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Selbsttragendes elektrisches Kabel Die Erfindung betrifft die Installation
elektrisclier I_eitucir;en und sieht ein verbessertes Installationssystein mit aufgehängten
Kabeln vor, das insbesondere für elektrisches Licht, elektrische Heizung und Kraftversorgung
anwendbar ist, ferner für Tonreproduktionssysteme in großen Gebäuden, wie Flugzeughallen,
Fabriken, Eisenbahnstationen, Transporthallen, Warenhäusern und Ausstellungsgebäuden.
Ferner für Tunnels, Rennbahnen, Sportgründe, Freilichtbeleuchtungen und Freileitungssysteme.
Es sind bereits verschiedene Vorschläge für die Durchführung einer Verstärkung eines
elektrischen Kabels gemacht, um dasselbe selbsttragend über eine wesentliche Spannweite
zu machen. Diese Vorschläge betreffen z. i3. die Anbringung eines aus Stahl bestehenden
Verstärkungskabels, das parallel, jedoch in gewissem Abstand mit einem oder mehreren
Leitungskabeln angeordnet ist, und einer Metallscheide, welche das Verstärkungskabel
und die Leitungskabel umgibt und verbindet. Man hat auch bereits vorgeschlagen,
ein aus Stahl bestehendes Verstärkungskabel als Seele in ein :mehrere Leitungskabel
enthaltendes Gebilde einzubetten. Bei einem solchen Vorschlag war das Verstärkungskabel
von den Leitungskabeln an den Enden derselben getrennt und unabhängig an den Trageinrichtungen
:befestigt. Dies hatte indes den Nachteil, daß die Endteile der Leitungen nicht
gestützt waren und @daß es nicht möglich war, eine gemeinsame Decke für die Leitungen
und die Verstärkung über die ganze ungeschützte Länge derselben anzubringen. Das
Ziel der Erfindung ist, eine verbesserte Drahtinstallation zu schaffen, bei welcher
ein verstärktes Kabel verwandt wird, in welchem die Leiter und die elektrischen
Verbindungen nach den letzteren besonders geschützt sind und in welchen der volle
Vorteil der Stärke des Verstärkungskabels gewahrt wird.
Die Erfindung
besteht nun darin, .daß dein Kabel eine verstärkende geerdete Seele einverleibt
ist und ein oder mehrere Verbindungskästen zugeordnet sind, an welchen :das Kabel
vermittels der Seele befestigt ist und innerhalb :deren einige oder alle Leiter
von der Seele getrennt angeordnet und mit elektrischen Anschlüssen verbunden sind.
Der Verbindungskasten oder die Kästen können an dein Ende oder den Enden einer Spannweite
des Kabels angeordnet sein und dazu dienen, das Gewicht des Kabels durch die Kabelhülle
oder Rute zu tragen, oder aber der Verbindungskasten oder die Kästen können zwischen
:den Stützen des Kabels angeordnet sein und in :ihrer Stellung an dem Kabel durch
die Befestigung an der Verstärk :ungsseele gehalten werden.
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Wenn ein Verbindungskasten zwischen den Stützen des Kabels angeordnet
ist, kann er an einem Aufhängedraht, einer Kette oder einer anderen Unterstützung
befestigt sein, um das Tragen des Kabelgewichts zu,unterstützen oder um, das Gewicht
einer Lampe oder anderer Zusatzeinrichtung zu tragen, die an dem Verbindungskasten
aufgehängt ist.
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Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Verstärkungsseele
ohne Unterbrechung durch die Verbindungskästen zwischen den Stützen des Kabels hindurchgeführt
wird. Die Kabelseele oder Rute kann aus einem Eisenlitzendraht oder einer Eisenrute
bestehen, die :derart behandelt oder verkleidet ist, daß sie gegen Korrosion geschützt
ist. Sie kann ferner mit einer schützenden Umklöppelung versehen sein. Es ist zu
bemerken, daß die Erfindung auch die Verbindung von anderen Metallen und Materialien
für die Verstärkungsseele einschließt, vorausgesetzt, daß dieselbe ge-
nügend
mechanische Eigenschaften, insbesondere Dehnungsfestigkeit, besitzt, um sie für
die Aufgabe, das Gewicht :des Ganzen zu tragen, geeignet zu machen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt das Kabel
eine äußere Hülle von geeignetem Material, z. B. plastischem Stoff, Jute oder anderen
Faserstoffen, welche sowohl die Kabelseele als auch die isolierten Leitungen einschließt.
Wenn erforderlich, kann :das Kabel zusätzlich durch metallische Hüllen geschützt
sein. Der oder die Verbindungskästen können einen geteilten Rahmen oder ein Gehäuse
besitzen, dessen Teile über dem Kabel derart zusammengefugt sind, daß .die Kabelseele
durch den Verbindungskasten sich erstreckt und mechanisch an :demselben gesichert
ist.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
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Fig. i zeigt eine perspektivische Ansicht, welche einen Verbindungskasten
:darstellt, sowie eine Konstruktion des Kabels und die Art und Weise der 1-lerstellung
der elektrischen Verbindungen finit demselben veranschaulicht; Fig. 2 ist eine Teilansicht
des in Fi:g. i dargestellten Verbindungskastens; Fig. 3 ist eine schaubildliche
Ansicht in größer:ein Maßstab, :die gewisse innere Glieder des in Fig. i ,und 2
dargestellten Verbindungskastens zeigt; Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht
einer anderen Form eines Verbindungskastens; Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich I#
ig. 4, wobei ein Teil des äußeren Kastengehäuses entfernt ist, um :das Innere zu
zeigen; Fig.6 ist eine Teilansicht des in Fig.4 und 5 dargestellten Verbindungskastens;
Fi@g.7 veranschaulicht eine besondere Art des Anschlusses eines Kabelendes; Fig.
8 und 9 zeigen im Aufriß und Gruridriß den Anschluß eines Hängekastens nebst Schalter;
Fig. io veranschaulicht eine Einrichtung zum Tragen von Oberlichtlampen mit Hilfe
des Kabels. Bei praktischer Ausführung der Erfindung gemäß einem in den Zeichnungen
dargestellten Konstruktionsbeispiel :besitzt das vorgesehene Kabel eine zentral
angeordnete Kabelseele oder Rute i in Form eines Eisendrahtkabels,das in zweckmäßiger
Weise behandelt oder bedeckt ist, um es gegen Korrosion zu schützen. Dasselbe kann
erforderlichenfalls weiter durch eine Decke oder Schutzhülle geschützt :sein, die
spiralförmig in einer oder mehreren Schichten um dasselbe herumgewunden ist.
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Um die Seele i herum ist die erforderliche Anzahl von stromführenden
Leitungen 2 angeordnet, deren jede mit einer besonderen isolierenden Hülle versehen
ist. Das Ganze ist in einer äußeren Umhüllung 3 eingeschlossen, die aus plastischem
Stoff, Jute oder anderen Faserstoffen besteht und derart ausgebildet oder behandelt
«-erden kann, daß das Kabel wetterfest wird. Dasselbe kann ferner, wenn erforderlich,
durch eine nicht dargestellte metallische Außenhülle geschützt werden.
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Die verstärkende Kabelseele i befähigt das Kabel, auf erhebliche Distanz
zwischen zwei Punkten ohne Zuhilfenahme einer besonderen kettenförmigen Aufhängung
und besonderer Gestänge gespannt zu werden. Das Kabel kann also z. B. durch ein
großes Gebäude hindurch oder in Freiluft unter Sicherung der Enden der verstärkenden
Kabelseele i an irgend zweckmäßig befestigten Trägern erstreckt werden, wobei die
Richtung, wo erforderlich, geändert werden kann. Das Kabel kann also in der Längsrichtung,
quer oder in irgendeiner anderen gewünschten Richtung durch die Anlage eines Gebäudes
oder auch in Freiluft geführt werden. Die Leitungen 2 können ohne Mühe von dein
Kern i abgenommen und getrennt werden, wo es für die Verbindung mit zusätzlichen
Anwendungen notwendig ist, und zwar kann dies ohne Beeinträchtigung der mechanischen
Kontinuität :des Kerns i geschehen. Es ist also ohne weiteres möglich. Zweigleitungen
an :die Leitungen 2 in belie@bi@gen Punkten entlang dem Verlauf eines in Kettenform
zwischen zwei entfernten Punkten aufgehängten Kabels anzuschließen. Dabei werden
keine inechanischen Hilfsstützvorrichtungen an den Punkten :benötigt, wo :die Leitungen
2 zwecks Verbindung mit anderen Leitungen ausgenommen oder unterbrochen sind. Wo
das Kabel in einem Winkel abgelenkt
Nverden soll, können die Hülle
3 und die Leitungen 2 von dem Kern t in ,dem Punkt, wo die Biegung oder Ablenkung
erforderlich ist, getrennt werden, so @daß die an der Ablenkungsstelle erforderliclie
mechanische Stützvorrichtung unmittelbar am Kern i befestigt werden kann.
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Für den "!.weck, die Verbindungen zwischen den Leitungen 2 und anderen
Leitungen einzuschließen und zu schützen, sind Verbindungskästen vorgesehen. die
mit geteiltem Gehäuse konstruiert sind, so daß sie um das Kabel herum geschlossen
werden können. Dies ermöglicht die Herstellung von Verbindungen ohne Unterbrechung
der Kontinuität,des Kerns.
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In dem in den Fig. i bis 3 der Zeichnungen dargestellten Beispiel
besteht ein Verbindungskasten von im allgemeinen rechtwinkeliger Gestalt aus einem
aus Metall o. dgl.gefertigten Rahmen oder Gehäuse, das aus zwei Hälften 4 und 5
zusammengesetzt ist,#die mit Hilfe von Bolzen 6 zusammengefügt werden können. Die
leiden Hälften 4 und 5 sind mit .halbkreisförmigen Aussparungen versehen, die zusammen
die Einlässe 7 bilden, durch welche das Kabel in den Kasten ein- und aus demselben
heraustritt. Diese hal,bkreisförm(igen Aussparungen sind derart angeordnet, ,daß
sie geteilte Lager 8 aufnehmen, die sich gegen die Hülle 3 des Kabels legen, wenn
die beiden Hälften 4 und 5 mit Bolzen zusammengeschlossen werden, so @daß ein dichtes
Gehäuse entsteht, welches das Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit durch Ein-
und Auslaßöffnungen verhindert. Andererseits können ,die geteilten Lager fortgelassen
und,die halbkreisförmigen Aussparungen @in den Kastenhälften 4 und 5 derart konstruiert
werden, @daß sie unmittelbar um die Hülle 3 des Kabels herum passen.
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Eine oder beide Gehäusehälften 4 und 5 können mit einer oder mehreren
Öffnungen für Zweigleitungen versehen sein, die erforderlichenfalls zur Befestigung
von röhrenförmigen Leitungen dienen können. Wie in Fig. i dargestellt, ist die obere
Hälfte .4 des Verbindungskastens für die Verbindung mit einer röhrenförmigen Leitung
9 eingerichtet, während die untere Hälfte 5 mit einem Eintrittsstutzen io versehen
ist, der ein flexibles Kabel i t trägt, .an welchem eine Lampe oder eine andere
Hilfseinrichtung hängend angeschlossen ist.
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Innerhall).des in Fig. i dargestellten Kastens sind ferner zwei isolierende
Blöcke 12 gezeigt, die mit inneren Metallischen Verbindern 13 ausgestattet sind,
an welchen die Endungen der Leitung 2 des Kabels und die Enden der Zweigleitungen;
wie z. B. diejenigen, welche durch .die Leitung 9 und den Stutzen i o in das Gehäuse
eintreten, durch Schrauben 14 angeschlossen sind. Die Blöcke 12 sind zwischen einem
Paar Metallklammern 15 gehalten, die mittels Bolzen 16 (vgl. Fig. 2) zusammeng
i schlossen und mit Vorsprüngen 17 versehen sind, C
welche zwischen
den Blöcken 12 hindurchgehen und an ihren Enden,mit halbkreisförmigen Aussparungen
18 versehen sind, die geeignet sind, den Kern i des Kabels zwischen sieh zu klemmen.
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Die Klemmglieder 15 sind von den Teilen 4 und 5 des äußeren Gehäuses
des Kastens vermittels Laschen i9 getragen, die an den beiden Kastenhälften nach
innen ragen und an welche die Klemmglieder 15 vermittels der Bolzen 16 angeschlossen
sind. Wenn die Seele i eine isolierende Hülle besitzt, so ist der Teil derselben,
welcher zwischen den Aussparungen 18 ,gefaßt wird, vorher abisoliiert, so daß man
metallische Berührung zwischen der Seele i und den Klemmgliedern 15 erhält. Ferner
sind Deckplatten 20 vorgesehen, um die Seiten des Kastens abzuschließen, nachdem
die beiden Hälften 4 und 5 über dem Kabel zusammengeschlossen sind.
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Um eine Verbindung mit dem Kabel vermittels eines Kastens, wie in
Fig. i und 3 dargestellt, zu bewirken, kann z. B.,die folgende Arbeitsweise angewandt
werden. Ein Teil der Hülle 3 des Kabels wird beseitigt, und ,die Leitungen 2 werden
vom Kabel getrennt, voneinander gesondert und an den Enden, soweit erforderlich,
von der Isolation befreit. Die beiden Klemmglieder 15 werden dann an entgegengesetzten
Seiten der freigelegten Seele i des Kabels zusammengebracht, welch letzteres mit
den isolierenden Blöcken 12 in solcher Stellung zwischen den Klemmgliedern 15 angeordnet
wird, daß diesel'iben an jeder Seite der Seele i liegen. Alsdann werden die beiden
Hälften 4 und 5 des Verbindungskastens über dem Kabel zusammengefügt und mit den
Schrauben 6 ,derart verbunden, daß die Umhüllung des Kabels durch die geteilte Büchse
8 an den Eintrittsstellen ,des Kabels sicher festgehalten wird.
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Die Durohzugsschrauben 16 werden nun durch die Anschlußlappen i9 sowie
durch die Löcher geführt, die für sie in den Klammern 15 vorgesehen sind, so @daß
diese Klammern festgehalten und an die Seele i angedrückt werden. Wenn die erforderlichen
Verbindungen zwischen den Leitern 2 hergestellt und die erforderlichen Leiter in
den Kästen durch die Zuleitung g und Eintrittsstutzen io eingeführt sind, werden
die Deckplatten 2ö derart angebracht, daß der Verbindungskasten vollständig geschlossen
ist.
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An den Klammern 15 sind Verbindungsschrauben 21 und 51 vorgesehen.
Die Schraube 2i ermöglicht es, die Erdleitung in den Stromabnahmekabeln wirksam
an den :geerdeten Metallkörper des Kastens anzuschließen. Die Schraube 51 dient
dem Zweck, guten Kontakt zwischen der Kabelseele oder Rute und dem Metallkörper
des Kastens zu sichern.
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Die Fig. 4, 5 und 6 der Zeichnungen zeigen einen Verbindungskasten
für eine rechtwinkelige Abzweigung. Das Gehäusedes Verbindungskastens ist aus zwei
Teilen 22 und 23 zusammengesetzt, die mit Hilfe von Schrauben 123 miteinander verbunden
werden und Mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen 7 ausgebildet sind, die den halbkreisförmigen
Ausbuchtungen 7 in Fi,g. i entsprechen. Diese bilden, wenn die beiden Teile des
Gehäuses zusammengefügt werden, die Eintrittsöffnungen für das Kabel. Geteilte Stutzen
8 entsprechenden Stutzens in Fig. i. Geteilte Buchsen 8, entsprechend den Büchsen
8 in Fig. i, sind zwischen dem Kabel und den durch die halbkreisförmigen Ausbuchtungen
7
gebildeten Eintrittsstutzen eingelassen, so daß stie fest auf
die Hülle des Kabels gedrückt werden.
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Fig.5 der Zeichnung zeigt den Verbindungskasten, wobei der Teil 23
des Gehäuses entfernt ist, so daß man d as Innere sieht. Aus dieser Figur geht hervor,
daß der Teil 22 des Gehäuses mit einer metallischen Auskragung oder einer Konsole
24 versehen ist (vgl. auch Fig.6), an welcher eine Klemmplatte 25 mit Schrauben
52 befestigt ist. Ein konisch sich verjüngender Bolzen 26, der durch die Platte
25 hindurchgeht und mit Gewinde in der Konsole 24 sitzt, ist für den Zweck vorgesehen,
um die freigelegte Seele i des Kabels zu fassen und jeder Tendenz des Kabels, sich
an der Biegungsstelle zu verkrümpeln, zu begegnen. Eine Anschlußschraube 21, die
der in Fig. i dargestellten Schraube 21 entspricht, ist für den Anschluß einer Erdleitung
vorgesehen.
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Einer der Teile 22 und 23 oder beide Teile des Gehäuses können mit
Eintrittsöffnungen für Leitungen versehen sein, die mit den Leitungen 2 verbunden
werden sollen. In der dargestellten Konstruktion ist der Teil 22 mit einem Eintrittsstutzen
io, ähnlich dem @in Fig. i gezeigten, versehen.
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Um :den in Fig. 4,und 5 ,dargestellten Kasten zu montieren, wird ein
Teil der Hülle des Kabels an der Stelle entfernt, wo die Ablenkung erfolgen soll.
Die Leitungen 2 werden von der Seele i getrennt, voneinander gesondert und, wenn
erforderlich, abisoliert. Die freigelegte Seele i wird ebenfalls an der Stelle von
der Isolation befreit, wo sie an der Konsole 24 festgeklemmt werden soll. Der abisolierte
Teil wird dann an die Konsole 24 vermittels der Sehrauben 52 und des Bolzens 26,
wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, festgeklemmt. Hierauf werden die gewünschten
Verbindungen zwischen den Leitungen :2 und den .durch den Einführungsstutzen io
eintretenden Leitungen vermittels geeigneter Verbindungsglieder, wiie z. B. bei
27 in Fig. 5 gezeigt, hergestellt. Der Teil 23 des Gehäuses wird dann, wie aus Fig.
4 ersichtlich, in Stellung gebracht, so daß die Verbindungen vollständig geschlossen
sind. Um den Winkelverbindungskasten gemäß Fig. 4 bis 6 zu tragen, ist die Auskragung
oder die Konsole 24 mit drei Löchern versehen, in welche nach Auswahl ein Aufhängehaken
o. dgl. eingelassen werden kann. Eines der drei Löcher ist bei 53 in Fig. 6 dargestellt.
Dieses Loch ist so angeordnet, daß, wenn ein Aufhängehaken o. dgl. in dasselbe eingelassen
wird, die Zugrichtung im _ wesentlichen mit dem Verlauf des in Fig.6 dargestellten
Teiles des Kabels übereinstimmt. Das zweite, nicht dargestellte Loch ist derart
angeordnet, daß es für einen Zug dient, der mnit dem anderen Teil des Kabels in
eine Linie fällt, d. h. mit dem Teil des Kabels, der unter rechtem Winkel mit dem
in Fig.6dargestellten Teil des Kabels verläuft. Das dritte, nicht dargestellte Loch
dient für einen diagonalen Zug quer zu dem Winkel des Kastens.
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Die Fig. 7 ;bis io der Zeichnungen veranschaulichen einige Beispiele
verschiedener Möglichkeiten für ;die Anordnung des.Drahtes. Fig. 7 zeigt eine Endverbindung,
die dadurch hergestellt ist, daß aus dem Ende der Seele i -des Kabels eine Schlinge
gebildet und diese an einem Befestigungshaken 28 angebracht ist. Wie in dieser Figur
dargestellt, ist ein Verbindungskaste» 29. Wie er in ähnlicher Konstruktion bei
Fig. i bis 3 beschrieben wurde, über dem Kabel in der Nähe der F.n<Iverl>in(lung
angeordnet. Er trägt eine Lampe 30. Der Kasten 29 ist an das Dach oder an einen
anderen Stützpunkt vermittels einer Kette 31 aufgehängt, ,die das Gewicht der Lampe
3o aufnimmt und gleichzeitig das Kabel32 entlastet und in der richtigen Stellung
hält.
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Die Fig.8.und 9 der Zeichnung zeigen einen Verbindungskasten 29, der
an (lern durchlaufenden Kabel 32 angebracht und durch eine Kette 31 getragen ist.
Eine Hängetülle 33 ist an dem Kasten 29 aufgehängt, und eine _Metalleitung 34, die
an einem Ende des Kastens 29 befestigt ist, erstreckt sich ein waagerechter Richtuqg
von dem Kasten 29 nach der Wand 35, einem Pfeiler oder anderen geeigneten Stützpunkt
und führt alsdann abwärts zu einem Schalter 36 der in geeigneter Höhe angel)racht
ist. Die mit der Hängetülle 33 verbundenen Leiter und der Schalter 36 sind mit Leitern
des Kabels 32 -in der bei der Beschreibung der Fig. i bis 3 erläuterten Weise verbunden.
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Fig. io der Zeichnungen zeigt zwei rechteckige Reflektoren 37, die
an dem Kabel 32 mit Hilfe von Schellen 38 aufgehängt sind. Diese Reflektoren enthalten
Fluoreszenzlampen, die durch Leiter 39 mit Drosselspulen oder Umformern 4o verbunden
sind, die .an einem Verl)itidungskasten 29 angebracht sind, der über dem Kabel 32
in der in Fig. i bis 3 beschriebenen Weise montiert und an einem Tragglied 41 befestigt
ist.
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Wie in den Fig. 7 bis io der Zeichnungen dargestellt, wird der Verbindungskasten
im wesentlichen in horizontaler Lage mit Hilfe von Trägern, w,ie z. B. der Kette
31 und dem Träger 41 gehalten, an welchen das Kabel 32 seiner Länge nach in Zwischenräumen
befestigt ist. Diese im wesentlichen horizontale Anordnung des Kabels 32 wird oft
auf Grund der üblichen Praxis wie auch wegen des Aussehens bevorzugt. Demgegenüber
ist es ohne weiteres einleuchtend, daß das Kabel 32,
wenn erforderlich, auch
in einer Kettenlinie aufgehängt werden kann. Zu diesem Zweck kann es z. B. zwischen
Trägern auf beträchtliche Entfernung gespannt wenden, «-obei es, wenn gewünscht,
auch als einziger mechanischer Träger für einen oder mehrere Verbindungskästen dienen
kann, an welchem Lampen oder andere zusätzliche Einrichtungen aufgehängt werden.