DE2317862C3 - Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen eines elektrisch leitenden Beschichtungsmaterials - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen eines elektrisch leitenden BeschichtungsmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen eines elektrisch leitenden Beschichtungsmaterials,
mit einem Vorratsbehälter für dieses Material, einer Hochspannungs-Gleichstromquelle,
einem vom Vorratsbehälter entfernten Sprühgerät, das über ein Kabel mit der Gleichstromquelle und
mit dem Vorratsbehälter über eine bewegliche Leitung in Verbindung steht, deren Strömungskanal von einem
Dielektrikum umgeben ist.
Elektrostatische Sprühvorrichtungen sind insbesondere dann mit einem nicht unbeachtlichen Problem
behaftet, wenn das Beschichtungsmaterial besonders hoch aufgeladen werden soll und dieses Material
zumindest mäßig leitet. In diesen Fällen befindet sich das gesamte oder doch zumindest ein Teil des
Beschichtungsmaterials auf einem Potential, das dem Potential im Sprühstrahl entsprechen kann und unter
Berücksichtigung von Schlauchlängen, spezifischen Widerständen des Materials häufig noch Werte hat, die
zu ungewollten Entladungen direkt zu geerdeten Teilen des Arbeitsraumes oder indirekt dorthin über die in
diesen Räumen tätigen Arbeiter führen könnte. Verletzungen der Beschäftigten müssen aber ebenso
ίο vermieden werden, wie direkte Entladungen, die zu
Explosionen führen können. Man hat diese selbstverständlich bekannte Problematik bisher dadurch ausgeschaltet, daß die für den Transport des Beschichtungsmaterials verwendeten Leitungen ausreichend dick
'S geflacht wurden, so daß in radialer Richtung keine
wesentlichen Leckströme fließen und sich demgemäß auch auf der Außenseite der Leitungen kaum eine
Ladung von gefährlichem Ausmaß sammeln konnte. Bei Sprühvorriehtungen, die mit verhältnismäßig geringen
Ladespannungen arbeiten, ergaben sich hieraus keine
η ui
η i»uici:ic.
Eine Vergrößerung der Ladespannung führte aber dazu, daß die Schlauchleitungen für das Beschichtungsmaterial
aus Isolationsgründen dicker werden mußten.
Die Konsequenz hiervon war eine abnehmende Flexibilität. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß es für ein
zufriedenstellendes Arbeiten mit derartigen Vorrichtungen wichtig ist, daß die zur eigentlichen Sprühvorrichtung
führenden Kabel und Schlauchleitungen ein möglichst großes MaO an Flexibilität haben. Vor diesem
Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für die bekannten Vorrichtungen eine Verbindungsleitung
für das Beschichtungsmaterial vorzuschlagen, die eine gute Flexibilität auch bei Verwendung höherer
Ladespannungen hat.
Bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe init
den zusätzlichen Merkmalen des kennzeichnenden Teils gelöst. Die vorgeschlagene Lehre bereichert die
Technik deswegen, weil sie entweder bei unveränderter Flexibilität gegenüber dem Stand der Technik höhere
Ladespannungen zuläßt oder aber weil sie bei nicht erhöhten Ladespannungen zu einer größeren Flexibilität
und damit leichteren Handhabung führt.
4^ Zwar ist aus einem Aufsatz von Scholz in
»Kunststoffe, 1969, 838—842« eine Maßnahme zur Vermeidung der Zündgefahr durch Ableiten der
elektrischen Ladung bekannt, die sich an Nichtleiteroberflächen ansammeln. Diese Maßnahme setzt aber
die Ansammlung solcher Ladungen voraus, um sie dann zu beseitigen, während nach der erfindungsgemäßen
Lehre das Entstehen von Ladungen gefördert wird, indem man auf die an sich notwendige Verdickung der
Schlauchleitung verzichtet. Eine abweichende Zielrich· tung ist auch dem Stand der Technik gemäß der DE-OS
19 65 66 zu entnehmen. Hier ist ein elektrischer Leiter zur Erdung des eigentlichen Sprühgerätes vorgesehen,
der durch die elektrisch neutrale Druckluftleitung geführt ist, um zu vermeiden, daß zusätzlich zu den
Druckluft- und Farbleitungen noch eine weitere Leitung
angeschlossen werden muß.
In den Unteransprüchen sind verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Lehre nach dem Anspruch 1 zusammengefaßt, die mit Vorteil entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten verwendet werden können.
Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert;
es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine aus Sprühpistole,
Leitung und Vorratsbehälter bestehende Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen;
Fig.2 einen Vertikalschnitt durch Luftkanäle der
Sprühpistole von F i g. 1; und
F i g. 3 eine Rückansicht der Sprühpistole von F i g. 1 und 2.
Elektrostatische Sprühanordnungen der eingangs genannten Art besitzen als wesentlichen Bestandteil
eine elektrostatische Sprühpistole mit einem von einer ι ο Bedienungsperson bei der Arbeit in die Hand zu
nehmenden Handgriff und einem aufgesetzten Sprührohr, welches mit einer Düse abschließt Sobald die
Bedienungsperson einen Auslöser drückt, wird durch die
Düse ein fein verteilter Sprühstrahl abgegeben, der aus Partikeln eines Beschichtungsmaterials wie Farbe, Lack,
Emaille oder dergleichen besteht Eine vom Handgriff, Auslöser und Sprührohr elektrisch isolierte Elektrode
ist in der Düse angebracht und besitzt ein hohes Gleichspannungspotential von beispielsweise 75 kV, um
die Beschichtungsmaterial-Partikel elektrostatisch aufzuladen, wenn sie aus der Düse herausfliegen.
Bekanntlich ist die elektrostatische Aufladung der Sprühpartikel ihrer Ablagerung auf einem zu beschichtenden
Gegenstand, der gewöhnlich an Erdpotential angeschlossen ist förderlich.
Das Sprührohr der Sprühpistole ist mittels einer flexiblen Leitung, eines Schlauches oder einer Zufuhrleitung
an einen Vorrat mit Spriihmaterial angeschlossen. Bei Betätigung des Auslösers wird ein Flußventil in der
Sprühpistole geöffnet und ein Strom des Beschichtungsmaterials fliegt in die Düse, wo er zerstäubt und als
Sprühnebel abgegeben wird. Zu einem elektrostatischen Sprühsystem gehört ferner üblicherweise ein Hochspannungsgenerator,
welcher die Elektrode an der Düse der Sprühpistole zwecks Aufladung der Sprühpartikel
mit einer hohen Gleichspannung versorgt, welche aus Netzspannung o. dgl. erzeugt wird.
Handelt es sich bei der Sprühpistole um eine Lufttype, welche die Beschichtungs-Partikel mittels Luft zerstäubt,
so kann die Sprühpistole mit einer Druckluftquelle verbunden sein, um einen Luftstrom in Düsennähe
in den Flüssigkeitsstrom einzuleiten. Handelt es sich um eine sogenannte »luftlos« Type, bei der das
Zerstäuben der Besch'chtungs-Partikel im Bereich der
Düse hydraulisch erfolgt, so kann die Luftleitung entfallen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Sprühpistole 10 handelt es sich um e;ne Lufttype, bei der das
Beschichtungsmaterial durch einen Luftstrom zerstäubt wird. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch in
Verbindung mit anderen elektrostatischen Hand- bzw. Automatik-Sprühpistolen und -Systemen anwenden.
Im wesentlichen besteht die Sprühpistole 10 aus einem Handgriff Il aus einem elektrisch leitenden v->
Metall, aus einem Rohrabschnitt 12, der aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist, und einer
isolierenden Düsenanordnung 13. Der beispielsweise aus Aluminium bestehende Handgriff 11 enthält einen
Luftanschluß 16, einen Auslöser 18 und ein über diesen mi
Auslöser betätigbares Luftventil 17. Ferner läßt sich mittels eines einstellbaren Luftventils 20 im Oberteil des
Handgriffes 11 die Gestaltung des Fächers beeinflussen,
mit dem das Beschichtungsmaterial aus der Sprühpistole versprüht wird. Ein Luftkanal 21 verbindet eine h">
querliegende Ventilbohn-ne 22 mit dem Luftanschluß
16. An die Ventilbohrung 22 sind zwei horizontale Luftleitungen 23 und 24 im Handgriff 11 angeschlossen,
welche durchgehend mit je einem horizontalen Kanal 23 bezw. 26des Rohrabschnittes 12 verbunden sind
Die Kanäle 25 und 26 befinden sich in einem Hauptabschnitt 27 des beispielsweise aus einem
gewöhnlichen Kunststoff hergestellten Rohrabschnittes 12, der außerdem je einen Steuerkanal 35 für
Sprühmaterial bzw. 36 für elektrischen Strom aufweist Die Versorgung der Sprühpistole mit Beschichtungsmaterial
erfolgt über eine später ausführlich beschriebene erfindungsgemäße Leitung 38, die mit ihrem einen Ende
38-1 an einen Einlaß 37 der Sprühpistole 10 angeschlossen ist; dieser Einlaß 37 führt in den Steuerkanal 35.
Gegenüber dem unteren Ende des Handgriffes 11 ist die Schlauchleitung 38 durch eine Buchse 40 abgefangen,
welche die äußere Oberfläche bzw. eine äußere Zone 38Λ der Schlauchleitung mit dem Handgriff 11
elektrisch verbindet Zur Herstellung dieser Verbindung ist eine elektrisch leitende Lasche 40Λ mittels einer
Schraube 39 an einen Ansatz WA des Handgriffes angeschraubt. Die aus zwei Buchsenh?...;.en 403 und E
bestehende Buchse 40 ist mit einer Bohrung der Lasche 40/4 verschraubt, und beim Festziehen der beiden
Buchsenhälften wird ein Konus 4OF gegenüber der äußeren Zone 38/4 der Leitung 38 verspannt und stellt
eine einw?· idfreie elektrische Verbindung zur Leitung
38 her.
Den Luftzufluß steuert das auslöserbetätigte Luftventil 17, während die Luftmenge im Kanal 25 durch das
Luftventil 20 im Handgriff reguliert wird. Im vorderen Ende des Hauptabschnittes 27 verbindet ein nicht
dargestellter Kanal durch die Düsenanordnung 13 den Luftkanal 26 mit einem Kanal 41, welcher sich zwischen
einer Fluid-Düse 42 und einer Luftdüse 43 befindet und nach vorn so geöffnet ist, daß um eine nicht dargestellte
Beschichtungsmaterialmündung der Fluiddüse 42 ein ringförmiger Luftkanal 44 gebildet wird. Aus dem Kanal
44 austretende Luft zerstäubt das aus der Fluid-Düse 42 austretende Beschichtungsmaterial. An zwei Ansätzen
45 der Luftdüse 43 befinden sich nicht dargestellte fächerartige Auslässe, welche über einen Kanal der
Luftduse 43 mit dem Kanal 25 in Verbindung stehen. Wie gesagt, läßt sich die Fächerform des Sprühstrahles
mit dem Luftventil 20 regulieren.
Durch ein Ventil 50 mit einem Sitz 47 in einer Ausnehmung 48 und einer beweglichen Nadel 51 kann
man den Durchfluß des Beschichtungsmaterials durch die Fluiddüse 42 steuern. Die vordere Spitze der Nadel
51 befindet sich in einer axialen öffnung des Sitzes 47, um das Ventil 50 abzuschließen. Das andere Ende der
Nadel 51 ist mit dem Auslöser 18 verbunden, so daß man mit dem Auslöser r.icht nur die Luft, sondern auch
den Beschichtungsmateria'strom steuern kann. Der Auslöse- is! so mit dem Luftventil !7 und dem Ventil 50
verbunden, daß beide Ströme gleichzeitig austreten.
Außer der Nadel 5i, einem Zwischenabschnil·' 55 und
einem Endabschnitt 53 der Nadel sowie einer Spannfeder 52 bestehen alle übrigen Teile des Beschichtungsmaterial-Steuerventils
50 aus Isoliermaterial. Demgemäß trennen die nicht-leitenden Einzelteile des Steuerventils
50 eine elektrische Trennwand zwischen den elektrisch leitenden Bauteilen am vorderen Ende der Sprühpistole
und den Metallelementen, insbesondere dem Handgriff 11 an der Rückseite dur Sprühpistole. Durch Verminderung
von leitenden Bauelementen, die in Verbindung mit dem Beschichtungsmaterial stehen, wird die Kapazität
in der Sprühpistole verringert, an der sich eine kapazitive Energie aufbauen und durch Funkenbildung
eine flüchtige Atmosphäre entzünden oder der Bedie-
nungsperson einen Schlag versetzen könnte. Dies ist ein
weiterer Gesichtspunkt zur Erhöhung der Betriebssicherheit.
Die elektrisch nicht leitende Fluid-Düse 42 ist in eine Gewindebohrung 57 des Hauptabschnittes 27 einge- r<
schraubt. Eine nicht dargestellte Axialbohrung der Fluid-Düse 42 steht über einen Kanal 58 mit einer
Zentralöffnung des Sitzes 47 in Verbindung, so daß das Beschichtungsmaterial zur Fluid-Düse gelangen kann.
Die Axialbohrung der Fluid-Düse 42 besitzt einen Auslaß mit kleinem Durchmesser, durch den ein fester
Beschichtungsmaterial-Strahl austreten kann.
Auch die Luftdüse 43 besteht aus elektrisch nicht-leitendem Material, besitzt Luftkanäle zur Verbindung
von Kanal 25 mit den äußeren Ansätzen 45, und ist auf den Rohrabschnitt 12 aufgeschraubt.
An der Mündung der Fluid-Düse 42 befindet sich eine hervorstehende Elektrode bzw. Antenne bl, die über
eine elektrische Leitung 62 an ein hohes Gleichspannungspntential
von beispielsweise 75 kV angeschlossen ist. Diese aus einem konventionellen flexiblen Koaxialkabel
bestehende Leitung 62 ist mittels einer konventionellen Verschraubung 63 am Handgriff 11 der
Sprühpistole abgesichert. Die zusätzlich mit einem Isolierschlauch 64 überzogene Leitung 62 endet etwa in
der Mitte des Rohrabschnittes 12 und ist mit der Antenne 61 über eine Feder 65, einen Widerstand 66,
einen Leiter 67 und eine Feder 68 verbunden. Die leitende Umhüllung der Leitung 62 ist mit dem
geerdeten Handgriff 11 über die bereits erwähnte J<> Verschraubung 63 verbunden, welche auch die äußere
Zone 3SA der Schlauchleitung 38 über die Buchse 40 erdet.
Ein konventioneller Vorratstank 33 für Beschichtungsmaterial besitzt einen beispielsweise als Alumini- 3r>
um bestehenden Metallbehälter 72, welcher eine zwischen 4 und 200 Litern liegende Menge an
Beschichtungsmaterial 73 enthält. Ein abnehmbarer Aluminiumdeckel 74 ist mit Klammern 75 verschlossen
gehalten. Über eine Luftleitung 76 wird der Innenraum ■»<
>
rial-Pegels mit einem Druck beaufschlagt. Dieser
herrschende Innendruck läßt das Beschichtungsmaterial 73 über ein Metallrohr 78 am hinteren Ende 38-2 der
Schlauchleitung 38 zur Sprühpistole 10 steigen. Ein Rührwerk 80 mit einem Propeller 81. einer Welle 82 und
einem Motor 83 sorgt dafür, daß sich das Beschichtungsmaierial 73 stets in homogenem Zustand befindet.
Die Schlauchleitung 38 kann 8 m lang oder länger sein; verwendet .nan mäßig leitendes Beschichtungsmaterial,
so verhindert der Widerstand der Beschichtungsmaterialsäule innerhalb der Schlauchleitung 38, daß das
durch die Antenne 61 angelegte hohe Gleichspannungspotential bis in den Vorratstank 33 bzw. seinen Inhalt 73
gelangt. In diesem Falle ist der Vorratstank 33 mit dem darin befindlichen Beschichtungsmaterial 73 über eine
nicht dargestellte Erdleitung o. dgl. an Erdpotential angeschlossen. Sofern elektrische Ladungsreste von der
Hoehspannungsantenne her über die Beschichtungsmanerialsäule
bis in den Vorratstank gelangen sollten, so bn weiden sie sicher abgeleitet und gefährliche Aufladungen
im Tank verhindern.
Diese Maßnahme ist nicht möglich, wenn man hoch-leitfähiges Beschichtungsmaterial verarbeitet. In
diesem Falle wird der Vorratstank 33 durch geeignete *5
Maßnahmen, wie sie in der US-Patentanmeldung Nr. 199 114 vom 16. November 1971 beschrieben
worden sind, gegenüber Erdpotential isoliert.
Wie bereits erwähnt, bezieht sich die Erfindung in erster Linie auf die Verarbeitung von mäßig- und
hoch-leitfähigem Beschichtungsmaterial. Mäßig-leitfähige Beschichtungsmaterialien sind mit Lösungsmittel
versetzte Emaillen und Lacke, deren Lösungsmittel Azeton, Äthanol, Methanol, Methyläthyl-Keton o. dgl.
sein kann. Hoch-leitfähige Beschichtungsmaterialien sind mit Wasser angesetzte Emaillen bzw. Farben. Das
schließt nicht aus, daß mit der erfindungsgemäßen Anordnung auch niedrig-lcitfähige Beschichtungsmaterialien
verarbeitet werden können.
Die besonders -<d neuartige Schlauchleitung 38 der
erfindungsgemäßeii Sprühanordnunj besitzt eine elektrisch
leitfähige äußere Schicht, Oberfläche, Haut oder Zone 3SA, einem dielektrischen Durchbruch widerstehende
Zwischen-Schicht oder -Zone 38fl und eine innere Schutzoberfläche, -haut, Schicht oder innere
Zone SHC Diese innere /.one JUC ist vorzugsweise
chemisch neutral gegenüber dem innerhalb des Leitungskanales 38D der Schlauchleitung 38 beförderten
Beschichtungsmaterial 73, so daß sie im wesentlichen nicht korrodiert, aufgelöst, erodiert oder in
anderer Weise physikalisch oder chemisch zersetzt werden kann. Außerdem ist die innere Zone 38C
vorzugsweise im wesentlichen undurchlässig für das in dem Leitungskanal 38Dbefindliche Beschichtungsmaterial,
so daß eine flüssigkeitsdichte Barriere zwischen dem Leitungskanal 38Dund den übrigen Zonen 38ßund
38C der Schlauchleitung 38 gebildet wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß Spuren des Beschichtungsmaterials
in die dielektrische bzw. Zwischenzone 38ß eindringen können, welche an sich meist aus einem
durchlässigen flexiblen dielektrischen Material besteht, weil viele flexible dielektrische Materialien gegenüber
gewöhnlichen Beschichtungsmaterial-Lösungsmitteln durchlässig sind. Würde das Beschichtungsmaterial die
innere Zone 38Cdurchdringen und in die Zwischenzone 38Ö eindringen, so würden unerwünscht hohe Leckströme
in radialer Richtung durch die Wandung der Schlauchleitung 38 hindurchtreten.
leitfähigen Material hergestellt sein, obwohl ein Isoliermaterial bevorzugt wird. Soll die Schlauchleitung
38 zur Beförderung von Beschichtungsmaterialien auf der Basis von Azeton, Methyläthyl-Keton, Äthanoi.
Methanol oder dergleichen benutzt werden, so wird als isolierendes Material zur Herstellung der inneren Zone
38C ein stranggepreßter Tetrafluoräthylen-Schlauch bevorzugt, dessen Wanddicke vorzugsweise nicht mehr
als 1 mm beträgt. Tetrafluoräthylen ist verhältnismäßig steif, und schon deshalb sollte die Wandstärke der
inneren Zone 38Cmöglichst klein gehalten werden. Der Werkstoff Tetrafluoräthylen hat einen spezifischen
Widerstand von 1018Ohm-cm und einen dielektrischen
Durchbruch-Widerstand von etwa 1000 V/0,025 mm. Somit widersteht dieses Material im wesentlichen einem
radialen Stromfluß und einem dielektrischen Durchbruch,
wenn das darin geleitete Beschichtungsmaterial ein hohes Ladungspotential erhält. Bei anderen
Beschichtungsmaterialien können auch andere Werkstoffe zur Herstellung der inneren Zone 38C benutzt
werden.
Die Zwischenzone 3SB verleiht der Schlauchleitung
38 zusammen mit der inneren Zone 38C einen ausreichenden dielektrischen Durchbruch-Widerstand
in radialer Richtung, wenn sich im Leitungskanal 38D durch die Antenne 61 elektrisch aufgeladenes Beschichtungsmaterial
mäßiger oder hoher Leitfähigkeit
befindet. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die dielektrische Zwischenzone 38ß der
Schlauchleitung 38 aus stranggepreßtem Polyäthylen
Schlauch mit einer Wanddicke von etwa 2 mm. Eine solche Konstruktion ist relativ flexibel und hat die
gewitschten elektrischen Eigenschaften. Polyäthylen hat einen spezifischen Widerstand von 10" bis
1016Ohm-cm und einen dielektrischen Durchbruchwiderstand
von etwa 700 V/0,025 mm. Sr i'.iit besitzt die Zwischenzone 38Ö einen ausreichenden Widerstand
gegen radiale Leckströme und einen dielektrischen Durchbruch, wenn das Beschichtungsmaterial in der
Leitung elektrisch aufgeladen ist. Es können auch andere dielektrische Werkstoffe verwendet werden, je
nach dem, wie chemisch neutral und undurchlässig sie gegenüber dem Beschichtungsmaterial sein soll. So
l/Ar*n«n ko'icrtiolciuiMcp Pol vnrnnvlpn nnH Vinvl-Knnststoffe
verwendet werden, obwohl die von organischen Lösungsmitteln leichter aufgelöst oder durchdrungen
werden können, sofern diese durch die innere Zone 38C hindurchdringen, was in der Praxis mitunter in geringem
Ausmaß vorkommt.
Erwünscht ist eine kombinierte dielektrische Festigkeit der inneren Zone 38Cund der Zwischenzone 38ß
von 800 V/0,025 mm. Im allgemeinen genügt es, wenn dieser Wert zwischen 250 und 1000 V/0025 mm liegt.
Benutzt man einen kleineren Wert der gemeinsamen dielektrischen Festigkeit, so muß man dafür die
W; iddicke erhöhen, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß die Leitung steifer wird.
Sofern es elektrischen Ladungen gelingt, durch die innere Zone 38Cund die Zwischenzone 38ß radial nach
außen durchzudringen, werden sie von der elektrisch leitenden äußeren Zone 334, die mit Endpotential
verbunden ist. abgeleitet. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich in der äußeren Zone 384 der
Leitung 38 elektrische Ladungen ansammeln. Eine derartige Ladungs-Akkumulation würde verschiedene
Gefahren mit sich bringen, weil sich die Bedienungsperson bei unvermeidlicher Berührung der Schlauchleitung
einen elektrischen Schlag holen wurde oder Dei der Entladung ein Funken entstehen würde, der in
explosionsgefährdeter Umgebung zu einer Entzündung führen könnte, weil bei nichtgeerdeter äußerer Zone die
sich dort ansammelnden Ladungen schlagartig zur Erde
überspringen wurden.
In einer bevorzugten Ausführung ist der äußere Mantel bzw. die äußere Zone 384 abriebfest gestaltet
und aus elektrisch leitendem Kunststoff hergestellt, beispielsweise aus mit Kohlenstoff durchsetztem Polyurethan
mit einer radialen Wanddicke von etwa 0,5 mm. Natürlich können auch andere elektrisch leitende
Kunststoffe verwendet werden, wie sie beispielsweise in der ASME-Veröffentlichung 66-MB-3! unter dem Titel
»Conductive Plastics« von Irving Li tan t und in der Zeitschrift »Machine Design« vom 16. Oktober 1969 auf
den Seiten 168 bis 172 vom gleichen Verfasser beschrieben worden sind. Andererseits kann die äußere
Zone 38/4 auch aus einer Metallfolie oder einer Umhüllung aus Kupfer, Silber, Aluminium oder ähnlichen
Werkstoffen bestehen.
Weil das Hindurchsickern elektrischer Ladung von der inneren Zone 38Cher radial nach außen zur äußeren
Zone 38,4 in unterschiedlichen Mengen über die
gesamte Länge der Schlauchleitung 38 hinweg erfolgt, entsteht notwendigerweise in axialer Richtung ein
Spannungsabfall in der äußeren Zone 38A Da die äußere Zone 384 normalerweise an zwei Punkten im
Verlauf der Schlauchleitung 38, nämlich an ihren beiden Enden geerdet ist, beträgt die Leckstrom-Abnahmestrecke
bei einer Gesamtlänge der Schlauchleitung 38 von beispielsweise 8 m die Hälfte der Länge, also 4 m.
Ist die äußere Zone 38/4 jedoch nur an einem Ende der
Leitung, entweder an der Sprühpistole IC1 oder am
Vorratstank 33 geerdet, dann sind Schlauchlänge und Länge der Leckstrom-Abnahmestrecke gleich. Bekanntlich
ruft jeder fließende elektrische Strom in jedem
ίο leitenden Material aufgrund von dessen Widerstand
einen Spannungsabfall hervor, folglich wird auch im Verlauf der axialen Ausdehnung der äußeren Zo ·_■ 384
ein Spannungsabfall auftreten. Vorzugsweise sollte dieser Spannungsabfall nicht mehr als 15 V betragen.
Die Dicke und der Widerstand des Materials der äußeren Zone 384 müssen also so gewählt w erden, daß
dieser Spannungsabfall bei einem gegebenen Gesamt-Leckstrom durch die Zonen 38C und 38i? über die
gesamte Schlauchlänge hinweg, bei einer gegebenen Schlauchlänge und einer bestimmten Anzahl von
Erdverbindungen nicht überschritten wird.
Um den gewünschten sicheren Minimal-Spannungsabfall über die gesamte Schlauchlänge hinweg in der
äußeren Zone 394 zu gewährleisten, is.t die mit Kohlenstoff gefüllte Polyurethan-Schicht der Zone 384
vorzugsweise mit einem nicht dargestellten Mantel aus hoch-leitfähigem Metall wie beispielsweise Kupfer
unter Herstellung eines elektrischen Kontaktes umhüllt. Alternativ dazu kann auch die mit Kunststoff gefüllte
Polyurethan-Schicht durch eine Metallschicht aus Kupfer bzw. Kupfer-Folie oder dergleichen ersetzt
werden. Vorzugsweise verwendet man jedoch das zuvor erwähnte mit Kohlenstoff gefüllte Polyi.rethan als
äußere Zone 384, weil dieses Material sehr abriebfest ist. Selbstverständlich muß die Dicke dieser Zone 384 so
bemessen sein, daß man die gewünschte Abriebfestigkeit erreicht. Außerdem bestimmt selbstverständlich die
gewählte Dic'ce der äußeren Zone 384 ihren ringförmigen
Querschnitt, von dem wiederum der gewünsch'-..
Widerstand pro Längeneinheit abhängig ist, welcher ueii 3μ<ΐΜίΐιΐ!!£!>αυΓ<ΐΜ im uci äuucrcri Zone fCjtirr.rnt.
Dieser Spannungsabfall sollte sehr klein sein, wie bereits mehrfach gesagt.
Wie erwähnt, ist die äußere leitende Zone 384 der 4r>
Schlauchleitung 38 an beiden entgegengesetzten Enden 38-! und 38-2 geerdet. Verarbeitet man mäßig
leitfähiges Beschichtungsmaterial, und ist der Vorratstank 33 geerdet, so ist das Ende 38-2 der äußeren
leitfähigen Zone 384 mit dem Vorratstank 33 durch eine Verschraubung 85 elektrisch verbunden, welche einen
nach innen umlenkbaren Kragen 854 besitzt, welcher für eine gute elektrische und mechanische Verbindung
sorgt. Die Verschraubung 85 ist in ein Handsperrventii 87 eingeschraubt, welches seinerseits mit dem Metalles
rohr 78 verschraubt ist. Falls der Vorratstank 33 nicht geerdet ist, weil hoch-leitfähige Beschichtungsmaterialien
verarbeitet werden, so kann die äußere Zone 384 beim Ende 38-2 unabhängig durch ein separates
Erdkabel (nicht dargestellt) geerdet werden. Selbstverbo
ständlich müssen geeignete elektrische Isoliermaßnahmen zwischen der Hochspannungszone 38C und der
geerdeten äußeren Zone 384 beim Ende 38-2 vorgesehen werden. Wie bereits erwähnt, ist die
leitende äußere Zone 384 beim Leitungsende 38-1 über die Buchse 40 am Handgriff 11 geerdet.
Die gewünschte elektrische Trennung zwischen der geerdeten Zone 384 am Ende 38-1 und der inneren
Zone 38C im Bereich des inneren Leitungskanal 38D
findet statt in einer isolierten Verschraubung 88, die aus einem in den Einlaß 37 des Rohrabschnittes 12
eingeschraubten oberen Isolierabschnitt 89 und aus einem unteren Isolierabschnitt 90 zusammengeschraubt
ist. Ein inneres Rohrstück 91 des oberen Isolierabschnittes 89 ist in die innere Zone 38Cdes Leitungskanals 38D
eingeschoben. Gemäß F i g. 1 umschließt das abgesetzte Ende des aufgeschraubten unteren Isolierabschnittes 90
das Ende der leitenden äußeren Zone 38/4, und das Ende der inneren Zone 38C wird gegenüber dem inneren
Rohrstück 91 abdichtend festgeklemmt, so daß eine abgedichtete Verbindung mit dem Einlaß 37 hergestellt
ist. Zur Abdichtung der äußeren Zone 38/4 dient ein O-Ring in einer Bohrung 92 des unteren Isolierabschnittes
90. Der Abstand zwischen dem gekürzten Ende der leitenden äußeren Zone 38/4 und dem Ende der inneren
Zone 38C welche mit dem aufgeladenen Beschichtungsmaterial im Leitungskanal 38D in Verbindung steht,
bietet den notwendigen elektrischen Abstand zwischen den Zonen 38/4 und 38Cam Leitungsende 38-1. In der
Mitte zwischen diesen beiden Enden ist die Zwischenzone 38ß abgeschnitten.
In ihrer bevorzugten Ausführung besitzt eine aus drei
Schichten zusammengesetzte erfindungsgemäße Schlauchleitung 38 folgende wichtige Merkmale:
a) Die gesamte Leitung ist flexibel,
b) die innere Zone ist gegenüber dem beförderten Beschichtungsmaterial chemisch neutral und undurchlässig,
c) die Leitung besitzt einen ausreichenden Widerstand gegen einen dielektrischen Durchbruch,
wenn das darin beförderte Beschichtungsmaterial einer hohen Spannung ausgesetzt wird, und
e) die äußere Zone der Leitung hat die erforderliche Leitfähigkeit, um durch die Wandung radial
hindurchtretende Leckströme an ein niedrigeres Potential ableiten zu können.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf eine aus drei Schichten aufgebaute Leitung.
Beispielsweise kann man die innere und die mittlere Zone 38Cund 38ßdurch eine einzige Schicht oder Zone
Zone genügend flexibel, chemisch neutral und gegenüber dem Beschichtungsmaterial undurchlässig ist, einen
ausreichenden dielektrischen Widerstand bei Beförderung eines elektrostatisch aufgeladenen Beschichtungsmaterials
besitzt und einen radialen elektrischen Widerstand besitzt, welcher einen von dem aufgelade
nen Beschichtungsmaterial im Leitungskanal in radialer Richtung nach außen fließenden Leckstrom auf einen
relativ niedrigen Wert von beispielsweise weniger als 1 Mikroampere begrenzt.
Eine solchermaßen und erfindungsgema'ß aufgebaute Leitung mit einer inneren dielektrischen widerstands-/one
und einer äußeren leitenden Zone zur Ladungsentnahme kann, wenn mit einem elektrisch leitenden Fluid
gefüllt, als elektrischer Fluid-Zustand-I.eiter für den
Transport zwischen zwei voneinander entfernten Punkten, welche durch die Leitung verbunden sind.
benutzt werden. So kann man beispielsweise einen
elektrischen Fristleiter, beispielsweise einen isolierten Kupferdraht, zur Überleitung von Hochspannung aus
dem Hochspannungserzeuger zur Antenne der elektrostatischen Sprühpistole durch eine erfindungsgemäße
Mehrschichtleitung ersetzen, indem man sie mit einem leitfähigen Fluid füllt. In diesem Falle wurde das leitende
Fluid an dem einen Ende mit der Antenne und am anderen Ende der Leitung mit der Hochspannungsquel-
ίο Ie elektrisch verbunden. Benutzt man als Fluid innerhalb
der Leitung einen Elektrolyten, so findet die elektrische Strom- bzw. Ladungs-Übertragung auf dem Wege der
Ionenwanderung statt, während im Falle eines NichtElektrolyten ein freier Elektronentransport stattfindet.
Die äußere leitende Zone einer solchen Leitung würde mit einem Potential elektrisch verbunden werden,
welches wesentlich niedriger liegt als das Potential der Hochspannungsquelle.
wird die eriinuungsgemäße Leitung als elektrische
Fluid-Zustand-Leitung verwendet, so sind die zuvor in Verbindung mit dem Transport von elektrisch aufgeladenem
Beschichtungsmaterial von einem Behälter zu einer Sprühpistole aufgeführten Sicherheitsmerkmale
voll realisiert. So ist die innere dielektrische Wandung oder Leitungszone imstande, einem dielektrischen
Durchbruch unter dem Einfluß der hohen Spannung des leitenden Fluids im Innern der Leitung zu widerstehen.
Ferner leitet die äußere leitende Zone der Leitung Ladungen ab, welche sich sonst auf der Außenseite der
Leitung ansammeln würden, weil ständig Leckströme durch die Wandung der Leitung nach außen dringen.
Durch Verhinderung der Akkumulation von äußerer Ladung und deren Ableitung wird die Gefahr, bei
Berührung der Leitung einen elektrischen Schlag zu bekommen oder eine Entzündung auszulösen, beseitigt.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele;
vielmehr wird der Fachmann in der Lage sein, weitere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele zu finden.
«o Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine elektrostatische
Sprühvorrichtung sowie ein Verfthren zum V^r-crvritViAn ^int^c RpcrhirhiiinircmatpriaU Ηρςςρη Leitfähigkeit von mäßig leitend bis hoch leitend reicht; die
Besonderheit der Vorrichtung bzw. des Verfahrens liegt in der Sicherheit einer geerdeten Bedienungsperson vor
elektrischen Schlagen sowie vor Explosionsgefahren, die bei der Arbeit in explosionsgefährdeter Atmosphäre
auftreten, wenn die Person bei der Arbeit unvermeidbar
den Schlauch berührt und/oder erdet. Hierzu gehört eine gegenüber einem stationären Vorrat an Beschichtungsmaterial
bewegliche Sprühpistole, eine verbesserte schlag- und entzündungssichere Leitung zur Beförderung
von elektrisch mäßig oder hoch ieitfähigem Beschichtungsmateriai unter einem Druck von dem
stationären Vorrat zur beweglichen Pistole und eine Gieichstrom-riochspannungsquelle zur elektrostatischen
Aufladung des Beschichtungsmaterials vor seiner Ablagerung auf einem zu beschichtenden Gegenstand.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Versprühen eines elektrisch leitenden Beschichtungsmaterials,
mit einem Vorratsbehälter für das dieses Material, einer Hochspannungs-Gleichstromquelle, einem
vom Vorratsbehälter entfernten Sprühgerät, das über ein Kabel mit der Gleichstromquelle und mit
dem Vorratsbehälter über eine bewegliche Leitung in Verbindung steht, deren Strömungskanal von
einem Dielektrikum umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum (38S;
3SC) seinerseits von einem elektrischen Leiter (z. B. 3SA) umhüllt und dieser Leiter an ein Potential
angeschlossen ist, das unter dem Potential des Beschichtungsmaterials liegt und daß das Dielektrikum eine zur Vermeidung von Durchschlägen
zwischen dem Strömungskanal und dem elektrischen Leiter ausreichende Durchschlagfestigkeit
aufweisi.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter aus einer Schicht
(3SA) eines elektrisch leitfähigen, abtriebfesten Kunststoffs besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter aus einer Metallfolie oder einer anderen Umhüllung aus
Metall besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenr. leichnet, daß das Dielektrikum aus
zwei Schichten (385, 38O untenrhiedlichen Materials
besteht.
5. Vorrichtung nach einem der A ^Sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Strömungskanal (3SD)und Dielektrikum eine Schicht aus
einem elektrisch leitfähigen Material befindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial am
weitesten innenliegende Schicht (38Q aus einem undurchlässigen und chemisch gegenüber dem
Beschichtungsmaterial im Strömungskanal (3SD) neutralen Material besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand
des Dielektrikums (38S; 3SC) eine Größe hat, die zum Fließen radialer Leckströme in einem
Ausmaß führt, welches bei Abwesenheit des elektrischen Leiters (3SA) eine meßbare Aufladung
auf der Außenseite der beweglichen Leitung (38) ergäbe.
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