DE830811C - Selbsttragendes elektrisches Kabel - Google Patents

Selbsttragendes elektrisches Kabel

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DE830811C
DE830811C DEP28646D DEP0028646D DE830811C DE 830811 C DE830811 C DE 830811C DE P28646 D DEP28646 D DE P28646D DE P0028646 D DEP0028646 D DE P0028646D DE 830811 C DE830811 C DE 830811C
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cable
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junction box
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DEP28646D
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Troughton & Young Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • H02G3/083Inlets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/22Metal wires or tapes, e.g. made of steel
    • H01B7/221Longitudinally placed metal wires or tapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Selbsttragendes elektrisches Kabel Die Erfindung betrifft die Installation elektrisclier I_eitucir;en und sieht ein verbessertes Installationssystein mit aufgehängten Kabeln vor, das insbesondere für elektrisches Licht, elektrische Heizung und Kraftversorgung anwendbar ist, ferner für Tonreproduktionssysteme in großen Gebäuden, wie Flugzeughallen, Fabriken, Eisenbahnstationen, Transporthallen, Warenhäusern und Ausstellungsgebäuden. Ferner für Tunnels, Rennbahnen, Sportgründe, Freilichtbeleuchtungen und Freileitungssysteme. Es sind bereits verschiedene Vorschläge für die Durchführung einer Verstärkung eines elektrischen Kabels gemacht, um dasselbe selbsttragend über eine wesentliche Spannweite zu machen. Diese Vorschläge betreffen z. i3. die Anbringung eines aus Stahl bestehenden Verstärkungskabels, das parallel, jedoch in gewissem Abstand mit einem oder mehreren Leitungskabeln angeordnet ist, und einer Metallscheide, welche das Verstärkungskabel und die Leitungskabel umgibt und verbindet. Man hat auch bereits vorgeschlagen, ein aus Stahl bestehendes Verstärkungskabel als Seele in ein :mehrere Leitungskabel enthaltendes Gebilde einzubetten. Bei einem solchen Vorschlag war das Verstärkungskabel von den Leitungskabeln an den Enden derselben getrennt und unabhängig an den Trageinrichtungen :befestigt. Dies hatte indes den Nachteil, daß die Endteile der Leitungen nicht gestützt waren und @daß es nicht möglich war, eine gemeinsame Decke für die Leitungen und die Verstärkung über die ganze ungeschützte Länge derselben anzubringen. Das Ziel der Erfindung ist, eine verbesserte Drahtinstallation zu schaffen, bei welcher ein verstärktes Kabel verwandt wird, in welchem die Leiter und die elektrischen Verbindungen nach den letzteren besonders geschützt sind und in welchen der volle Vorteil der Stärke des Verstärkungskabels gewahrt wird. Die Erfindung besteht nun darin, .daß dein Kabel eine verstärkende geerdete Seele einverleibt ist und ein oder mehrere Verbindungskästen zugeordnet sind, an welchen :das Kabel vermittels der Seele befestigt ist und innerhalb :deren einige oder alle Leiter von der Seele getrennt angeordnet und mit elektrischen Anschlüssen verbunden sind. Der Verbindungskasten oder die Kästen können an dein Ende oder den Enden einer Spannweite des Kabels angeordnet sein und dazu dienen, das Gewicht des Kabels durch die Kabelhülle oder Rute zu tragen, oder aber der Verbindungskasten oder die Kästen können zwischen :den Stützen des Kabels angeordnet sein und in :ihrer Stellung an dem Kabel durch die Befestigung an der Verstärk :ungsseele gehalten werden.
  • Wenn ein Verbindungskasten zwischen den Stützen des Kabels angeordnet ist, kann er an einem Aufhängedraht, einer Kette oder einer anderen Unterstützung befestigt sein, um das Tragen des Kabelgewichts zu,unterstützen oder um, das Gewicht einer Lampe oder anderer Zusatzeinrichtung zu tragen, die an dem Verbindungskasten aufgehängt ist.
  • Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Verstärkungsseele ohne Unterbrechung durch die Verbindungskästen zwischen den Stützen des Kabels hindurchgeführt wird. Die Kabelseele oder Rute kann aus einem Eisenlitzendraht oder einer Eisenrute bestehen, die :derart behandelt oder verkleidet ist, daß sie gegen Korrosion geschützt ist. Sie kann ferner mit einer schützenden Umklöppelung versehen sein. Es ist zu bemerken, daß die Erfindung auch die Verbindung von anderen Metallen und Materialien für die Verstärkungsseele einschließt, vorausgesetzt, daß dieselbe ge- nügend mechanische Eigenschaften, insbesondere Dehnungsfestigkeit, besitzt, um sie für die Aufgabe, das Gewicht :des Ganzen zu tragen, geeignet zu machen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt das Kabel eine äußere Hülle von geeignetem Material, z. B. plastischem Stoff, Jute oder anderen Faserstoffen, welche sowohl die Kabelseele als auch die isolierten Leitungen einschließt. Wenn erforderlich, kann :das Kabel zusätzlich durch metallische Hüllen geschützt sein. Der oder die Verbindungskästen können einen geteilten Rahmen oder ein Gehäuse besitzen, dessen Teile über dem Kabel derart zusammengefugt sind, daß .die Kabelseele durch den Verbindungskasten sich erstreckt und mechanisch an :demselben gesichert ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine perspektivische Ansicht, welche einen Verbindungskasten :darstellt, sowie eine Konstruktion des Kabels und die Art und Weise der 1-lerstellung der elektrischen Verbindungen finit demselben veranschaulicht; Fig. 2 ist eine Teilansicht des in Fi:g. i dargestellten Verbindungskastens; Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht in größer:ein Maßstab, :die gewisse innere Glieder des in Fig. i ,und 2 dargestellten Verbindungskastens zeigt; Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Form eines Verbindungskastens; Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich I# ig. 4, wobei ein Teil des äußeren Kastengehäuses entfernt ist, um :das Innere zu zeigen; Fig.6 ist eine Teilansicht des in Fig.4 und 5 dargestellten Verbindungskastens; Fi@g.7 veranschaulicht eine besondere Art des Anschlusses eines Kabelendes; Fig. 8 und 9 zeigen im Aufriß und Gruridriß den Anschluß eines Hängekastens nebst Schalter; Fig. io veranschaulicht eine Einrichtung zum Tragen von Oberlichtlampen mit Hilfe des Kabels. Bei praktischer Ausführung der Erfindung gemäß einem in den Zeichnungen dargestellten Konstruktionsbeispiel :besitzt das vorgesehene Kabel eine zentral angeordnete Kabelseele oder Rute i in Form eines Eisendrahtkabels,das in zweckmäßiger Weise behandelt oder bedeckt ist, um es gegen Korrosion zu schützen. Dasselbe kann erforderlichenfalls weiter durch eine Decke oder Schutzhülle geschützt :sein, die spiralförmig in einer oder mehreren Schichten um dasselbe herumgewunden ist.
  • Um die Seele i herum ist die erforderliche Anzahl von stromführenden Leitungen 2 angeordnet, deren jede mit einer besonderen isolierenden Hülle versehen ist. Das Ganze ist in einer äußeren Umhüllung 3 eingeschlossen, die aus plastischem Stoff, Jute oder anderen Faserstoffen besteht und derart ausgebildet oder behandelt «-erden kann, daß das Kabel wetterfest wird. Dasselbe kann ferner, wenn erforderlich, durch eine nicht dargestellte metallische Außenhülle geschützt werden.
  • Die verstärkende Kabelseele i befähigt das Kabel, auf erhebliche Distanz zwischen zwei Punkten ohne Zuhilfenahme einer besonderen kettenförmigen Aufhängung und besonderer Gestänge gespannt zu werden. Das Kabel kann also z. B. durch ein großes Gebäude hindurch oder in Freiluft unter Sicherung der Enden der verstärkenden Kabelseele i an irgend zweckmäßig befestigten Trägern erstreckt werden, wobei die Richtung, wo erforderlich, geändert werden kann. Das Kabel kann also in der Längsrichtung, quer oder in irgendeiner anderen gewünschten Richtung durch die Anlage eines Gebäudes oder auch in Freiluft geführt werden. Die Leitungen 2 können ohne Mühe von dein Kern i abgenommen und getrennt werden, wo es für die Verbindung mit zusätzlichen Anwendungen notwendig ist, und zwar kann dies ohne Beeinträchtigung der mechanischen Kontinuität :des Kerns i geschehen. Es ist also ohne weiteres möglich. Zweigleitungen an :die Leitungen 2 in belie@bi@gen Punkten entlang dem Verlauf eines in Kettenform zwischen zwei entfernten Punkten aufgehängten Kabels anzuschließen. Dabei werden keine inechanischen Hilfsstützvorrichtungen an den Punkten :benötigt, wo :die Leitungen 2 zwecks Verbindung mit anderen Leitungen ausgenommen oder unterbrochen sind. Wo das Kabel in einem Winkel abgelenkt Nverden soll, können die Hülle 3 und die Leitungen 2 von dem Kern t in ,dem Punkt, wo die Biegung oder Ablenkung erforderlich ist, getrennt werden, so @daß die an der Ablenkungsstelle erforderliclie mechanische Stützvorrichtung unmittelbar am Kern i befestigt werden kann.
  • Für den "!.weck, die Verbindungen zwischen den Leitungen 2 und anderen Leitungen einzuschließen und zu schützen, sind Verbindungskästen vorgesehen. die mit geteiltem Gehäuse konstruiert sind, so daß sie um das Kabel herum geschlossen werden können. Dies ermöglicht die Herstellung von Verbindungen ohne Unterbrechung der Kontinuität,des Kerns.
  • In dem in den Fig. i bis 3 der Zeichnungen dargestellten Beispiel besteht ein Verbindungskasten von im allgemeinen rechtwinkeliger Gestalt aus einem aus Metall o. dgl.gefertigten Rahmen oder Gehäuse, das aus zwei Hälften 4 und 5 zusammengesetzt ist,#die mit Hilfe von Bolzen 6 zusammengefügt werden können. Die leiden Hälften 4 und 5 sind mit .halbkreisförmigen Aussparungen versehen, die zusammen die Einlässe 7 bilden, durch welche das Kabel in den Kasten ein- und aus demselben heraustritt. Diese hal,bkreisförm(igen Aussparungen sind derart angeordnet, ,daß sie geteilte Lager 8 aufnehmen, die sich gegen die Hülle 3 des Kabels legen, wenn die beiden Hälften 4 und 5 mit Bolzen zusammengeschlossen werden, so @daß ein dichtes Gehäuse entsteht, welches das Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit durch Ein- und Auslaßöffnungen verhindert. Andererseits können ,die geteilten Lager fortgelassen und,die halbkreisförmigen Aussparungen @in den Kastenhälften 4 und 5 derart konstruiert werden, @daß sie unmittelbar um die Hülle 3 des Kabels herum passen.
  • Eine oder beide Gehäusehälften 4 und 5 können mit einer oder mehreren Öffnungen für Zweigleitungen versehen sein, die erforderlichenfalls zur Befestigung von röhrenförmigen Leitungen dienen können. Wie in Fig. i dargestellt, ist die obere Hälfte .4 des Verbindungskastens für die Verbindung mit einer röhrenförmigen Leitung 9 eingerichtet, während die untere Hälfte 5 mit einem Eintrittsstutzen io versehen ist, der ein flexibles Kabel i t trägt, .an welchem eine Lampe oder eine andere Hilfseinrichtung hängend angeschlossen ist.
  • Innerhall).des in Fig. i dargestellten Kastens sind ferner zwei isolierende Blöcke 12 gezeigt, die mit inneren Metallischen Verbindern 13 ausgestattet sind, an welchen die Endungen der Leitung 2 des Kabels und die Enden der Zweigleitungen; wie z. B. diejenigen, welche durch .die Leitung 9 und den Stutzen i o in das Gehäuse eintreten, durch Schrauben 14 angeschlossen sind. Die Blöcke 12 sind zwischen einem Paar Metallklammern 15 gehalten, die mittels Bolzen 16 (vgl. Fig. 2) zusammeng i schlossen und mit Vorsprüngen 17 versehen sind, C welche zwischen den Blöcken 12 hindurchgehen und an ihren Enden,mit halbkreisförmigen Aussparungen 18 versehen sind, die geeignet sind, den Kern i des Kabels zwischen sieh zu klemmen.
  • Die Klemmglieder 15 sind von den Teilen 4 und 5 des äußeren Gehäuses des Kastens vermittels Laschen i9 getragen, die an den beiden Kastenhälften nach innen ragen und an welche die Klemmglieder 15 vermittels der Bolzen 16 angeschlossen sind. Wenn die Seele i eine isolierende Hülle besitzt, so ist der Teil derselben, welcher zwischen den Aussparungen 18 ,gefaßt wird, vorher abisoliiert, so daß man metallische Berührung zwischen der Seele i und den Klemmgliedern 15 erhält. Ferner sind Deckplatten 20 vorgesehen, um die Seiten des Kastens abzuschließen, nachdem die beiden Hälften 4 und 5 über dem Kabel zusammengeschlossen sind.
  • Um eine Verbindung mit dem Kabel vermittels eines Kastens, wie in Fig. i und 3 dargestellt, zu bewirken, kann z. B.,die folgende Arbeitsweise angewandt werden. Ein Teil der Hülle 3 des Kabels wird beseitigt, und ,die Leitungen 2 werden vom Kabel getrennt, voneinander gesondert und an den Enden, soweit erforderlich, von der Isolation befreit. Die beiden Klemmglieder 15 werden dann an entgegengesetzten Seiten der freigelegten Seele i des Kabels zusammengebracht, welch letzteres mit den isolierenden Blöcken 12 in solcher Stellung zwischen den Klemmgliedern 15 angeordnet wird, daß diesel'iben an jeder Seite der Seele i liegen. Alsdann werden die beiden Hälften 4 und 5 des Verbindungskastens über dem Kabel zusammengefügt und mit den Schrauben 6 ,derart verbunden, daß die Umhüllung des Kabels durch die geteilte Büchse 8 an den Eintrittsstellen ,des Kabels sicher festgehalten wird.
  • Die Durohzugsschrauben 16 werden nun durch die Anschlußlappen i9 sowie durch die Löcher geführt, die für sie in den Klammern 15 vorgesehen sind, so @daß diese Klammern festgehalten und an die Seele i angedrückt werden. Wenn die erforderlichen Verbindungen zwischen den Leitern 2 hergestellt und die erforderlichen Leiter in den Kästen durch die Zuleitung g und Eintrittsstutzen io eingeführt sind, werden die Deckplatten 2ö derart angebracht, daß der Verbindungskasten vollständig geschlossen ist.
  • An den Klammern 15 sind Verbindungsschrauben 21 und 51 vorgesehen. Die Schraube 2i ermöglicht es, die Erdleitung in den Stromabnahmekabeln wirksam an den :geerdeten Metallkörper des Kastens anzuschließen. Die Schraube 51 dient dem Zweck, guten Kontakt zwischen der Kabelseele oder Rute und dem Metallkörper des Kastens zu sichern.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 der Zeichnungen zeigen einen Verbindungskasten für eine rechtwinkelige Abzweigung. Das Gehäusedes Verbindungskastens ist aus zwei Teilen 22 und 23 zusammengesetzt, die mit Hilfe von Schrauben 123 miteinander verbunden werden und Mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen 7 ausgebildet sind, die den halbkreisförmigen Ausbuchtungen 7 in Fi,g. i entsprechen. Diese bilden, wenn die beiden Teile des Gehäuses zusammengefügt werden, die Eintrittsöffnungen für das Kabel. Geteilte Stutzen 8 entsprechenden Stutzens in Fig. i. Geteilte Buchsen 8, entsprechend den Büchsen 8 in Fig. i, sind zwischen dem Kabel und den durch die halbkreisförmigen Ausbuchtungen 7 gebildeten Eintrittsstutzen eingelassen, so daß stie fest auf die Hülle des Kabels gedrückt werden.
  • Fig.5 der Zeichnung zeigt den Verbindungskasten, wobei der Teil 23 des Gehäuses entfernt ist, so daß man d as Innere sieht. Aus dieser Figur geht hervor, daß der Teil 22 des Gehäuses mit einer metallischen Auskragung oder einer Konsole 24 versehen ist (vgl. auch Fig.6), an welcher eine Klemmplatte 25 mit Schrauben 52 befestigt ist. Ein konisch sich verjüngender Bolzen 26, der durch die Platte 25 hindurchgeht und mit Gewinde in der Konsole 24 sitzt, ist für den Zweck vorgesehen, um die freigelegte Seele i des Kabels zu fassen und jeder Tendenz des Kabels, sich an der Biegungsstelle zu verkrümpeln, zu begegnen. Eine Anschlußschraube 21, die der in Fig. i dargestellten Schraube 21 entspricht, ist für den Anschluß einer Erdleitung vorgesehen.
  • Einer der Teile 22 und 23 oder beide Teile des Gehäuses können mit Eintrittsöffnungen für Leitungen versehen sein, die mit den Leitungen 2 verbunden werden sollen. In der dargestellten Konstruktion ist der Teil 22 mit einem Eintrittsstutzen io, ähnlich dem @in Fig. i gezeigten, versehen.
  • Um :den in Fig. 4,und 5 ,dargestellten Kasten zu montieren, wird ein Teil der Hülle des Kabels an der Stelle entfernt, wo die Ablenkung erfolgen soll. Die Leitungen 2 werden von der Seele i getrennt, voneinander gesondert und, wenn erforderlich, abisoliert. Die freigelegte Seele i wird ebenfalls an der Stelle von der Isolation befreit, wo sie an der Konsole 24 festgeklemmt werden soll. Der abisolierte Teil wird dann an die Konsole 24 vermittels der Sehrauben 52 und des Bolzens 26, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, festgeklemmt. Hierauf werden die gewünschten Verbindungen zwischen den Leitungen :2 und den .durch den Einführungsstutzen io eintretenden Leitungen vermittels geeigneter Verbindungsglieder, wiie z. B. bei 27 in Fig. 5 gezeigt, hergestellt. Der Teil 23 des Gehäuses wird dann, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in Stellung gebracht, so daß die Verbindungen vollständig geschlossen sind. Um den Winkelverbindungskasten gemäß Fig. 4 bis 6 zu tragen, ist die Auskragung oder die Konsole 24 mit drei Löchern versehen, in welche nach Auswahl ein Aufhängehaken o. dgl. eingelassen werden kann. Eines der drei Löcher ist bei 53 in Fig. 6 dargestellt. Dieses Loch ist so angeordnet, daß, wenn ein Aufhängehaken o. dgl. in dasselbe eingelassen wird, die Zugrichtung im _ wesentlichen mit dem Verlauf des in Fig.6 dargestellten Teiles des Kabels übereinstimmt. Das zweite, nicht dargestellte Loch ist derart angeordnet, daß es für einen Zug dient, der mnit dem anderen Teil des Kabels in eine Linie fällt, d. h. mit dem Teil des Kabels, der unter rechtem Winkel mit dem in Fig.6dargestellten Teil des Kabels verläuft. Das dritte, nicht dargestellte Loch dient für einen diagonalen Zug quer zu dem Winkel des Kastens.
  • Die Fig. 7 ;bis io der Zeichnungen veranschaulichen einige Beispiele verschiedener Möglichkeiten für ;die Anordnung des.Drahtes. Fig. 7 zeigt eine Endverbindung, die dadurch hergestellt ist, daß aus dem Ende der Seele i -des Kabels eine Schlinge gebildet und diese an einem Befestigungshaken 28 angebracht ist. Wie in dieser Figur dargestellt, ist ein Verbindungskaste» 29. Wie er in ähnlicher Konstruktion bei Fig. i bis 3 beschrieben wurde, über dem Kabel in der Nähe der F.n<Iverl>in(lung angeordnet. Er trägt eine Lampe 30. Der Kasten 29 ist an das Dach oder an einen anderen Stützpunkt vermittels einer Kette 31 aufgehängt, ,die das Gewicht der Lampe 3o aufnimmt und gleichzeitig das Kabel32 entlastet und in der richtigen Stellung hält.
  • Die Fig.8.und 9 der Zeichnung zeigen einen Verbindungskasten 29, der an (lern durchlaufenden Kabel 32 angebracht und durch eine Kette 31 getragen ist. Eine Hängetülle 33 ist an dem Kasten 29 aufgehängt, und eine _Metalleitung 34, die an einem Ende des Kastens 29 befestigt ist, erstreckt sich ein waagerechter Richtuqg von dem Kasten 29 nach der Wand 35, einem Pfeiler oder anderen geeigneten Stützpunkt und führt alsdann abwärts zu einem Schalter 36 der in geeigneter Höhe angel)racht ist. Die mit der Hängetülle 33 verbundenen Leiter und der Schalter 36 sind mit Leitern des Kabels 32 -in der bei der Beschreibung der Fig. i bis 3 erläuterten Weise verbunden.
  • Fig. io der Zeichnungen zeigt zwei rechteckige Reflektoren 37, die an dem Kabel 32 mit Hilfe von Schellen 38 aufgehängt sind. Diese Reflektoren enthalten Fluoreszenzlampen, die durch Leiter 39 mit Drosselspulen oder Umformern 4o verbunden sind, die .an einem Verl)itidungskasten 29 angebracht sind, der über dem Kabel 32 in der in Fig. i bis 3 beschriebenen Weise montiert und an einem Tragglied 41 befestigt ist.
  • Wie in den Fig. 7 bis io der Zeichnungen dargestellt, wird der Verbindungskasten im wesentlichen in horizontaler Lage mit Hilfe von Trägern, w,ie z. B. der Kette 31 und dem Träger 41 gehalten, an welchen das Kabel 32 seiner Länge nach in Zwischenräumen befestigt ist. Diese im wesentlichen horizontale Anordnung des Kabels 32 wird oft auf Grund der üblichen Praxis wie auch wegen des Aussehens bevorzugt. Demgegenüber ist es ohne weiteres einleuchtend, daß das Kabel 32, wenn erforderlich, auch in einer Kettenlinie aufgehängt werden kann. Zu diesem Zweck kann es z. B. zwischen Trägern auf beträchtliche Entfernung gespannt wenden, «-obei es, wenn gewünscht, auch als einziger mechanischer Träger für einen oder mehrere Verbindungskästen dienen kann, an welchem Lampen oder andere zusätzliche Einrichtungen aufgehängt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttragendes elektrisches Kabel mit einem oder mehreren stromführenden Leitern, gekennzeichnet durch eine das Kabel verstärkende geerdete Seele, die in <las Kabel eingebettet ist, einen oder mehrere Verbindungskästen, an welchen (las Kabel mit Hilfe der Seele befestigt ist und innerhalb deren einige oder alle Leitungen von der Seele getrennt angeordnet und mit elektrischen Anschlüssen verbunden sind.
  2. 2. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Längserstreckung des Kabels angeordneter Verbindungskasten mit einem Aufhängungsdraht, einer Kette oder einem anderen Träger verbunden ist, um das Gewicht des Kabels oder anderer an dem Verbindungskasten aufgehängter zusätzlicher Einrichtungen ganz oder teilweise aufzunehmen.
  3. 3. Kabel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Verstärkungsseele kontinuierlich ohne Unterbrechung bei einem im Längsverlauf des Kabels angeordneten Verbindungskasten durchgeführt ist.
  4. 4. Kabel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsseele aus einer Litze au-s Eisendraht besteht, die zum Schutz gegen Korrosion hehandelt oder verkleidet ist.
  5. 5. Kabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsseele mit einer schützenden Uniklöppelung versehen ist.
  6. 6. Kabel nach Anspruch .4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel mit einer äußeren Schutzdecke von plastischem Stoff, Jute oder anderem Fasermaterial versehen ist, das die Verstärkungsseele und die isolierten Leitungen einschließt.
  7. 7. Kabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer metallischen Schutzhülle versehen ist. il. Kabel nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskasten oder die Kästen einen geteilten Rahmen oder ein geteiltes Gehäuse haben, dessen Hälften über dem Kabel zusammengeschlossen sind.
DEP28646D 1944-07-27 1948-12-31 Selbsttragendes elektrisches Kabel Expired DE830811C (de)

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DEP28646D Expired DE830811C (de) 1944-07-27 1948-12-31 Selbsttragendes elektrisches Kabel

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227737B (de) * 1958-12-29 1966-10-27 Ralph E Darling Flexibler Schlauch, insbesondere fuer Sauerstoff-atmungsgeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227737B (de) * 1958-12-29 1966-10-27 Ralph E Darling Flexibler Schlauch, insbesondere fuer Sauerstoff-atmungsgeraete

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