielleicht sie teilweise nach rückwärts vom Zerstäubten erstrecken, wird dadurch die Frequenz der Kollisionen gefördert, durch welche die Aufladungen auf den Sprühteilchen aufgebaut werden. Dies mag die vorerläuterte Tatsache erklären, daß eine geerdete Gegenelektrode eine meßbare Vergrößerung im Wirkungsgrad des Niederschlages schafft, obgleich ihr Abstand von der Aufladeelektrode größer als der von dem geerdeten Arbeitsstück ist.
  • Während ein hochwirksames Aufladen der Sprühteilchen durch ein Feld zwischen einer Aufladeelektrode und einer Gegenelektrode erzeugt werden kann und während ein solches wirksames Teilchenaufladen in sich selbst hohe Niederschlagswirkungsgrade ergibt, ist es dennoch von einiger Wichtigkeit, daß zwischen der Aufladeelektrode und dem Arbeitsstück ein beträchtliches Feld existiert. Bei einer beliebigen gegebenen Ausführung wird wenigstens ein rohes Maß der wirksamen Feldstärke, das sich von der Aufladeelektrode zu dem Arbeitsstück erstreckt, durch die Größe des Feldstromes geschaffen, der zu dem Arbeitsstück fließt, wenn die Pistole nicht mit Flüssigkeit oder Druckluft gespeist wird. Es werden Ausführungen bevorzugt, in denen unter die-
    sen Bedingungen der zu dem Arbeitsstück fließende Feldstrom
    wenigstens 1 Ampere und zweckmäßig wenigstens ampere
    beträgt. Dieser Faktor hat einen Einfluß auf die Bestimmung
    des geringsten praktischen Abstandes zwischen der Auflade-
    elektrode und der Gegenelektrode.

Claims (1)

  1. Schutzansprüohe.
    -
    1.) Druckluftspritzpistole zum elektrostatischen Ub'er'-. ,,,"'"..' ziehen mit Flüssigkeiten mit einem Pistolenkorper'aus Ißp ?-''.'.. lierstoff der eine erste Öffnung enthält, die eiten ! von Flüssigkeit (Farbe od. dgl.) abgibt, die zu feinen F \" sigkeits-Zerstäubten durch Druckluft zerstäubt wird, die, gleichzeitig aus einer zweiten Öffnung/heraustrittfer'-':'; '."''iS ner einer Aufladeelektrode aus leitendem Material, die,. nerhalb oder in unmittelbarer Nähe des Zerstäubten i ; ordnet ist, wenn es aus der Pistole vorgeschleudertwld''. und eine Hochspannungsleitung, welche ein Potential von vielen Kilovolt an die Aufladeelektrode anlegen kann,', da .",".',,", .'i" durch gekennzeichnet, daß die Pistole eine geerd te CT elektrode enthält, die an der Pistole hinter der ; keits-Öffnung angeordnet ist. 2.) Spritzpistole gemäß Anspruch 1.,dadurchgekenn-..' zeichnet, daß die geerdete Gegenelektrode die Form eiiiea Metallhandgriffes und eines Abzuges zum Steuern der Post ---'.'t-x. n"A ---..",,-, t".... . le von Hand hat. %. '&-
DE1961H0038958 1960-09-19 1961-08-12 Vorrichtung zum elektrostatischen ueberziehen. Expired DE1840336U (de)

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